Ein ganzes halbes Jahr
Titel: Ein ganzes halbes Jahr
Autor: Jojo Moyes
Verlag: rowohlt
Seitenanzahl: 512
Klappentext:
Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer kleinen Heimatstadt ihren leicht exzentrischen Modegeschmack ...
Titel: Ein ganzes halbes Jahr
Autor: Jojo Moyes
Verlag: rowohlt
Seitenanzahl: 512
Klappentext:
Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer kleinen Heimatstadt ihren leicht exzentrischen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne als Kellnerin arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt.
Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.
Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird, wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will.
Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.
Eine Frau und ein Mann. Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte von Lou und Will.
Meine Meinung:
In dem Buch „Ein ganzes halbes Jahr“ geht es um Louisa Clark. Lou ist 26 Jahre alt und wohnt bei ihren Eltern. Ihre Familie hat ziemlich große Geldsorgen, da ihre Mutter nicht arbeiten kann, weil sie sich um den kranken Großvater kümmert. Ihre Schwester hat einen Sohn und verdient in dem Blumenladen kaum etwas, Lous Vater muss andauernd mit der Angst leben, seinen Job zu verlieren, sodass Lousia die Familie hauptsächlich allein mit Geld versorgt, bis auch sie ihren Job verliert.
Lou bekommt eine Stelle als Pflegerin bei der Familie Traynor angeboten. Sie soll sich für 6 Monate um Will Traynor kümmern, welcher seit 2 Jahren ein C4/C5 Tetralplegiker ist. Er kann seine Beine nicht bewegen und an den Armen und Händen auch sehr eingeschränkt.
Will zeigt Louisa sehr schnell, dass der Job, auf ihn aufzupassen, nicht gerade einfach ist. Er ist wütend, verbittert und oft auch mit seinen Worten und seiner Art sehr verletzend. Er sieht keinen Sinn mehr daran, weiterzuleben, da Will Traynor sein altes Leben einfach perfekt fand. Sein Leben war ein reinstes Abenteuer: Klettern, Bungeespringen. Nun empfindet er keine Freude mehr, vegetiert vor sich hin, achtet nicht auf sein Äußeres und starrt den ganzen Tag über aus dem Fenster, lässt niemanden an sich heran.
Immer wieder versucht Louisa seine Stimmung aufzuheitern und ihm zu zeigen, dass sein Leben immer noch schön ist, aber des öfteren scheitert sie, gibt auf und will am liebsten alles hinschmeißen. Doch langsam dringt sie zu ihm durch und erfährt immer mehr von ihm. Es dauert eine Weile, aber langsam gewöhnen sie sich aneinander, es dauert eine Weile, aber man spürt es und es scheint ihnen beiden gut beieinander zu gehen.
Lou lernt das Leben neu kennen, lernt, was es heißt Tetralplegiker zu sein und auf was man alles achten muss. Sie brauchen gepflasterte Straßen, Rampen und Reisen müssen immer genau durchgeplant werden.
Jojo Moyes schrieb mit „Ein ganzes halbes Jahr“ eine bewegende Geschichte über zwei vollkommen unterschiedliche Welten, welche dann doch ineinander übergehen. Ich wollte am Ende des Lesens gar nicht mehr, dass es überhaupt noch endet.
Fazit:
„Ein ganzes halbes Jahr“ ist ein Buch mit vielen Emotionen. Ich musste schmunzeln, lachen und weinen, weil es so bewegend war. Ich musste am Ende viel über das Buch nachdenken und ich finde, genau so sollte es sein, wenn man ein gutes Buch liest, man will nachdenken und darüber philosophieren, wie es gewesen wäre, wenn es anders ausgegangen wäre.
5/5 Punkte für dieses Buch