Die Autopsie

Julia Schwarz steht zwischen den Fronten: Die Polizei verdächtigt ihren Mitbewohner Lennart des Mordes, doch für sie ergibt das keinen Sinn. Als sie tiefer in den Fall eintaucht, gerät sie selbst ins Visier – und je näher sie der Wahrheit kommt, desto näher rückt auch die Falle, die der wahre Täter für sie gestellt hat.
Ein rasanter, düsterer Thriller, der auf engem Raum maximale Wirkung entfaltet. Catherine Shepherd spielt gekonnt mit dem Thema Vertrauen: Wem kann man glauben – der Polizei, den Beweisen, dem Herzen? Julia wollte eigentlich nur in Ruhe ihr Medizinstudium abschließen, doch stattdessen findet sie sich in einem Netz aus Verdacht, Angst und tödlichen Intrigen wieder. Die Auflösung ist schockierend und zeigt, wie schnell man durch falsches Vertrauen selbst zur Zielscheibe werden kann. Eine starke Kurzgeschichte mit Thrillerqualitäten auf hohem Niveau.

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Das dunkel gehaltene Cover, auf dem wir in knalligem Rot den Titel "Die Autopsie" und darüber in weißen Lettern den Namen der Autorin Cathrin Shepherd lesen können, verrät uns, dass der Roman einen Thriller ist.

Die Medizinstudentin Julia verdient sich etwas Geld zu ihrem Unterhalt in der Anatomie, indem sie an den Tischen der Anatomie als Tutorin Fragen der Erstsemester beantwortet. Sie selbst ist im letzten Semester. Ab dem nächsten Tag darf sie in der Rechtsmedizin arbeiten.

Eines Tages wird ein Studienkollege, der ebenfalls Tutor in der Anatomie ist, vom Tisch weg von der Polizei abgeholt. Dieser Studienkollege ist Mitglied der selben Wohngemeinschaft wie sie. Sie traut ihm eigentlich nichts schlimmes zu. Er wird sicher nur als Zeuge eines Vorfalls befragt.

Doch weit gefehlt. Es geht um viel Schlimmeres. Er soll seine Exfreundin umgebracht haben.

Zusätzlich hilft sie neben ihrem Studium in der Unfallchirurgie des Krankenhauses aus. Auf der Unfallstation liegt eine junge Frau, Opfer eines Autounfalls. Diese interessiert Julia sehr. Hoffentlich gesundet diese bald, so dass sie mit ihr sprechen kann.

Cathrine Shepherd hat bereits eine Reihe von Romanen über die Rechtsmedizinerin Julia geschrieben. Dieser Roman zeigt uns, wie alles begann.
Dennoch rate ich, nicht mit diesem Roman zu beginnen, denn es ist nicht ihr bester. Unter anderem kommt das Ende mit der Lösung zu abrupt. Gerade noch konnte ich miträtseln, war der Spannungsbogen stark gespannt. Ich empfand das Ende, als würde man in einen prall aufgepusteten Luftballon mit einer Nadel hineinstechen.

Verlegt wurde das eBook 2020 im Kafel Verlag, das Hörbuch 21.01.2022 bei Steinbach Sprechende Bücher.

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Für einen Kurzthriller war die Geschichte ziemlich knackig und spannend.
Natürlich kann man auf 100 Seiten keinen charakterlichen Tiefgang erwarten und auch kein umfassendes Setting, aber dennoch war die Geschichte spannend und hat einen kleinen Einblick in die Zeit vor Julias Karriere als Rechtsmedizinerin gegeben.

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Julia Schwarz ist heute eine erfolgreiche und angesehene Rechtsmedizinerin. Doch wie kam es dazu, dass sie in der Gerichtsmedizin gelandet ist. Dies erzählt die Kurzgeschichte "Die Autopsie".

Julia steht kurz vor dem Abschluss ihres Medizinstudiums, als ihr Mitbewohner Lennart eines Mordes verdächtigt wird. Doch das kann Julia nicht glauben und beginnt im Hintergrund zu ermitteln. Da kommt ihr die Gelegenheit an einer Autopsie in der Gerichtsmedizin teilzunehmen gerade recht. Allerdings scheinen sich die Beweise für Lennarts Schuld zu häufen und Julia rutscht immer weiter in diesen Fall hinein.

Ich mag die Reihe rund um Julia Schwarz wirklich gerne und war sehr neugierig um diese kleine Zusatzgeschichte, die Julia in jüngeren Jahren zeigt. Und ich muss sagen, dass die Geschichte mir wieder sehr gut gefallen hat. Sie war unterhaltsam, durchaus spannnd und hatte den typischen Julia Schwarz Charakter.

Allerdings muss ich auch sagen, dass diese Geschichte nicht unbedingt nötig ist um die Zusammehänge in der eigentlichen Reihe zu verstehen. Dennoch nett für zwischendurch und eine schöne Ergänzung für Fans der Reihe.

Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen.

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Inhalt siehe Klappentext.


Meinung:
Ich kenne die Reihe rund um die Gerichtsmedizinerin Julia Schwarz noch nicht, aber das Hörbuch hat mich definitiv neugierig gemacht. Da die Geschichte zur Zeit ihres Studiums spielt, eignet sie sich sowohl perfekt zum Kennenlernen als auch für Fans der Reihe.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig, die Lesezeit fliegt nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Julia geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Ab und zu kommen auch der Mörder und seine Opfer zu Wort.

Julia ist sympathisch und ich habe sie gerne bei ihrem ersten Fall begleitet. Aufgrund der Kürze der Geschichte ist mir der Täter früh klargewesen, doch trotzdem gibt es genug Spannung, wenn Julia die Puzzleteile zusammenfügt und es zu einem Showdown kommt. Das Hörbuch ist sehr gut geeignet für Neueinsteiger:innen in die Reihe oder für Fans, die einen Einblick in Julias Studienzeit erhalten möchten.

Hörbuch (ungekürzte Ausgabe):
Svenja Pages hat für mich die (Vor-)Geschichte von Julia zum Leben erweckt und es war angenehm dem Erzählfluss zu folgen und ihr zuzuhören. Ein spannendes und schönes Hörerlebnis.

Insgesamt ein guter Krimi und ein schönes Hörerlebnis, das neugierig auf die Reihe macht, so dass es wunderbare 4 von 5 Sternen gibt und eine Empfehlung für Fans der Reihe rund um Julia Schwarz sowie Neueinsteiger:innen.

Fazit:
Insgesamt ein guter Krimi und ein schönes Hörerlebnis, das neugierig auf die Reihe macht. Empfehlung für Fans der Reihe rund um Julia Schwarz sowie Neueinsteiger:innen.

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