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Veröffentlicht am 29.07.2021

Leider nicht so überzeugend

Die verschwundenen Studentinnen
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Die Psychologin Mariana reist direkt an ihr altes College in Cambridge, als dort eine Studentin brutal ermordet aufgefunden wird. Das Mädchen war eine Freundin ihrer Nichte Zoe und gemeinsam wollen sie ...

Die Psychologin Mariana reist direkt an ihr altes College in Cambridge, als dort eine Studentin brutal ermordet aufgefunden wird. Das Mädchen war eine Freundin ihrer Nichte Zoe und gemeinsam wollen sie der Sache auf den Grund gehen. Doch dann verschwinden weitere Studentinnen und der Verdacht fällt auf Edward Fosca, ein charismatischer Professor für griechische Mythologie, dem alle Frauen am Campus erlegen sind. Mariana setzt alles dran, den Professor zu entlarven und merkt nicht, wie sie selbst die Tore zur Unterwelt durchtritt.
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Direkt zu Beginn konnte mich der Schreibstil abholen, man kommt gut in die Story rein und ist direkt drin. Auch die Story an sich war nicht schlecht, auch wenn mir ein wenig der Thrill gefehlt hat. Ich war mir sicher, dass der Autor noch einen raushaut und ich noch richtig geflasht werde. Das war aber leider nicht der Fall. Die Protagonistin war als Psychologin für mich völlig ungeeignet und hat mehr als eine unnötige Fehlentscheidung getroffen. Zwischendurch kam wieder etwas mehr Spannung auf und die Passagen mit dem charmanten Professor Fosca haben mir gut gefallen. Ich hatte sehr viel Hoffnung auf das Ende, aber auch das hat sich für mich leider eher weniger erschlossen und war meiner Meinung nach etwas bei den Haaren herbeigezogen.
Dazu kam, dass ein Handlungsstrang, der im Buch immer mal wieder auftaucht, garnicht mehr aufgenommen wurde… Schade!
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Wer sich für Psychologie und die griechische Mythologie interessiert, ist hier genau richtig. Im Vergleich zum Debutthriller „Die stumme Patientin“ hat mich Michaelidis neuer Thriller aber leider enttäuscht. Von mir gibt es 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.01.2021

Leider nicht viel zu holen...

365 Tage
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„Ich werde nichts unversucht lassen, um deine Liebe zu gewinnen. Ich warte, bis du mich willst, mich begehrst und freiwillig zu mir kommst.“
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Die Polin Laura macht Urlaub auf Sizilien und wird von Don ...

„Ich werde nichts unversucht lassen, um deine Liebe zu gewinnen. Ich warte, bis du mich willst, mich begehrst und freiwillig zu mir kommst.“
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Die Polin Laura macht Urlaub auf Sizilien und wird von Don Massimo, Oberhaupt einer der mächtigsten Mafia-Familien entführt. Sie sei die Frau seiner Träume und er möchte, dass Laura nur ihm gehört. 365 Tage soll Laura bei ihm bleiben. Wenn sie sich danach nicht verliebt hat, darf sie gehen.
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Ich will garnicht groß auf die Debatte, die hier immer mal hochgekocht ist, eingehen. Wenn ich so ein Buch a lá Fifty Shades of Grey lese, darf ich was zärtliche Sexszenen angeht nicht viel erwarten. Das ist meine Meinung dazu und fertig.
Aber ein bisschen Inhalt, ein bisschen Tiefe bei den Charakteren, ein bisschen Feuer und Leidenschaft und Action? Das erwarte ich. Wurde hier aber eher bedingt bedient. Klar, Massimo ist bestimmt super heiß und alles, aber der Klappentext hat mich eigentlich etwas mehr Kontra von Laura erwarten lassen, aber die wollte Massimos Handgelenk, ähm sorry, Ding natürlich, gefühlt schon nach einem Tag. Ja klar, logisches Verhalten nach einer Entführung. Da hat das Stockholmsyndrom wohl ziemlich früh eingesetzt.
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Von den 365 Tagen hat man tatsächlich nur ca. 7 Wochen mitbekommen. Und da ist schon alles gelaufen was laufen kann. Frage mich tatsächlich, was da noch in Band 2 passieren soll?! Ich werde es auf jeden Fall nicht herausfinden, da ich es nicht lesen werde. Leider nur 2,5 Sterne von mir und die auch nur für die vielen Lacher, die die Aktionen der Protagonisten bei mir hervorgerufen haben.

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Ein eher schwaches Mind Game

Mind Games
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„Herzlichen Glückwunsch zum ersten Geburtstag. Dein Geschenk ist das Spiel. Traust du dich zu spielen?“
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In und um London herum verschwinden immer mehr Menschen freiwillig, nachdem sie eine Geburtstagskarte ...

„Herzlichen Glückwunsch zum ersten Geburtstag. Dein Geschenk ist das Spiel. Traust du dich zu spielen?“
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In und um London herum verschwinden immer mehr Menschen freiwillig, nachdem sie eine Geburtstagskarte mit der Aufforderung zum Spielen erhalten haben. Da alle ohne Fremdeinwirkung verschwinden, beschäftigt sich die Polizei nicht weiter damit. Doch die Tochter einer der Verschwundenen engagiert die Psychologin und Privatdetektivin Dr. Augusta. Nach und nach finden sich mehr Gemeinsamkeiten und das Spiel der Psychopathen beginnt.
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Das schlichte Cover und der Klappentext haben mich mega angesprochen und ich habe von dem Buch mega das Psychospiel erwartet. Leider konnten meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt werden.
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Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Man kam direkt in das Buch rein und am Anfang war es für mich auch noch ein richtiger Page-Turner, da ich wissen wollte, wie die verschiedenen Handlungsstränge zueinanderfinden.
Leider hat diese „Aufregung“ im Laufe des Buches etwas nachgelassen. Vieles hat sich gezogen und ist so vor sich hingeplätschert. Man hätte aus der Idee des Psychopathenspiels so viel machen können, das ist der Autorin meiner Meinung nach aber leider nicht so gelungen.
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Apropos Spiel der Psychopathen. Das eigentliche Spiel, welches im Klappentext und auch auf dem Cover suggeriert wird, hat meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Bis zum Ende erschien es uns allen unklar, wozu das Spiel wirklich gedient hat und was der eigentliche Sinn dahinter ist.
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Das Ende kam dann tatsächlich ein klein wenig überraschend und ich hab auf einen richtigen Showdown gehofft. Wurde aber auch da leider wieder etwas enttäuscht und das richtige Ende war dann eher so „ernsthaft jetzt?“
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Eine tolle Grundidee, toller Schreibstil, super Einstieg und leider ein eher langatmiger Mittelteil mit schwachem Ende. Ich kann leider nur 2,5 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Wenn der Klappentext mal wieder enttäuscht....

Phobia
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„Angst hat ein Zuhause.“
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Als Sarah Bridgewater hört, wie ihr Mann Stephen nach Hause kommt ist sie verwundert. Sollte er nicht eigentlich erst am nächsten Tag zurückkehren? Sie beschließt ihn unten zu ...

„Angst hat ein Zuhause.“
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Als Sarah Bridgewater hört, wie ihr Mann Stephen nach Hause kommt ist sie verwundert. Sollte er nicht eigentlich erst am nächsten Tag zurückkehren? Sie beschließt ihn unten zu begrüßen, doch statt ihrem Mann steht dort ein Fremder, der vorgibt Stephen zu sein. Mit Stehens Auto, Aktenkoffer und Anzug. Der Fremde verschwindet wieder und Sarah beginnt mit ihrem besten Freund Mark nach ihm zu suchen. Was will er und wieso hat er sich Sarahs Familie rausgesucht?
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Vielversprechender Klappentext, spannender Einstieg, langatmiger Mittelteil und absolut bescheuertes Ende…
Das fasst „Phobia“ von Wulf Dorn so ziemlich zusammen.
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Die Story hat an sich super Ideen, nur leider werden diese unzureichend erfüllt. Einige beim Lesen scheinbar wichtige Handlungsstränge werden in den Raum geworfen, die im Laufe der Handlung nichtmal ansatzweise von Bedeutung sind. Sowas mag ich einfach absolut nicht und verdirbt mir etwas die Lust an einer Story. Das Ende kam dann so hier nichts, da nichts und das Motiv war gefühlt auch aus der letzten Bild am Sonntag.
Das Potenzial wurde von Herrn Dorn leider nicht ausgeschöpft und trotz des Cliffhangers am Ende, werde ich das nächste Buch nicht mehr lesen.
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Der Schreibstil war jedoch super! Genauso wie der Einstieg. Wieso wurde daraus nichts gemacht?! So ärgerlich einfach nur…. „Phobia“ bekommt von mir leider nur 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Leider etwas langwierig

Stern Crime – Wahre Verbrechen
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Es gibt sie jedes Jahr: Kriminalverbrechen, die trotz monatelanger polizeilicher Ermittlungen für immer ungelöst bleiben.
Und es gibt Fälle, die so unglaublich sind, dass sie den Ermittlern und der Bevölkerung ...

Es gibt sie jedes Jahr: Kriminalverbrechen, die trotz monatelanger polizeilicher Ermittlungen für immer ungelöst bleiben.
Und es gibt Fälle, die so unglaublich sind, dass sie den Ermittlern und der Bevölkerung auf ewig im Gedächtnis bleiben.
Nichts ist unfassbarer und schockierender als wahre Verbrechen. Manche von ihnen konnten aufgeklärt werden, andere bleiben vermutlich für immer ein Rätsel.
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Nachdem mich die letzte Zeit immer mal wieder True-Crime Bücher angelächelt haben, wollte ich auch das Buch von Stern Crime unbedingt lesen. Die TV-Dokus sollen ja unglaublich gut sein (ich werde sie demnächst mal gucken) und ich war gespannt, welche Fälle uns begegnen werden.
Leider konnten mich nur wenige Fälle mitreißen. Viele Fälle waren für meine Verhältnisse zu langweilig oder langwierig. Vielleicht ist man durch die ganzen Thriller auch schon abgestumpft?! Die Fälle wirkten oftmals nur heruntergeschrieben, ohne jegliche Emotionen. Das macht True-Crime zwar auch irgendwie aus, aber ich habe auch schon durchaus andere Bücher des Genres gelesen.
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Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, ich werde True-Crime aber dennoch weiterhin eine Chance geben. Die Hefte von Stern Crime sollen ja angeblich viel besser sein. Ich werde es mal versuchen. Dieses mal leider nur 2 Sterne.

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