Profilbild von Flyspy

Flyspy

Lesejury Star
offline

Flyspy ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Flyspy über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2022

Liebe Eltern oder Großeltern: erst selbst lesen!

Die schreckliche Adele 02
0

Der zweite Band der französischen Cartoon-Reihe „Die schreckliche Adele“ steht dem ersten in nichts nach. Ein krass schräger Humor für Kinder, der mir persönlich Spaß machte, da ich Schwarzhumoriges liebe. ...

Der zweite Band der französischen Cartoon-Reihe „Die schreckliche Adele“ steht dem ersten in nichts nach. Ein krass schräger Humor für Kinder, der mir persönlich Spaß machte, da ich Schwarzhumoriges liebe. Die kurzen Geschichten bringen es einfach auf den Punkt. Schon die Vorstellung der Hauptpersonen ist schon witzig gestaltet. Die Illustrationen passen toll, Adele wird mit ihren Emotionen gut charakterisiert. Ich glaube, dass sich meine Patentochter kringelig lachen wird - in ein paar Jahren, denn die Altersempfehlung ab 7 passt m. E. nicht ganz. Der Zynismus, der in einigen Geschichtchen dahintersteckt, ist für die Altersgruppe sehr wahrscheinlich noch nicht richtig einzuordnen, dass hatte ich in der Form auch nicht erwartet. Ich selbst hatte beim Lesen Spaß. Und das Buch wartet dann halt noch etwas bei mir im Schrank, bis es weitergegeben wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.03.2022

Allerliebst frech - nicht für alle Siebenjährigen geeignet

Die schreckliche Adele 01
0

Da ich die Reihe bisher noch nicht kannte war der erste Band der französischen Cartoon-Reihe „Die schreckliche Adele“ anders, als von mir erwartet. Frecher geht es nicht! Adele schert sich um niemanden ...

Da ich die Reihe bisher noch nicht kannte war der erste Band der französischen Cartoon-Reihe „Die schreckliche Adele“ anders, als von mir erwartet. Frecher geht es nicht! Adele schert sich um niemanden und versucht ihr „Ding“ zu machen. Rücksicht kennt sie nicht und Freunde will sie nicht, bis auf ihren imaginären Freund Magnus. Der Comic trieft nur so vor Zynismus, man muss schwarzen Humor lieben, wenn man das Buch in die Hand nimmt. Kinder ab 7 Jahren können vielleicht nicht alles richtig einordnen, hier besteht Erklärungsbedarf, um alles wirklich zu verstehen. Die kurzen Geschichten, jeweils auf ein bis zwei Seiten, es bringen jedoch einfach auf den Punkt. Schon die Vorstellung der Hauptpersonen ist schon witzig gestaltet und die farbigen Illustrationen passen toll. Mir haben das Lesen und Durchblättern durchaus Spaß gemacht, einem siebenjährigen Kind würde ich es noch nicht schenken wollen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.03.2022

Eine Bildergeschichte, die leider viel zu schnell endet

Freya und die Furchtlosen (Band 1) - Auf ins Gefecht!
0

Angesiedelt in der nordischen Mythologie, machen sich die Wikinger auf, um zu brandschatzen, zu plündern und noch Schlimmeres anzustellen. Beobachtet werden sie dabei von Odin und seiner Familie im Götterhimmel. ...

Angesiedelt in der nordischen Mythologie, machen sich die Wikinger auf, um zu brandschatzen, zu plündern und noch Schlimmeres anzustellen. Beobachtet werden sie dabei von Odin und seiner Familie im Götterhimmel. Und nicht gerechnet haben sie mit Freya. Freya ist ein taffes und unerschrockenes Mädchen, welches mit List und Witz die eigentlich überhaupt nicht furchtlosen Wikinger in den Griff bekommt und sie für sich und ihr Dorf gewinnen kann.

Die Geschichte ist einfach witzig, viele Ideen von Jochen Till bringen einen Erwachsenen zum Schmunzeln und Kinder zum Lachen. Dazu die tollen Zeichnungen, die Dominik Rupp einbringt und die die Geschichte lebendig halten. Die Charaktere sind gut getroffen. Gleichzeitig enthält das Buch auch eine gute Botschaft. Man mag nicht gegen neu gewonnene Freunde kämpfen und auch nicht, dass, was man selbst aufgebaut hat, wieder zerstören. Die Auftritte von Odin und seiner Familie sind ein weiteres Highlight. Das Buch war viel zu schnell zu Ende, aber die Geschichte wird fortgesetzt, das wird zum Schluss ersichtlich.

Ein Comic der besonderen Art, mit wunderbaren Zeichnungen, die farbig sicher noch mehr begeistern würden, klasse gemacht und super auch für Leseanfänger!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2022

Seeungeheuer aus alter Vorzeit können auch freundlich sein

Sea Monsters – Ungeheuer weckt man nicht (Sea Monsters 1)
0

Der zehnjährige Finn lebt auf einer kleinen Insel nördlich der schottischen Äußeren Hebriden. Aus Glasgow zieht die gleichaltrige Poppy mit ihrer Familie auf die Insel und freundet sich mit Finn an, der, ...

Der zehnjährige Finn lebt auf einer kleinen Insel nördlich der schottischen Äußeren Hebriden. Aus Glasgow zieht die gleichaltrige Poppy mit ihrer Familie auf die Insel und freundet sich mit Finn an, der, nachdem er fast ertrunken war, Angst vor dem Wasser hat. Nach einer gemeinsam überstandenen Mutprobe erfahren sie, dass Seeungeheuer doch nicht ausgestorben sind und freundlich sein können. Sie setzten sich gegen die ablehnende Dorfgemeinschaft für ein friedliches Miteinander ein.
Zur Buchgestaltung: Ein schönes Buch mit einem gut gestalteten Cover, auf den Innenseiten eine Karte der Region, auf der auch die Lage der fiktiven Insel Haimsend eingezeichnet ist. Der Text in gut lesbarem Schriftsatz, überschaubare Kapitellängen und dazu immer wieder ansprechende Zeichnungen in Schwarzweiß.
Zur Geschichte: Es gab meines Wissens lange kein Kinderbuch mehr, in dem ein Wasserdrache im Mittelpunkt steht, von daher finde ich die Idee für dieses Buch gut. Die Handlung passt großartig in die schottische Region, in der auch eine Nessie ihre Heimat hat. Die Geschichte liest sich flüssig, die Handlung ist gut nachvollziehbar und auch spannend. Finn lernt seine Ängste zu überwinden und Konflikte auszutragen, dazu braucht es Mut. Poppy findet neue Freunde und erfährt, dass einem Stadtkind auch das Leben auf einer abgelegenen Insel interessant sein kann. Und die Inselgemeinde erkennt, dass Ängste schürende Vorurteile überwunden werden müssen. Das alles ohne belehrend zu wirken. Mir hat das Buch gut gefallen, die Leseempfehlung ab 9 Jahren passt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2022

Schönes Buch für kleine Pferdefreunde

Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 6: Pferde
0

Dies ist mein zweites Buch aus der Erstleser-Reihe „Wieso – Weshalb – Warum“. Das Buch richtet sich an Erstleser und erklärt spielerisch und kindgerecht grundlegendes rund um das Thema Pferde. Kindern, ...

Dies ist mein zweites Buch aus der Erstleser-Reihe „Wieso – Weshalb – Warum“. Das Buch richtet sich an Erstleser und erklärt spielerisch und kindgerecht grundlegendes rund um das Thema Pferde. Kindern, die sich bereits intensiv mit Pferden befasst haben, wird es inhaltlich allerdings nicht tief genug gehen. Durch die vielen Bilder und Zeichnungen werden die Inhalte verständlich dargestellt und schön illustriert. Mir gefällt auch das Farbleitsystem zu den Hauptkapiteln gut, so findet man sich schnell im Buch zurecht. Die Texte sind kurz und in gut lesbarer, großer Schrift verfasst.
Die Wissensvermittlung wird aufgelockert durch kleine Rätsel, ein Leselotto und Sticker zum Einkleben in eine Doppelseite des Buches und regt so zum Mitmachen an. Einige Fotosticker zum Verwenden außerhalb des Buches wären zusätzlich schön gewesen! Löst man die Rätsel, dann ist das Buch nur noch bedingt zum Weitergeben geeignet. Das Pferdchen, das dieses Mal Seite für Seite die Erläuterungen begleitet, ist witzig und bringt zum Schmunzeln. Ein Buch mit Spaßfaktor und welches ich gerne weiterempfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere