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Veröffentlicht am 06.04.2024

Pageturner, abe vorhersehbar

The Family Guest
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The Family Guest von Nelle Lamar entführt den Leser in die Welt der Familie Merritt, die nach dem tragischen Tod ihrer Tochter Anabel auf einen Neuanfang hofft. Als die Austauschschülerin Tanya aus England ...

The Family Guest von Nelle Lamar entführt den Leser in die Welt der Familie Merritt, die nach dem tragischen Tod ihrer Tochter Anabel auf einen Neuanfang hofft. Als die Austauschschülerin Tanya aus England bei ihnen einzieht, scheint sie die perfekte Lösung zu sein.

Doch schnell stellt sich heraus, dass Tanya mehr als nur eine gewöhnliche Austauschschülerin ist. Ihre Ähnlichkeit mit Anabel ist frappierend, und ihr Verhalten wird zunehmend unheimlicher. Sie fängt an sich wie Anabel zu kleiden und die Eltern für sich einzunehmen. Besonders Paige leider darunter, ist die Beziehung zu ihrer Mutter eh schon angespannt.

Nelle Lamar versteht es gut eine Atmosphäre der Spannung und des Misstrauens zu erzeugen. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt - die von Natalie, der Mutter, und die von Paige, der zweiten Tochter der Familie Merritt. Dies ermöglicht dem Leser einen tiefen Einblick in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten und steigert den Nervenkitzel.

Der Schreibstil hat mich schnell in den Bann gezogen, und auch wenn einem viele Vermutungen auf dem Silbertablett serviert werden, hat mich das Ende doch noch etwas überrascht.

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Veröffentlicht am 25.12.2023

Liebe zum Meer

The Isles of the Gods
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Ich habe bisher sehr viel Gutes von Amie Kaufman gehört. Dies allerdings in Kombination mit Jay Kristoff. Deshalb war ich gespannt, was mich erwartet. Gelesen, habe ich von ihr noch nichts.

In jedem einzelnen ...

Ich habe bisher sehr viel Gutes von Amie Kaufman gehört. Dies allerdings in Kombination mit Jay Kristoff. Deshalb war ich gespannt, was mich erwartet. Gelesen, habe ich von ihr noch nichts.

In jedem einzelnen ihrer Worte war die Liebe zum Meer und zur Seefahrt zu spüren. Eine Liebe, die ich nachfühlen kann, als Nordlicht auch irgendwie normal.

Selly ist eine sehr willensstarke Protagonistin, die einige Fehler im Laufe der Geschichte begeht, aber sie hat einen tollen Prozess vom Anfang bis zum Ende des Buches und wurde mir immer sympathischer.

Auch Leander macht eine tolle Wandlung durch. Vom drittgeborenen, leichtlebigen Partyprinz zum verantwortungsvollen jungen Mann und Lehrer. Die gemeinsamen Geschichte von Selly und ihm hat mir wirklich gefallen.

Ich war tatsächlich etwas überrascht, wie brutal es hier kurzzeitig zuging und frage mich, ob das für die empfohlene Altersgrenze angemessen ist.

Was im Prolog erzählt wird hat mich lange Zeit ein bisschen verwirrt, doch ich mag es, wenn sich das dreht und ich nochmal zurück blättern muss.

Das Ende hat mich wieder gepackt, obwohl ich von Verfolgungsjagden langsam genug hatte. Schade, dass es ein offenes Ende hat.

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Veröffentlicht am 09.11.2021

Tolle Idee, nur die Enthüllungen haben mir gefehlt

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Meine Meinung: etwas gespalten um ehrlich zu sein.

An sich ist die Geschichte toll. Menschen, die anderen die Liebe aussaugen und sie an bestimmte Gegenstände binden. Diese braucht das "Partem" um ... ...

Meine Meinung: etwas gespalten um ehrlich zu sein.

An sich ist die Geschichte toll. Menschen, die anderen die Liebe aussaugen und sie an bestimmte Gegenstände binden. Diese braucht das "Partem" um ... naja, um was genau zu machen?
Und dann gibt es Menschen wie Xenia, die dagegen immun sind, bzw. die auch das Gegengift gegen dieses "Liebe aussaugen" haben, da sie die Person wieder "füllen" können.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und auch die Perspektivwechsel von vier verschiedenen Protagonisten war interessant und nachvollziehbar. (Xenia, Jael, Crystal und Felix)
Xenia als Hauptprotagonistin ist sehr sympatisch. Sie berührt andere Menschen ungerne, da sie dann das Innere des Menschen hört. Sie kümmert sich hauptsächlich um sich selbst und großteils auch um ihre Mutter, die zwar berufstätig ist, aber wenig Zeit und Kraft für alles andere findet.
Jael als Gegenpart war auch sehr interessant, hat aber wenig von sich preisgegeben. Ein Rätsel ist mir noch Crystal, die ihre eigenen Motive ausheckt.

Die manchmal recht kurzen Kapitel waren angenehm für den Lesefluss, da so manchmal die gleiche Situation aus einer anderen Sicht wiederholt wurde.
Nur vorangebracht hat es die Geschichte nicht wirklich.

Mir hat der große Spannungsbogen und die großen Enthüllungen in diesem Teil gefehlt. Es wurde viel angedeutet, aber im Grunde gar nichts aufgelöst. Deshalb möchte ich Band 2 unbedingt lesen, auch wenn ich die Handlung dieses Buches grundsätzlich etwas langgezogen fand.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Endlich wieder Hexen, aber nur mit Vorwissen

Witchghost
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Ich liebe Hexen und ich habe mich wahnsinnig gefreut endlich Mal wieder eine Hexengeschichte zu lesen.

Die Kapitel werden hauptsächlich aus Cassandras Sicht erzählt, die nach dem gewaltsamen Tod ihrer ...

Ich liebe Hexen und ich habe mich wahnsinnig gefreut endlich Mal wieder eine Hexengeschichte zu lesen.

Die Kapitel werden hauptsächlich aus Cassandras Sicht erzählt, die nach dem gewaltsamen Tod ihrer Eltern und ihrer Großmutter der Hexerei abgeschworen hat. Doch die großen Coven wollen ihre Macht nicht ungenutzt lassen und schicken sie um den halben Erdball, um sie zur Hexerei zu bewegen. Nun ist sie in Neuengland und wird gleich von mehreren Toten erwartet.

Cass ist eine sture und eigensinnige junge Frau, die es nicht erwarten kann volljährig zu werden, um diesen ganzen Coven endlich entgehen zu können.

Die ganze Hexerei Geschichte ist gut, aber nichts Neues. Die vier Highschool Hexen erinnern stark an Mean Girls und auch der männliche Love Interest ist ein Klischee.
Was nicht schlimm ist, wenn es gut umgesetzt ist. Leider fehlte mir dieses Knistern zwischen Luke und Cass.
Ansonsten wird viel Wissen vom Leser erwartet, bspw werden Fachbegriffe wie "Vertrauter" nicht groß erklärt.

Das stört leider etwas den Lesefluss, da man sich fragt, ob man die Erklärung jetzt einfach überlesen hat.

Trotzdem habe ich dieses Buch wirklich innerhalb von drei Tagen inhaliert und sehr genossen.

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Tolle Idee, aber mir hat die Umsetzung nicht gereicht.

A Touch of Darkness
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Die Idee ist ja irgendwie cool. Die griechischen Götter, die auf die Erde hinab gestiegen sind und dort in einer modernen Welt leben. (Alleine die Werbeagentur Oak & Eagle - solche Details liebe ich ja. ...

Die Idee ist ja irgendwie cool. Die griechischen Götter, die auf die Erde hinab gestiegen sind und dort in einer modernen Welt leben. (Alleine die Werbeagentur Oak & Eagle - solche Details liebe ich ja. 😂)

Zu Persephone habe ich ein ambivalentes Verhältnis. Ich kann sie verstehen. Eine Göttin ohne Kräfte, eingepfercht von ihrer herrschsüchtigen Mutter - und ihr Wunsch sich zu lösen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dann ist sie manches Mal das Musterbeispiel an Naivität.

Hades als Glücksspielender Club-Besitzer - okay, Klischee lässt grüßen, aber es gibt nervige Klischees. Und nervige Klischees, die verdammt gut geschrieben sind.

Ich mochte Persephone und Hades in ihrer Anfangsphase. Die Spannung zwischen den Beiden war wirklich Nervenkitzel und ich habe ihre Interaktion wirklich sehr genossen.

Als sie sich dann hatten, wurde es ein Softporno. Nur unterbrochen von Kotzbrocken 1 (Adonis) und Kotzbrocken 2 (Minthe).

Das war mir irgendwie ein bisschen zu wenig.

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