Cover-Bild Der Raub der Stephanskrone
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 09.10.2015
  • ISBN: 9783548287140
Beate Maly

Der Raub der Stephanskrone

Historischer Roman

Österreich-Ungarn im 15. Jahrhundert. Sie ist die letzte Hoffnung für die ungarische Krone: Helene, die Kammerfrau der Königin Elisabeth. Als der König stirbt und die hochschwangere Königin vor dem aufständischen Adel fliehen muss, nimmt Helene die heilige Stephanskrone - die kostbare Insignie der ungarischen Könige - an sich. Eine gefährliche Reise durch das Land beginnt. Helenes Ziel: Die Donaustadt Komorn, in der Elisabeth sie erwartet, um ihren neugeborenen Sohn zum neuen Herrscher zu krönen. Kann Helene die Hoffnungen ihrer Königin erfüllen und ihr die Krone bringen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2017

Der Raub der Stephanskrone

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Österreich-Ungarn im 15. Jahrhundert: Helene ist Mutter eines Sohnes und Witwe, als sie die Kammerfrau der Herzogin Elisabeth von Österreich wird. Helene wird gegen ihren Willen verheiratet, doch ihre ...

Österreich-Ungarn im 15. Jahrhundert: Helene ist Mutter eines Sohnes und Witwe, als sie die Kammerfrau der Herzogin Elisabeth von Österreich wird. Helene wird gegen ihren Willen verheiratet, doch ihre Tätigkeiten im Dienste der Herzogin Elisabeth sind so zeitraubend, dass sie sowieso die meiste Zeit nicht zu Hause verbringen kann. Elisabeth ist inzwischen Königin von Ungarn, als ihr Mann stirbt. Sie beauftragt Helene damit, die Stephanskrone zu rauben, damit Elisabeths ungeborener Sohn nach der Geburt zum neuen Herrscher gekrönt werden kann.

Mein Leseeindruck:

Als erstes kann ich sagen, dass mich das Buch überrascht hat. Anhand des Klappentextes hatte ich erwartet, dass es in der Geschichte vorwiegend um den Raub der Stephanskrone gehen würde. Dem ist aber nicht so. Eigentlich sind es nur die letzten ca. 60 Seiten, die sich um den Raub drehen.

Die Hauptprotagonistin ist Helene, die Kammerfrau von Elisabeth. Ich fand es sehr spannend, ihre Geschichte zu verfolgen. Anfangs war Helene mir mit ihrer manchmal recht rauen Art auch nicht wirklich sympathisch, aber im Laufe der Handlung erfahren wir, warum Helene so geworden ist. Ihre Entwicklung bzw. ihre Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Ich war sehr gefesselt von dem Buch und habe schnell in die Geschichte hineingefunden. Bald konnte ich es auch nicht mehr aus der Hand legen und wollte nur noch wissen, was als nächstes passieren wird.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen und packenden Schreibstil, dabei schreibt sie zugleich leicht und locker.

Ich habe das Lesen des Buches sehr genossen und möchte auf jeden Fall noch weitere Bücher der Autorin lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Raub der Stephanskrone

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Schon das wunderschöne Cover und der Buchtitel lassen auf einen außergewöhnlichen historischen Roman hoffen. Mit „ Der Raub der Stephanskrone“ ist Beate Maly ein wahres Meisterwerk gelungen.
Der Schreibstil ...

Schon das wunderschöne Cover und der Buchtitel lassen auf einen außergewöhnlichen historischen Roman hoffen. Mit „ Der Raub der Stephanskrone“ ist Beate Maly ein wahres Meisterwerk gelungen.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die einzelnen Figuren sind vortrefflich ausgewählt.
Nachdem Helenes gewalttätiger Mann gestorben und das Trauerjahr vorüber ist, beschließt ihr Vater, sie in den Dienst der Herzogin zu geben und sie zu verheiraten. Gemeinsam geht Helene mit ihrem Sohn Matthias auf die Reise zu Elisabeth, der Herzogin. Dort soll sie eigentlich die Herzogin ausspionieren, diese sieht sie aber als Verbündete und lässt Helene einen Treueid schwören.
Helene kommt immer mehr in Bedrängnis, da sie nicht beide Aufträge zufriedenstellend erledigen kann.
Der Roman basiert zum einen Teil auf geschichtlichen Fakten und zum anderen Teil aus Fiktion.
Ein wirklich sehr gelungenes Buch, das ich nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Raub der Stephanskrone / BeateMaly

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Nach dem Tod ihres gewalttätigen Ehemanns lebt die junge Witwe Helene Szekeles mit ihrem Sohn Matthias im Haus ihres Vaters, einem Kleinadligen, in Sopron. Nach einem Jahr des Zusammenlebens ist ihr Vater ...


Nach dem Tod ihres gewalttätigen Ehemanns lebt die junge Witwe Helene Szekeles mit ihrem Sohn Matthias im Haus ihres Vaters, einem Kleinadligen, in Sopron. Nach einem Jahr des Zusammenlebens ist ihr Vater der Meinung das es für Helene an der Zeit ist wieder zu heiraten und schickt sie deshalb mit Matthias nach Wien, wo sie Johann Kottaner, dem Kammerherrn von Andreas Plank, dem Domprobst von Wien, ehelichen soll.
Kaum in Wein angekommen erfährt sie das sie die Erzieherin der Tochter von Herzogin Elisabeth arbeiten soll. Da Elisabeth jedoch vermutet das Helene für Plank spionieren soll möchte sie sie lieber als Vertraute haben und stellt sie gleichzeitig als Kammerfrau ein.
Helene ist dies nur recht, denn so muss sie nicht viel Zeit mit ihrem, bis dato unbekannten, Ehemann verbringen.
Meinung:
Zuerst einmal ist mir aufgefallen das der Klappentext ein wenig irreführend ist, denn hier geht es hauptsächlich um das Schicksal von Helene und der Raub der Stephanskrone und die damit verbundene gefährliche Flucht beschränkt sich auf die letzten 40 Seiten. Dies hat mich aber nicht gestört denn Beate Maly ist es gelungen wahre Begebenheiten und Personen geschickt mit fiktiven zu vermischen. So sympathisch mir Helene war, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe, so unsympathisch war mir Elisabeth, der es nur um Macht ging. Fest steht aber das beide sehr eigenständige Persönlichkeiten und damit ihrer Zeit voraus waren.
Mit Helene habe ich mitgefiebert und mitgelitten und ich habe mich für sie gefreut als sich ihr Leben zum Besseren gewendet hat. Bewundert habe ich sie für ihre Loyalität gegenüber Elisabeth, die Helene gegenüber oft unfair und gemein war.
Geschickt hat die Autorin immer wieder geschichtliche Fakten in die Lebensgeschichte der beiden Frauen mit einfließen lassen und auch die Lebensumstände wurden gut dargestellt, so dass man als Leser ein klares Bild davon hatte wie das Leben im 15. Jahrhundert war. Für meinen Geschmack war dies gerade die richtige Mischung, denn allzu politische Romane lese ich nicht so gerne.
Der Roman hat mich bestens unterhalten und ich fand alles so flüssig und spannend geschrieben, das ich das Buch fast in einem Rutsch ausgelesen habe.

Veröffentlicht am 10.05.2017

konnte mich nicht so überzeugen

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Klappentext: Österreich-Ungarn im 15. Jahrhundert. Sie ist die letzte Hoffnung für die ungarische Krone: Helene, die Kammerfrau der Königin Elisabeth. Als der König stirbt und die hochschwangere Königin ...

Klappentext: Österreich-Ungarn im 15. Jahrhundert. Sie ist die letzte Hoffnung für die ungarische Krone: Helene, die Kammerfrau der Königin Elisabeth. Als der König stirbt und die hochschwangere Königin vor dem aufständischen Adel fliehen muss, nimmt Helene die heilige Stephanskrone die kostbare Insignie der ungarischen Könige an sich. Eine gefährliche Reise durch das Land beginnt. Helenes Ziel: Die Donaustadt Komorn, in der Elisabeth sie erwartet, um ihren neugeborenen Sohn zum neuen Herrscher zu krönen. Kann Helene die Hoffnungen ihrer Königin erfüllen und ihr die Krone bringen?

Die Protagonistin des Buches, Helene Szekeles lebt nach dem Tod ihres gewalttätigen Ehemannes wieder im Haus ihres Vaters, der jedoch möchte sie schnellstmöglich nach dem Trauerjahr verheiraten wird und wird zusammen mit ihrem kleinen Sohn Matthias von ihrem Vater nach Wien geschickt. Dort soll sie Johann Kottanner, den Kammerherrn des Domprobstes heiraten und für Elisabeth, die Ehefrau von Herzog Albrecht als Erzieherin ihrer kleinen Tochter angestellt werden. Doch der Dompropst hat mit Helene viel im Sinn, sie soll Elisabeth ausspionieren und dem Dompropst alle Briefe und Kontakte melden. Auf der anderen Seite verlangt Elisabeth, dass sie nicht nur als Kindermädchen arbeitet, sondern auch als ihre persönliche Kammerzofe und sie verlangt bedingungslose Loyalität. Als Herzog Albrecht in der Schlacht zu Tode kommt, erwartet und fordert Elisabeth von Helene einen sehr großen Dienst und damit Beweis ihrer Loyalität….

Der Roman von Beate Maly ist flüssig geschrieben, leicht zu lesen und gespickt mit geschichtlichen Fakten. Leider konnte ich weder mit Helene noch mit Elisabeth so richtig warm werden, Helenes Verhalten, nach einer traumatischen Ehe zu ihrem Sohn Matthias, machten die Protagonistin nicht unbedingt sympathisch, des Weiteren auch ihr schnödes Verhalten zu Johann und Elisabeth, eine herrische, kalt und berechnende Frau, die nur ihren weiteren Aufstieg im Sinn hat, ihre kleine Tochter völlig links liegen lässt und alle Welt um sich herum so behandelt, als sei sie der Mittelpunkt der Erde….

Der Titel des Romans „Der Raub der Stephanskrone“ passt nicht zu den Geschehnissen, denn er kommt erst ab Seite 357 zum Tragen, also ca. 50 Seiten vor Ende des Romans.

Leider konnte mich der Roman nicht so recht überzeugen…

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

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Wie schon desöfteren in meinen Rezensionen erwähnt, bin ich ein absoluter Cover-Käufer. So bin ich auch dem vorliegenden äußerlichen Eindruck des Buches gefolgt. Allein der Titel versprach mir Spannung ...

Wie schon desöfteren in meinen Rezensionen erwähnt, bin ich ein absoluter Cover-Käufer. So bin ich auch dem vorliegenden äußerlichen Eindruck des Buches gefolgt. Allein der Titel versprach mir Spannung mit historischen Elementen.

Nun, historische Elemente gibt es in diesem Buch wirklich genug. Obwohl, oftmals ist nicht so ganz klar, was Fiktion und Realität ist. Bei den mir bekannten historischen Fakten hatte ich jedoch den Eindruck, dass von der Autorin hier sehr sorgfältig recherchiert wurde. Vielleicht sogar manchmal zu genau, so dass sich der Roman stellenweise wie ein Geschichtsbuch las. Von der Leichtigkeit eines Romans war nichts zu spüren, ebenso hatte ich mir viel mehr Spannung versprochen.

"Der Raub der Stephanskrone". Diesen Titel finde ich eher unpassend gewählt, da er den potentiellen Leser meiner Meinung nach, auf eine falsche Fährte lockt. Diesen angesprochenen Teil findet man nur auf ein paar wenigen Seiten.

Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten. Die einzelnen Charakteren sind sehr fein ausgearbeitet, so dass ich beim Lesen ein Bild der Person machen konnte.
Auch Handlungen ließen sich sehr gut nachvollziehen, da sie detailliert beschrieben waren. Ebenso waren die Gedankengänge sehr gut nachvollziehbar.

Fazit:

Leider habe ich mich von dem Titel etwas Fehlzeiten lassen. Dennoch ist es ein sehr interessanter historischer Roman mit vielen feinen Details.

Wer also lieber geschichtliche Fakten in einem Roman präsentiert lesen möchte, ist mit diesem Buch hervorragend beraten.

Die spannenden Elemente, die man aufgrund des Titel jedoch erwartet, bleiben sehr im Hintergrund.