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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2017

Es geht spannend weiter...

The Cage - Gejagt
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Teil 1 endete wirklich mit einem gemeinen Cliffhanger, der alles auf den Kopf gestellt hat. Das war wirklich fies, aber der zweite Band schließt nahezu nahtlos an das Ende an. Ich war sofort wieder in ...

Teil 1 endete wirklich mit einem gemeinen Cliffhanger, der alles auf den Kopf gestellt hat. Das war wirklich fies, aber der zweite Band schließt nahezu nahtlos an das Ende an. Ich war sofort wieder in der Geschichte drin, die Charaktere waren wieder da und die Spannung natürlich auch.

Gut gefallen hat mir, dass wir im Thema der Käfige geblieben sind - und man vor allem sieht, dass die Menschen auch anders behandelt werden können, wenn sie keine Versuchsobjekte mehr sind. Das war teilweise sogar schon etwas verstörend und ein krasser Gegensatz zum ersten Teil.

Wir treffen im zweiten Teil aber nicht nur alte Bekannte wie Cora und Cassian, sondern auch neue Charaktere. Auch in die unterschiedlichen hochintelligenten Spezies wird der Leser noch genauer eingeführt, auch wenn hier einige Klischees meiner Meinung nach zu sehr bedient werden.

Die Weiterführung der Geschichte war für mich durchaus logisch und nachvollziehbar. Neue Aspekte wurden geschickt eingebaut, sodass alles einen Sinn ergibt. Wir erfahren auch viel mehr Hintergründe und natürlich stellt sich die alles entscheidende Frage: Schaffen es die Jugendlichen, auf die Erde zurückzukehren? Band 2 hilft leider noch nicht dabei, die Frage zu klären... Man bekommt Hoffnung, die wird zerstört, neue Hoffnung, wieder zerstört usw. Ich bin auf Band 3 und das endgültige Ende gespannt.

Meiner Meinung nach verdient die Autorin Hochachtung wegen des Muts, auch beliebte Figuren sterben zu lassen. Das kennt man ja aus diesem Genre weniger, sondern eher aus Game of Thrones. Auch wenn es traurig war, passt es doch sehr gut zu der Geschichte.

Ich bin gespannt wie es weitergeht und wurde gut unterhalten - deswegen 4 Sterne.

Veröffentlicht am 21.05.2017

Sehr spannend!

Todesstille
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An dem Buch hat mich nicht als erstes gereizt, dass es in den USA spielt - das ist bei Thrillern ja nicht unbedingt was besonders. Interessant fand ich, dass es um Kinofilme geht. Wer jetzt aber an Hollywood ...

An dem Buch hat mich nicht als erstes gereizt, dass es in den USA spielt - das ist bei Thrillern ja nicht unbedingt was besonders. Interessant fand ich, dass es um Kinofilme geht. Wer jetzt aber an Hollywood denkt, liegt falsch, denn die Geschichte spielt in einem kleinen Provinznest und von einem Film bekommt man auch nur die Location-Scouts mit :D

Was mir aber richtig gut gefallen hat, war die Atmosphäre in dem Buch: Nach außen ist alles Friede-Freude-Eierkuchen, aber hinter den Kulissen spielt sich eine Intrige nach der anderen ab, die dann schließlich auch zu einem Mord führt. Das war seeehr spannend und die Auflösung einfach der Hammer. Denn damit hätte wohl niemand gerechnet.

John Pellam ist eine großartige Hauptfigur: Irgendwie zwar innerlich gebrochen, aber mit viel Verstand und vor allem Gerechtigkeitssinn. Auch wenn er also "nur" ein kleines Tier in einer großen Filmfirma ist, so steckt doch auf alle Fälle mehr dahinter.

Der Schreibstil hat mir auch gefallen, die Spannung war da, auch wenn es an einigen Stellen einige Längen gab. Deswegen gibt es von mir auch "nur" 4 Sterne!

Veröffentlicht am 21.05.2017

Das große Finale!

Das Spiel - Tod
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Lest unbedingt die ersten zwei Teile, bevor ihr euch auf den Abschluss der Trilogie stürzt, denn das Buch kann man meiner Meinung nach nicht alleine lesen. Klar hat es dann auch spannende Momente, aber ...

Lest unbedingt die ersten zwei Teile, bevor ihr euch auf den Abschluss der Trilogie stürzt, denn das Buch kann man meiner Meinung nach nicht alleine lesen. Klar hat es dann auch spannende Momente, aber die Zusammenhänge werden nicht so klar.

Ich habe mich natürlich gefragt, wie es jetzt weitergeht, denn schließlich waren ja am Ende von Teil 2 alle Fannelli-Familienmitglieder tot - oder? Keine Sorge, waren sie nicht :) Aber wer jetzt im Mittelpunkt steht, verrate ich natürlich nicht. Nur so viel: Eigentlich dreht sich der letzte Teil nur am Rande um die Familie Lambert. Die Rachepläne gelten viel mehr Domino Taylor, den wir im zweiten Buch als Leibwächter der Familie kennengelernt haben. Das fand ich auch der einen Seite sehr gut, da es neuen Schwung in die Geschichte hineingebracht hat, allerdings war mir der Zusammenhang zu den Vorgängern dann teilweise etwas dünn.

Überhaupt hat man am Anfang nicht das Gefühl, dass es sich um einen Teil einer Trilogie handelt. Natürlich müssen neue Personen erst eingeführt werden, aber zumindest die erste Hälfte des Buches könnte auch ein eigenständiger Thriller sein.

Brutal geht es auch hier wieder zu, allerdings nicht ganz so blutig und mit Leichen bestückt wie im ersten Band. Das fand ich ganz nett, auch wenn einige Leser genau das enttäuschen wird. Fans der Filme "Saw" werden es allerdings lieben :D

Der Schreibstil war wieder sehr nett zu lesen, die Spannung wurde gut aufgebaut und über den Großteil des Buches auch gehalten. Der Höhepunkt am Ende war dann aber doch etwas kürzer und unspektakulärer als erwartet.

Insgesamt wurde ich aber sehr gut unterhalten, deswegen gibt es von mir 4 Sterne und den Autor werde ich mir auf jeden Fall merken!

Veröffentlicht am 29.04.2017

Spannend!

Grausames Erbe
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Der Beginn des Buches ist durchaus ungewöhnlich: Eine Leiche ohne Mord und eine Protagonistin, hinter deren Fassade man nicht blicken kann. Petty ist eine ungewöhnliche junge Frau, die das richtige Leben ...

Der Beginn des Buches ist durchaus ungewöhnlich: Eine Leiche ohne Mord und eine Protagonistin, hinter deren Fassade man nicht blicken kann. Petty ist eine ungewöhnliche junge Frau, die das richtige Leben noch nicht kennengelernt konnte, da sie von ihrem Vater mehr oder weniger eingesperrt und kontrolliert wurde.
Jetzt scheint sie frei zu sein - und muss sich ganz schnell in das normale Leben einfinden.
Die Story an sich hat mir richtig gut gefallen. Das lag aber nicht nur den beiden Protagonisten, sondern auch an den vielen überraschenden Wendungen. Die Spannung wurde permanent hochgehalten. Nur am Ende wurde es mir dann etwas too much. Da hätte es ruhig etwas direkter sein können.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang fiel es mir etwas schwer, die beiden Ich-Perspektiven auseinanderzuhalten, aber das hat sich schon nach kurzer Zeit gegeben.
Insgesamt hat mich das Buch sehr gut unterhalten - 4 Sterne!

Veröffentlicht am 18.04.2017

Täusch dich nicht...

Was du nicht siehst
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Das Buch beginnt mit einem Prolog, in der man die Protagonistin als Kind kennenlernt. Sie hat panische Angst vor Nachtfaltern und kann dann auch nicht schlafen - ihren Vater interessiert das allerdings ...

Das Buch beginnt mit einem Prolog, in der man die Protagonistin als Kind kennenlernt. Sie hat panische Angst vor Nachtfaltern und kann dann auch nicht schlafen - ihren Vater interessiert das allerdings nicht. Schon hier wird deutlich, dass Liz irgendwie eine nicht so schöne Kindheit hatte bzw. das Verhältnis zu ihren Eltern nicht gerade liebevoll ist.

Dass man Liz dann als erfolgreiche und engagierte Kinder- und Jugendpsychologin kennenlernt, passt gar nicht zum ersten Eindruck, zieht den Leser aber auf jeden Fall auf ihre Seite. Alles scheint jetzt in Ordnung zu sein und sie scheint ihr Leben mehr als im Griff zu haben. Dass das nicht stimmt, wird dem Leser aber schnell klar. Hier hat die Autorin einen sehr genialen Aufbau gewählt: Die Kapitel sind mit "X Tage vor der Verhaftung" oder "Auf der Dienststelle" gekennzeichnet und man wechselt immer wieder die Zeit. Das ist super spannend, denn wir wissen dann, dass sie verhaftet wurde, aber nicht wirklich, was ihre Beweggründe waren, mit einer Vase auf ihren Nachbarn einzuschlagen.

Überhaupt tappt man als Leser lange im Dunkeln, was denn jetzt eigentlich Sache ist: Wer verstellt Gegenstände in ihrem Haus? War sie es selber? Ist der Hund wirklich nur weggelaufen? Auch als Leser kann man schlecht einordnen, was sie sich einbildet und was nicht. Natürlich rätselt man aber die ganze Zeit mit. Was oder wer steckt dahinter? So viel sei verraten: Das Ende ist total überraschend. Ich wäre nie darauf gekommen, finde es aber sehr schlüssig. Ich hasse es immer, wenn ich das Ende kenne und im Nachhinein die Vorzeichen nicht erkannt habe :D

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Da das Buch auch nicht sooo dick ist, nehmt ihr euch am besten Zeit und lest es in einem Rutsch durch. So habe ich es zumindest gemacht :)

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Zu ein paar Kleinigkeiten hätte ich gern noch mehr Infos gehabt (Was ist denn jetzt mit den verschwundenen Mädchen?), aber ich wurde sehr gut unterhalten. Von mir gibt es deswegen 4 Sterne!