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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2022

"Und ich laufe, ich laufe. Ich laufe zu ihm."

Dunbridge Academy - Anywhere
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KURZREZENSION

Inhalt:

Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ACADEMY angenommen wird - dem Internat, an dem sich ihre Eltern kennengelernt ...

KURZREZENSION

Inhalt:

Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ACADEMY angenommen wird - dem Internat, an dem sich ihre Eltern kennengelernt haben. Hier will sie Hinweise auf ihren Vater finden, der die Familie vor Jahren verlassen hat.
Ablenkung von ihrem Plan kann sie dabei nicht gebrauchen, aber als sie Schulsprecher Henry trifft, weiß Emma sofort, dass sie ein Problem hat.
Während geheimer Mitternachtspartys und nächtlicher Spaziergänge durch die alten Gemäuer der Schule wachsen Gefühle zwischen ihnen, gegen die Emma schon bald machtlos ist.
Doch Henry hat eine Freundin und Emma kein Bedürfnis, sich das Herz brechen zu lassen ...

Meine Meinung:

Nachdem ich die letzte Trilogie von Sarah Sprinz geliebt und bis in den Himmel hoch geehrt habe, musste ich mir natürlich auch die „Dunbridge Academy“ genauer anschauen.
Auf den Auftaktband war ich mehr als gespannt und eigentlich war ich mir so gut wie sicher, ein neues Jahreshighlight gefunden zu haben.
edoch muss ich leider sagen, dass mich „Dunbridge Academy - Anywhere“, insbesondere im Vergleich zu den „What if we…“-Romanen, etwas enttäuscht hat.
Die Handlung kam für mich bis zur Mitte des Buches nicht so wirklich voran und auch das unerwartete Ereignis auf den letzten hundert Seiten konnte mich leider nicht berühren.
Der Haupthandlungsstrang ging durch sehr viele kleine Zusätze und Wendungen verloren.
Vieles wurde gegen Ende zu schnell abgehandelt, sodass die Handlung nach ihrem „Höhepunkt“ sehr schnell wieder abflachte.
Emma und Henry sind beide kompliziert, manchmal auch sehr unkontrolliert, aber trotzdem sehr sympathisch und liebevoll auf ihre eigene Art und Weise.
Ohne viel zu verraten, kann ich sagen, dass mir Grace an manchen Stellen sehr leidtat…
Der Schreibstil von Sarah Sprinz ist wie gewohnt leicht zu lesen und sehr unterhaltsam gewesen.
Wenn ich ihre Romane lese, vergesse ich meist Zeit und Raum.
Das Cover ist sehr schlicht und elegant gestaltet.
Daher passt es perfekt zu dem Ambiente der „Dunbridge Academy“! 😊

Insgesamt bin ich leider etwas enttäuscht.
Die Handlung wurde mir dann doch recht schnell zu chaotisch.
Dennoch freue ich mich auf Band 2!
Trotz meiner Kritikpunkte spreche ich mich für eine Leseempfehlung aus, zumal ich mich eher an Kleinigkeiten gestört habe.

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Veröffentlicht am 02.03.2022

Sehr informativ, aber nicht immer "korrekt"

Generation Z
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KURZREZENSION

Inhalt:

Gegenstand des Buches ist eine differenzierte Auseinandersetzung mit der aktuellen Jugendkultur. Welchen Einfluss haben Influencer:innen, inwieweit prägt und verstärkt Social Media ...

KURZREZENSION

Inhalt:

Gegenstand des Buches ist eine differenzierte Auseinandersetzung mit der aktuellen Jugendkultur. Welchen Einfluss haben Influencer:innen, inwieweit prägt und verstärkt Social Media klassische Geschlechterrollen, wie sieht die von der Werbebranche getriebene Online-Welt wirklich aus und wie politisch sind die „Z s"?
Analysiert wird außerdem wie Dating Apps Liebe und Beziehungen dieser Generation verändern und warum die Generation Z als "einsamste" Generation gesehen wird.
Die Themen sollen junge Leser:innen auf gesellschaftsrelevante Fragen aufmerksam machen und sie anregen ihre eigenen, generationstypischen Verhaltensmuster und ihr Konsumverhalten zu überdenken.

Meine Meinung:

”I run back home to run from you. I run from home right back to you”

Auf Empfehlung meiner besten Freundin habe ich mir gestern „Generation Z“ gekauft und es sofort am Abend gelesen.
Die Themen sind natürlich sehr relevant und interessant, jedoch nicht nur für die jüngeren Leser und Leserinnen.
Ich denke, dass es auch für vorherige Generationen, welche unsere eigene vielleicht nicht so gut verstehen können, zumal häufig auch der Bezug fehlt, eine Leseempfehlung sein könnte.
Man sollte trotzdem nichts übermäßig Weltveränderndes von dem Buch erwarten.
Informativ und einfach sowie unterhaltsam zu lesen ist es durchaus, aber ich würde nicht allen Punkten in ihrer Ausführung zustimmen. Die Problematik in der modernen Gesellschaft: Pauschalisierung stereotypischer Rollenbilder.
Da kann ich nur zustimmen, auch wenn wir natürlich auf einem guten Weg zu mehr Diversität, Akzeptanz und Individualität sind.
Dennoch halte ich es nicht für sinnvoll, gesellschaftliche und teils auch politische Pauschalisierungen, mit eigenen, oft sarkastisch gestimmten Pauschalisierungen zu bekämpfen.
Was mir besonders gut gefallen hat sind die kleinen Gedichte wie auch die Zitate von Experten und der psychologische Ansatz zu vielen hier thematisierten Gesprächspunkten.
Der Schreibstil von Valentina Vapaux ist sehr angenehm wie auch unterhaltsam zu lesen.
Rein vom Wortschatz her ist es vielleicht nicht für jeden Etwas. Es ist eben doch von „Generation Z“ für „Generation Z“!
Das Cover ist meiner Ansicht nach richtig gut gelungen.
Von der farblichen Gestaltung bis zu der Repräsentation verschiedener Geschlechter, Religionen und ethnischen Herkünften. 😊

„Ich liebte niemanden in Abhängigkeit. Ich war verliebt in das Leben selbst.“

Insgesamt ist „Generation Z“ ein schönes und informatives Buch für Zwischendurch.
Hierbei sollte man nicht alles zu ernst nehmen und es mehr als eine Aufzählung von sowohl meinungsbasierten als auch sachlich fundierten Gedankengängen betrachten.
Von daher kann ich es insbesondere für jüngere Leser und Leserinnen weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Schöner Auftaktband mit kleinen Schwächen

Daughter of Smoke and Bone
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KURZREZENSION

Es kann zu ! SPOILER ! durch die Verwendung von Zitaten kommen!

“Once upon a time, an angel and a devil fell in love.
It did not end well.”

Inhalt:

Was würdest du dir wünschen, wenn ...

KURZREZENSION

Es kann zu ! SPOILER ! durch die Verwendung von Zitaten kommen!

“Once upon a time, an angel and a devil fell in love.
It did not end well.”

Inhalt:

Was würdest du dir wünschen, wenn du nur eine Perle deiner Kette opfern musst, damit dein Wunsch in Erfüllung geht?
Wo würdest du hinreisen, wenn du bloß durch eine Tür gehen musst, um nahezu alle Orte der Welt zu erreichen?
Wie würdest du dich fühlen, wenn du den falschen Mann liebst, er aber die Antwort auf alle deine Fragen ist? Karou dachte, sie wüsste, wer sie ist.
Doch dann kommt es zu einer Begegnung, die alles verändert …

Meine Meinung:

“Have you ever asked yourself, do monsters make war, or does war make monsters?”

Bis zur Hälfte war ich mir noch etwas unschlüssig, ob ich die Handlung mag oder einfach nur total verwirrend finde.
Ab der Hälfte wurde ich dann glücklicherweise doch noch in den Bann der Handlung gezogen.
Das vorübergehende Ende konnte mich letztendlich überzeugen.
Ich bin schon sehr gespannt auf Band 2!
Karou ist eine einzigartige Protagonistin, mit welcher ich hier und da zu kämpfen hatte.
Sie ist durchaus stark und sehr stur.
Mal sehen, wie sie sich weiterentwickeln wird.
Laini Taylors Schreibstil ist auch hier wunderschön und sehr poetisch.
Auch wenn es etwas länger dauerte, konnte sie mich dennoch fesseln.
Insbesondere gegen Ende vermittelt sie Emotion, Tiefgang und Spannung wirklich gut.
Das Cover der deutschen Ausgabe gefällt mir eher weniger.
Es ist immer so eine Sache mit Personen auf Covern.

“Your soul sings to mine. My soul is yours, and it always will be, in any world.
No matter what happens. I need you to remember that I love you.”

Insgesamt hatte ich ein schönes Leseerlebnis mit dem Auftaktband der „Daughter of Smoke and Bone“-Trilogie. Ich freue mich schon auf Band 2, welcher mich hoffentlich etwas mehr überzeugen wird!
Trotzdem kann ich den Auftaktband weiterempfehlen! 😊

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Gelungener Abschlussband

Fighting Hard for Me
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KURZREZENSION:

Inhalt:

Nichts geht über diese Freundschaft. Nichts. Erst recht keine blöden Gefühle.

Geschafft! Mehr als ein Jahr lang war Sophie unglücklich in ihren Mitbewohner und besten Freund Cole ...

KURZREZENSION:

Inhalt:

Nichts geht über diese Freundschaft. Nichts. Erst recht keine blöden Gefühle.

Geschafft! Mehr als ein Jahr lang war Sophie unglücklich in ihren Mitbewohner und besten Freund Cole verliebt, aber nun ist sie endlich über ihn hinweg. Doch ausgerechnet jetzt gesteht er ihr seine Gefühle! Sophie kann es nicht fassen. Und erst recht nicht kann sie es wagen, ihr Herz derart in Gefahr zu bringen, wo es doch so lange gedauert hat, es zu heilen. Also schlägt sie Cole ihren selbst getesteten und für gut befundenen Zwölf-Punkte-Plan vor, um ihm dabei zu helfen, sich wieder zu entlieben. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass die gemeinsame Zeit mit Cole das Kribbeln zwischen ihnen nicht löschen, sondern neu entfachen könnte …

Meine Meinung:

Sophie und Coles Geschichte war wirklich sehr schön zu lesen. Die Handlung ist unterhaltsam und abwechslungsreich gestaltet. Manche Szenen sind für mich etwas zu ausgeschweift, während andere wiederum zu kurz kamen. Das Ende ist wirklich süß und ich hatte generell viel Freude beim Lesen. Sophie und Cole sind beide sehr sympathisch und total verschieden. Sophie ist die Tollpatschigkeit, aber auch Ambition und Intelligenz in Person. Sie ist sehr liebenswürdig und verfügt über eine tolle Persönlichkeit. Auch Cole ist ein super Charakter mit kleinen Motivationsdefiziten was das Lernen angeht. Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist auch hier sehr flüssig zu lesen und unterhaltsam gestaltet. Das Cover passt perfekt zu den vorherigen Covern und gefällt mir ausgesprochen gut.

Insgesamt ist „Fighting Hard For Me“ ein gelungener Roman mit interessanten Charakteren und einer süßen Story-Line. Vom Hocker gehauen hat es mich nicht, aber eine Leseempfehlung ist dennoch vorhanden!❤️

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Veröffentlicht am 02.11.2021

“He is half of my soul, as the poets say.“

Das Lied des Achill
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KURZREZENSION

“In the darkness, two shadows, reaching through the hopeless, heavy dusk. Their hands meet, and light spills in a flood like a hundred golden urns pouring out of the sun.“

Inhalt:

Achill, ...

KURZREZENSION

“In the darkness, two shadows, reaching through the hopeless, heavy dusk. Their hands meet, and light spills in a flood like a hundred golden urns pouring out of the sun.“

Inhalt:

Achill, Sohn der Meeresgöttin Thetis und des König Peleus, ist stark, anmutig und schön – niemand, dem er begegnet, kann seinem Zauber widerstehen.
Patroklos ist ein unbeholfener junger Prinz, der nach einem schockierenden Akt der Gewalt aus seinem Heimatland verbannt wurde. Ein Zufall führt die beiden schon als Kinder zusammen, und je mehr Zeit sie gemeinsam verbringen, desto enger wird das Band zwischen ihnen. Nach ihrer Ausbildung in der Kriegs- und Heilkunst durch den Zentauren Chiron erfahren sie vom Raub der Helena. Alle Helden Griechenlands sind aufgerufen, gegen Troja in den Kampf zu ziehen, um die griechische Königin zurückzuerobern. Mit dem einzigen Ziel, ein ruhmreicher Krieger zu werden, nimmt Achill am Feldzug gegen die befestigte Stadt teil.
Getrieben aus Sorge um seinen Freund, weicht Patroklos ihm nicht von der Seite. Noch ahnen beide nicht, dass das Schicksal ihre Liebe herausfordern und ihnen ein schreckliches Opfer abverlangen wird.

Meine Meinung:

Nun habe auch ich dem Hype um dieses Buch nachgegeben und es mir in der englischsprachigen Version zugelegt. Mit griechischer Mythologie kenne ich mich im Gegensatz zu einer guten Freundin relativ schlecht aus, weswegen mich die vielen Charaktere mit ihren Verknüpfungen teilweise echt überrumpelt haben. Dennoch habe ich „The Song of Achilles“ innerhalb weniger Stunden verschlungen. Die Handlung ist angenehm vorangeschritten und zu meiner Überraschung aus Patroklos‘ Sicht geschrieben. Dieser ist mir sehr schnell sympathisch geworden. Er und Achill sind wie Nord- und Südpol. Patroklos ist eher zurückhaltend und immer das schwarze Schaf, während Achill nicht nur attraktiv, sondern auch sehr heldenhaft erscheint. Im Laufe der Handlung kommen sehr viele Charaktere hinzu und es lassen sich auch einige Parallelen wiedererkennen. Neben vereinzelten Wendepunkten gibt es auch das Ende, welches wirklich bitter-süß ist. Der Schreibstil ließ sich super leicht lesen. Jedoch hat es mir manchmal an Emotion und Tiefe gefehlt. Insbesondere die Lebensgeschichte zwischen Patroklos und Achill ging gegen Ende des Öfteren verloren. Das Cover der deutschen Version gefällt mir wirklich gut. Auch das Cover der englischsprachigen Version ist schön, wenn auch eher schlicht und detaillos gestaltet.

Insgesamt hatte ich ein angenehmes Leseerlebnis! Vielleicht hätte mir die Handlung mehr zugesagt, wenn ich mich in diesem Gebiet besser ausgekannt hätte. Dennoch kann ich es auf jeden Fall weiterempfehlen!

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