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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2022

zu viel Schicksal

Acht perfekte Stunden
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Ich finde die Covergestaltung wirklich schön. Toll ist auch, dass es im gleichen Stil gestaltet wurde wie das letzte Buch der Autorin. Passender zur Handlung wäre jedoch ein winterliches Cover.

Handlung: ...

Ich finde die Covergestaltung wirklich schön. Toll ist auch, dass es im gleichen Stil gestaltet wurde wie das letzte Buch der Autorin. Passender zur Handlung wäre jedoch ein winterliches Cover.

Handlung: Noelle und Sam sind eingeschneit auf der Autobahn als sie sich kennenlernen. Sofort spüren die beiden, dass da etwas besonderes zwischen ihnen ist. Sie verbringen eine schöne Zeit im Auto miteinander, doch ihre Wege trennen sich. Schon sehr bald kommt es zu einigen schicksalhaften Begegnungen, doch Sam bleibt auf Distanz. Was steckt dahinter, denn er scheint Noelle auch zu mögen.

Meinung: "Jedes Jahr im Juni" von der Autorin war ein großes Highlight für mich, weshalb ich mich unglaublich auf das Buch gefreut habe. Doch schon sehr bald musste ich feststellen, dass der Klappentext nicht wirklich viel gemeinsam mit der Handlung hat. Denn diese "acht perfekte Stunden" spielen nur 60 Seiten lang im Buch eine Rolle, danach kommt es zwar immer wieder zu Begegnungen, doch diese Magie oder der Funke zwischen den beiden, kam einfach nie so wirklich. Noelle hat eine sehr lange Beziehung hinter sich und hat daran noch zu knabbern. Leider taucht dann auch ihr Ex auf und nimmt sehr viel Raum im Buch ein, was mich unheimlich aufgeregt hat. Es wäre viel schöner und logischer gewesen, wenn der Fokus auf Sam geblieben wäre. Beide, Noelle und Sam blieben leider auch etwas blass.

Doch der größte Kritikpunkt ist hier das Spiel mit dem Schicksal. Ich glaube nun mal nicht daran. Deshalb hat es mich total geärgert, wie hier ein konstruierter Zufall nach dem anderen mit dem Schicksal erklärt wurde. Ich fand es einfach nur lächerlich, blöd und unglaubwürdig. Selbst für ein Buch.

Dennoch hat mir das Drumherum gut gefallen. Das Buch hat sich einfach und schnell lesen lassen und die Atmosphäre war einfach locker leicht. Der Humor hat auch meinen Geschmack getroffen.

FAZIT: Toller Schreibstil, super Humor, angenehme Atmoshäre. Leider kam die Romantik nicht auf, der Ex hat eine zu große Rolle gestpielt und es waren zu viele schicksalshafte Fügungen.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

Overhyped-dennoch gut

Playlist
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Ich liebe die Buchgestaltung. Nicht nur der rote Buchschnitt, aber auch das Playzeichen, dass sich in ein Auge verwandelt, einfach nur großartig. Die komplette Vermarktung mit den Songs zum Buch fand ich ...

Ich liebe die Buchgestaltung. Nicht nur der rote Buchschnitt, aber auch das Playzeichen, dass sich in ein Auge verwandelt, einfach nur großartig. Die komplette Vermarktung mit den Songs zum Buch fand ich sehr kreativ.

Handlung: Alexander Zorbach, der Ermittler aus der Augen-Reihe von Sebastian Fitzek ermittelt wieder. Diesmal ist er auf der Suche nach Feline, einer 15-Jährigen, die spurlos verschwunden ist. Doch eine veränderte Playlist des Mädchens scheint eine heiße Spur zu bieten.

Meinung: Nachdem mich "Der Heimweg" von Fitzek mehr als nur begeistern konnte, war ich unheimlich gespannt auf das neue Fitzek-Buch. Die Idee war wieder unfassbar gut, sehr kreativ und neu. Einen kleinen Däpfer bekam ich, als ich verstanden habe, dass es sich hierbei um den 3.Band der Augen Reihe handelt, die ich leider nicht mochte. Es gab immer wieder Rückblenden, um zu erfahren wie es Alexander Zorbach ergangen ist und was er alles nach den anderen beiden Büchern erlebt hat. Das hat mich nicht unbedingt gestört, war aber auch nicht unbedingt sehr spannend. Leider hat es für mich persönliche etwas zu lang gedauert bis die Playlist überhaupt ins Spiel kam. Doch das worauf ich mich am meisten gefreut habe, die Schnitzeljagd mit Hilfe der Songs, hat mich leider enttäuscht. Kryptische Rätsel, die sich der Ermittler zusammengesponnen hat, aus Songtexten, diverser Anordnungen und anderen Dingen, die ihn dann auf die richtige Spur gebracht haben. Alles ohne Sinn und an den Haaren herbeigezogen. Kein Mädchen in Gefangenschaft hätte den Kopf gehabt, sich soetwas auszudenken. Für mich diesmal alles zu konfus. Als dann noch die Mutter von Feline ganz komische Dinge getan hat, um ihre Tochter zu finden, konnte ich nur noch die Augen verdrehen. Das Gerüst des gesamten Thrillers konnte mich diesmal nicht überzeugen. Trotzdem hat Fitzek einen angenehmen, flotten Schreibstil, so dass man das Buch gerne liest und die Charaktere mitverfolgt. Somit konnte mich das Buch kurzweilig unterhalten, jedoch nicht begeistern.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Schön-aber nichts besonderes

Say yes - Perfekter wird‘s nicht
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Das Cover find ich richtig süß. Sehr schön gestaltet!

Handlung: Annie wird ohne jegliche Erklärung am Altar stehen gelassen und ist total unglücklich. Da sie wenig Unterstützung von ihrer Familie bekommt ...

Das Cover find ich richtig süß. Sehr schön gestaltet!

Handlung: Annie wird ohne jegliche Erklärung am Altar stehen gelassen und ist total unglücklich. Da sie wenig Unterstützung von ihrer Familie bekommt beschließt sie kurzerhand in ihre Flitterwochen zu fliegen. Doch nicht allein! Patrick, ein ehemaliger Sommercamp-Freund, den sie vor kurzem zufällig wieder getroffen hat, soll sie begleiten. Flitterwochen in Australien mit einem anderen Mann, ob das gut gehen kann?

Meinung: Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, nicht kompliziert. Sie hat einen Hang dazu sich in unwichtigen Details und Szenen zu verlieren. Ich muss sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat, aber der Zauber hat gefehlt. Ein paar einzelne Szenen haben mich großartig unterhalten und zum Lachen gebracht. Dennoch ist es eine Geschichte, die ich nach ein paar Tagen definitv wieder vergessen habe :( und wenn mich jemand nach einem tollen Liebesroman fragen würde, würde ich dieses Buch nicht nennen. Tut mir echt Leid, es war für mich nichts besonderes. Es hat mich nicht in seinen Bann gezogen und emotional nicht vollkommen erreicht. Es war einfach ganz nett für Zwischendruch. Es war nicht spannend genug, nicht lustig oder besonders romantisch. Ein 3 Sterne Buch.

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Veröffentlicht am 05.10.2021

Alles, nichts und ganz viel dazwischen

Right Here (Stay With Me)
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Das Bild auf dem Cover finde ich wirklich schön, es hat die Sanftheit einer Schneeflocke, passend zum Buch. Sehr schön, aber nicht für ein Buchcover. Erinnert mich zu sehr an Anime und Manga, deshalb hätte ...

Das Bild auf dem Cover finde ich wirklich schön, es hat die Sanftheit einer Schneeflocke, passend zum Buch. Sehr schön, aber nicht für ein Buchcover. Erinnert mich zu sehr an Anime und Manga, deshalb hätte ich es nicht für das Cover verwendet.

Handlung: Lucy liebt das Eiskunstlaufen sehr und möchte diese Leidenschaft nicht nur als Hobby ausleben. Leider stehen ihr die Eltern im Weg, die sich eine Nachfolgerin für Marketingunternehmen wünschen. Wenn Lucy es nicht schafft einen Podiumsplatz im Eiskunstlauf einzunehmen, will sie sich den Eltern fügen. Doch im ungünstigsten Moment lernt sie Jules kennen, der sie ziemlich ablenkt.

Meinung: Dies ist mein 2. Buch von der Autorin. NXT 1 hat mir sehr gut gefallen. Auch "Right here" hat einen leichten, lockeren Schreibstil. Anne Pätzold hat eine ruhige, süße und unschuldige Art Geschichten zu erzählen, was mir unheimlich gut gefällt. Auch die Charaktere sind eher sanft, vorsichtig und liebenswürdig. Es gibt keine Art Agressivität oder negative Energie, was sehr erfrischend ist, jedoch nicht heißt, dass es keine Konflikte in diesem Buch gab. Lucy ist eine zurückhaltende Person, die meist angenehm war, jedoch nicht wirklich über sich hinausgewachsen ist am Ende der Story. Von ihrer Leidenschaft zu Eiskunstlauf hab ich leider nur wenig gespürt, ebenso von ihrem Talent dafür. "Was, wenn mein Herz für das Eiskunstlaufen gemacht ist - aber der Rest von mir nicht?" Dieser Satz trifft Lucy perfekt. Nur weil man es etwas gern als Hobby macht, heißt es nicht, dass man es auch beruflich oder professionell machen sollte. Besonders wenn man wenig Talent dafür hat, wie es anscheinend bei Lucy der Fall ist. Das Thema "Eiskunst" ist mir zu oberflächlich behandelt worden, eindeutig zu wenig bei 500 Seiten! Man könnte meinen, dass dann wenigstens die Liebesgeschichte im Fokus stand, doch leider hat mich diese noch weniger überzeugt. Das Knistern, romantische Gefühle waren nicht greifbar oder gar nicht vorhanden. Für mich hat es sich nach einer schönen Freundschaft angefühlt, denn da war nicht genug Tiefe in den Gesprächen oder Szenen zwischen den beiden für eine Liebe. Auch die Konflikte mit den Eltern und andere Probleme der Protagonisten sind blass geblieben. Sehr schade. Dafür hab ich sehr viel über die Beziehung der Nebencharaktere und Freunde erfahren, die natürlich total stereotypisch, nicht heterosexuell waren. Gefühlt in jedem 2. New Adult Roman ist jemand querr. Aber wer eigentlich die Hauptrolle in diesem Buch verdient hätte, ist Bunny. Ernsthaft. Ich habe noch nie so viel und so detailreich über ein Kaninchen gelesen. Das hat mich echt aufgeregt.

Anne Pätzold hat sich meiner Meinung nach, auf zu viele Themen konzentriert und keines davon tiefgründig und ausführlich ausgearbeitet. Sie wollte zu viel und hat somit, für meinen Geschmack, leider nur eine oberflächliche Geschichte geschaffen. Es war zwar zu viel und trotzdem irgendwie langweilig. Nicht nur der Plot ist irgendwie leer geblieben, sondern auch die Emotionen beim Lesen. Es war nett, aber auch kein Buch für Zwischendurch bei der Dicke.

FAZIT: Auch wenn ich viel Kritik an dem Buch habe, gefällt mir die Atmosphäre in Annes Büchern. Ebenso in "Right here" mochte ich das Unschuldige, Ruhige und Sanfte an den Charakteren und der Geschichte. Band 2 werde ich NICHT lesen.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Enttäuschend

Das Reich der Asche - Realm Breaker 1
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Ich liebe das Cover über alles! Es ist wunderschön! Auch unter dem Umschlag sieht das Buch ganz toll aus!

Handlung: Corayne ist der Bastard ihres Vaters, doch als dieser vom eigenen Bruder ermordet wird, ...

Ich liebe das Cover über alles! Es ist wunderschön! Auch unter dem Umschlag sieht das Buch ganz toll aus!

Handlung: Corayne ist der Bastard ihres Vaters, doch als dieser vom eigenen Bruder ermordet wird, liegt es an ihr den machthungrigen Tyrannen aufzuhalten und in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Dazu hat sie nicht nur das Spindelschwert, sondern auch sechs Gefährten auf ihrer Seite.

Meinung: Das war das Fantasy-Buch 2021 auf das ich gewartet habe. Doch leider konnte mich Victoria Aveyard mit der Umsetzung einer großartigen Idee nicht überzeigen, im Gegenteil sie hat mich sogar sehr enttäuscht. Das Buch bietet ein düsteres mittelalterliches und sehr kreatives Setting. Das Worldbuilding war leider nicht vollends gut erklärt. Obwohl auf den 600 Seiten sehr viel erklärt, beschrieben und geredet wurde, war es viel Luft um nichts und man war am Ende der langweiligen Szenen leider nicht schlauer als vorher. Die Haupthandlung war kaum vorhanden, es pläscherte von einer Blabla Szene in die nächste, die nichtssagender nicht sein konnten. Erst bei der Hälfte gab es wirklich einige interessante und sogar ziemlich fesselnde Ereignisse. Die Hoffnung stieg, dass das Buch nun endlich an Fahrt aufnehmen würde, doch vergebens. Leider konnten auch die Charaktere nicht berühren und blieben blass. Es gab keine besondere Beziehung im Buch, die einen hätte an die Charaktere binden können. Keine tolle Freundschaft, keine Romance, alles nur an der Oberfläche angekratzt. Somit hatte das Buch wirklich wenig bis keine Aufhänger, die neben der Haupthandlung fesseln konnten.

FAZIT: Viel Luft um nichts. Oberflächliche Charaktere, die nicht beühren konnten. Haupthandlung im Mittelteil durchaus spannend, sonst aber nicht wirklich fesselnd. Werde nur weiterlesen, wenn es keine lange Reihe wird.

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