Cover-Bild Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
Band 1 der Reihe "Das Reich der sieben Höfe-Reihe"
(209)
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 10.02.2017
  • ISBN: 9783423761635
Sarah J. Maas

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen

Roman | Romantische Fantasy der Bestsellerautorin
Alexandra Ernst (Übersetzer)

Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.

Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2017

Erster Sarah J. Maas Roman und direkt verliebt

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Meinung
Ich habe das Buch auf englisch gelesen, weil ich nicht warten wollte bis die folgenden Bände auf deutsch erscheinen. Dementsprechend habe ich auch viel länger gebraucht es zu lesen, aber ich glaube, ...

Meinung
Ich habe das Buch auf englisch gelesen, weil ich nicht warten wollte bis die folgenden Bände auf deutsch erscheinen. Dementsprechend habe ich auch viel länger gebraucht es zu lesen, aber ich glaube, dass es mir auf englisch sogar noch ein bisschen besser gefallen hat, wie mir die deutsche Übersetzung gefallen hätte.


Der Schreibstil der englischen Version ist einfach nur göttlich. Ich habe mich in den Schreibstil von Maas verliebt und ich denke, dass ich die Throne of Glass Reihe wohl auch auf englisch lesen werde. Es wahr einfach so fesselnd, dass ich das Buch von Anfang bis Ende schon allein wegen dem Schreibstil nicht weglegen konnte. Einfach ein riesengroßes WOW!
Dazu war auch noch die Geschichte atemberaubend gut. Man könnte meinen es kann gar nicht mehr besser werden, aber haltet euch bereit. Auch die Geschichte ist wundervoll.
Feyre wird von Tamlin in den Frühlingshof entführt, wo sie aber nicht gefangen gehalten wird, wie man es erwartet, sondern eben leben muss. Falls ihr es noch nicht wusste, ja, es ist eine Nacherzählung von »Die Schöne und das Biest« und zwar grandios umgesetzt. Die Welt nimmt einen vollkommen ein. Sie ist nicht nur sehr gut beschrieben, auch die Karte hilft dem Verständnis ungemein. Als Leser steckt man in Feyre drin. Fiebert mit ihr und leidet mit ihr.
Feyre ist ein unglaublich starke Protagonistin. Sie musste viel Leid ertragen, duch den Tod ihrer Mutter, ihrem gebrochenen Vater und ihren beiden Schwestern, die scheinen, als wären sie trotz Armut mit nichts zufrieden. Sie muss selbstständig und komplett auf sich allein gestellt ihre Familie und sich selbst ernähren. Mir ist es manchmal jedoch schwer gefallen mit ihr zu sympathisieren. Fragt mich nicht wieso, manchmal ist das anscheinend einfach so. Das ändert jedoch nichts daran, dass ihr Charakter einzigartig ausgearbeitet ist und man sie definitiv nicht so schnell vergessen wird.
Tamlin ging mir manchmal ein bisschen auf die Nerven, weshalb mir die Liebesgeschichte auch nicht wirklich zugesagt hat. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich Team Rhysand bin und nicht Team Tamlin. Ich konnte das Biest im Film übrigens auch schon nicht wirklich leiden. Vielleicht liegt es auch daran.
Wie gesagt, war die Liebesgeschichte nicht so meins, aber ich kann es nachvollziehen, wenn Leute die beiden total shippen. Aber wie gesagt TEAM RHYSAND!

Fazit
»Das Reich der sieben Höfe - Dornen und Rosen« von Sarah J. Maas konnte mich trotz Schwierigkeiten mit der Liebesgeschichte für sich gewinnen. Die Weltengestaltung und die Geschichte haben mich so sehr in den Bann gezogen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Deshalb gibt es von mir
4,5 von 5 Sternen
und noch einen halben Stern Luft nach oben für den zweiten Band.
Ich würde mich freuen, wenn ihr ein Abo dalasst und hoffentlich sehen wir uns bei meinem nächsten Post wieder.

Alles Liebe
Anja❤

Veröffentlicht am 28.04.2017

Wer steckt hinter der Maske?

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Worum gehts?

Der Klappentext verrät hier einmal nicht viel und das finde ich echt toll und ich will mich auch daran halten nicht zuviel zu verraten. Denn was gibt es schöneres an einem Buch als nicht ...

Worum gehts?

Der Klappentext verrät hier einmal nicht viel und das finde ich echt toll und ich will mich auch daran halten nicht zuviel zu verraten. Denn was gibt es schöneres an einem Buch als nicht wirklich zu wissen, was einen erwartet???

Feyre und ihre Familie leben in Armut wie soviele andere Menschen auch. Die Jagd ist mittlerweile die einzig verbliebene Möglichkeit um an Nahrung zu kommen. Doch dann löst Feyre eine Kette von Ereignissen aus, die sie ins Land hinter der Mauer verschlägt. Ins sagenumwobene Land der Fae! Nichtsahnend, dass ein großes Abenteuer auf sie wartet....


Wie erging es mir mit dem Buch?

Erstmal muss ich sagen, dass das Cover echt genial und was gaaaanz neues ist!!!!! Die Ranken und Blütenblätter auf dem durchsichtigen Umschlag....ganz anders wenn man ihn abnimmt....echt toll!!!!

Zur Geschichte selbst: Ich habe mich soooo darauf gefreut, weil es schon allein von der Hülle verspricht, märchenhaft zu werden. Und die Stimmen, die es gelobt haben, wurden immer lauter und so habe ich mich mit großen Erwartungen an das Buch gemacht und ich konnte schon nach ein paar Kapiteln sagen, dass es eines meiner Highlights werden würde!
Die Prota Feyre ist mit ihren zwei Schwestern und dem Vater der Armut und dem Hunger ausgesetzt. Die Mutter starb vor einiger Zeit und hat Feyre ein Versprechen abgenommen. Ein Versprechen, welches Feyre meiner Meinung nach etwas zuuuuu ernst nahm, wobei es auch auf der anderen Seite auch verständlich war. Feyre war noch jung und ihre Familie geht ihr über alles. Wobei man denken sollte, dass der Vater eigentlich die Familie umsorgen sollte, jagen gehen sollte....etc. Doch dieser ist gebrochen und Feyre hat seine Aufgaben übernommen. Vielleicht hat gerade dieser Umstand sie einerseits stark gemacht und sie aber auf der anderen Seite verletzlich gemacht....

Als sie dann eines Tages im Wald ein Leben nimmt - wie es so schön im Klappentext heißt - ahnte sie nicht, dass sie ein großes Abenteuer auslösen würde. Dass sich alles ändern würde und sie ihrer Welt den Rücken kehren würde - gezwungenermaßen. Denn das Land der Fae wartet auf sie...

Die Fae sind ein geheimnisvolles Volk verborgen hinter einer Mauer und niemand wird von den Menschen mehr gehasst und gefürchtet als dieses Volk.
Tamlin und Lucien sind ebenfalls Fae und zwei weitere Protas in der Geschichte und ich muss ehrlich sagen, dass ich beide uuuuunheimlich geliebt habe. Und mit ihrem Auftauchen wird die Geschichte wirklich märchenhaft, spannend und mystisch. Lucien mit seinem Hang zum Sarkasmus und seinen Spitzen gegen Feyre und Tamlin, der mein heimlicher Favorit in der Geschichte ist. Aber was erwartet euch? Ein zauberhaftes Märchen mit allen was dazu gehört. Ein geheimnisvolles Volk, ein tragisches Schicksal, Angst, Geheimnisse, Humor, Spannung, Tragik, Liebe.....etc. Einfach alle Elemente vereint zu einer atemberaubenden Geschichte, die für mich jetzt schon eines meiner Jahreshighlight ist!!!!! Sarah Maas hat einen unglaublich angenehmen Schreibstil, der Spannung bis zur letzten Minute garantiert und nie langweilig wird. Sie hat spektakuläre Momente eingebaut, aber genauso Verschnaufpausen, in denen man einfach nur träumen kann und die Seele baumeln lassen....und sich geheim wünschen kann mit Feyre zu tauschen!

Viele kritisieren das Ende....ich muss sagen, es ist passend und gibt einem irgendwie auch die Möglichkeit abzuschließen, wenn man den klitzekleinen Cliffhanger in den letzten Kapitel ignoriert. Aber manche Menschen - so wie ich - werden diesen kurzen Moment mit Fragen vollstopfen und es kaum erwarten können, den nächsten Band zu lesen, der hoffentlich baaaald erscheinen wird!!!!!

Tja...man kann eigentlich garnicht viel über den Inhalt erzählen, weil es einfach soviel nehmen würde, aber ich hoffe trotzdem, dass euch meine Rezi weiterhilft, falls ihr unschlüssig seid, ob es was ist für euch!!!!!

Veröffentlicht am 28.04.2017

Heiliger Strohsack!

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Das Buch ist gut, verdammt gut!
Ich liebe Sarah J. Maas Schreibstil und Sprache sehr, sehr gerne und das Buch hat mich in keiner Weise enttäuscht, mehr noch, es hat alle Erwartungen übertroffen! Ich liebe ...

Das Buch ist gut, verdammt gut!
Ich liebe Sarah J. Maas Schreibstil und Sprache sehr, sehr gerne und das Buch hat mich in keiner Weise enttäuscht, mehr noch, es hat alle Erwartungen übertroffen! Ich liebe es und brauche sofort mehr!

Feyre ist ein eigensinniges Mädchen - nicht zu vergleichen mit Aelin! - und das macht sie so unglaublich interessant. Die Umgebung ist sehr bildlich dargestellt und auch die anderen Charaktere versprühen ihren ganzen Charme. Ich habe es wirklich genossen das Buch zu lesen.

Was mich bei der Autorin immer wieder fasziniert ist, wie gut durchdacht sie alles hat. Jedes einzelne Wort in der Story hat eine Bedeutung, selbst wann man sie anfangs nicht erkennt. Es gibt keine "Lückenfüller" alles ist knallhart berechnet. Das Buch hat mich an mehreren Stellen tatsächlich überrascht und mir einen kalten Schauer über den Rücken gejagt! Einfach Großartig!

Zu 1000% weiterzuempfehlen! Kauf es! Lies es! Liebe es! Und warte mit mir gemeinsam auf den zweiten Band!

Cover:
Das Cover hat mich umgehauen! Ich meine wie krass ist denn die Idee eines durchsichtigen Umschlages? Es sieht einfach sooooo gut aus!

Veröffentlicht am 25.04.2017

Das Reich der Sieben Höfe - Sarah J. Maas

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Meine Meinung:

Auch bei diesem Buch war für mich klar, dass ich es auf jeden Fall lesen werde, denn die Reihe 'Throne of Glass' von der selben Autorin wird ja in den Himmel gelobt. Diese habe ich leider ...

Meine Meinung:

Auch bei diesem Buch war für mich klar, dass ich es auf jeden Fall lesen werde, denn die Reihe 'Throne of Glass' von der selben Autorin wird ja in den Himmel gelobt. Diese habe ich leider noch nicht gelesen, wollte aber von Anfang an bei ihrer neuen Reihe dabei sein. Und das nicht nur, weil das Cover außerordentlich schön ist, da der Schutzumschlag durchsichtig ist, sondern auch weil mich der Klappentext total angesprochen hat. Ich wollte endlich mal wieder etwas Fantasy lesen. Und das habe ich hier auf jeden Fall bekommen.

Die Autorin hat eine unglaublich gut durchdachte Welt erschaffen. Diese Welt wird zum größten Teil von den Fae regiert. Nur ein kleinerer Abschnitt, der durch eine Mauer getrennt ist, wurde den Sterblichen zugeteilt. Zu diesen Sterblichen gehört unsere Protagonistin Feyre. Mit Feyre haben wir eine selbstbewusste, mutige und hilfsbereite Protagonistin bekommen. Mir hat sie das ganze Buch über unglaublich gut gefallen. Ihre Familie steht dauerhaft an erster Stelle und alles was sie tut, tut sie für ihre Mutter, denn ihr hat sie ein Versprechen gegeben.

Und dieses Versprechen versucht sie einzulösen, als sie eines Tages ihre Schuld begleichen muss und sich im Reich der Fae wiederfindet. Ich liebe es, wie die Autorin die 'guten' und 'bösen' Fae charakterisiert hat und sich diese unterscheiden.

Feyre findet sich allerdings bei Tamlin und Lucien wieder und auch die beiden konnten mich von Anfang an begeistern. Gerade Lucien hat einen sehr starken Charakter. Außerdem kann man hier wohl sagen, dass es sich bei Tamlin und Feyre um eine Märchenadaption von 'Die Schöne und das Biest' handelt und es war das erste Mal, dass ich etwas in diese Richtung gelesen habe. Es hat mir aber unglaublich gut gefallen, sodass ich mir mal weitere Märchenadaptionen anschauen werde.

Im letzten Drittel des Buches wurde es dann so richtig spannend, als Feyre auf Amarantha trifft. Ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Es hatte den 'Ich muss den ganzen Tag auf dem Sofa liegen und lesen'-Effekt. Und für mich macht genau das ein gutes Buch aus! Zwar habe ich das Ende mit Feyre ein wenig vorhergesehen, aber genau das, was passiert ist, war mein Wunsch!



Fazit:

Ich freue mich jetzt schon wahnsinnig doll auf Band 2, der schon Anfang August erscheinen wird. Mich konnte das Buch von vorne bis hinten begeistern und endlich habe ich mal wieder ein überaus gutes Fantasybuch gelesen. Da muss ich wahrscheinlich bald wirklich mal Throne of Glass lesen.

Ganz klare 5 / 5 Glues.

Veröffentlicht am 15.04.2017

So märchenhaft schön!

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Sarah J. Maas ist hierzulande kein unbekannter Name mehr. Jeder der auch nur ein wenig mit Büchern zu tun hat, bringt diesen Namen mit außergewöhnlicher junger Fantasy in Verbindung. Und nachdem ich die ...

Sarah J. Maas ist hierzulande kein unbekannter Name mehr. Jeder der auch nur ein wenig mit Büchern zu tun hat, bringt diesen Namen mit außergewöhnlicher junger Fantasy in Verbindung. Und nachdem ich die ersten beiden Bände von der Throne of Glass-Reihe gelesen habe, war ich schon ein wenig vom Maas-Virus infiziert. Und ich habe auch bald vor in der Reihe weiterzulesen.

Doch zwischenzeitlich hat es sich ergeben, dass ich Das Reich der sieben Höfe – Rosen und Dornen (OT: A court of thorns and roses) lesen durfte. Und ich hatte keine großen Erwartungen. Warum? Weil ich durch die Sarah J. Maas-Spezialisten Zeit zu lesen oder Stehlblüten schon ahnte, dass der erste Band gut, aber auch etwas zäh sein kann. Dass der zweite Band, der ebenfalls im dtv (Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis, voraussichtl. ET: 4. August 2017) um so vieles besser wird. Und das hat den Druck schon ungemein genommen. Denn die Erfahrung hatte ich auch mit der Throne of Glass-Reihe. Den ersten Band fand ich gut, aber den zweiten um ein vielfaches besser.

Das Reich der sieben Höfe – Rosen und Dornen hat mir gefallen. Sogar sehr. Deswegen freue ich mich umso mehr auf den zweiten Band. Nachdem die letzten Seiten aus dem Buch nämlich gelesen waren, konnte ich es schon kaum aushalten, dass nun knapp fünf Monate vergehen sollten, bis ich zurück zum Frühlingshof, Feyre und den Fae dürfte. Ich mag gar nicht dran denken.

Diese Geschichte hat es schon in sich. Ich würde nicht behaupten, dass sie perfekt ist. Und ich brauchte so meine Zeit, mich etwas einzugrooven. Der Anfang verlief nämlich sehr lange, sehr unspektakulär. Die ganze Geschichte schien mehr oder weniger vor sich hinzuplätschern, nachdem Feyre von Tamlin zu sich in den Frühlingshof geholt wird, weil sie einen Fae bei der Jagd getötet hat. Man weiß ja zu Beginn, dass zwischen Feyre und Tamlin eine große Liebe entfacht wird, aber bis die auf den Spielplan tritt, vergeht Zeit. Für den Leser, aber auch im Buch. Das wiederum fand ich gut. Auch wenn es gleichbedeutend ist mit einigen Längen im Buch, die man hier und da sicher kürzer und knapper hätte halten können.

Aber im Nachhinein würde ich es anders gar nicht wollen. Denn durch diese kleinen Passagen, in denen eher wenig bis gar nichts passiert und Feyre am Hof einfach nur vor sich hinlebt, entsteht eine Ruhe, die das Reich, in dem sich Feyre befindet, unfassbar gut einfängt und an den Leser transportiert.

Denn was ich besonders ausschlaggebend für meine Begeisterung empfinde, ist, dass dieses Buch im Gesamteindruck etwas unglaublich leichtes, beschwingtes, was ganz zartes und romantisches hat. Und ich meine nicht auf kitschiges Art und Weise. Ich meine die Art Leichtigkeit, die sich wirklich anfühlt wie ein lauer Sommerabend, in denen man mit sich und der Welt einfach im Reinen ist. Eine besondere Magie eines Augenblicks, die in diesem Buch in gewissen Szenen festgehalten und wiedergegeben wurde. Das Märchenhafte in dieser Geschichte ist kaum zu übersehen und ich verstehe nun tatsächlich die Anlehnung an „Die Schöne und das Biest“.

Es gab ein paar Stellen im Buch, die mich unglaublich fasziniert haben. Sarah J. Maas hat mich mit Das Reich der sieben Höfe – Rosen und Dornen aus dem Alltag, aus meiner Menschenwelt, herausgeholt und nach Prythian, der Fae-Welt, entführt. Und es hat sich gut angefühlt. Das lag aber auch an der Fähigkeit der Autorin die Worte klar platziert an den richtigen Stellen zu setzen, um eine ganz eigene und doch wundervolle Atmosphäre zu schaffen. Ich bin davon immer noch geplättet und begeistert. Und auch die Charaktere von Feyre, Tamlin, Lucien oder mitunter einer der bekanntesten ever – Rhysand – sind ganz eigen, aber auch in sich wieder komplett passend für jeden Part in der Geschichte. Jeder dieser Figuren hat ihre ganz eigene Stimme, ihre ganz eigene Aura, die sich instant bildet, sobald sie im Buch auftauchen.

Aber jede Medaille hat seine zwei Seiten. Und so schön und zauberhaft die Welt der Fae unter anderem auch sein mag, es gibt auch die gefährliche Welt, die düstere und brutale Seite der Fae. Und das rundet die Geschichte, die ganze Welt, ab. Macht sie für mich zu etwas Besonderem. Denn wenn es nur eitel Sonnenschein in diesem Buch gäbe, wäre es wohl kaum bei den Lesern so beliebt.

So schön und leicht ich die ersten zwei Drittel des Buches auch fand, das letzte Drittel konnte eine ordentliche Steigerung in fast allen Bereichen verzeichnen. Charakterentwicklung, Emotion, Plotentwicklung etc. Wer bis dahin Spannung und Action vermisst hat, der findet nun Befriedigung. Ich habe mit Feyre gelitten. Und gekämpft. Es war echt haaresträubend und meinen Respekt an die Autorin. Diese Intelligenz und die Entwicklung der Charaktere – einfach nur wow! Wow!

Ein bisschen Kritik muss ich dann aber doch noch loswerden. So gern ich Feyre auch mag, ich hab das Mädel echt ins Herz geschlossen, denn sie ist eine Kämpferin. Die schluckt Scheiße und Morast und geht über Grenzen und darüber weit hinaus, um für ihre Familie oder später auch für Tamlin zu kämpfen. Ich liebe sie. ABER: Sie hatte auch zu Beginn einen Hang dazu sich ein bisschen im Kreis zu bewegen, was ihre Gedanken anging. Und auch ihre Unbelehrbarkeit (ich sage nur Frühlingszeremonie) in x-facher Ausführung, hat mich manchmal kurz an ihrem gesunden Menschenverstand zweifeln lassen. Aber Feyre trägt ihr Herz auf der Zunge und das zielt nach vorne. Immer.

Und mag ich dieses angedeutete Love-Triangle gegen Ende hin? Ich weiß es nicht. Ich wäre ja mal dafür, dass das nicht immer wieder auftaucht in letzter Zeit bei fast jedem Buch, aber in der Hinsicht könnte es mir echt Spaß machen. Denn die Autorin hat ein Händchen für einschlägige Szenen. Und die beiden Herren in dem Triangle sind charakterlich gut auseinanderzuhalten. Ja, das könnte spaßig werden. Und anstrengend. Wie immer.


FAZIT

Das Reich der sieben Höfe – Rosen und Dornen von Sarah J. Maas hat mich überzeugt. Es bietet einen sehr guten Auftakt, der definitiv Lust auf mehr und vor allem Band 2 macht. Das Buch bietet einen großartigen Erzählstil, eine permanent stimmige Atmosphäre, fantastische Bilder und eine Sogwirkung, die nicht loslässt. Auf gewisse Längen hätte ich verzichten können, aber insgesamt ist es einfach top!