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Veröffentlicht am 07.02.2022

netter Kurztrip nach Island

Kein Isländer ist auch keine Lösung
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Merle und Steffi sind riesengroße Islandfans.
Was bietet sich da nicht besser an, als eine Reise dorthin?
Und das auf einer Fähre...bei der zeitgleich ein Kriminalfall zu lösen ist.
Auf der Fähre wollen ...

Merle und Steffi sind riesengroße Islandfans.
Was bietet sich da nicht besser an, als eine Reise dorthin?
Und das auf einer Fähre...bei der zeitgleich ein Kriminalfall zu lösen ist.
Auf der Fähre wollen beide neben dem Genießen der Landschaft und dem Kriminalfall lösen ihre Sprachkenntnisse erweitern.
Doch wie es das Schicksal will, leidet Steffi stark an Seekrankheit.
Kurzerhand erkundet Merle das Schiff alleine und trifft auf Lasse. Es ist wie Liebe auf den ersten Blick. Wäre da nicht noch das "Problem" mit Merles Lern-App-Bekanntschaft Hannes. Beide sind auf der Fähre verabredet und bis zum Treffen mit Lasse hätte Merle schwören können, dass Hannes die Rettung ihres Liebeslebens übernimmt.
Wie kommt sie da nur wieder raus?
Entscheidet sich Merle für Hannes oder Lasse? Werden sie Island noch genießen können? Wird der Kriminalfall gelöst und ist die Reise wirklich das was Beide erwartet haben?

Der Schreibstil ist ganz gut. Nur wirken Merle und Steffi zeitweise sehr naiv und kindlich. Für Ende 30 benehmen sich die beiden manchmal wie Anfang 20. Das zwischenzeitliche Hin und Her ist manchmal etwas schwierig.
Trotzdem war es nett beide auf ihrer Reise nach Island zu begleiten.

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Veröffentlicht am 04.02.2022

über das Erwachsenwerden

Henry
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Henriette ist der 12-jährige Unfall von Marion und ihrem Mann. So ganz kann Marion es nicht abwerfen, dass durch Henriette ihr Leben anders verlaufen ist als geplant.
Als Henriette samt Marions Auto geklaut/entführt ...

Henriette ist der 12-jährige Unfall von Marion und ihrem Mann. So ganz kann Marion es nicht abwerfen, dass durch Henriette ihr Leben anders verlaufen ist als geplant.
Als Henriette samt Marions Auto geklaut/entführt wird, wird Marion schlagartig klar, wie kompliziert das Verhältnis zwischen beiden ist.
Das Auto wird von Sven geklaut. Einem jungen Mann, der aus der Laune heraus in das offene Auto gestiegen ist und dann auf frische Tat erwischt wird und irgendwie aus Reflex los gefahren ist. Mitten auf dem Weg bemerkt er dann Henriette bzw. Henry. Und so skurril die Situation auch ist, Freunden sich beide an. Henry wird schlagartig erwachsener und erlebt einen Sprung zwischen die Eltern vermissen und das erste Mal verliebt sein. Wir dürfen Marion und Henry in ihrem persönlich größten Gefühlschaos begleiten.
Sehr bildlich vermittelt Florian Gottschick das bisherige und das zukünftige Verhältnis zwischen Marion und ihrer Tochter Henry.

Es war mir eine Freude das Buch lesen zu dürfen. Der Schreibstil ist so klasse, dass die Seiten nur so verflogen sind.

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Veröffentlicht am 08.12.2021

spannender 6. Fall

Meeressarg (Ein Fabian-Risk-Krimi 6)
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Fabian Risk ist geschockt, als er von dem Selbstmord seines Sohnes hört. Er kann und will nicht glauben, dass sich Theodor wirklich umgebracht haben soll.
Kurzerhand beschließt er sich selbstständig die ...

Fabian Risk ist geschockt, als er von dem Selbstmord seines Sohnes hört. Er kann und will nicht glauben, dass sich Theodor wirklich umgebracht haben soll.
Kurzerhand beschließt er sich selbstständig die Sache aufzuklären. Zeitgleich gerät ein harmlos wirkender Mordfall im Kopenhagen größere Kreise zu ziehen.
Die ehemalige Polizistin Dunja deckt – unabhängig von dem leitenden Ermittler der Mordsache – einige unschöne Wahrheiten über den hiesigen Polizeichef Kim Schleizner auf.
Nicht nur Schleizner, auch hochrangige Persönlichkeiten könnten nach den Aufdeckungen ihre Karriere und vieles mehr an den Nagel hängen.
Dies wird mit aller Macht verhindert und Schleizner weiß, welche Knöpfe er wo drücken muss.
Wird man trotzdem alles aufdecken können? Was haben alle zu verbergen und was hat es mit dem Selbstmord von Theodor zu tun?

Ein spannender 6. Fall der Fabian Risk-Reihe.

Mir fiel der Beginn etwas schwer. Ich bin nur schleppend ins Buch gekommen. Kenne aber auch keinen vorherigen Teil der Reihe.
Nachdem ich aber die einzelnen Personen zuordnen konnte, hat das Buch ordentlich an Spannung zugenommen.
Leider spielt die Hauptperson „Fabian Risk“ nur eine untergeordnete Rolle.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

die Aufmerksamtkeit eines Rechtsmediziners

Abgetrennt
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Kaum kehrt Dr. Paul Herzfeld in seinem Beruf als Rechtmediziner zurück, erwartet ihn schon ein mysteriöser Fall.

Er soll Präparate begutachten, die man in einem ominösen medizinischen Institut vorgefunden ...

Kaum kehrt Dr. Paul Herzfeld in seinem Beruf als Rechtmediziner zurück, erwartet ihn schon ein mysteriöser Fall.

Er soll Präparate begutachten, die man in einem ominösen medizinischen Institut vorgefunden hat. Das Institut wirbt damit, angehende Medizinstudentin auf das Studium vorzubereiten.

Bei der Begutachtung fällt Herzfeld jedoch ein markantes Detail ins Auge und ihm wird klar, dass er die Leiche bereits obduziert hat. Doch wie landet sie dann wieder auf seinen Tisch? Wie kann das sein, wo doch die Leichen zur Beerdigung frei gegeben werden?

Nach und nach versucht er das Rätsel zu lösen und gerät so selbst in größte Gefahr.

Wäre das nicht spannend genug, meldet sich ein alter Bekannter bei Herzfeld. Beide sind seinerzeit nicht im Positiven auseinandergegangen – umso erstaunter ist Herzfeld, als er plötzlich wieder von ihm hört.

Der Schreibstil ist Klasse – ein typischer Tsokos. Er spart nicht an Details und alles passt plausibel zusammen. Die Seiten verfliegen in Windeseile. Jedoch sollte man nicht allzu viel Handlung erwarten. „Abgetrennt“ beschreibt kurz und knackig einen mysteriösen Fall, bei dessen Auflösung Dr. Herzfelds Eifer unterstrichen wird.

Für mich eine Leseempfehlung, wenn man auf gut recherchierte Bücher Lust hat, aber keine allzu großen Wendungen erwartet. Man muss auch keinen der vorherigen Teile gelesen zu haben, um sich in die Geschichte einzufinden.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

ein brisanter Fall an der Lübecker Bucht

Weißer Sand
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Nach einem einjährigen Sabbatjahr ist Kriminalkommissar Birger Andresen endlich wieder im Dienst und schon kommt der erste brisante Fall.
Er und seine Kollegen werden zu einem kuriosen Fall an den Strand ...

Nach einem einjährigen Sabbatjahr ist Kriminalkommissar Birger Andresen endlich wieder im Dienst und schon kommt der erste brisante Fall.
Er und seine Kollegen werden zu einem kuriosen Fall an den Strand von Scharbeutz gerufen – eine Frau ist während des Spazierganges mit ihren Mann spurlos verschwunden. Zudem kann sich der Mann angeblich an kaum Einzelheiten erinnern. Als dann wenige Tage später eine Leiche in der Ostsee treibt – und es nicht um die vermisste Frau handelt - wird Andresen klar, dass sein erster Fall nach seiner Rückkehr keine ruhige und einfache Sache wird.
Zusammen mit seinem Team deckt er alte Verbindungen und Gewohnheiten auf und kommt so nach und nach zur vermeintlichen Lösung des Falls.
Wäre das nicht schon alles brisant genug, dreht sich der Strudel auch in Andresen beruflichen und privaten Leben weiter und hat einige unschöne Überraschungen parat.

Für mich war es der erste Fall von Birger Andresen, daher hatte ich am Anfang einige Startschwierigkeiten, die sich aber von Seite zu Seite gelöst hatten. Allmählich konnte ich die Personen zuordnen und dann hat für mich auch das Buch an Fahrt aufgenommen.
Der Autor Jobst Schlennstedt hat mich in dem Krimi gefangen genommen, sodass ich das Buch zeitweise nur schwer aus der Hand legen konnte. Viele Wendungen kamen absolut überraschend. Nichtsdestotrotz war mir das ein oder andere etwas zu „verrückt“ beziehungsweise zu abstrakt.
Es ist ein toller Ostseekrimi, der sich super schnell liest, wenn man erst mal in der Geschichte angekommen ist.

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