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Veröffentlicht am 22.11.2021

Wunderschöne Kurzgeschichte mit Weihnachtsatmosphäre!

Redwood Lights – Es beginnt mit dem Duft nach Schnee
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Marie Sedgwick und ihre Schwestern sind in Redwood als das Drachentrio berühmt und berüchtigt. Über die Jahre haben sie viele Paare verkuppelt, und als nun ihre Jugendliebe Preston Masterson nach Redwood ...

Marie Sedgwick und ihre Schwestern sind in Redwood als das Drachentrio berühmt und berüchtigt. Über die Jahre haben sie viele Paare verkuppelt, und als nun ihre Jugendliebe Preston Masterson nach Redwood zurückkehrt, wird Marie selbst Opfer einer Verkupplungsaktion.

"Redwood Lights - Es beginnt mit dem Duft nach Schnee" ist eine Kurzgeschichte von Kelly Moran. Der Prolog und der Epilog werden aus der Sicht von Brent erzählt, während der Rest des Buches aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Marie und Preston erzählt wird.

Die Geschichte beginnt sieben Tage vor Weihnachten und endet am ersten Weihnachtstag, sodass man die Vorbereitungen für den alljährlichen Weihnachtsball in Redwood sehr gut miterleben konnte und durchgehend eine gemütliche Weihnachtsstimmung geherrscht hat.
Marie ist die Bürgermeisterin von Redwood und hat ihre große Liebe Preston vor fünfundzwanzig Jahren gehen lassen. Preston hat Redwood verlassen, um ein Hotel zu eröffnen und besaß zum Schluss eine ganze Hotelkette, bevor er zurück nach Redwood gekommen ist, um dort das Redwood Inn zu eröffnen und um Marie zurückzuerobern.

Auch wenn mir Band vier und fünf nicht mehr ganz so gut gefallen haben, so mag ich die Redwood Bücher doch richtig gerne und fand es schön, dass wir nun auch noch die Geschichte von Marie lesen durften.
Mit seinen gut 150 Seiten ist das Buch nicht besonders umfangreich und dementsprechend schnell ging es dann auch mit Marie und Preston. Da darf man keine allzu tiefgründige Liebesgeschichte erwarten, aber durch ihre gemeinsame Vergangenheit war es trotzdem überhaupt nicht oberflächlich! Mit siebzehn Jahren haben sie sich kennen und lieben gelernt, waren acht Jahre zusammen und sogar verlobt, bevor Preston Redwood verlassen hat und Marie in Redwood geblieben ist. Nun ist er zurück und will mit ihr neu anfangen. Die beiden treffen scheinbar wie durch Zufall immer wieder aufeinander und müssen sich ihren Gefühlen stellen.

Mir hat ihre Geschichte richtig gut gefallen! Sie nähern sich langsam wieder an und man merkt besonders Marie an, dass die Geschehnisse von vor fünfundzwanzig Jahren sie stark geprägt haben und sie erst wieder Vertrauen fassen muss.
Ich hätte gerne noch ein wenig mehr Informationen zu den Protagonisten aus den vorherigen Bänden bekommen, einfach weil ich es liebe, ihren Weg noch ein Stück zu verfolgen, aber sie haben sich auch nicht reingedrängt, was auch okay war. Redwood ist ein so charmanter Ort und es war wunderbar, diesen zur Weihnachtszeit zu erleben!

Fazit:
"Redwood Lights - Es beginnt mit dem Duft nach Schnee" ist eine schöne Kurzgeschichte von Kelly Moran!
Mir hat die Geschichte von Marie und Preston richtig gut gefallen und es war toll noch einmal nach Redwood zurückzukehren und auch die weihnachtliche Atmosphäre mochte ich, sehr!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 21.11.2021

Großartige Fortsetzung!

Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer
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Der Hof der Nacht hat genug von Nestas unmöglichen Verhalten und stellt sie vor die Wahl: Entweder zieht sie ins Haus der Winde, wo sie vormittags mit Cassian trainieren und nachmittags in der Bibliothek ...

Der Hof der Nacht hat genug von Nestas unmöglichen Verhalten und stellt sie vor die Wahl: Entweder zieht sie ins Haus der Winde, wo sie vormittags mit Cassian trainieren und nachmittags in der Bibliothek arbeiten kann, oder sie kehrt in die Welt der Menschen zurück.

"Silbernes Feuer" ist der vierte Band von Sarah J. Maas das Reich der sieben Höfe Reihe und wird aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Nesta Archeron und Cassian erzählt.

Ich habe die ersten drei Bände der Reihe sehr gemocht und mich deshalb schon sehr auf die Geschichte von Cassian und Nesta gefreut!

Nesta ist stark und stolz und kommt teilweise sehr kalt rüber. Seit sie in den Kessel geworfen und zur High Fae wurde, kämpft sie gegen ihre eigenen Dämonen und lässt niemanden an sich heran, auch ihre Schwestern Feyre und Elain hält sie auf Distanz. Sie ertränkt ihre Gedanken im Tanz und im Alkohol und holt sich immer neue Männer in ihr Bett.
Doch nun hat Feyre genug von ihrem Verhalten und schickt Nesta mit Cassian ins Haus der Winde, wo sie abgeschottet trainieren soll. Die einzige andere Option wäre für Nesta die Rückkehr in die Welt der Menschen, die auf die Fae nicht besonders gut zu sprechen sind.
Der Krieg gegen Hybern ist noch nicht lange her und doch gibt es eine Gefahr, die den Frieden bedroht und drei magische Artefakte müssen gefunden werden, um den erneuten Krieg noch abzuwenden.

Einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen! Ich liebe die Welt der Fae und fand es spannend, dass wir mehr über Prythian und auch ein wenig über den Kontinent erfahren haben. Auch das Wiedersehen mit den altbekannten Charakteren war toll, auch wenn Feyre, Rhys, Mor, Amren und Azriel nicht im Fokus standen, was ich aber nicht schlimm fand, denn mit Gwyn und Emerie hat Nesta mit der Zeit zwei spannende Freundinnen gefunden und natürlich durften wir Cassian und Nesta selbst besser kennenlernen.
Besonders Nestas Entwicklung war einfach großartig! Am Anfang lernen wir ihre Ängste und Zweifel kennen, sodass wir ihr Verhalten endlich verstehen konnten. Nesta arbeitet an sich, wird zu einer starken Kriegerin, auf die man sich verlassen kann, auch weil sie immer wieder mit Rückschlägen fertig werden muss.
Auch Cassian mochte ich richtig gerne! Wir wussten ja bereits, dass die beiden Seelengefährten sind, doch was für uns eine Tatsache war, war überraschenderweise nicht für jeden klar. Er soll Nesta trainieren und bringt sie an ihre Grenzen. Dabei lernen wir auch ihn besser kennen und auch Cassian muss sich neuen Herausforderungen stellen, was mir sehr gut gefallen hat!

So gerne ich die Geschichte auch gelesen habe, so hätte ich mir doch etwas mehr Handlung gewünscht. Versteht mich nicht falsch, ich musste mich nie zum Weiterlesen zwingen und es war auch nie langweilig, aber oft fand ich es doch ein wenig langatmig und es verging sehr viel Zeit zwischen zwei spannenden Stellen.
Aber dadurch hat Nesta auch den Raum für ihre Entwicklung bekommen, den sie gebraucht hat.
Es ist Jammern auf hohen Niveau, denn mir hat es ja echt gut gefallen, nur war das Potenzial da, das das Buch für mich vielleicht zu einem absoluten Highlight gemacht hätte.
Das Ende war für meinen Geschmack dann tatsächlich auch zu viel Friede, Freude, Eierkuchen, wenn auch ein rundes Ende.
Ich vermute, dass die Geschichte von Nesta und Cassian abgeschlossen ist und der nächste Band ein anderes Paar im Fokus haben wird. Ich hoffe ja immer noch sehr, dass Elain und Lucien zueinanderfinden werden, würde mich aber auch über Azriels Geschichte freuen. Und irgendwie hoffe ich auch, dass Tamlin am Ende der Reihe sein Glück gefunden hat.

Fazit:
"Das Reich der sieben Höfe - Silbernes Feuer" ist ein großartiger vierter Band der Reihe, den ich aber etwas schwächer fand als die Vorgänger.
Ich liebe die Welt der Fae und mir hat das Wiedersehen mit den bekannten Charakteren sehr gut gefallen, aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht, die spannenden neuen Charaktere und natürlich Cassian und Nesta besser kennenzulernen! Ich mochte die beiden sehr und ihre Geschichte hat mir sehr gut gefallen!
Obwohl es für mich ein wenig spannender hätte sein dürfen, denn ich fand, dass Sarah J. Maas nicht das komplette Potenzial aus der Geschichte herausgeholt hat, so konnte ich das Buch dennoch kaum aus der Hand legen.
Für mich eine sehr gelungene Rückkehr nach Prythian, sodass ich starke vier Kleeblätter vergebe!

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Es bleibt spannend!

Spinnenblitz
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Gin Blanco ist nach dem Tod von Madeline Magda Monroe zur neuen Königin der Unterwelt von Ashland geworden und darf sich nun mit den Problemen der Unterweltbosse herumschlagen.
Als bei einem Treffen eine ...

Gin Blanco ist nach dem Tod von Madeline Magda Monroe zur neuen Königin der Unterwelt von Ashland geworden und darf sich nun mit den Problemen der Unterweltbosse herumschlagen.
Als bei einem Treffen eine Bombe gezündet wird, ist Gin gar nicht begeistert, doch der Attentäter weckt Erinnerungen in Gin und sie bereitet sich auf ihren nächsten Kampf vor.

"Spinnenblitz" ist der dreizehnte Band von Jennifer Esteps Elemental Assassin Reihe, der aus der Ich-Perspektive von Gin Blanco erzählt wird.

Gin versteht keinen Spaß, wenn jemand ihre Freunde in Gefahr bringt, sodass sie unbedingt herausfinden will, wer eine Bombe auf der Delta Queen gezündet hat.
Damit, dass sie dem Täter bereits in ihrer Vergangenheit begegnet ist, hätte sie nicht gerechnet, aber Gin ist es gewohnt, dass ihre Vergangenheit sie verfolgt und so bereitet sie sich auf ihren nächsten Kampf vor, bei dem sie wieder zeigen muss, dass sie nicht zu Unrecht die neue Königin der Unterwelt von Ashland ist.

Die Elemental Assassin Reihe mag ich immer noch sehr, wobei der dreizehnte Band nun doch sehr lange darauf warten musste, bis ich ihn endlich gelesen habe, weil ich ehrlich gesagt eine Pause von der Reihe gebraucht habe.
Aber einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, denn auch Gins neuestes Abenteuer war sehr spannend und ein bisschen Abstand hat auch dafür gesorgt, dass ich wieder richtig Lust auf Gin und ihre Freunde und natürlich die kriminellen Machenschaften in Ashland hatte!

An manchen Stellen war Gin mir etwas zu überheblich, aber insgesamt hat sie mir wieder gut gefallen und es war so schön, Finn und Bria, Jo-Jo und Sophia, Owen, Philipp und Xavier wiederzusehen und mit ihnen ein weiteres spannendes Abenteuer zu erleben.
Der nächste Band liegt hier schon bereit und ich möchte nicht zu viel Zeit vergehen lassen, bis ich nach Ashland zurückkehre, denn der vierzehnte Band verspricht sehr spannend zu werden!

Fazit:
"Spinnenblitz" ist ein guter dreizehnter Band von Jennifer Esteps Elemental Assassin Reihe.
Es war sehr schön, Gin und ihre Freunde wiederzusehen und ein weiteres spannendes Abenteuer in Ashland zu erleben!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Starker Abschluss der Kampf um Demora Reihe!

Gefühl und Gefahr (Kampf um Demora 3)
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Ein Jahr müssen Sage und Alex noch warten, bis sie endlich heiraten dürfen.
Doch in diesem Jahr gibt es für die beiden noch genug zu tun, denn Kimisara bietet Demora Verhandlungen über einen Waffenstillstand ...

Ein Jahr müssen Sage und Alex noch warten, bis sie endlich heiraten dürfen.
Doch in diesem Jahr gibt es für die beiden noch genug zu tun, denn Kimisara bietet Demora Verhandlungen über einen Waffenstillstand an, bei denen Sage als Diplomatin mit am Verhandlungstisch sitzen soll.
Doch in ihren eigenen Reihen befindet sich ein Verräter, der den möglichen Frieden gefährdet. Wem können Sage und Alex noch vertrauen?

"Gefühl und Gefahr" ist der dritte und abschließende Band von Erin Beatys Kampf um Demora Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der achtzehn Jahre alten Diplomatin Sage Fowler, ihres dreiundzwanzig Jahre alten Verlobten Major Alexander Quinn und des kimisarischen Hauptmanns Malkim Huzar erzählt wird.

Der zweite Band hat mir ja nicht ganz so gut gefallen, weshalb es auch sehr lange gedauert hat, bis ich zum dritten Band gegriffen habe.
Dieser hat mir dann aber richtig gut gefallen! Schon nach wenigen Kapiteln habe ich gemerkt, dass die Geschichte mich einfach mitreißen kann und so hatte ich viel Spaß beim Lesen!
Die Politik, das Militär und Taktiken stehen auch im dritten Band auf der Tagesordnung, aber es war niemals langweilig! Kimisara will nach Jahren des Krieges endlich Verhandlungen mit Demora und Casmun über einen möglichen Frieden führen, doch der Weg dahin ist ein steiniger, zumal es einen Verräter gibt, der nicht davor zurückschreckt, über Leichen zu gehen, um seine Ziele so zu verwirklichen. Die Geschichte war sehr spannend und ließ sich richtig gut lesen!

Mit Sage musste ich wieder ein wenig warm werden. Sie hat trotz ihres jungen Alters schon viele Kämpfe bestritten und musste Verluste hinnehmen. Trotzdem kämpft sie weiter für Demora und die Hoffnung auf Frieden.
Als Botschafterin muss sie in diesem Band wieder über sich hinauswachsen, aber sie ist ein kluger Kopf, was sie wieder einmal unter Beweis gestellt hat! Sie zweifelt auch mal an sich selbst, was sie ein wenig nahbar gemacht hat, aber sie entscheidet auch oft sehr egoistisch und wirkt ein wenig überheblich, dennoch mochte ich ihre Entwicklung sehr!
Durch seine Beförderung zum Major muss sich Alex vielen Zweiflern stellen, aber er arbeitet härter als je zuvor. Er ist sehr pflichtbewusst und beschützt Sage mit allem, was er hat, auch wenn sich der Sturkopf Sage oft nicht beschützen lassen möchte und ihr eigenes Ding durchzieht.
Alex hat mir vom ersten Band an richtig gut gefallen und auch hier fand ich ihn einfach toll!
Obwohl Sage und Alex seit dem ersten Band verlobt sind, ist ihre Beziehung ein ständiges Auf und Ab, da die beiden erst heiraten dürfen, wenn Alex vierundzwanzig wird. Durch ihre Posten sehen sie sich kaum und befinden sich häufig nur auf Durchreise, wenn sie sich mal sehen, was die Beziehung belastet. In diesem Band müssen Sage und Alex herausfinden, ob ihre gemeinsame Zeit sie noch weiter zusammen oder auseinandergebracht hat, was ich sehr spannend fand!

Malkim war für mich immer eine Perspektive, die ich ehrlich gesagt nicht unbedingt gebraucht hätte.
In diesem Band erfahren wir durch diese aber noch ein paar interessante Details zu Kimisara und seiner Königin Zoraya. Am Schluss hat mir dann tatsächlich noch ein letzter Einblick in seine Perspektive gefehlt, denn mich hätte dann doch interessiert, was aus ihm geworden ist!

In diesem Band kehren wir ein wenig zu den Anfängen der Reihe zurück, was mir richtig gut gefallen hat!
So gab es ein Wiedersehen mit der Hohen Kupplerin Darnessa Rodelle und Sages Verwandten.
Clare und Lani waren wieder an Sages Seite und Alex konnte sich auf Ash Carter und Cass verlassen. Die Charaktere haben mir ebenfalls richtig gut gefallen, denn sie haben noch mehr Ecken und Kanten bekommen, wodurch sie an Tiefe gewonnen haben.

Fazit:
Nachdem mir der zweite Band nicht ganz so gut gefallen hat, freue ich mich sehr darüber, dass "Gefühl und Gefahr" mich von der ersten Seite an mitreißen konnte!
Die Geschichte war sehr spannend und konnte mich einfach packen. Auch die Charaktere mochte ich sehr, sodass ich viel Freude mit dem Buch hatte.
Ein starker Abschluss von Erin Beatys Kampf um Demora Reihe, für den ich gute vier Kleeblätter vergebe!

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Veröffentlicht am 09.10.2021

Kai Meyer konnte mich mit seinen Ideen wieder mal begeistern!

Fürimmerhaus
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Was passiert mit Helden, nachdem sie ihre Welt gerettet haben und dort nicht mehr gebraucht werden?
Sie kommen als Erlöser ins Fürimmerhaus und wachen dort ohne jegliche Erinnerungen an ihre Heldentaten ...

Was passiert mit Helden, nachdem sie ihre Welt gerettet haben und dort nicht mehr gebraucht werden?
Sie kommen als Erlöser ins Fürimmerhaus und wachen dort ohne jegliche Erinnerungen an ihre Heldentaten auf.
Als Carter ins Fürimmerhaus kommt, trifft er auf Ambra, Diabondo, Emmeline, Hengis und Hyazinthe und begibt sich mit ihnen auf eine abenteuerliche Reise durch die unendlichen Weiten des Fürimmerhauses und auf die Suche nach seiner Bestimmung.

"Fürimmerhaus" ist ein Einzelband von Kai Meyer, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Carter und Ambra erzählt wird.

Kai Meyer zählt seit vielen Jahren zu meinen liebsten Autoren und ich lese wirklich jedes neue Buch von ihm, denn sein Ideenreichtum kann mich jedes Mal aufs Neue begeistern!
Nun dürfen wir gemeinsam mit Carter, Ambra, Diabondo, Emmeline, Hengis und Hyazinthe das Fürimmerhaus erkunden, in dem es auch so einiges zu entdecken gibt!
Angefangen bei den Erlösern, denn während Ambra, Carter und Diabondo augenscheinlich Menschen sind, ist Hengis ein auf zwei Beinen laufendes Kaninchen, Hyazinthe eine Marionette und von Emmeline geht ein Licht aus, das heller leuchtet als so manche Lampe.
Sie alle haben ihre Welt vor den Widersachern gerettet, doch nachdem sie ihre Aufgaben erfüllt hatten, wurden sie nicht mehr gebraucht und ins Fürimmerhaus gesandt, wo sie in den Äußeren Sphären leben.
Nun haben sie es sich in den Kopf gesetzt, das Fürimmerhaus zu verlassen und müssen dazu in die streng bewachten Inneren Sphären und die Innerste Kammer erreichen.
Eine gefährliche und spannende Reise durch das Fürimmerhaus beginnt!

Carter lernen wir bei seiner Ankunft im Fürimmerhaus kennen, wo er ohne jegliche Erinnerung an sein früheres Leben erwacht. Doch etwas unterscheidet ihn von den anderen Erlösern und wir dürfen gemeinsam mit Carter herausfinden, was seine Bestimmung ist. Er ist ruhig und besonnen, muss allerdings erst das Vertrauen seiner Gefährten gewinnen, aber da er keine Gefahr scheut und sich auch mal selbst in die Schusslinie wirft, gelingt ihm das relativ schnell.
Ambra ist eher impulsiv und vertraut auf ihr Bauchgefühl, was ihre Mitstreiter oft in den Wahnsinn treibt.
Mir haben die beiden richtig gut gefallen, auch wenn ich bis zum Schluss das Gefühl hatte, dass die beiden immer ein wenig auf Distanz geblieben sind und ich mich nicht so gut in die beiden hineinversetzen konnte. Aber auch Diabondo, Emmeline, Hyazinthe und Hengis mochte ich sehr und ich fand es klasse, dass sie alle so unterschiedlich waren!
Die Liebesgeschichte war eher im Hintergrund zu finden, hat sich absolut nicht in den Fokus gedrängt, was mir aber gut gefallen hat, denn mich hätte es tatsächlich auch nicht gestört, wenn es gar keine Liebesgeschichte gegeben hätte.

Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen und ich hatte viel Spaß dabei das Fürimmerhaus zu erkunden! Es gab echt viel zu entdecken und auch die Handlung konnte mich oft überraschen, denn es gab viele Wendungen, mit denen ich niemals gerechnet hätte!
Ich brauchte allerdings ein bisschen Zeit, bis ich wirklich in der Geschichte angekommen war, weil man am Anfang ohne ausführliche Erklärungen ins kalte Wasser geworfen wird und man erst nach und nach erfahren hat, in welche Richtung man sich bewegt und worauf die Geschichte hinausläuft.
Wobei es hier ja wie gesagt auch einige Überraschungen gab! Aber je mehr ich gelesen habe, desto besser hat es mir gefallen und das Ende hat mich doch zufrieden zurückgelassen!
Die Aufmachung des Buches muss ich an dieser Stelle auch noch erwähnen, denn die hat mir auch richtig gut gefallen! Es gibt an jedem Kapitelanfang eine oder zwei kleine Illustrationen, die die Geschichte wunderbar untermalt haben!

Fazit:
Es hat ein bisschen gedauert, bis "Fürimmerhaus" von Kai Meyer mich richtig mitreißen konnte, aber je mehr ich gelesen habe, desto besser hat es mir gefallen!
Kai Meyer kann mich jedes Mal wieder mit seinen Ideen begeistern und hier konnte er mich so oft mit Wendungen überraschen, dass ich das Buch zum Schluss nicht mehr beiseite legen konnte!
Ich hatte viel Freude mit Carter, Ambra, Diabondo, Emmeline, Hengis und Hyazinthe, aber auch damit, das Fürimmerhaus zu erkunden!
Für mich ein großartiger Einzelband, für den ich vier Kleeblätter vergebe!

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