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jo_spark

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2022

STEM Romcom

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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Ali Hazelwood hat mit ihrem Debüt absolut eingeschlagen.
Ihre Protagonistin Olive wirkt extrem sympathisch und stellt durch ihre Tätigkeit im wissenschaftlichen Bereich eine positive Abwechslung dar (da ...

Ali Hazelwood hat mit ihrem Debüt absolut eingeschlagen.
Ihre Protagonistin Olive wirkt extrem sympathisch und stellt durch ihre Tätigkeit im wissenschaftlichen Bereich eine positive Abwechslung dar (da es meiner Meinung nach bisher an Darstellungen von Buchheldinnen fehlt, die beruflich in diesem Bereich unterwegs sind). Der wissenschaftliche Hintergrund der Autorin sorgt außerdem für einen realistischen Einblick und bringt einen die Welt einer Frau im STEM Bereich näher.
Im Vergleich zu anderen Büchern entsteht der Fake-Dating Trope hier aus etwas anderen, selbstloseren Gründen, die die Protagonistin noch ansprechender machen.
Die Story wird zwar aus der Sicht von Olive erzählt, im Verlauf wird einem Adam jedoch ebenfalls immer nahbarer und es wird deutlich, dass viel mehr hinter im steckt als man zunächst etwartet.
Es sind zwar einige Klischees vorzufinden, diese werden jedoch durch den vorherrschenden trockenen Humor und der gewissermaßen selbstreflektierenden Haltung auf charmante Art und Weise dargestellt, sodass sie einem nicht negativ auffallen.
Kurz vor Ende wurde nochmal etwas mehr Spannung aufgebaut, trotzdem hätte ich mir stellenweise etwas gewünscht, was der Geschichte mehr gegeben hätte.

Ingesamt ein schöner Wohlfülroman mir unglaublich sympathischen Charakeren und schöner Beziehungsdynamik.

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Veröffentlicht am 05.08.2023

Wohlfühlroman

A Place to Shine
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Lilly Lucas hat es zum Abschluss der Reihe erneut geschafft mich in die wundervolle Welt der Cherry Hill Farm zu reißen. Ich finde das Setting extrem ansprechend und die Geschichte relativ entspannt zu ...

Lilly Lucas hat es zum Abschluss der Reihe erneut geschafft mich in die wundervolle Welt der Cherry Hill Farm zu reißen. Ich finde das Setting extrem ansprechend und die Geschichte relativ entspannt zu lesen.
Sowohl Poppy als auch Trace kommen sympathisch rüber, wobei ich sagen muss, dass ich gerne noch viel mehr über die beiden erfahren hätte. Mir haben die Rückblicke in die gemeinsame Vergangenheit der beiden sehr gefallen, dennoch hatte ich stellenweise das Gefühl, die beiden nicht wirklich kennenlernen zu können. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten hat für mich gestimmt, ich fand nur leider den Zeitrahmen zu knapp und war etwas enttäuscht darüber, dass der Fake Dating Aspekt zu kurz kommt und man dadurch etwas an Beziehungsentwicklung nicht so richtig miterlebt.

Nichtsdestotrotz habe ich den Roman sehr gerne gelesen, was vor allem an Lucas flüssigem und atmosphärischem Schreibstil liegt. Eine schöne Story zum Entspannen und Wohlfühlen.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Moxie am College

Whistleblower – Between Love and Truth
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Mich hat sowohl die Thematik, als auch der Schreibstil sehr angesprochen. Obwohl die Story etwas gebraucht hat, um wirklich an Fahrt aufzunehmen, kommt man sehr flüssig durch das Buch und wird von den ...

Mich hat sowohl die Thematik, als auch der Schreibstil sehr angesprochen. Obwohl die Story etwas gebraucht hat, um wirklich an Fahrt aufzunehmen, kommt man sehr flüssig durch das Buch und wird von den Geschehnissen gepackt. Beide Protagonisten sind sehr sympathisch, fallen aber leider neben dem Plot etwas flach. Auch wenn ich es in diesem Roman sehr passend finde, dass die Liebesstory nicht im Mittelpunkt steht, kommt die Charaktereinsicht in Bodie und Beziehungsentwicklung zwischen ihm und Laurel kurz. Die beiden interagieren erst recht spät miteinander und es wirkt nicht so, als ob sie sich wirklich gut kennenlernen. Die Liebesgefühle und die dadurch normalerweise entstehende Spannung kommt einfach nicht so ganz an.
Dafür gefiel mir der restliche Plot sehr gut. Laurels Einsatz für ein Stückchen mehr Gerechtigkeit und das Aufdecken der Wahrheit, nimmt einen mit und macht den Roman interessant. Ihr Gedankenprozess wirkte sehr realistisch, ebenso die Probleme und Gegenreaktionen mit denen sie sich konfrontiert sieht. An manchen Stellen hätte man vielleicht noch etwas mehr in die Tiefe gehen können (einige sehr entscheidende, ernstere Momente werden leider zu kurz aufgenommen), aber wahrscheinlich wurde davon abgesehen, damit das Buch etwas unbeschwerter bleibt.

Trotz der wichtigen Thematik hat man Spaß beim Lesen und mich persönlich hat das Ganze etwas an „Moxie“ erinnert. Eine schöne Story mit einer wichtigen Thematik im Vordergrund, ohne, dass das Ganze dabei zu ernst wird.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

kuschelige Winterstory

Das kleine Chalet in der Schweiz
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Mit "Das kleine Chalet in der Schweiz" hat Julie Caplin einen wundervollen Feel-Good-Roman erschaffen.
Der flüssiger Schreibstil ist angenehm zu lesen und die liebevolle Beschreibung der Umgebung zieht ...

Mit "Das kleine Chalet in der Schweiz" hat Julie Caplin einen wundervollen Feel-Good-Roman erschaffen.
Der flüssiger Schreibstil ist angenehm zu lesen und die liebevolle Beschreibung der Umgebung zieht einen quasi direkt in die schweizer Berge. Das winterliche Setting macht einen Lust auf aktive Tage im Schnee und gemütliche Abende mit heißer Schokolade oder einem guten Buch am Kamin.
Die quirlige Protagonistin Mina wirkt durch ihre fröhliche und hektische Art sehr einnehmend und auch Luke kommt sympathisch rüber.
Schicksal und Fügung scheinen teilweise etwas übertrieben glückliche Zufälle zustande zu bringen, aber Caplin gelingt es auf charmante Art und Weise auf dem schmalen Grat zwischen Schnulze und Romantik zu wandern ohne dabei in den Kitsch abzurutschen.

Die Geschichte ist insgesamt nicht sehr spannend, aber auf jeden Fall etwas für ruhige Stunden zum Wohlfühlen.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

too much

Rise and Fall (Faith-Reihe 1)
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Der Roman wird aus der Sicht beider Protagonisten erzählt und wirft einen direkt zu Beginn unmittelbar in die Geschehnisse. Der Schreibstil ist dabei flüssig, sodass man relativ gut durchkommt, stellenweise ...

Der Roman wird aus der Sicht beider Protagonisten erzählt und wirft einen direkt zu Beginn unmittelbar in die Geschehnisse. Der Schreibstil ist dabei flüssig, sodass man relativ gut durchkommt, stellenweise wirkt es aber etwas chaotisch.
Mir hat die Grundidee des Romans sehr gefallen, da eine eher seltene Thematik aufgegriffen wird und hier Repräsentation findet. Leider wurde ich im Verlauf der Story aber immer weniger abgeholt. Zwischendurch gibt es zwar stellen, die mich persönlich mitgenommen haben, aber irgendwann kommen immer neue, kurz abgehandelte Konflikte auf, die das Ganze wirr machen. Meiner Meinung nach hätten ein, zwei zentrale Konflikte (die dafür etwas ausführlicher und realistischer hätten behandelt werden können) vollkommen ausgereicht.
Das übertriebene Drama hat dafür gesorgt, dass ich etwas "abgestumpft" wurde und nicht mehr so richtig mit den Protagonisten mitfühlen konnte. Die Überladung mit Problemen lässt die Beziehungsentwicklung zu kurz kommen, es fehlt an emotionaler Entwicklung, die durch Kitsch kompensiert werden soll. Zwar gibt es Rückblicke und die Freundschaft zwischen Skylar und Carter ist eng dargestellt, aber die nächsten Schritte zu einer richtigen Paarbeziehung werden nicht so gut aufgezeigt, wodurch die Dynamik leider etwas verloren geht.
Über Skylar erfährt man relativ viel, aber bei Carter fehlt es an wirklicher Backstory und sein Handeln erscheint stellenweise eher unverständlich, sodass er mir fern geblieben ist. Ohne Spoiler: ein bestimmter Plottwist hat mich persönlich außerdem so extrem gestört, dass ich kurzzeitig überlegt habe, abzubrechen. Der Punkt erschien mir extrem unnötig und die Protagonisten haben meiner Meinung nach nicht realistisch auf das Ganze reagiert, was dazu geführt hat, dass ich mich immer weniger in die beiden hineinversetzten konnte.

Insgesamt eine schöne Idee, aber zu viel Kitsch und Drama.

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