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Veröffentlicht am 17.05.2017

Heiße Liebe Kalter Tod

Heiße Liebe - Kalter Tod
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Inhalt:

Elsa liebt den Winter. Schon als kleines Mädchen konnte sie es kaum erwarten, bis es den ersten Schnee gab.
Als Jack Frost, der Sohn des Winters, Elsa begegnet, ist es Liebe auf den ersten Blick. ...

Inhalt:

Elsa liebt den Winter. Schon als kleines Mädchen konnte sie es kaum erwarten, bis es den ersten Schnee gab.
Als Jack Frost, der Sohn des Winters, Elsa begegnet, ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch ihr Glück wehrt nicht lange, denn ihre Gefühle für einander bergen eine schreckliche Gefahr.
Die Schneekönigin hat es auf Jacks Herz abgesehen und lässt es durch ihren magischen Kuss gefrieren. Einzig und allein Elsa ist in der Lage, ihn zu retten.
Nur kann ihre flammende Liebe sie beide vor dem eisigen Tod bewahren?
Quelle: amazon.de

Meinung:

Vielen Dank, dass ich bei der Leserunde auf Lovelybooks mitmachen durfte!

„Jack trat aus lauter Frust in den Schnee, der sich meterhoch und unerbittlich vor ihm auftürmte. Völlig außer Kontrolle wirbelte die weiße Pracht umher, doch das konnte ihn nicht aufheitern.“

Das Cover ist ein richtiger Hingucker. Als Pia es das erste Mal auf ihrer Facebook Seite postete, wusste ich, das muss ich haben. Es ist einfach ein Traum. Mit dem zweifarbigen Herz drückt es außerdem die Kälte und die Wärme aus und passt toll zum Inhalt. Nun wünschte ich, ich hätte die Printausgabe und nicht nur das eBook.

Endlich habe ich ein Buch von Pia Hepke gelesen. Fast alle stehen auf der Wunschliste und dieses durfte als erstes runter. Ihr Schreibstil ist wirklich sehr schön und märchenhaft, was toll zu dieser Märchenneuerzählung passt. Ein etwas verträumter und doch aussagekräftiger Schreibstil, der mit viel Gefühl und einer oftmals bildhaften Sprache total überzeugen kann. Dies ist sicherlich nicht das letzte Buch, das ich von ihr lese (vor allem da meine Weihnachtsüberraschungsbox noch auf mich wartet).

Zu Beginn des Buches lernt der Leser Jack und Elsa kennen. Elsa ist ein ganz normales Mädchen, dass sich hin und wieder mit ihrer Schwester Aurora streitet, sonst aber kein aufregendes Leben führt. Als sie im Winter einen Spasziergang macht, hört sie eine Melodie und folgt ihr, bis sie zu einem See kommt, auf dessen Mitte ein Junge mit weißen Haaren sitzt. Er stellt sich ihr als Jack vor und die beiden reden. In den folgenden Tagen treffen sie sich immer wieder im Wald und kommen sich so näher. Bald verrät Jack Elsa, dass er Jack Frost, der Sohn von Väterchen Frost ist. Doch das beirrt Elsas Gefühle für ihn nicht und sie bleiben zusammen, bis es Jack immer schlechter geht…

Märchenadaptionen oder Neuerzählungen sind meiner Meinung nach immer etwas ganz Tolles, da sich die Autoren austoben können und somit ein neues Märchen erschaffen. Oftmals gelingt das ganz gut aber leider nicht immer. Bei diesem Buch ist es auf jeden Fall sehr gelungen. Pia Hepke hat Elemente des richtigen Märchens geschickt mit neuen verwoben. Sie hat eine Liebesgeschichte in eine tragische Familiengeschichte eingebaut, aber so, dass es nicht zu viel des Guten war.

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Bei der ersten Begegnung von Jack und Elsa, war es schon Liebe auf den ersten Blick. Dies hat auch einen sehr wichtigen Grund, wie man im Laufe des Buches erfährt. Ungefähr die Hälfte des Buches beschäftigt sich mit dem Kennenlernen und Näherkommen von Jack und Elsa, was nicht zu lang ist, da das Buch ja nur 159 Seiten hat. Dadurch erlebt man aber wieder einmal eine richtig schöne Liebesgeschichte, ein wunderbares erstes Date und auch einige Geheimnisse werden gelüftet. Zwar hätte man hier ein paar Kapitel kürzen oder weglassen können, aber das ist nicht so schlimm.

In der zweiten Hälfte wird es dann Spannend und die gesamte Action, wenn man es so nennen kann, ist hier angesiedelt. Ab dem Moment, in dem Väterchen Frost auf der Bildfläche erscheint, wird es immer besser und ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Auch als die Schneekönigin endlich erschien, war ich richtig begeistert. Sie wird zwar als böse dargestellt, allerdings hatte ich dort schon eine Vermutung, die sich später bestätigt hat, die sie mir nicht ganz so schlimm erscheinen ließ.

Eine meiner liebsten Szenen im ganzen Buch war diese, als Jack Elsa auf ihr erstes Date entführt hat. Er hat einfach alles perfekt gemacht und jedes Detail durchdacht, da kam ich richtig in träumerische Stimmung. Auch wurden in der zweiten Hälfte des Buches sprechende Tiere eingeführt, die mir ebenfalls sofort ans Herz gewachsen sind. Das Rentier und der Rabe, ebenso wie die Wölfin waren alle super tolle Charaktere und zwei davon waren auch nicht ganz unwichtig für die Handlung.

Da das Buch ja leider recht kurz ist, erfährt man auch nicht so viel über die Charaktere, was aber nicht schlimm ist, da es ja eine Märchenneuerzählung ist und in einem echten Märchen bekommt man auch nicht viel von den Charakteren mit, eben nur das wichtigste. Man erfährt, was Jack in seinem zu Hause gstört hat und auch einige seiner Charakterzüge, das gleiche gilt für Elsa. Die anderen Charaktere bleiben relativ flach, aber sie tragen auch nicht viel zur eigentlichen Handlung bei. Elsa kam mir zu Beginn etwas komisch vor, da sie es nicht merkwürdig fand, dass da einfach ein Junge auf einem gefrorenen See mitten im Wald sitzt, wenn man aber weiter liest, wird einem klar, warum das so ist. Jack war mir aber sofort sympathisch. Er ist eindeutig mein Liebling im ganzen Buch, er hat einfach eine ganz besondere Ausstrahlung, die Elsa, meiner Meinung nach, fehlt. Mit ihr wurde ich nicht warm.

Das Ende hat mich richtig gerührt. Es war das perfkete Märchenende und lässt viel Platz für die eigene Phantasie übrig. Da wollte ich unbedingt noch weiter lesen, da es mir einfach so gut gefallen hat, aber leider war das Buch dann zu Ende.

Fazit:

Ein sehr tolles neues Märchen, das sicherlich viele Leser begeistern kann. Da es leider recht kurz ist, kann man es auch toll an einem Tag lesen und besonders jetzt in der Winterzeit passt es perfekt. Ich empfehle euch aber das Printexemplar zu kaufen, da es einfach viel schöner ist. Ich bereue es schon, nur das eBook zu haben. Das Buch bekommt, wegen ein paar Längen gut gemeinte tolle 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Grün wie die Hoffnung

Grün wie die Hoffnung
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Inhalt:

Der Startschuss zur neuen großen Ring-Trilogie!

Ein Sturm tobt in der Welt, ein Kampf zwischen Gut und Böse, denn die dunkle Königin Lilith sammelt ihre Krieger. Morrigan, die Keltengöttin, erteilt ...

Inhalt:

Der Startschuss zur neuen großen Ring-Trilogie!

Ein Sturm tobt in der Welt, ein Kampf zwischen Gut und Böse, denn die dunkle Königin Lilith sammelt ihre Krieger. Morrigan, die Keltengöttin, erteilt Hoyt Mac Cionaoth den Auftrag, seine Gefährten zu sammeln. Seine Suche trägt ihn durch Zeit und Raum bis nach New York City – in die Arme der einzigen Frau, die stark genug ist, ihr Schicksal und ihr Herz mit dem seinen zu verbinden. Doch Glenna Ward hat eigentlich ganz andere Pläne und hält nichts davon, einen undurchsichtigen Kelten im Kampf gegen dunkle Mächte zu begleiten …
Quelle: Amazon

Meinung:

Meistens lese ich nur Jugendbücher, aber schön langsam wage ich mich an die Bücher für Erwachsene heran. „Grün wie die Hoffnung“ war eins meiner ersten Bücher und ich wurde nicht enttäuscht! Nora Roberts hat einen sehr angenehmen Schreibstil an den man sich anfangs zwar gewöhnen muss, aber mit der Zeit geht das Lesen immer besser voran. Die Geschichte ist in einer allwissenden Erzählform geschrieben, man merkt jedoch, dass Hoyt und Glenna die Hauptprotagonisten sind, da man von den beiden mehr Gedanken und Situationen zu lesen bekommt als von Cian, Hoyts Bruder, Moira, Larkin, King und Blair. Von diesen sind immer nur einzelen Sätze oder kurze Abschnitte zu lesen, in denen man die Gedanken von diesen mitbekommt.

Zu Beginn wird man sehr schnell in die Geschichte geworfen. Diese beginnt um 12. Jh. mit Hoyt. Er wird von der Götting Morrigan auserkoren die Vampirin Lilith zu besiegen, dazu muss er seine 5 Gefährten suchen. Der erste davon ist sein Bruder Cian, der ein Vampir ist. Um diesen zu finden muss er ins New York des 21. Jh. zeitreisen. Dort findet er auch Glenna und nach und nach auch die anderen vier. Aber ich möchte nicht zu viel verraten.

Die Geschichte hat, finde ich, etwas Einzigartiges an sich, da wirklich alles darin vorkommt. Vampire, Dämonen, Hexen, Zauberer, Gestaltwandler… eben alles, was der Fantasy-Leser begehrt. Auch in diesem Buch gibt es eine Liebesgeschichte, allerdings steht diese nicht wie in allen Jugendbüchern im Vordergrund, sondern wird nebenbei erzählt. Das fand ich sehr erfrischend, da ich nicht immer das Gleiche lesen will und hier die Frauen sehr stark beschrieben werden und auch sind. Hier braucht keine einen starken Helden, der sie rettet (und wenn sie es doch versuchen werden sie dafür zuruchtgewiesen und bekommen gesagt, dass sie schon auf sich selber aufpassen können) und das ist richtig toll zu lesen.


Fazit:

Dieses Buch ist der erste Teil der Ring-Trilogie von Nora Roberts und meiner Meinung nach ein sehr gelungener Beginn. Ich würde das Buch jedem Fantasy-Fan sofort weiterempfehlen und werde die beiden Folgebände auf jeden Fall auch lesen, da ich wissen möchte wie es mit den auserwählten Sechs weiter geht und ob sie Liltih besiegen können. Weiters bin ich gespannt in welcher Zeit sie den großen Kampf antreten werden und wie es mit Hoyt und Cian weiter geht, da das Verhältnis der Brüder nicht immer sehr gut war.

Die Idee, dass ein Vampir, ein Zauberer, eine Hexe, ein Gestaltwandler und eine Kriegerin zusammen gegen Vampire kämpfen konnte mich definitiv beeindrucken! Darum bekommt das Buch von mir verdiente 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Geryons Aszendenz

Geryons Aszendenz
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Inhalt:

Die Aszendenz – digitale Sphäre des ewigen Lebens. Welche Karriere könnte verlockender sein, als die eines Administrators für die Rechnersysteme der alles beherrschenden, unsterblichen Aszendenten? ...

Inhalt:

Die Aszendenz – digitale Sphäre des ewigen Lebens. Welche Karriere könnte verlockender sein, als die eines Administrators für die Rechnersysteme der alles beherrschenden, unsterblichen Aszendenten? Bis gestern war dies noch der Weg gewesen, den Kilian sicher vor sich wähnte. Solange, bis er Hals über Kopf in einen Aufstand gestolpert war, der den letzten Außenposten der Menschheit ins Chaos stürzen wird und der keine Unbeteiligten kennt. Bald schon muss sich Kilian entscheiden, auf welcher Seite er stehen wird: Sicherheit oder Freiheit, Freundschaft oder Loyalität, Diesseits oder Jenseits?
Im Abgrund einer Schlacht ohne Sieger, erbittert geführt in verwinkelten Korridoren, der schwarzen Wüste und den Netzwerken der Aszendenz, liegt es an Kilian und seinem Mut, die drohende Apokalypse abzuwenden.
Quelle: tredition.de

Meinung:

Ich bedanke mich dafür, dass ich bei der Leserunde auf Lovelybooks teilnehmen konnte!

„Die Durchführung meines Plans würde schwieriger werden, als ich gehofft hatte. Um Das Blickfeld der Kamera im Gang war kein Herumkommen. Hier ging es für mich nicht weiter.“

Das Cover ist nun wirklich nicht das Allerschönste. Es wäre mir nie aufgefallen, hätte der Inhalt sich nicht so toll angehört! Kenn man diesen allerdings, passt das Cover gleich besser. Es wird ein Mensch dargestellt, mit vielen Kabeln drumherum, was wsl. die Digitalisierung von eben jenem Menschen darstellen soll. Passt also super zum Inhalt!

Der Schreibstil ist auch etwas ganz besonderes. Einen ähnlichen habe ich schon lange nicht mehr gelesen, da er oftmals sehr philosophisch ist. Der Autor arbeitet auch viel mit Fachbegriffen und eher komplizierten Sätzen, allerdings gewöhnt man sich schnell daran und ich hatte das Buch innerhalb kurzer Zeit ausgelesen. Geschrieben ist das Ganze in der Ich-Perspektive und abwechselnd aus Sicht von Kilian und Alex. Der Schreibstil variierte auch, je nach dem von welchem Charakter man gerade ein Kapitel las.

Zu Beginn des Buches lernt der Leser Kilian kennen. Er ist auf dem Weg ein Admin zu werden, doch bei seinen Prüfungen dazu hat er zwei überspringen können. Diese Aufgaben soll er aber allen Vorstellen und auch seine Lösungen dazu, daher schleicht er sich in der Nacht heimlich in einen Raum um die Prüfungen abzulegen. Dort belauscht er ein Gespräch von einer Rebellionsgruppe. Vorerst denkt er nicht weiter darüber nach, denn es steht ihm auch sein ersten Außeneinsatz bevor, bei dem er einen Aszendenten herunterladen muss. Doch bei dem Einsatz passiert ein schrecklicher Unfall und seine zwei Kollegen sind kurz vorm sterben, einen von den beiden kann Kilian aber digitalisieren und wird so ein gefeierter Held. Aber bald stellt er die Aszendenz in Frage.

Ok, das mag sich jetzt sehr verwirrend anhören, was es ja auch ist und ich werde mich eher kurz halten, da das Buch sehr komplex ist und ich euch nur noch mehr verwirren würde.

Das Buch hat mich sofort angesprochen, da es um KI, künstliche Intelligenz geht, ein Thema, das mit persönlich eher Angst macht. In diesem Roman wird aufgezeigt, wie es sein kann, wenn man Menschen wirklich digitalisieren kann und einem Computer somit eine eigene Denkweise, ein Gehirn, gibt. Tobias Fromme hat dieses Thema mit diesem Roman wirklich sehr gut behandelt, ähnlich wie der Film „Transcendence“.

Aber es gibt auch dystopische Ansätze, da die Welt „tot“ ist. Nach einer Katastrophe gibt es auf der ganzen Welt nur noch einen sehr geringen Sauerstoffgehalt, daher verkümmern die Pflanzen und die Tiere und Menschen sterben. Kilian lebt in einem Werk, zusammen mit einigen Hundert anderen Menschen und den Aszendenten, den digitalisierten Menschen. Die Dezendenten, also die richtigen Menschen, müssen eigentlich nur noch für die Aszendenten arbeiten, die Serverlandschaft aufrecht erhalten usw. damit sie immer weiter leben. Geleitet wird das Werk von dem Aszendenten Mark, der mir über das gesamte Buch über ein Rätsel blieb.

Der Aspekt, dass reale Menschen für digitalisierte arbeiten war ziemlich erschreckend. Aber keiner von ihnen hat das in Frage gestellt, jeder hatte seinen Job und niemand fand es komisch, was auch darin liegt, dass Mark ihnen eine Digitalisierung versprochen hat, sobald sie sich bewiesen haben. Da die EDV den wichtigsten Part in dem Werk einnimmt, sind die Admins, Mitarbeiter der IT-Abteilung, sozusagen Leiter von allen anderen.

Es war zu Beginn wirklich schwierig alles zu verstehen. Begriffe wie Aszendenten, Nowaks und Orte wie das Werk wurden zuerst gar nicht erklärt. Dies war allerdings so geplant, da man im Laufe des Buches immer wieder Häppchenweise Informationen bekommen hat. Der Aufbau des Werks war mir allerdings nicht ganz klar, hier fehlte eindeutig eine Karte in dem Buch. Mit der Zeit wurde es aber besser und ich verstand mehr und mehr. Je weiter ich voran kam, desto mehr verwirrte mich das Buch aber auch stellenweise, vor allem ein Kapitel in dem Kilian auf Drogen ist. Aber nichtsdestotrotz kam ich sehr schnell voran und meine Verwirrung legte sich auch immer bald wieder, da alles irgendwann erklärt wurde.

Kilian, der Hauptcharakter, war am Anfang wirklich blauäugig. Er hinterfragte nichts und nahm alles als gegeben hin. Mit der Zeit aber entwickelt sich sein Charakter richtig gut weiter und er beginnt nicht mehr alles so hinzunehmen wie es ist. Dies ist sicher auch der Rebellengruppe zuzuschreiben, die ihn rekrutieren will. Man erlebt mit Kilian eine wirklich tolle Wandlung und kann seine Verwirrung, was nun falsch und was richtig ist, immer gut nachvollziehen.

Der zweite wichtige Charakter ist Alex, der Aszendent, den Kilian auf seinem ersten Außeneinsatz herunterladen musste. Er ist gleich als er im Werk ankommt misstrauisch gegenüber Mark und erkennt ihn als das was er ist. Ein Psychopath. In seinen Kapiteln erfährt man mehr über die Hintergründe des Werks, warum es gebaut wurde, wie die Aszendenz geschaffen wurde und auch ein wenig über Mark. Diese Kapitel habe ich immer sehr gerne gelesen.

Es gab natürlich auch ein Mädchen. Ich habe ihren Namen leider schon wieder vergessen, da sie mir einfach so unwichtig vorkam. Sie hat nach dem Autor aber eine größere Bedeutung, was im Laufe des Buches ersichtlich wird. Allerdings gibt es hier keine Liebesgeschichte, dies ist eher nebensächlich.

Spannend war es die ganze Zeit über, aber als die Rebellen dann endlich angriffen wollte ich das Buch auslesen. ich habe die letzten 150 Seiten in einem Rutsch gelesen. Beim Kampf musste ich dann doch über Kilian schmunzeln, da er sich ganz blöd verletzt hat. Ab hier wird es super spannend, daher verrate ich nicht zu viel, ich will niemandem die Freude an dem Buch nehmen.

Dann kam das Ende. Meine Worte an Tobias Fromme als ich fertig war: Ich. Bin. Verwirrt. Ich hatte keine Ahnung, was das denn nun war. Es war so ein Ende, das dich alles, was du zu wissen glaubst, in Frage stellen lässt. Die letzten beiden Kapitel hatten es wirklich in sich und ich habe nichts mehr verstanden. Tobias Fromme hat uns in der Leserunde allerdings mitgeteilt, dass hier alles der Phantasie überlassen wird und die Leser auch zum Nachdenken anregen soll. Das hat er mit diesem Ende auf jeden Fall geschafft!

Der Roman konnte mich aber vollends überzeugen und der Autor hat dieses Thema wirklich sehr gut verpackt. ich hoffe er kann damit vielen das Thema KI näher brinfen.

Fazit:

Ein Buch, das mich wirklich sehr verwirrt, aber auch zum Nachdenken gebracht hat. Es ist wirklich toll geschrieben und sehr tiefgründig. Ich kann es allen Si-Fi Fans empfehlen und auch allen anderen, die an KI (künstlicher Intelligenz) interessiert sind. Daher bekommt es 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

For Good

For Good
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Inhalt:

Was würdest Du tun, wenn Du das verlierst, was Deinem Leben einen Sinn gab? Das, was Du mehr als alles andere auf dieser Welt geliebt hast. Würdest Du aufgeben? Nach dem Tod ihrer großen Liebe ...

Inhalt:

Was würdest Du tun, wenn Du das verlierst, was Deinem Leben einen Sinn gab? Das, was Du mehr als alles andere auf dieser Welt geliebt hast. Würdest Du aufgeben? Nach dem Tod ihrer großen Liebe Ben, beginnt Charlie in Trauer zu versinken. Immer wieder erinnert sie sich an die vergangenen Zeiten, in denen sie ihn kennen- und lieben lernte. Doch der Verlust droht sie zu ersticken und blind zu machen für das, was das Leben ausmacht. Charlie zieht sich völlig zurück und beginnt zu verstehen, dass nichts je wieder so sein wird wie es einmal war.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an die Autorin, Ava Reed, für das eBook Rezensionsexemplar.

Kurz etwas zum Schreibstil: Dies war mein erstes Buch von Ava Reed (obwohl alle von ihr auf meiner Wunschliste stehen, schande) und daher war mir ihr Schreibstil noch nicht bekannt. Aber sofort auf den ersten Seiten merkte ich, dass sie einen wirklich tollen Stil hat und man richtig mitfühlen kann mit den Charakteren. Sie bringt Gefühle wirklich toll rüber und das Buch ist sehr angenehm zu lesen. Der Schreibstil wechselt auch etwas, je nachdem ob man gerade eine von Charlies Erinnerungen oder die Gegenwart liest. Hierbei passt Ava Reed ihren Schreibstil jeweils an.

Zum Cover muss ich ja wohl nichts sagen, es sieht einfach wunderschön aus und passt perfekt zur Geschichte.

Zu Beginn lernen wir Charlie kennen, die am Boden zerstört ist, da ihr Mann gestorben ist. Ihr Schmerz ist fast greifbar und man wird mit jedem Gegenwartskapitel mehr und mehr in diesem Schmerz hineingezogen und hat fast das Gefühl, als wäre es der eigene. Ich fand sehr schön, dass zu Beginn jedes Gegenwartskapitels ein kurzes Zitat steht. Dadurch konnte man, je nach Zitat, schon ein wenig erahnen, was denn in diesem Kapitel passiert.

Es wird abwechselnd die Gegenwart und eine Erinnerung von Charlie erzählt, beide Teile sind jedoch immer miteinander verknüpft, z.B. lesen wir in einem Erinnerungskapitel ein Erlebnis von Charlie und dann denkt sie im Gegenwartskapitel darüber nach. Dadurch bekommt man als Leser sehr gute Einblicke in Charlies Leben. Man hat während des ganzen Buches nie das Gefühl, dass etwas Unzusammenhängendes passiert, oder die Kapitel ein Lückenfüller sind. Alle Kapitel und auch die Erinnerungen tragen zum Ende des Buches bei und ohne gewisse Stellen, würde man als Leser nicht so berührt werden.

Charlie tat mir von Beginn an sehr leid. Ich wusste zwar nicht, was Ben passiert war, aber durch den beschriebenen Schmerz von Charlie konnte man sich denken, dass es etwas Schlimmes sein muss. Im Laufe der Geschichte erfährt man immer mehr Details, bis zur Gegenwart hin. Man begleitet Charlie und Ben also auf ihrer gemeinsamen Reise und wird dadurch noch mehr berührt, als wenn alles der Reihe nach und nicht Gegenwart-Erinnerung gemischt erzählt werden würde. Da kam es mir manchmal schon so vor, als wäre Charlies Schmerz auch mein Schmerz, weil ich mitfühlen konnte und es mir so vorkam, als hätte ich selber alles erlebt. Dadurch, dass das Buch in der Ich-Perpesktive geschrieben ist, kann man sich noch einer in Charlie hineinversetzen.

Zu Beginn dachte ich mir, dass es einfach ein sehr trauriges Buch werden würde, aber es war so viel mehr. Es erzählt eine ganze Lebensgeschichte und alles was damit verbunden ist. Liebe, Schmerz, Trauer, Freude, Verlust. Gefühle, die jeder mindestens einmal in seinem Leben haben wird und die einen dann vielleicht übermannen. Ava Reed hat alle diese Gefühle in ein sehr kurzes Buch verpackt, da denkt man sich, dass das doch eigentlich nicht geht, aber die Länge war genau richtig und alle Gefühle kamen 100 Mal stärker rüber, als bei einem 500 Seiten Roman. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so starke Gefühle in einem Buch gelesen habe. Ava Reed ist ja noch eine sehr junge Autorin und ich denke, und wünsche mir für sie, dass sie noch nicht alle diese Gefühle durchleben musste, zumindest nicht so sehr wie Charlie. Dass sie es, trotz ihres Alters schafft, sich in so eine Situation hineinzuversetzen und diese so genial nieder zu schreiben, hat mich wirklich stark beeindruckt. An manchem Stellen war ich den Tränen nahe. Vor Freude. Vor Schmerz. Ava Reed hat ein tolles Buch geschaffen, dass starke Gefühle in den Lesern hervorruft.

Fazit:

Ich lese dieses Genre nicht wirklich oft und wenn, kann es mich miest nicht überzeugen, aber diese Buch übertraf meine Erwartungen. Es hat einfach alles, von Liebe bis Verlust und alles dazwischen. Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen, keiner bestimmten Gruppe, einfach jedem. Da es auch nicht zu dick ist, kann sich auch ein Thriller-Leser gern an dieses Buch wagen. Ich vergebe tolle 4 von 5 Sterne (5 gibts ja nur für meine Lieblingsbücher, also ist 4 schon weltklasse für Nicht-Lieblingsbücher).

Veröffentlicht am 17.05.2017

Everly

Everly 1: Schattenreich des Himmels
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Inhalt:

*Gefangen zwischen Himmel und Hölle*

Gegen das oberste Gebot der Erzengel zu verstoßen, bedeutet für einen Engel die Höchststrafe. So auch für Everly Hanson, die nicht nur ihr Zuhause, sondern ...

Inhalt:

*Gefangen zwischen Himmel und Hölle*

Gegen das oberste Gebot der Erzengel zu verstoßen, bedeutet für einen Engel die Höchststrafe. So auch für Everly Hanson, die nicht nur ihr Zuhause, sondern auch ihren Lebensinhalt verloren hat. Abgelehnt von ihren Freunden lebt sie nun ein ganz normales Leben zwischen den Menschen. Zumindest bis ihre Verbannung aufgrund mysteriöser Ereignisse plötzlich widerrufen wird und sie in ihre Welt zurückkehren kann. Konfrontiert mit ihren ehemaligen Freunden und ihrer großen Liebe muss sie nun lernen, stark zu sein. Stark genug, um all die Geheimnisse des himmlischen Instituts aufzudecken und die Liebe ihres Lebens vielleicht doch noch zurückzugewinnen…
Quelle: carlsen.de

Meinung:

„Mein geschundener Körper steht kurz davor mir jeden weiteren Dienst zu verweigern. Mein Mund ist ausgetrocknet und hinter meiner Stirn pocht es unaufhörlich, als würde jemand mit einem Hammer gegen meinen Schädel schlagen. Aus der langen Schnittwunde an meinem Oberarm sickert nach wie vor frisches Blut.“

Das Cover ist eigentlich ganz schön, nur glaube ich, dass Ever im Buch eine andere Haarfarbe hatte (ohne Garantie). Ansonsten passt das Mädchen gut aufs Cover und sieht auch ernst aus, die Situation im Buch ist ja auch ernst. Das Dunkle ist auch sehr schön, da es die Stimmung darstellt und man so sofort weiß, dass es kein schönes (im Sinne von freudig) Buch wird. Die Schriftart ist gut gewählt und ich kann mir vorstellen, dass das Cover als Print nochmal schöner aussieht.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Sie beschreibt alles sehr gut und lässt unnötige Details weg, so konnte man sich als Leser sehr gut die Umgebung vorstellen und wurde trotzdem nicht mit Informationen überflutet. Manchmal hätte ich mir genauere Gedankengänge von den Figuren gewünscht, aber das war nicht so schlimm. Die Kapitel sind immer aus anderen Perspektiven geschrieben, sodass man sozusagen in den Kopf von allen wichtigen Charakteren blicken kann, was mir persönlich gut gefallen hat. Dadurch hat man vom Drumherum mehr mitbekommen und war nicht auf Ever beschränkt.

Zu Beginn des Buches lernt man Everly kennen. Sie ist ein Halbengel und lebt in einer Wohnung, da sie vom Institut, welches eigens für Halbengel da ist, verbannt wurde. Doch als ein Mädchen sich verwandelt bekommt Ever das mit und eilt zu ihrer Rettung. Die Erzengel haben inzwischen beschlossen Ever wieder zurück ans Institut zu holen, da sich in letzter Zeit viele Halbengel verwandelt haben und ihnen die Späher (Leute, die frisch Verwandelte aufspüren) ausgehen. So kommt Ever also zurück ans Institut, dort wird sie allerdings nicht herzlich empfangen.

Ich habe den Klappentext gelesen und war sofort Feuer und Flamme. Spätestens seit Supernatural liebe ich alles was mit Engeln, Halbenegeln und vor allem Lucifer zu tun hat. Diese Geschichte klang dadurch noch viel besser für mich und ich habe als bald wie möglich zu lesen begonnen. Der Anfang war ja noch recht unspektakulär und ich hoffe schon nach dem ersten Kapitel, dass Lucifer irgendwann in dem Buch noch vorkommt.

Interessant fand ich die Darstellung von Dämonen. Hier sind sie eher hirnlose Zombies, die Halbengel aufspüren und töten wollen. Normalerweise denke ich bei Dämonen sofort an Crowley, aber hier wurden sie neu interpretiert und haben dadurch der Geschichte Individualität verliehen.

Warum gibt es hier denn nun ein Institut? Die Erzengel, von denen ich übrigens gerne mehr gelesen hätte, dulden die Nephilim nur, weil sie sich eine Arme gegen Dämonen aufbauen wollen. Sollte es jemals dazu kommen, dass Lucifer aus der Hölle kommt und die Erzengel angreifen will, haben sie eine Armee, die sie beschützt. Dieses ganze Konzept fand ich wirklich cool, aber meiner Meinung hätte das alles noch ein wenige mehr ausgearbeitet werden könne, wäre das Buch länger gewesen.

Zwischendrin gabs kurz eine Stelle, die sich etwas in die Länge gezogen hat, da sich niemand weiter entwickelt hat und alles recht vorhersehbar war. Auch das Ende war vorhersagbar und ich wusste schon recht früh, dass das passiert. Trotzdem hat mir das Ende am besten gefallen, da da genau das passiert ist, was ich irgendwie wollte und auch der abschließende Kampf war ganz cool.

Wie bei so vielen anderen Büchern auch, gibt es hier einen Cliffhanger, einen ganz gemeinen. Es war zwar irgendwie klar, aber trotzdem ist der sehr gemein, somit steigert sich natürlich die Vorfreude auf Band 2.

Da ich heute wieder unkreativ bin und bei einem kürzeren Buch nicht viel schreiben will/kann, wird diese Rezension auch nicht lang.

Ever mochte ich zu Beginn nicht so gern, aber sie hat sich gebessert. Mit der Zeit wurde sie immer sympathischer. Auch ihre Freunde sind mir mit der Zeit immer mehr ans Herz gewachsen und ich freue mich schon zu lesen, wie es mit ihnen weiter geht.

Fazit:

Ein solider erster Band, der ganz kurz eine schwache Stelle hatte, aber ansonsten spannend und neu war. Das Buch bekommt 4 von 5 Sterne.