Cover-Bild Die Seele eines Spukhauses
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 287
  • Ersterscheinung: 15.11.2021
  • ISBN: 9783959917735
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Helena Gäßler

Die Seele eines Spukhauses

Der Schlüssel zu einem Spukhaus ist zu begreifen, dass es eine Seele besitzt.
Und lange genug zu überleben, um sie zu heilen.

In einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen wirken Geister wie ein lästiges Überbleibsel der Vergangenheit. Als Exorzistin liegt es an Magnolia Feyler, Gebäude von ihrem Spuk zu befreien. Sie versteht die Häuser wie keine andere, erkundet ihre Geschichte und heilt ihre Wunden. Doch alles ändert sich, als sie den größten Auftrag ihrer Karriere annimmt: Shaw Manor, ein Schloss, in dem es seit Jahrzehnten spukt.

Magnolia steigt tief hinab in die verwinkelten Gemäuer und die Vergangenheit des Anwesens. Hinab in ein Netz aus Familiengeheimnissen, vergessenem Leid und Maschinen, die ein bedrohliches Eigenleben entwickelt haben.

Wird sie den Spuk lüften oder am Ende selbst von den Mauern verschlungen werden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2023

Ermittlerthriller mit gruseligem Horror

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Mein Blick glitt zum Fenster und ich starrte auf mein Spiegelbild. Dicke Regentropfen rannen an den Wangen meines Ebenbildes hinab und ich konnte sie beinahe auf meiner Haut spüren. Unweigerlich griff ...

Mein Blick glitt zum Fenster und ich starrte auf mein Spiegelbild. Dicke Regentropfen rannen an den Wangen meines Ebenbildes hinab und ich konnte sie beinahe auf meiner Haut spüren. Unweigerlich griff ich mir ans Gesicht, doch meine Finger trafen auf keine Feuchtigkeit. Es wirkte unheimlich, wie eine geisterhafte Erscheinung. Ich spürte wie ein kalter Schauer meinen Rücken hinabkroch und rasch wandte ich mich vom Fenster ab. Wonach es mich jetzt verlangte war ein wohl geschriebener Text, in dem ich mich vollkommen verlieren konnte. Mein Blick fiel auf meinen Schreibtisch und das Buch, welches einladend im sacht flackernden Licht der Kerze darauf lag.

"Die Seele eines Spukhauses",
von Helena Gässler
erschienen im Drachenmond Verlag,
als Einzelband.

Schon das liebevoll gestaltete Cover ließ mich einen ersten Eindruck auf die Atmosphäre des Buches erhaschen. Es war als würde sein Flüstern die Stille meines Zimmers durchdringen und vor meinem inneren Auge nahm eine Welt Gestalt an. Brixton, 1862. Durch die Straßen stampfen und schnaufen Dampfmaschinen, Luftschiffe bevölkern den Himmel. In der Stube brennt behaglich eine Gaslaterne und in ihrem warmweißen Licht kratzt eine Feder schwungvoll über die Seiten eines Logbuches.

Ein paar Tage sind nun vergangen seit ich die letzte Seite des Buches umblätterte, doch es hallt noch immer in meiner Seele nach. Von Beginn an fühlte ich mich abgeholt, war fasziniert von dem schaurig, spannenden und so wundervoll lebendigen Schreibstil. Ich begleitete Magnolia hinein in ein Spukhaus, dessen Finsternis meine Seele erschütterte und kam nicht umhin die erfrischende Andersartigkeit der Exorzistin, die sich selbst Häuserflüsterin nannte, zu bewundern. Trotz allem Spott blieb sie sich und ihren Methoden treu, so sanft, so einfühlsam, so rücksichtsvoll.
Ihre Geschichte ist intensiv, zog sich zur Mitte hin ein wenig, doch überraschte genau zur rechten Zeit und nahm fortan Fahrt auf. Es ist ein Ermittlerthriller mit gruseligem Horror, man ist nicht dabei, man ist mittendrin.

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Wie rettet man eine Seele?

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Rezension:
In „Die Seele eines Spukhauses“ begleiten wir Magnolia nach Shaw Manor und sie lehrt uns, wie man dem Spuk mit Respekt begegnet und den Gebäuden helfen kann.
Die Erzählung wechselt zwischen ...

Rezension:
In „Die Seele eines Spukhauses“ begleiten wir Magnolia nach Shaw Manor und sie lehrt uns, wie man dem Spuk mit Respekt begegnet und den Gebäuden helfen kann.
Die Erzählung wechselt zwischen der Er/Sie-Form während der „normalen“ Passagen und der Ich-Form in ihren Logbuch-Einträgen. Wir befinden uns hierbei in Brixton, wo sich Shaw Manor befindet, im Herbst 1862.
Die Protagonistin war für mich im ersten Moment schwierig einzuschätzen, da sie in den ersten Szenen recht kühl wirkt. Angestellt als Exorzistin bezeichnet sich Magnolia Feyler selbst lieber als Häuserflüsterin, da sie über die Zeit ihre eigenen Methoden entwickelt hat. Hierfür wird sie in ihrem Kollegenkreis eher belächelt, was wohl ihre zu Beginn distanzierte Art erklärt. Im Verlauf merkt man jedoch, dass sie eine unglaublich empathische Person ist, die noch dazu sehr intelligent und einfallsreich ist.
Die Idee fand ich wirklich interessant und die Geschichte ist gefühlvoll und spannend erzählt.
Einen kleinen Kritikpunkt gab es für mich: Es gab einen recht langen Abschnitt, in dem wir von Magnolias Kindheit und ihren Lehrjahren erfahren. Mir fiel es ein wenig schwer, mich an dieser Stelle darauf einzulassen, nicht weil es langweilig war, sondern weil die Gegenwart gerade so spannend war, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Mir fällt offen gestanden aber auch keine Stelle ein, an der es besser gepasst hätte. Daher ist das absolut meckern auf hohem Niveau aufgrund meiner eigenen Ungeduld.

Fazit: Eine absolute Leseempfehlung, besonders für diese Jahreszeit.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Nerven wie Drahtseile sind bei dieser FantasyGeschichte mit Steam Punk Elementen klar von Vorteil

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Die Seele eines Spukhauses hat mich auf den ersten Seiten bereits mitten ins Geschehen transportiert. Miss Magnolia Feyler trifft mit mir gemeinsam an einem regnerischen Oktobertag im Jahr 1862 in Brixton ...

Die Seele eines Spukhauses hat mich auf den ersten Seiten bereits mitten ins Geschehen transportiert. Miss Magnolia Feyler trifft mit mir gemeinsam an einem regnerischen Oktobertag im Jahr 1862 in Brixton ein. Ich kann mir die kleine Stadt bildlich vorstellen. Die staubigen Straßen, die flackernden Lichter und die Ruhe, die die verlassen wirkenden Straßen suggerieren.









Miss Feyler ist als Exorzistin nach Brixton gerufen worden. Ihr junger Kollege Jeremy Lee gilt als verschollen und Magnolia soll nun dem Spukhaus die Geister austreiben. Magnolia hat allerdings ihre ganz eigenen Methoden und nennt sich lieber Häuserflüsterin statt Exorzistin. Magnolia geht sehr rücksichtsvoll mit den Häusern und dessen geisterhaften Bewohnern um. Das mag ich besonders an Magnolia. Ihr rücksichtsvolles Verhalten. Magnolia meldet sich beim Haus an, erzählt was sie zu tun gedenkt und führt es dann durch. So weiß das Haus woran es bei Magnolia ist.

Schon der Name des Spukhauses lässt mir einen Schauder über den Rücken laufen: Shaw Manor. Der Name klingt für mich geheimnisvoll und birgt einen Hauch Gefahr.

Der Spannungsbogen wird über die Erzählung hinweg gehalten. Nach und nach lerne ich an der Seite von Magnolia die ehemaligen und jetzigen Bewohner von Shaw Manor kennen. Die Charaktere sind sehr individuell und ich kann sie leicht dem Namen nach zuordnen. Helena Gässler schreibt sehr bildhaft und eindrücklich. Ich habe stets den Eindruck, ich sehe die Begebenheiten durch ihre Augen, mit dem Blick des allwissenden Erzählers.

Besonders gut gelungen finde ich die Verbindung zwischen großen Emotionen und der Entwicklung von Maschinen. Der Mensch als Bindeglied und Schöpfer. Im guten, wie im bösen Sinne.

Die Seele eines Spukhauses lässt mich nicht nur in die tiefsten Abgründe der Mauern von Shaw Manor blicken, sondern auch in die seelischen Abgründe der Menschen.







Beim Blick ins Buch fällt mir zudem die wundervolle Seitengestaltung auf. Zeichnungen von unterschiedlich großen Zahnrädern, Überschriften in Schreibschrift und ebenfalls durch Schreibschrift hervorgehobene Logbucheinträge machen das Buch zu einem wahren Lesefest. Das Buch ist ein Schatz in jedem Buchregal, in dem es ein Zuhause findet.







Wer sich nun fragt, was denn ein Logbuch ist, dem erzähle ich gern, was ich erfahren durfte: Das Logbuch ist für Exorzisten der Anker des Verstandes und nur in Zeiten der Ruhe zu führen. Wo kämen wir denn sonst hin, wenn wir uns von den Geistern in die Irre und damit ins Verderben stürzen lassen würden? Auf keinen Fall zu einer Reinigung des Spukhauses.



Fazit
Wer Die Seele eines Spukhauses liest, benötigt mitunter Nerven wie Drahtseile Die Geschichte ist so eindrücklich geschrieben, dass ich mich jederzeit nah am Geschehen fühlte.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Schaurig schöner Lesespaß

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Die Seele eines Spukhauses
Düster, gruselig, spannend und faszinierend… so wirkte das Cover auf mich. Ich hing da einfach dran fest und konnte gar nicht anders, wie mir noch mehr Einblicke über die Kurzbeschreibung ...

Die Seele eines Spukhauses
Düster, gruselig, spannend und faszinierend… so wirkte das Cover auf mich. Ich hing da einfach dran fest und konnte gar nicht anders, wie mir noch mehr Einblicke über die Kurzbeschreibung zu verschaffen. Und dann war es geschehen… ich MUSSTE die Story lesen … war ich sowas von neugierig und gespannt, was sich hier drin versteckt.

Helena Gässler konnte mich auch super leicht und schnell mit ihrem lockeren Schreibstil packen. Das Besondere, man ist sehr schnell in der Geschichte drin – und erlebt ja – was denn … das Grauen… die Angst… den Spuk der hier umgeht? Na alles zusammen… und das in einem interessanten Setting.

Steampunk – Luftschiffe und ein faszinierendes Haus mit dunklen Geheimnissen
Wer hier einen klassischen Spukroman erwartet, der ist gleich schon mal auf der falschen Fährte. Man wird hier in ein Steampunk-Setting entführt…mit Zeppelinen, mit ausgeklügelte Überraschungen und einer absoluten interessanten Atmosphäre an sich, die mich faszinieren konnte. Da hätte ich liebend gerne noch viel mehr erfahren wollen Doch das blieb leider was auf der Strecke – da das Hauptaugenmerk auf das Spukhaus gerichtet war.
Doch genau dieses Spukhaus bietet allerhand Geheimnisse, düstere Machenschaften und Einblicke, die mir stellenweise Gänsehaut bescherten. Dass das Spukhaus dann auch noch seinen eigenen Willen hat, das hat das ganze noch getoppt.

Starke Handlung – starke Protagonistin
Wir lernen hier Magnolia Freyler kennen – in erster Linie als Exorzistin betitelt, sie selbst nennt sich aber lieber Hausflüsterin … wieso und weshalb, das wird in der Geschichte schnell klar.
Magnolia Freyler wird dem Leser hier sehr intensiv und facettenreich dargestellt, mit einem starken Charakter. Eine Person, die absolut nicht fehlerfrei ist, aber ihr eigenes Ding aus der Sache macht, was sehr faszinierend und fesselnd war. Doch neben Magnolia lernt man nur sehr flüchtig noch andere Figuren kennen, was mir ebenso ein wenig missfallen hat. Es wäre schön gewesen, wenn gerade in den Nebensträngen noch mehr Charaktere hier zum Einsatz gekommen wären. Doch ok…. mit Magnolia Freyler gabs ja auch allerhand zu erleben und zu entdecken. Dafür bekommt man hier immer jeden Schritt, jede Sache, die sie tätigt in ihren Logbucheinträgen nochmals genau aufgeführt, die fließend in die Geschichte mit einlaufen.

Schaurig schöner Lesespaß
Ich hatte mir Anfangs ein wenig was anderes vorgestellt und wurde überrascht, wie die Geschichte sich so gestaltete und entwickelt hat. Es war spannend, gruselig, schaurig und schockierend zugleich, was sich hier so offenbarte…
Wer auf Gruseltime steht, der kommt hier nicht zu kurz. Außer ein paar kleinen Abstrichen hat mir die Story super gefallen und es war schaurig, düster und rund.

„Die Seele eines Spukhauses“ konnte mich schnell fesseln, und punktete mit einem ungewöhnlichen und wahnsinnig interessantem Setting. Ich mochte Magnolia Freyler als Figur sehr, fand sie sehr authentisch, facettenreich – und ja – sie hat mich einfach fasziniert. Was die Handlung angeht, war es gruselig, spannend und schräg – ja das trifft es glaub am Besten .. denn was den Leser hier erwartet, das hätte ich mir NIE so vorgestellt.
Ein interessantes und empfehlenswerter Lesestoff für Gruselfans und Leser, die es gerne auch mal was skurriler und ausgefallener lieben.

Veröffentlicht am 05.01.2022

Die Seele eines Spukhauses

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Inhalt:

Der Schlüssel zu einem Spukhaus ist zu begreifen, dass es eine Seele besitzt.
Und lange genug zu überleben, um sie zu heilen.

In einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen wirken Geister ...

Inhalt:

Der Schlüssel zu einem Spukhaus ist zu begreifen, dass es eine Seele besitzt.
Und lange genug zu überleben, um sie zu heilen.

In einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen wirken Geister wie ein lästiges Überbleibsel der Vergangenheit. Als Exorzistin liegt es an Magnolia Feyler, Gebäude von ihrem Spuk zu befreien. Sie versteht die Häuser wie keine andere, erkundet ihre Geschichte und heilt ihre Wunden. Doch alles ändert sich, als sie den größten Auftrag ihrer Karriere annimmt: Shaw Manor, ein Schloss, in dem es seit Jahrzehnten spukt.

Magnolia steigt tief hinab in die verwinkelten Gemäuer und die Vergangenheit des Anwesens. Hinab in ein Netz aus Familiengeheimnissen, vergessenem Leid und Maschinen, die ein bedrohliches Eigenleben entwickelt haben.

Wird sie den Spuk lüften oder am Ende selbst von den Mauern verschlungen werden?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist einnehmend und fesselnd und hat mich direkt in die Geschichte hineingezogen.

Die Handlung und deren Verlauf haben mir sehr gut gefallen. Eine Geschichte, die mich positiv überrascht hat, da ich nicht genau wusste, was mich hier erwartet. Ich habe noch nicht sehr viele Bücher gelesen, die dem Steampunk zugeordnet sind, aber ich fühlte mich durch die Beschreibungen der Autorin direkt sehr gut zurecht.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen, ein altes Spukhaus mit vielen Geheimnissen, die gelüftet werden wollen.

Eine spannende Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Dazu eine etwas andere Protagonistin, die mich vollkommen überzeugen konnte und mit der ich gerne erlebt habe.

Das Buch hat mich überrascht und mir eine spannende, interessante und fantastische Lesezeit beschert.

Fazit:

Eine spannende Geschichte mit einem tollen und außergewöhnlichen Setting.