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Veröffentlicht am 26.10.2022

schöne Idee, mir fehlte nur ein bisschen Herz :)

Café Leben
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Jeder Mensch hat eine Geschichte – und diese Lebensgeschichte sollte erzählt werden.
Seite 14

Henrietta ist 32 und lebt mit ihrem Hund Dave mitten in London, ein sehr zurückgezogenes Leben. Eine neue ...

Jeder Mensch hat eine Geschichte – und diese Lebensgeschichte sollte erzählt werden.
Seite 14

Henrietta ist 32 und lebt mit ihrem Hund Dave mitten in London, ein sehr zurückgezogenes Leben. Eine neue Arbeit in einem Hospiz scheint genau das richtige, für die junge Frau, die eine Mauer zwischen sich und dem Leben aufgebaut hat. Henrietta soll todkranken Menschen dabei helfen, die Geschichte ihres Lebens für die Nachwelt aufzuschreiben. Doch ihre erste Klientin Annie, ist so gar nicht, wie erwartet. Die Lücken in ihrer Geschichte machen Henrietta neugierig und schon bald macht sie sich auf, um die unbeantworteten Fragen zu klären und herauszufinden, was vor 46 Jahren wirklich passiert ist.

Danke an vorablesen.de für dieses Buch. Der Klappentext und die Leseprobe haben mich sehr neugierig gemacht und ich habe mich auf diese Geschichte gefreut. Der Einstieg war ganz leicht, Annie und Henrietta erzählen die Kapitel aus ihrer Sicht und ich konnte der Handlung gut folgen. Ich mag die Idee sehr, muss aber sagen, dass mir in der Umsetzung etwas Liebe und Leichtigkeit gefehlt hat. Das Buch hat mich bedrückt, es fiel mir teilweise schwer weiterzulesen, weil es um wirklich schlimme Dinge ging. Grundsätzlich hab ich da auch kein Problem mit, aber es fehlte mir ein bisschen ein Ausgleich dafür. Henrietta ist keine gewöhnliche Protagonistin und nach und nach versteht man auch warum. Ich mochte sie  Aber es fehlte hier und da einfach etwas Herz.

Wenn du auf dein Leben zurückschaust, dann hat es keine geordnete Form. Es sind eher Schnappschüsse, wie in einem Fotoalbum. Und manchmal fällt es schwer, sich an die Teile dazwischen zu erinnern, daran, was in dem Moment passiere ist, bevor das Foto aufgenommen wurde, oder gleich danach.“
Seite 50

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Der Funke ist nicht ganz übergesprungen

Falling in love was not the plan
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Eliza ist ehrgeizig und kämpft für ihren Traum Chefredakteurin der Schülerzeitung zu werden. Sie ist eindeutig am qualifiziertesten und hat den Sieg eigentlich in der Tasche. Doch dann stellt sich der ...

Eliza ist ehrgeizig und kämpft für ihren Traum Chefredakteurin der Schülerzeitung zu werden. Sie ist eindeutig am qualifiziertesten und hat den Sieg eigentlich in der Tasche. Doch dann stellt sich der Neue, Len, ebenfalls zu Wahl – und gewinnt?! Eliza macht ihrer Wut über diese Ungerechtigkeit in einem Artikel Luft, doch sie schickt ihn nicht ab. Jemand anders aber tut es und am nächsten Morgen, stehen ihre Worte auf der Titelseite der Zeitung. Für Eliza beginnt ein Spießrutenlauf zwischen Feminismus und dem Schultag.

Ich war von der Leseprobe sehr positiv überrascht und habe mich auf eine gute Geschichte, mit Tiefen und Schlagfertigkeit gefreut. Stellenweise habe ich die auch bekommen, aber ich bin auch enttäuscht worden. Das Buch wurde mir immer wieder sehr lang und Eliza war nicht besonders sympathisch. Es fiel mir schwer ihren Gedankengängen zu folgen und gerade die Liebesgeschichte hat mich leider nicht überzeugt.

Es wurden viele wichtige Themen angesprochen und auch vertieft, das hat mir super gut gefallen und es gab auch immer wieder spritzige Dialoge und gute Szenen, die mich immer wieder zum Weiterlesen animiert haben. Auch die Aufklärung, wer den Text veröffentlich hat, mich positiv überrascht.
Ich muss leider auch sagen, dass ich das EBook nicht gut formatiert fand. Große Absätze in den Dialogen z.B. haben das Lesen erschwert und unruhig gemacht.
Das Thema Feminismus fand ich in diesem Buch gut umgesetzt, besonders der Protestmarsch war mega und ich finde es einfach wichtig auf diese Themen aufmerksam zu machen 

Alles in allem ist es eine super gute Idee, die auch wirklich gute Momente hatte, mich aber leider nicht völlig überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 22.04.2022

sehr viel Potential, aber der Funke ist nicht ganz übergesprungen

The Beautiful
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„Und ich war ein Mensch. Früher einmal. Ein Teil von mir wäre es auch heute gern.“
Seite 53

Inhalt
New Orleans, 1872 – Die junge Schneiderin Celine flieht in einen Konvent und die Obhut der Ordensschwestern ...

„Und ich war ein Mensch. Früher einmal. Ein Teil von mir wäre es auch heute gern.“
Seite 53

Inhalt
New Orleans, 1872 – Die junge Schneiderin Celine flieht in einen Konvent und die Obhut der Ordensschwestern in eine ihr unbekannte Stadt. Bald schon lockt die schillernde Unterwelt und besonders eine mutige Frau, namens Odette, die Celine völlig neue Welten ermöglicht. Doch da ist auch noch der sowohl unfreundliche, als auch Sébastien Saint Germain, der Celine immer wieder begegnet. Als sich dann eine Mordserie ereignet und Celine immer wieder von seltsamen Schatten verfolgt wird, muss sie sich entscheiden: erneut fliehen oder herausfinden womit sie es zu tun hat?

Meinung
Vampier, New Orleans – als großer Fan der Originals-Serie wurde ich da natürlich sofort hellhörig ^^ Das Cover mag ich sehr, es ist schön klassisch, angenehm schlicht und verrät nicht wirklich etwas. Auch bei der Geschichte wird man lange im Dunkeln gelassen. Das Buch ist sehr historisch, darauf muss man sich einlassen, mir persönlich hat es super gut gefallen und es war eine schöne Abwechslung.
Anfangs fiel es mir ein bisschen schwer mich zu orientieren und die ganzen Figuren richtig zuzuordnen, das legt sich aber schnell.

„Aber wenn ein Monster ein Leben nimmt, welche Art von Kreatur weigert sich dann, eins zu retten?“
Seite 57

Sowohl Celine, als auch Sebastian sind total jung, das wirkt aber beim Lesen gar nicht so und wurde mir erst am Ende klar. Ehrlich gesagt passte besonders Sebastian bzw. Bastien auch gar nicht als junger Mann, er wirkte deutlich älter. Er wird oft als Teufel bezeichnet, was mir als Christin überhaupt nicht gefallen hat.

Es gibt sehr viele Figuren in diesem Buch und sie alle sind gut ausgedacht und haben viel Potential, aber mir fehlte zu vielen der Bezug bzw. es ging etwas in der Menge unter. Celine fand ich teilweise sehr anstrengend in ihren Gedanken und ihren Entscheidungen. Erst findet sie Bastien toll, dann wieder nicht, dann doch … und immer wieder die Gedanken an ihre Vergangenheit. Erst hat mir das sehr gut gefallen, aber dann wurde es doch etwas viel. Der Schwung kam erst gegen Ende in die Geschichte und vorher war es stellenweise etwas zäh. Odette war mir eindeutig die liebste Figur, aber auch Pippa und ihre treue Seele mochte ich sehr gerne ♥

„Verlieb dich nicht in mich. Du bist nicht gut für mich. Und ich bin nicht gut für dich.“
Seite 213

Das Buch hat viel Düsteres, viele Andeutungen und jede Menge Potential! Aber es hat mich nicht ganz erreicht, leider! Irgendwie fehlte mir einfach zu Zugang zu dieser Unterwelt von New Orleans. Außerdem sind einige Fragen offen geblieben.
Das Ende war gemein! =D Und gut, richtig richtig gut, ich dachte eigentlich, ich hätte es mit einem Einzelband zu tun, aber das ist sehr offensichtlich nicht der Fall. Ich bin neugierig auf den zweiten Band und habe große Lust weiter zu lesen und zu schauen, was sich noch ergibt und ob ich mit den Figuren doch noch glücklich werde. ♥

Wenn Magie existierte, war alles möglich.
Seite 217

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Veröffentlicht am 04.04.2022

schöne Fortsetzung :)

The Reason of Love
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Endlich Studentin – Haley Bales kann es nicht erwarten, ihre Highschool Zeit und die damit verbundene Ausgrenzung hinter sich zu lassen. Alles läuft gut, bis Mateo Ortega ihr Nachhilfeschüler wird. Als ...

Endlich Studentin – Haley Bales kann es nicht erwarten, ihre Highschool Zeit und die damit verbundene Ausgrenzung hinter sich zu lassen. Alles läuft gut, bis Mateo Ortega ihr Nachhilfeschüler wird. Als Footballspieler der College-Mannschaft zieht Mat einige Aufmerksamkeit auf sich und bringt auch Haley in den Mittelpunkt. Die muss sich aber erstmal über ihre Gefühle klarwerden. Und ihre Vorurteile …

Meinung

Im ersten Band der "St. Clair Campus" – Reihe war Haley mein lieber Charakter, deswegen konnte ich dem zweiten Band einfach nicht wiederstehen! Optisch passt er perfekt zu Band 1, ich mag die schlichte Aufmachung sehr. Am Anfang gab es ein paar Rückblenden, um den Inhalt von Band 1 nochmal aufzuarbeiten und aus Haleys Sicht zu betrachten. Das war ein bisschen trocken, weil mehr erzählt wurde, als dass es wirklich Handlung gab. Aber dann ging es schnell los und ich habe mich gefreut Haley und Bo wiederzutreffen.

Die Handlung geht zügig voran, beschreibt wie Haley und Mat sich treffen und sich ihre Geschichte entwickeln. Ich mochte den Verlauf sehr, es war schlüssig und wurde nicht langweilig. Eine Menge bekannter Charaktere aus Band I tauchen immer wieder auf und werden teilweise in einem ganz neuen Licht gesehen. Das fand ich sehr spannend und ich mochte die Entwicklung der Figuren sehr.

Haley ist ein toller Charakter, allerdings hatte ich bei einer Sache etwas Schwierigkeiten ihre Handlung nachzuvollziehen. Außerdem hätte ich mir gewünscht mehr über ihre Begabung zu erfahren und auch über ihre Liebe zum Klamotten designen. Mat blieb etwas blass, hat dann aber einen sehr tiefen Hintergrund bekommen, der mir gut gefallen hat. Das Setting und die Clique sind wundervoll.

Letztendlich bin ich mit Haley nicht so warm geworden, wie ich es nach Band I gedacht hätte. Auch die Liebesgeschichte hat besonders in der zweiten Hälfte des Buches für mich nicht so gut funktioniert. Ich hätte mir gewünscht, dass die Figuren einfach mal ehrlich miteinander reden. Es ist ein schönes Buch, passt gut zu Band 1, aber meiner Erwartungen waren leider zu hoch.

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Veröffentlicht am 24.11.2021

wundervolle Idee ♥

The Love That Lies Within
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Zitat
„Du musst ihr erlauben, alles an dir zu lieben.“
„Und was, wenn sie das nicht kann?“
„Und was, wenn sie es kann?“
Seite 323

Inhalt

Er ist umgeben von Mauern aus Schuld. Sie ist gekommen, um sie ...

Zitat
„Du musst ihr erlauben, alles an dir zu lieben.“
„Und was, wenn sie das nicht kann?“
„Und was, wenn sie es kann?“
Seite 323

Inhalt

Er ist umgeben von Mauern aus Schuld. Sie ist gekommen, um sie mit der Kraft der Liebe einzureißen.
Clara ist neu in New Orleans und als sie die Legende um die Windisle-Plantage hört, ist sie gleich fasziniert. Schnell stellt sie fest, dass das alte Anwesen nicht so verlassen ist, wie alle behaupten, ein Mann ist hinter der Mauer – Jonah. Jonah, der das Anwesen seit Jahren nicht verlassen hat und in seinen Schuldgefühlen zu ertrinken droht. Clara gegenüber öffnet er sich ein winziges Stück. Aber reicht das? Kann sie die Mauern überwinden, die echten und die, die er selbst um sich gezogen hat?

Meinung

Ich finde das Cover dieses Buches einfach traumhaft schön! Die Farben, die Gestaltung und die Formen der angedeuteten Blätter – es ist ein Traum und auf jeden Fall eins der schönsten Cover, die ich dieses Jahr gesehen habe.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir schwer, ich musste zwei Mal ansetzen, kann aber nicht genau sagen, woran das lag. Nach wenigen Kapiteln wird deutlich, dass es sich um zwei Geschichten handelt. In der Gegenwart: Clara und Jonah, die Tänzerin und der ehemalige Anwalt den seine Schuldgefühle auffressen. Und in der Vergangenheit die dunkelhäutige Sklavin Angelika und ihr Geliebter John, ein weißer Soldat.

Die Vergangenheit ist die Legende, die Clara so fasziniert und sie nimmt einen kleinen Teil des Handlungsstranges ein, was mir super gut gefallen hat, genauso wie die kurzen Ausflüge in die Vergangenheit zu Angelika. Ich mochte, dass das eher kurz gehalten wurde und die leichte Spannung, die sich damit durch das ganze Buch zog.

„Es gibt Magie. Wir sind Magie“
Seite 376

Grundsätzlich ist das Buch eher ruhig, sehr schwermütig und mit vielen Gedanken der Protagonisten. Das Tempo ist langsam und obwohl ich die Figuren mochte, ist der Funke nicht ganz übergesprungen. Mir waren einige Handlungen nicht ganz klar und ich konnte mich nicht so gut in sie hineinversetzten. Das Clara Jonah vertraut ohne sein Gesicht zu sehen ist ja grundsätzlich schön, aber sie geht mir da an ein bis zwei Stellen viel zu weit. Auch die vielen Ausrufe „Jesus“ oder „Oh Jesus“ fand ich persönlich stören und dass der Geistergeschichten mit christlichem Glauben in Kombination gebracht wurden und allgemein, dass das Mystische am Ende so überhandnahm.

Ich mag die Idee hinter dem Buch unheimlich gerne und all seine Facetten, besonders die Idee der Brass Angels z.B. und noch mehr, was ich hier nicht Spoilern will. Aber in der Umsetzung konnte ich die Figuren einfach nicht so gut verstehen und die Entwicklung ging mir zu schnell und zu intensiv. Außerdem blieben am Ende leider offene Fragen übrig. Wen das alles nicht stört, der wird dieses Buch glaube ich sehr lieben! Für die Idee würde ich auf jeden Fall am liebsten einen ganzen Berg Sterne vergeben ♥

„Wer sind Sie?“
„Ich bin nicht sicher, ob ich das weiß.“
Seite 38

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