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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2022

Spannender Serienauftakt

DinoRox
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„DinoRox: In der Falle der Raptoren“ ist der erste Band einer neuen Serie des im Allgäu lebenden Autors Michael Peinkofer für junge Leser ab acht Jahren. Die Menschen in der heutigen Zeit haben ihren Lebensraum ...

„DinoRox: In der Falle der Raptoren“ ist der erste Band einer neuen Serie des im Allgäu lebenden Autors Michael Peinkofer für junge Leser ab acht Jahren. Die Menschen in der heutigen Zeit haben ihren Lebensraum zerstört und die Nahrungsmenge ist nicht mehr ausreichend für alle. Um dieses Problem zu lösen, gelingt es einigen in die Vergangenheit bis in die Kreidezeit zurück zu reisen. Remo ist aus diesem Grund mit seiner Familie die Kolonie DinoRox gezogen. Gemeinsam mit seinen Schulfreunden Patty und Tobi erlebt er dort spannende Abenteuer, die Natur ist hier noch relativ unberührt und es gibt sogar echte Dinosaurier, die aber auch nicht ungefährlich sind. Als das noch ein Geheimnis ans Licht kommt, ist die Spannung garantiert!
Das Buch ist durchgehend illustriert. Die von dem Grafiker Daniel Ernle liebevoll gestalteten Seiten sorgen für gut Unterhaltung. Insgesamt ist es ein spannender Serienauftakt, der Lust auf weitere Abenteuer mit den symphatischen Protagonisten macht.

Veröffentlicht am 01.03.2022

Ein guter Unterhaltungsroman mit gesellschaftpolitischem Hintergrund

Via Torino
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Drei Frauen aus drei Generationen einer Familie , Großmutter, Mutter und Tochter schildern ihre Lebensgeschichte, dabei erscheint Italien jedes Mal in vielen verschiedenen Facetten. Die drei Protagonistinnen ...

Drei Frauen aus drei Generationen einer Familie , Großmutter, Mutter und Tochter schildern ihre Lebensgeschichte, dabei erscheint Italien jedes Mal in vielen verschiedenen Facetten. Die drei Protagonistinnen könnten kaum unterschiedlicher sein, jedoch begeben sich gemeinsam auf die Reise nach Sizilien, um den letzten Wunsch von Eleonoras Mann zu erfüllen.
Eleonora hatte sich Ende der 60er gegen den Willen ihres konservativen Elternhauses in Italien den Arbeiterstreiks angeschlossen und dabei ihre große Liebe kennengelernt. Ihre Tochter Rosalia erfährt in den 90ern eine schicksalhafte Begegnung und Milena, Rosalias Tochter, ist momentan auf der Suche nach ihrem Vater, den diese immer totgeschwiegen hat. Die drei Hauptpersonen wechseln sich kapitelweise ab und es entsteht ein interessanter Sprung zwischen den einzelnen Jahren.
Der Schreibstil ist detailreich und schön flüssig zu lesen und der Lokalkolorit Italiens ist immer present und macht Lust auf Urlaub. Ein guter Unterhaltungsroman mit gesellschaftpolitischem Hintergrund.

Veröffentlicht am 28.01.2022

Ein Ratgeber für jeden Tag

Gelassen leben
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Auf das Buch "Gelassen leben" war ich sehr gespannt. Sowohl das Cover als auch die Leseprobe fand ich interessant und da ich ein paar Tips nötig habe, um einige Änderungen in meinem Lebensstil zu erreichen, ...

Auf das Buch "Gelassen leben" war ich sehr gespannt. Sowohl das Cover als auch die Leseprobe fand ich interessant und da ich ein paar Tips nötig habe, um einige Änderungen in meinem Lebensstil zu erreichen, fand ich die Idee mit den Buch gar nicht mal so schlecht. Das Buch bietet viel Inspriation und zahlreiche Ideen vor allem wenn man sich zum ersten Mal mit diesem Gerne befasst. Die Kapitel sind ausserdem sehr übersichtlich gestaltet.
Was mich doch ein wenig gestört hat ist, dass ich dachte die Autorin wollte so viel wie möglich in ein handliches kleines Buch einpacken und somit am Ende war es etwas zu viel Information auf einmal. Am Besten wäre es für mich es gäbe einige Ideen weniger, aber dafür umso detaillierter sollte man mit den übrigen umgehen. Der Ratgeber möchte helfen, den persönlichen Umgang mit Stress zu verbessern, was ja auch durch viele Tipps prima gelingt. Man sollte versuchen sich im Alltag zu entspannen, freundlich mit sich selbst zu sein und gute Beziehungen zu gestalten. Das klappt auch im Großen und Ganzen denn diese Buch ist nicht nur zur einmal lesen und ins Regal verstecken sondern es ist ein Ratgeber, aus dem man immer mal gerne etwas vorliest. Mir hat dieses Buch von Katharina Middendorf viel Freude bereitet trotz der kleinen Kritikpunkte.

Veröffentlicht am 07.11.2021

Voller Anregungen für Eltern von Kleinkindern

Kindern mehr zutrauen
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Ich wünschte, ich hätte das Buch vor ein paar Jahren gelesen, als meine Kinder noch jünger waren! Die Logik der Autorin ist einfach und nachvollziehbar, wenn auch nicht für alle offensichtlich. Wenn westliche ...

Ich wünschte, ich hätte das Buch vor ein paar Jahren gelesen, als meine Kinder noch jünger waren! Die Logik der Autorin ist einfach und nachvollziehbar, wenn auch nicht für alle offensichtlich. Wenn westliche Eltern übergestresst sind und ihre Kinder auch übergestresst sind und wenn westliche Erziehungsstile auf der Welt relativ neu sind, gibt es Lehren aus älteren Erziehungsstilen, die den Test der Zeit bestanden haben und die besser funktionieren können. Ja, warum eigentlich nicht?
Um das herauszufinden, bringt Dr. Doucleff ihre Tochter Rosy an mehrere Orte auf der ganzen Welt und untersucht traditionelle Erziehungspraktiken. Das Buch ist sehr persönlich, da die Autorin ihre Herausforderungen und Frustrationen beschreibt, Rosy als Kleinkind in San Francisco aufzuziehen. Die Kämpfe und Tränen und Angst sowie Zweifel werden uns sehr detailliert dargestellt, und selbst wenn man keine kleinen Kinder hat, kann man die Verzweiflung der Autorin spüren, einen anderen Weg finden zu wollen.
Es gibt Kapitel, in denen die Familie den Yucatan, die Arktis und Tansania besucht, und auf dem Weg dorthin schaffen die Familienmitglieder ihre Beziehung auf langer Sicht fürsorglicher und erfüllender zu gestalten. Jeder Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der Beobachtungen gepaart mit praktischen Lektionen, die Eltern mit ihren eigenen Kindern ausprobieren können. Einige der Empfehlungen können unrealistisch wirken („ALLE Spielzeuge wegwerfen?!?“) aber sie weisen darauf hin, dass jede Familie einzigartig ist.
Wir haben bereits eine der Techniken in unserer Familie in Bezug auf die Aufgaben ausprobiert (in diesem Fall das Geschirrspülen) u.a. hat mein neunjähriger Sohn seine Nachmittags-Snackschale mitsamt Löffel ohne Aufforderung gespßlt, also müssen zumindest einige von ihnen funktionieren!

Veröffentlicht am 07.11.2021

Kriegs-und Liebesgeschichte

Die Übersetzerin
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Eine berührende Liebesgeschichte, die während der Tage des 2. Weltkrieges auf einer englischen Insel stattfindet. Eine Liebesgeschichte zwischen einer jüdischen Frau und einem deutschen Soldaten.
Das Buch ...

Eine berührende Liebesgeschichte, die während der Tage des 2. Weltkrieges auf einer englischen Insel stattfindet. Eine Liebesgeschichte zwischen einer jüdischen Frau und einem deutschen Soldaten.
Das Buch hat mir gut gefallen. Die Charaktere waren sehr real, mit Ecken und Kanten, genau richtig, um sie entweder zu mögen oder zu hassen. Ich vertiefte mich in die Romantik und die tiefen Freundschaften, die aus der Notwendigkeit entstanden sind, einen treuen Freund zu haben, auch wenn es nicht genau der war, den man unbedingt als Freund haben wollte.
Die Recherche der Autorin war großartig und sie kannte alle besonderen Orte entlang der Küste. Die Zeit der Besatzung dort war eine katastrophale Epoche, in der man unter dem Atem der Nazis stand. Die kontinuirlichen Verfolgungen und Entbehrungen waren schrecklich. Allein die Anwesenheit der Nazis verursachte Angst, Zittern und Demütigung. Die Bürger litten und verhungerten.
Für manche war es dann vielleicht etwas unrealistisch, dass es doch noch ein Happy End gab, aber nach so einer traurigen Geschichte denke ich, ist es für den Leser herzenserwärmend das Buch mit einem guten Ende zu schliessen. Das Buch war für mich absolut glaubwürdig, vielleicht auch weil es auf echte Ereignissen basierte. Ich kann es nur empfehlen.