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Veröffentlicht am 13.12.2021

Was für ein Wohlfühlbuch

Lebe, als gäbe es kein Morgen
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Nach „Liebe, als wäre dein Herz nie gebrochen: Vancouver Island Kisses 1“, brenne ich auf Reeds Geschichte. Sein Schicksal hat mich sofort berührt und wenn es jemand verdient hat, sein Glück zu finden, ...

Nach „Liebe, als wäre dein Herz nie gebrochen: Vancouver Island Kisses 1“, brenne ich auf Reeds Geschichte. Sein Schicksal hat mich sofort berührt und wenn es jemand verdient hat, sein Glück zu finden, dann Reed.

Zur Handlung:
Auf Reed und seiner Tochter Grace lastet ein schwerer Schicksalsschlag. Als er Kiona gegenüber steht, spürt er etwas, was er schon lange nicht mehr empfunden hat, doch die beiden haben keinen glücklichen Start. Dazu die Pubertät von Grace, der Muff einer Kleinstadt und Menschen, die es nicht immer gut mit anderen meinen, machen es ihnen nicht leicht.

Zu den Figuren:
Reed Archer ist 35 Jahre alt und arbeitet als Meeresbiologe auf Vancouver Island. Seit dem Tod seiner Frau vor fünf Jahren ist er alleinerziehender Vater der inzwischen dreizehnjährigen Grace. Reed ist ein offenherziger Mann, der immer für andere da ist. Seine Tochter bedeutet ihm alles, genauso wie die Arbeit mit den Walen. Reed ist ein Naturbursche und trotz der beruflichen Wissenschaft, offen für Begebenheiten, die sich nicht rational erklären lassen.

Kiona Brooks ist 29 Jahre alt und arbeitet an Grace Schule als Kunstlehrerin. Sie hat großes Talent fürs Holzfigurenschnitzen. Kiona zieht sich privat eher zurück, aber für alles, was ihr auf der Seele brennt, zeigt sie Leidenschaft und Engagement. Sie hatte es als Teenager nicht leicht und lernte früh, auf eigenen Füßen zu stehen. Kiona ist zur Hälfte indigener Herkunft, was eine bedeutende Rolle in ihrem Leben und in diesem Buch einnimmt.

Die Entwicklung der Protagonisten ist authentisch geschrieben und bewegt sich in einem angenehmen Tempo. Beide sind starke Charaktere mit großer Empathie, was es mir leicht macht, sie in mein Herz zu schließen.

Die Umsetzung:
Der Schreibstil ist gefühlvoll, lebendig, bildhaft und mitreißend. Die Geschichte hat mich sofort am Wickel. Ich tauche in die Schönheiten Vancouver Islands ein und bin für dieses Fleckchen Erde schlagartig Feuer und Flamme. Ich erlebe eine pubertierende Grace, die mich oft schmunzeln lässt, mich mit ihren Ideen begeistert und den Alltag ihres Vaters gerne auf den Kopf stellt. Reed ist ein Vater, den ich mir für jedes Kind wünsche.
Die Annäherung zwischen Kiona und Reed ist aufregend, witzig, berührend und kriecht mir unter die Haut. Taylor schenkt mir so einige Gänsehautmomente, und Dank ihr, erlebe ich Whalewatching hautnah. Ich muss mich daran hindern nach einem Handtuch zu angeln und mich abzutrocknen, weil die Wale alle im Boot mit Wasser bespritzt haben.

Die Story wird aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Reed und Kiona in der Vergangenheit erzählt. Im Nachwort steht, das es für Taylor das erste Mal ist, das sie diese Perspektive bedient, und ich muss sagen, es ist ihr famos gelungen. Neben der sich anbahnenden Romanze beherrschen ernste Themen die Seiten. Rassismus ist nur eines davon und Taylor legt die Finger in einige Wunden, aber vermeidet dabei den erhobenen Zeigefinger.
Die Spannungsbögen steigen nicht in unermessliche Höhen, aber halten konstant ihr Niveau und ich lese mit größter Neugier von einem Kapitel ins nächste. Die Kapitelanfänge sind entzückend gestaltet. Dazu gesellen sich Nebenfiguren, die die Story enorm mittragen. Es gibt einige Textstellen im Buch, die ich am liebsten markieren möchte, weil ich sie kostbar und aussagekräftig empfinde.

Mein Fazit:
„Lebe, als gäbe es kein Morgen“ ist eine Lovestory mit Tiefgang, einem malerischen Setting, Figuren zum Verlieben und unzähligen Gänsehautmomenten. Mit diesem Buch träume ich mich sofort nach Vancouver Island und vergesse alles um mich herum. Ein absolutes Wohlfühlbuch ohne Kitsch und Katsch.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Was für ein Leseerlebnis

Ein Experiment namens Liebe
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Mach dir die Dunkelheit vertraut und sie wird dein Freund.

Dieses Buch trägt zwar das Wort Experiment im Namen, aber mir kommt das alles wie ein Spiel vor, und das liegt wohl an den entspannten Probanden. ...

Mach dir die Dunkelheit vertraut und sie wird dein Freund.

Dieses Buch trägt zwar das Wort Experiment im Namen, aber mir kommt das alles wie ein Spiel vor, und das liegt wohl an den entspannten Probanden. Juna und Levi, sie haben die gleiche Anzahl an Buchstaben in ihren Vornamen und beim Lesen wird mir klar, dass das nicht die einzige Gemeinsamkeit ist.

Was in dieser Geschichte steckt:
Juna und Levi werden 30 Fragen in vollkommener Dunkelheit gestellt. Sie sind sich so fremd, wie es Fremde eben sein können, und in den folgenden Seiten lerne ich einiges über sie und mit ihnen. Noch nie war das Setting in einer Geschichte so unwichtig und wichtig zugleich. Wie viel Licht, Informationen und Bilder in unserer Sprache stecken, wird mir immer klarer. Sobald ein Sinn wie das Augenlicht wegfällt, hören wir anders, fühlen anders und geben uns anders. Und das Wissen, dass uns unser Gegenüber ebenfalls nicht sehen kann, schwemmt einen Großteil der inneren Unsicherheit weg. Welche Bedeutung haben noch Gesten, ein abfälliges Winken, das Kopfschütteln? Hören wir, wenn eine Augenbraue hochgezogen wird?

So inspirierend:
Ich lese von Handflüstern und den Zwischentönen in all dem Unausgesprochenen. Juna und Levi erreichen sich auf einer Ebene, wie es für unbekannte Menschen in der kurzen Zeit unter normalen Umständen nicht möglich ist. Die Dunkelheit hüllt sie in einen Kokon, der die Oberflächlichkeit der Außenwelt aussperrt. Sie fühlen sich geschützt und es fällt ihnen leicht, den anderen so zu akzeptieren, wie er sich verhält. Der Schreibstil ist flüssig, sanft, offen und mitreißend. Die Geschichte wirft in mir die Frage auf, ob wir mit Augenlicht tatsächlich mehr sehen als ohne.

Der Hauptteil des Buches erheitert mich, wärmt mein Herz und erweckt eine intensive Nähe zu Levi und Juna, wie ich es bei einer Geschichte mit so wenigen Seiten bisher noch nicht erlebt habe. Und dann erwischt es mich eiskalt, aber es ist weniger das, was ich gegen Ende erfahre, sondern die „alltägliche“ Reaktion darauf, die mir zeigt, wie oberflächlich wir Menschen sind. Und dann bin ich am Ende und ich möchte das Buch schütteln, um mehr Seiten zu finden, die ich noch lesen kann. Hoffentlich geht diese zutiefst berührende, entzückende und herzerwärmende Geschichte weiter. Ich bin noch nicht bereit, Levi und Juna loszulassen. Es ist zu früh für einen Abschied.

Von mir erhält „Ein Experiment namens Liebe“ 5 bewegende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.12.2021

Die Story fesselt mich

Firefly Creek
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Im 2. Band der Reihe erhalten Kat und Jim ihre Geschichte.

Um was es geht:
Kat erfüllt sich den Traum von ihrer eigenen Tierarztpraxis. Zu ihren Kunden gehört auch die Bennett-Familie, die eine Rinderfarm ...

Im 2. Band der Reihe erhalten Kat und Jim ihre Geschichte.

Um was es geht:
Kat erfüllt sich den Traum von ihrer eigenen Tierarztpraxis. Zu ihren Kunden gehört auch die Bennett-Familie, die eine Rinderfarm besitzt. Jim ist der ruhigste unter den Bennett-Brüdern und die quirlige Tierärztin bringt seinen Alltag ordentlich durcheinander.

Facettenreiche Figuren:
Katherine Roberts (von fast allen Kat genannt) ist Landtierärztin und übernimmt die einzige Praxis in Firefly Creek. Sie ist unkonventionell, hat ein Auge für ihr Umfeld und kann sich wunderbar in ihre Patienten einfühlen. Kurzum: eine Traum-Tierärztin. Privat hingegen manövriert sie sich schneller in eine Katastrophe, als ein Pfarrer das Wort Amen aussprechen kann.

Jim Bennett arbeitet auf der Rinderfarm Silverwood, die im Besitz seiner Familie ist. Er ist ein ruhiger und loyaler Charakter, der überlegt handelt, gerne im Pub singt, wenn er einen gewissen Alkoholpegel erreicht hat und sich um die Menschen sorgt, die ihm am Herzen liegen. Jim schleicht sich langsam und unaufhaltsam in mein Herz.

Zur Umsetzung:
Der Prolog und Epilog gehören immer Harrys Gedanken, dem Familienoberhaupt der Bennetts und so starte ich mit einer Sequenz 32 Jahre zuvor. Harry hat ein bewegtes Leben hinter sich und ich freue mich über jede Szene, die ich aus seiner Vergangenheit erwischen kann.

Der Bennett-Clan tritt auch in diesem Band geschlossen auf und so freue ich mich über ein Wiedersehen mit Liz und Ethan, Quentin, River, John, Ollie und Harry. Dank des lebendigen und bildhaften Schreibstils bin ich sofort an Kats Seite und lerne die Bewohner von Firefly Creek durch ihre Augen kennen.

Schnell wird klar, das Kat etwas verheimlicht und so bin ich früh am Grübeln, was das sein könnte. Die Annäherung von Jim und Kat wird anschaulich geschildert und ich spüre die Spannung zwischen ihnen. Der sich anbahnende Funkenflug lässt sich nicht ignorieren und ich habe jede Menge Spaß mit den beiden, ehe es hin und hergeht und ich mit Jim mitleide, bevor sich das an späterer Stelle der Geschichte umkehrt.

Ich erlebe verblüffende Wendungen, berührende Gänsehautmomente, einen gelungenen Spannungsbogen, den ich in dieser Form nicht erwartet habe und verdrücke sogar ein Tränchen, weil mich meine Emotionen überwältigen. Die Story wird aus den Perspektiven von Jim und Kat in der 3. Person erzählt und lässt mich an alles dicht heran.

Mein Fazit:
„Firefly Creek: Das Glück findet dich“ überrascht mich mit unerwarteten Wendungen, tiefen Gefühlen, Crime-Anteilen, Gänsehautmomenten und einer packenden Handlung, die mich bis zum Schluss fesselt. Ich fliege nur so durch die Seiten und vergesse alles um mich herum. Die Ranch Silverwood ist für mich ein Zuhause geworden, so wohl fühle ich mich im Kreise der Bennetts. Hat mich John im 1. Teil auf die Palme gebracht, so ist es ihm gelungen, ein paar Sympathiepunkte zu sammeln, und ich freue mich auf seine Geschichte, die im 3. Band der Firefly Creek Reihe, ihr Zuhause findet.

Von mir erhält das Buch 5 begeisterte Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Prickeln und Humor garantiert

Season of Love – Verführerische Weihnachten
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Bist du bereit für eine prickelnde Vorweihnachtszeit?

Nachdem mich mein erstes Buch von Layla Hagen derart begeistert hatte, durfte dieses bei mir einziehen.

Kurz zur Handlung:
Im Kaufhaus Statham in ...

Bist du bereit für eine prickelnde Vorweihnachtszeit?

Nachdem mich mein erstes Buch von Layla Hagen derart begeistert hatte, durfte dieses bei mir einziehen.

Kurz zur Handlung:
Im Kaufhaus Statham in San Francisco treffen die weihnachtsliebende Sienna und der mürrische CEO Winston aufeinander und schlagartig herrscht Knisteralarm. Winston hat genug Sorgen im Kopf, doch immer mehr macht sich seine Mitarbeiterin darin breit und bringt damit die Sonne in sein Leben.

Zu den Figuren:
Sienna Hensley ist 25 Jahre alt und arbeitet voller Leidenschaft für das Traditionskaufhaus Statham. Durch die Heirat ihrer Schwester ist sie mit dem Bennett-Clan verbunden und was soll ich sagen, ich mag diese Großfamilie. Sienna liebt alles, was mit Weihnachten zutun hat. Sie ist clever, unabhängig, sehnt sich nach einem Mann an ihrer Seite und ist nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen.

CEO Winston Statham ist 30 Jahre alt und muss um den Erhalt des Stammkaufhauses seiner Familie kämpfen. Er ist ein ernster und charakterstarker Mann, der blenden aussieht und alles daran setzt, das zu bekommen, was sein Herz begehrt. Dabei ist er so liebenswert und sorgt sich um die Menschen, für die er verantwortlich ist. Wenn er nicht so grummelig wäre, dann wäre er der perfekte Chef. Doch Winston ist entwicklungsfähig und ich beobachte jeden seiner Schritte und verliebe mich dabei immer mehr in ihn.

Hagen hat verführerische Charaktere erschaffen, denen ich nicht eine Seite lang widerstehen kann.

Zur Umsetzung:
Was für eine zuckersüße und weihnachtliche Lovestory. Ich bin verliebt in die Figuren, in ihre Entwicklung und wie sie zusammenwachsen. Die Story ist erotisch, frech, charmant, sinnlich und absolut unterhaltsam. Mit Humor und jeder Menge prickeln in den Seiten verwöhnt mich Hagen, wie ich es liebe. Die expliziten Szenen sind leidenschaftlich und feurig geschrieben. Die Autorin verzichtet auf konstruierte Dramen und so fegt mir die Geschichte wie ein sanfter Schneeschauer ins Herz. Amüsant ist der ständige Schlagabtausch der beiden, und wie sich Sienna dagegen wehren muss, jemanden zu begehren, der ja sooo mürrisch ist.

Dem Buch liegt eine tolle Stimmung zugrunde. Ich liebe den Bennett-Clan und da es mein erstes Buch aus dieser Reihe ist, warten noch jede Menge reizvolle Geschichten auf mich. Hervorheben möchte ich unbedingt die liebevoll gestalteten Kapitelzierden.

Mein Fazit:
„Seasons of Love – verführerische Weihnachten“ verführt mich mit einnehmenden Charakteren, die bodenständig sind, humorvolle Dialoge lieben, den Dauer-Funkenregen zwischen sich nicht abstellen können und einer gut durchdachten Handlung, die mich bis zum Schluss fest in den Seiten hält. Es ist die ideale Unterhaltung für die Vorweihnachtszeit. Ich trinke die Buchstaben dieser Geschichte und jedes Wort schmeckt wie köstlicher Glühwein, der wärmend seine Wirkung in mir entfaltet. Es ist schade, dass ich erst jetzt auf diese Reihe aufmerksam geworden bin.

Von mir erhält das Buch 5 prickelnde Weihnachtssterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Die Story geht tief rein

Let me Prove
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Wenn nicht zusammen kommt, was zusammen gehört, dann ist Herzschmerz vorprogrammiert.

Kurz zur Handlung:
Melissa und Caleb sind seit Kindertagen Freunde und für beide die erste große Liebe, die auf grausame ...

Wenn nicht zusammen kommt, was zusammen gehört, dann ist Herzschmerz vorprogrammiert.

Kurz zur Handlung:
Melissa und Caleb sind seit Kindertagen Freunde und für beide die erste große Liebe, die auf grausame Weise im Keim erstickt wurde. Seitdem sind sie etwas, das sich auf der Ebene „Beste Freunde“ und „Freunde mit Vorzügen“ bewegt. Das ist aber nichts, was sie glücklich macht. Solange Melissa Caleb nicht verzeihen kann, gibt es keine Zukunft für sie.

Zu den Figuren:
Melissa Carter ist ein offener Charakter und mir sofort sympathisch. Ich habe sie schon im ersten Band schätzen gelernt und der Eindruck hat nicht getäuscht. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und weiß nicht, was ein Pokerface ist, was mich öfters zum Lachen bringt, da sie so leicht für andere, aber vor allem für Caleb zu lesen ist. Ich habe volles Verständnis für ihre Gefühlsachterbahn in den Seiten.

Caleb Williams arbeitet in Hartwell als Polizist und ist der reinste Sunnyboy. Seine fröhliche Art ist ansteckend und allzu häufig überspielt er damit seine wahren Gefühle. In Caleb wütet die Vergangenheit und holt ihn immer wieder ein. Die Gründe für seinen fatalen Fehler in der Jugend kann ich nur bedingt nachvollziehen, bis ich an eine entscheidende Stelle des Buches gelange.

Zur Umsetzung:
Das Buch startet mit einem Prolog von vor 15 Jahren und Eden verwebt geschickt kurze Kapitel der Vergangenheit mit der Gegenwart, so das für mich alles greifbar und nachvollziehbar wird. Stellenweise frage ich mich, was das für ein Ende nehmen soll. Ich beweine mit Melissa und Caleb, was sie so dringend brauchen und doch nicht haben können. Der Schreibstil ist voller Gefühl und Wärme, aber aufgrund des Themas auch mit Schwermut ausgestattet, der mich lange beim Lesen im Griff hält. Es ist keine lockere, leichte Liebesromanze, sondern setzt mir zu und geht mir unter die Haut. In diesem Band werde ich ebenso mit liebevollen Illustrationen verwöhnt, die immer zur aktuellen Szene passen.

„Let me Prove“ begleitet die Entwicklung von Ian und Andy und hat so einen parallelen Handlungsverlauf, was für die Autorin sicher eine Herausforderung war. Ich stoße auf keine Ungereimtheiten und Eden gelingt dieser Spagat ausgezeichnet. So etwas lese ich total gerne und freue mich über das Wiedersehen mit den Hauptfiguren aus Band 1. Melissa und Caleb lassen mich weinen, lachen, lieben und hoffen. Die Geschichte wird aus den abwechselnden Ich-Perspektiven der Protagonisten im Präsens geschildert.

Mein Fazit:
„Let me Prove“ ist ein wahnsinnig intensives Buch, das mich in einen Strudel aus Emotionen reißt, die mich an einigen Stellen kalt erwischen. Eden bietet mir herausfordernde Charaktere, gepaart mit Wendungen und einer authentischen Entwicklung sowie jeder Menge feuriger Leidenschaft. Im Nu rausche ich durchs Buch und kann nicht fassen, was ich am Ende lese. Es dauert eine Weile, ehe ich mich der Meinung der Testleser anschließe: Genau so muss der Epilog sein. Erneut ist es Francis Eden gelungen, mich zu packen und mir diesmal das Herz aus der Brust zu reißen.

Von mir erhält „Let me Prove“ 5 bewegende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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