Offen für alles von Lilly Blank habe ich als Hörbuch gehört.

Es hat sich sehr leicht hören lassen und hat mir einige lustige Hörbuchstunden beschert, aber manchmal hat mich das gehörte doch auch etwas schockiert und hätte ich in diesem Buch so nicht erwartet. Die Geschichte besteht aus 3 Handlungssträngen, die parallel zueinander erzählt werden und zunehmend erfährt man mehr von den Hauptprotagonisten Viviane, Claudia und Elena und die Zusammenhänge wie die 3 zueinander stehen.

Die Charaktere waren alle sehr offen und es wurde immer mal wieder etwas schlüpfriges erzählt.
Auch wenn sie sich das Leben teilweise oft selbst schwer gemacht haben, haben doch alle durch ihre Experimente etwas über sich selbst gelernt und ihr Leben wieder glücklicher gemacht.

Ich denke die Themen mit Unzufriedenheit in einer langjährigen Beziehung/Ehe und auch eine ungeplante Schwangerschaft ohne Partner wird in der Gesellschaft nicht oft thematisiert und man sollte einfach etwas offener sein.

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Die Mädchen aus der Firefly Lane von Kristin Hannah stehe ich auch nach einigen Tagen und Gedanken immer noch sehr Zwiegespalten gegenüber.

Auf der einen Seite mochte ich den Schreibstil so gerne und es hat sich so flüssig lesen lassen, auch wenn der Schreibstil wieder sehr nüchtern war. Vielleicht kam auch deshalb für mich kein richtiges Feeling auf, da das Buch mich emotional so gut wie nicht berühren konnte. Nur die letzten Kapitel haben es ein wenig besänftigt.

Auf der anderen Seite hatte ich Probleme mich mit den Charakteren zu identifizieren, vor allem Tully hat mich sehr aufgeregt. Mit ihr bin ich das ganze Buch über nicht warm geworden und ihre Art mit sich selber und anderen Menschen umzugehen, hat mich einfach nur richtig gestört. Egoistischer und eigensinniger kann ein Charakter echt nicht sein....
Kates Art konnte ich etwas nachvollziehen, doch fand ich es wirklich erschreckend, wie sie sich Tully unterworfen hat und ihre Meinung und Wünsche hinten angestellt hat, nur um Tully zu gefallen.
Ich glaube ich hatte einfach auch ein bisschen was anderes erwartet, da im Klappentext von einer großen Freundschaft die Rede ist, gar keine Frage: die Freundschaft hat lange angehalten.
Aber inhaltlich fand ich diese Freundschaft für Kate einfach nur toxisch und immer von Tully unterdrückt, das ist für mich kein gutes Bild einer funktionierenden Freundschaft. Ich denke das hat doch viel dazu beigetragen, dass mich die Story an sich nicht abgeholt hat und es mir irgendwann auch egal war, wie die Geschichte der Beiden endet.

Deshalb kann ich hier leider keine große Empfehlung aussprechen, man muss den Schreibstil der Autorin mögen oder nicht.

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Mit Eisige Wellen von Leigh Bardugo habe ich mir ziemlich schwer getan.
Auf Grund des großen Hypes um die Bücher, wollte ich es einfach mögen, aber ich bin auch mit diesem Teil nicht wirklich warm geworden...

Bereits in Teil 1 habe ich Alina als sehr blasse und unspektakuläre Protagonistin wahrgenommen und das ändert sich in diesem Teil leider auch gar nicht.
Dadurch, dass der Dunkle so wenig Anteil an der Geschichte hatte, war es in der Mitte richtig richtig zäh und lies sich so gar nicht flüssig lesen. Spannung kam eigentlich nur zum Schluss auf, als der Dunkle wieder ins Geschehen eingegriffen hat.

Die Liebelei zwischen Alina und Mal ist auch in diesem Teil irgendwie nur nervig und überflüssig, denkt sie doch allzu oft an den Dunklen oder Nicolai. Das Verhalten der Beiden hat mich desöfteren richtig genervt und war einfach nur kindisch, da sie nicht miteinander reden sonder immer nur beleidigt sind.
Nicolai alias Sturmhond ist ein richtig cooler Charakter und ohne ihn, wäre das ganze wohl noch schlimmer zu lesen gewesen. Ich hoffe, dass wir ihn ihn Band 3 wieder treffen und er mit dem Dunklen dem ganzen etwas mehr Spektakel verleiht.

Insgesamt war es ok, aber durch das lange lesen hat es nicht wirklich Spaß gemacht.
Dennoch hoffe ich auf einen spannenden und rasanten 3. Teil.

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The Rules of Magic – Eine zauberhafte Familie von Alice Hoffman habe ich voller Vorfreude begonnen, da mich der Klappentext und die Inhaltsangabe angesprochen haben.
Ich habe jedoch lange mit dem Schreibstil gehadert und für den 4. Abschnitt richtig lange gebraucht, da ich mich einfach nicht einfinden konnte.
Die Protagonisten und die Geschichte hätten meiner Meinung nach viel mehr Potential gehabt, aber ich konnte keine Verbindung aufbauen und so war es mir recht schnell egal, was mit ihnen passiert. Die Beschreibungen der Personen waren recht kurz, was ja nicht immer negativ zu sehen ist, aber hier leider für mich nicht gut gelöst war.

Ich dachte lange Zeit, dass ich das mit dem Fluch und der Magie verstanden hätte. Zwischendurch war mir aber nichts mehr klar und ich war einfach nur noch verwirrt und irgendwie auch genervt.
Für den Klappentext kam für mich der Anteil der Magie zu kurz, beziehungsweise war so gut wie gar nicht vorhanden.
Am Anfang habe ich den Schreibstil als angenehm empfunden und mich hat es nur gestört, dass es keine Kapitel gab, sondern nur durch Schnörkel verschiedene Erzählsichten getrennt waren.
Nach und nach wurde der Erzählstil immer trauriger und melancholischer und hat mir dann keinen Spaß mehr gemacht zu lesen, da es nur bedrückend und dunkel war.
Bei Abschnitt 4 war es mir dann zu viel des Guten und ich habe das Buch ein paar Tage zur Seite gelegt, hat aber leider nichts gebracht.

Insgesamt hat mir das Buch leider nicht wirklich gefallen und deshalb kann ich auch keine Empfehlung aussprechen.

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Gespenster von Dolly Alderton hat mir ganz gut gefallen, jedoch kann ich leider den Hype um dieses Buch nicht nachvollziehen, auch wenn es doch genau mich zumindest altersmäßig ansprechen könnte.

Ich hatte eine lustige Geschichte in Richtung Bridget Jones erwartet und zu Beginn auch erhalten, aber ab einem gewissen Punkt wir mir das auf erwachsen und ernsthaft tun nicht authentisch genug und das ist die Geschichte einfach nicht. Wäre sie mal lieber bei locker, leicht und witzig geblieben wäre das so viel besser geworden.
Das Thema Ghosting wurde ganz ok beschrieben und durchgeführt. Aber für mich war das leider alles sehr vorhersehbar und zu konstruiert. Allgemein war das Buch voller Klischees, über diese kann ich hinwegsehen beziehungsweise finde sie auch witztig, aber nicht so gehäuft wie in dieser Geschichte.

Prinzipiell wird das Thema der Probleme der Frau um die Dreißig witzig und amüsant dargestellt, aber so richtig überzeugend und toll fand ich das Ganze nicht umgesetzt. Die digitalen Nachteile unserer Generation wurden groß und breit dargestellt, aber ja das war's dann auch schon.

Leider wird die Geschichte Richtung Ende des Buches nicht besser und gefangen in einem Meer von Klischees konnte ich für mich absolut keinen Mehrwert aus der Geschichte ziehen beziehungsweise hab die Message des Buches nicht gefunden.

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