Cover-Bild Das Collier der Königin
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 11.10.2021
  • ISBN: 9783453425286
Beate Maxian

Das Collier der Königin

Roman – Die große Geschichte über das geheimnisvolle Collier der Marie Antoinette
Um ihre Gegenwart zu finden, muss sie erst ihre Vergangenheit erkunden

Wien, Gegenwart. Ein unerwartetes Erbe rüttelt Leas Alltag als Versicherungsangestellte auf: Ihre zurückgezogen lebende Tante Goria vermacht ihr ein Diamantcollier, das schon lange im Familienbesitz ist. Handelt es sich bei dem sagenumwobenen Schmuckstück wirklich um das Collier Marie Antoinettes, das während der Französischen Revolution verschwand? Und wie kam es in den Besitz von Leas Familie?

Paris 1794. Isabelle Blanc ist auf der Flucht. Ihr Vater gilt als Feind der Revolution, da er Schmuckstücke für Adelsfamilien anfertigte. In Todesangst versteckt sie sich vor den Schergen Robespierres. Doch gerade als sich die Lage beruhigt, steht ein Soldat vor ihrer Tür und legt ein fremdes Kind in ihre Arme ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2022

Endlich ein historischer Roman über die französische Revolution!

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Das Collier der Königin
Wien, Gegenwart: Lea bekommt von ihrer Tante ein geheimnisvolles Collier und macht sich auf die Suche nach seiner Herkunft. Die Spur des Colliers führt bis ins Jahr 1794, zu Isabelle, ...

Das Collier der Königin
Wien, Gegenwart: Lea bekommt von ihrer Tante ein geheimnisvolles Collier und macht sich auf die Suche nach seiner Herkunft. Die Spur des Colliers führt bis ins Jahr 1794, zu Isabelle, der Tochter eines Goldschmieds, die in die Wirren der Schreckensherrschaft der Jakobiner nach der Französischen Revolution hineingezogen wird...

Ich habe Das Collier der Königin im Rahmen einer Leserunde erhalten und mit großer Freude gelesen. Ganz besonders die Vergangenheitsebene hat es mir angetan - ich liebe Isabelle, sie ist ein toller Charakter. Eigentlich hätte ich auch eine Geschichte nur über sie lesen können :D

Charaktere: Ich fand alle Charaktere sehr gut gezeichnet - ganz besonders Isabelle und die anderen Charaktere der Vergangenheitsebene haben es mir angetan. In der Gegenwartsebene mochte ich Lea definitiv am Liebsten - mit Gloria hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten, aber zum Ende hin konnte ich mich etwas besser in sie hineinversetzen.

Plot und Spannungsbogen: Ich mochte die Handlung der Geschichte sehr gern, auch, wie Vergangenheits- und Gegenwartsebene einander ergänzt haben. Die Auflösung war schlüssig und so gewählt, dass man es als Leser ab einem gewissen Punkt erraten konnte (was ich mag, ich rätsle gern mit und liege gern richtig ;) ). Was die Spannung betrifft, muss ich leider sagen, dass es in der Gegenwarts- und Vergangenheitsebene große Unterschiede gab - während Isabelles Geschichte vor Spannung nur so strotzte, wurde es in der Vergangenheitsebene gerade zum Ende hin etwas langatmig. Deshalb auch der eine Punkt Abzug.

Schreibstil: Hier habe ich überhaupt nichts zu kritisieren, der Stil ist wunderbar, klar und bildhaft.

Fazit: Ein wirklich gutes Buch über ein spannendes Thema, das vor allem mit seinen Charakteren besticht und eine tolle Zeichnung der Schreckensherrschaft der Jakobiner und des Schicksals einer jungen Frau in dieser Zeit bietet. Kleinere Längen sind zu verschmerzen. Ich kann das Buch weiterempfehlen und werde nach weiteren Büchern der Autorin Ausschau halten!

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Veröffentlicht am 18.12.2021

Das geheimnisvolle Collier

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Beate Maxians neuer Roman spielt auf zwei Zeitebenen und in zwei Ländern: Österreich und Frankreich. In der Gegenwart lernen wir Leah kennen, die in Wien lebt und in ihrem Beruf als Versicherungsangstellte ...

Beate Maxians neuer Roman spielt auf zwei Zeitebenen und in zwei Ländern: Österreich und Frankreich. In der Gegenwart lernen wir Leah kennen, die in Wien lebt und in ihrem Beruf als Versicherungsangstellte nicht wirklich glücklich ist. Eines Tages erhält sie von ihrer kinderlosen Tante Gloria, die die Familie nach einem Familienstreit als junges Mädchen verlassen hat, ein vorgezogenes Erbstück: ein Diamantcollier. Elias, Historiker und Patensohn von Gloria, überbringt das kostbare Schmuckstück, welches immer an die Erstgeborenen der Familie weitergegeben wird. Das Collier soll einst Marie Antoinette gehört haben und ist seit über zweihundert Jahren im Besitz von Leas Familie. Lea möchte gerne mehr über die Herkunft der Haslkette wissen. Elias und Lea beginnen mit den Nachforschungen, die in das Jahr 1794 nach Paris führen, wo das Collier damals gefertigt wurde.

Im Vergangenheitsstrang sind wir in der französischen Metropole und begleiten Isabelle Blanc, die Tochter jenes Goldschmiedes, der das Collier für Marie Antoinette anfertigte. Es ist die Zeit der Französischen Revolution und Isabelle verliert innerhalb kurzer Zeit ihren Vater und ihr Elternhaus. Voller Furcht versteckt sie sich bei ihren hilfsbereiten Nachbarn vor den Schergen Robespierres, als ihr eines Nachts ein Soldat ein Neugeborenes in die Hand drückt und sie bittet auf das Kind aufzupassen. Doch Isabelle muss mit dem fremden Kind Paris verlassen und versucht in bitterer Armut sich und das Kind retten....

Beide Stränge haben mir gut gefallen, obwohl ich auch diesmal den Vergangenheitsstrang vorgezogen habe. Mit Isabelle erleben wir die Gefahren während der Französischen Revolution. Die historischen Fakten fließen mit ihrer fiktiven Lebensgeschichte ineinander und erzeugen eine spannende Geschichte. Auch die Nebenfiguren rund um Isabelle werden von der Autorin sehr lebendig dargestellt, egal ob gut oder böse. Sehr interessant fand ich die Erzählungen rund um die Tochter von Marie Antoinette, Marie Theres Charlotte de Bourbon, auch Madame Royale genannt. Leider ist über die einzige Überlebende der Königsfamilie zur Zeit der Französischen Revolutionviel zu wenig bekannt.

Die Geschichte in der Gegenwart ist etwas vorhersehbar, jedoch mochte ich den Wien-Bezug und auch die Annäherung der beiden Schwestern, die seit Jahrzehnten keinen Kontakt mehr hatten.
Im steten Wechsel der beiden Zeiten verweben sich die beiden Handlungsstränge perfekt ineinander. Beate Maxian gelingt es die Geschichte um das Schmuckstück von der Entstehung bis hin zur Reise nach Österreich spannend zu erzählen. Trotzdem klafft am Ende in der Ahnenreihe eine etliche Generationen umfassende Lücke und hinterlässt bei mir den Wunsch auch diese noch zu füllen.
Durch den bildhaften Schreibstil hatte ich die französische Hauptstadt zur Zeit des späten 18. Jahrhunderts klar vor Augen. Die historich verbrieften Personen dieser Zeit sind in einem Personenverzeichnis zu Beginn des Buches aufgeführt. Aber auch das Paris der Gegenwart wurde sehr lebendig beschrieben und ich bekam Lust durch die Gassen rund um Isabelles ehemaliges Elternhaus zu flanieren.
In der Gegenwart fühlte ich mich in Wien natürlich wie zu Hause. Auch wenn ich keine Wienerin bin, so kenne ich natürlich unsere Bundeshauptstadt und einige der genannten Plätze und Straßen. Auch kulinarisch hat uns die Autorin wieder so einige Köstlichkeiten geboten und mir lief bei den erwähnten Zimtschnecken, dem Guglhupf und dem Apfelstrudel das Wasser im Mund zusammen. Die langsam aufgebaute Liebesgechichte, die sich zwischen Lea und Elias entwickelt, war mir hingegen etwas zu vorhersehbar und konnte mich nicht gänzlich überzeugen.

Fazit:
Ein interessanter Roman auf zwei Zeitebenen, der mich nach Wien in der Gegenwart und nach Paris zur Zeit der Französischen Revolutin geführt hat. Bildhaft erzählt und fabelhaft recherchiert, aber im Gegenwartsstrang plätschert mir die Geschichte manchmal ein bisschen zu viel vor sich hin.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Das Collier der Königin

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Klappentext:

„Wien, Gegenwart. Ein unerwartetes Erbe rüttelt Leas Alltag als Versicherungsangestellte auf: Ihre zurückgezogen lebende Tante Goria vermacht ihr ein Diamantcollier, das schon lange im Familienbesitz ...

Klappentext:

„Wien, Gegenwart. Ein unerwartetes Erbe rüttelt Leas Alltag als Versicherungsangestellte auf: Ihre zurückgezogen lebende Tante Goria vermacht ihr ein Diamantcollier, das schon lange im Familienbesitz ist. Handelt es sich bei dem sagenumwobenen Schmuckstück wirklich um das Collier Marie Antoinettes, das während der Französischen Revolution verschwand? Und wie kam es in den Besitz von Leas Familie? Paris 1794. Isabelle Blanc ist auf der Flucht. Ihr Vater gilt als Feind der Revolution, da er Schmuckstücke für Adelsfamilien anfertigte. In Todesangst versteckt sie sich vor den Schergen Robespierres. Doch gerade als sich die Lage beruhigt, steht ein Soldat vor ihrer Tür und legt ein fremdes Kind in ihre Arme ...“



Autorin Beate Maxian hat mit „Das Collier der Königin“ einen neuen Roman verfasst, der wieder gekonnt auf zwei Zeitebenen spielt. Wir Leser erleben einerseits Lea im Hier und Jetzt und Isabelle in der Vergangenheit. Ich muss gestehen das mir die Erzählungen von damals besser gefallen haben und ich mich wohler mit der damaligen Zeit wohlgefühlt habe beim lesen als bei Lea. Roter Faden in der Geschichte ist natürlich ein Collier um das sie diese Geschichte dreht. Die Story darum wird Dreh- und Angelpunkt. Einige Parts hatten unnötige Länge, andere waren leider etwas vorhersehbar aber dennoch, die Geschichte hatte einen angenehmen Flow und bot eine nette Leseunterhaltung. Maxian begeistert den Leser immer wieder mit ihrem bildhaften Beschreibungen. Sie versteht es genau den Leser zu packen und die Zeit von damals wieder aufleben zu lassen. Sie ist in ihrem Ausdruck und ihrer Wortwahl immer der Zeit entsprechend. Kurzum: eine sehr gelungene Geschichte! 4 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 01.11.2021

Unterhaltsamer Roman um ein historisches Collier

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In dem Roman von Beate Maxian geht es um die Geschichte eines Schmuckstücks der Marie-Antoinette.

Zum weiteren Inhalt:
Die Wiener Versicherungsangestellte Lea erbt ein sich schon lange im Familienbesitz ...

In dem Roman von Beate Maxian geht es um die Geschichte eines Schmuckstücks der Marie-Antoinette.

Zum weiteren Inhalt:
Die Wiener Versicherungsangestellte Lea erbt ein sich schon lange im Familienbesitz befindliches Diamantcollier. Dieses soll ursprünglich im Besitz der Königin Marie-Antoinette gewesen sein aber ist dann während der Französischen Revolution verschwunden. Lea stellt sich jetzt die Frage, wie dieses Schmuckstück überhaupt in ihre Familie gekommen ist.
Unruhige Zeiten in Paris und so muss auch Isabelle Blanc 1794 flüchten. Ihr Vater fertigte edle Juwelen für die Aristokratie und gilt somit als Feind der Revolution. Nun ist Isabell also gezwungen, sich zu verstecken. Aber dann steht ein Soldat vor ihr und legt ihr ein Kind in die Arme ...

Dieser Roman spielt sich also auf zwei Zeitebenen ab, einmal mit Lea in der Gegenwart und dann im ausgehenden 18. Jahrhundert mit Isabelle als wichtigste Protagonistin. Die Autorin Beate Maxian hat in dieser Lektüre die Akteure gut beschrieben, die Geschichte ist interessant und unterhaltsam. Ein flüssig zu lesender Schreibstil, da hat man dieses Buch im Null-Komma-Nichts durch. Eine wirklich gute Entspannungslektüre, einziges Manko war meiner Ansicht nach, das recht viel vorhersehbar war. Aus diesem Grund dann nur vier Sterne.

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Aufregende Zeiten

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Lea hält völlig überraschend ein wunderschönes Diamantcollier in den Händen - ein Erbe schon zu Lebzeiten und dann auch noch mit einer solch unglaublichen Geschichte behaftet, das weckt natürlich ihre ...

Lea hält völlig überraschend ein wunderschönes Diamantcollier in den Händen - ein Erbe schon zu Lebzeiten und dann auch noch mit einer solch unglaublichen Geschichte behaftet, das weckt natürlich ihre Neugier. Denn das Schmuckstück hat eine bewegte Vergangenheit, die in die Zeit der Französischen Revolution zurückreicht. Gemeinsam mit Historiker Elias beginnt Lea zu recherchieren...


Die Romane von Beate Maxian bedeuten für ihre Leser immer Geschichte zum Anfassen, akribische Recherche und bewegenden Zeitreisen mit historischem Flair. Und genau das passiert im neuen Buch "Das Collier der Königin", denn die Autorin wirft die Zeitmaschine an, um die Wirren der Französischen Revolution hier in besonders plastischen Bildern zu schildern und für ihre Fans zugänglich zu machen.

Isabelle nimmt die Lesenden an die Hand und zieht sie direkt hinein in die Kulissen des Paris von 1974 und macht so das Unmögliche möglich - hautnah erlebt man die Schrecken der Französischen Revolution mit, spürt die aufgeheizte Stimmung und die Todesangst, die Robespierre mit seinen Anhängern verbreitet. Der Roman ist in diesem Erzählstrang einfach unglaublich spannend, mitreißend und aufwühlend erzählt, sodass ich hier nicht schnell genug die Seiten umblättern kann, um weitere Einzelheiten zu erfahren.

Wenn die Autorin aber in die Gegenwart wechselt und Lea zu Wort kommen lässt, verpufft diese Sogwirkung leider ein wenig. Lea macht auf mich an manchen Stellen einen überforderten Eindruck, wirkt fahrig und genervt und das überträgt sich leider auf mich als Leserin. Sie stösst mich damit von sich, anstatt mir ihre Welt zu zeigen - so wie Isabelle es tut. Hier rettet Elias die Handlung, denn er merzt mit seiner sympathischen Art aus, was Lea an Empathie fehlt. Auch erhält man einen sehr guten Einblick in seine Arbeit als Historiker.

Das Verbinden von realen Personen und Ereignissen mit den sehr guten Ideen der Autorin ist raffiniert gesponnen, sodass hier die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwindet. Dadurch greifen historische Ereignisse und Gegenwart wie Zahnräder ineinander, erzählen die Geschichte des Colliers und seinen Weg durch die unruhigen Zeit bis hin in die Hände von Leas Familie.

Wer historische Geschichten mit Herz liebt, der ist bei Beate Maxian in besten Händen, daher spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus.

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