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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2022

Ein romantischer, unterhaltsamer New Adult Roman, bei der die Familie eine wichtige Rolle spielt

Carry me through the night
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Durch ein Stipendium kann Autumn an der Berkley University studieren. Eins steht für sie gleich zu Beginn des Studiums fest, sich nicht zu verlieben. Autumn möchte endlich einmal das tun worauf sie Lust ...

Durch ein Stipendium kann Autumn an der Berkley University studieren. Eins steht für sie gleich zu Beginn des Studiums fest, sich nicht zu verlieben. Autumn möchte endlich einmal das tun worauf sie Lust hat. Da kommt ihr die unverbindliche Affäre mit dem Baseballspieler Ryan genau richtig, denn dieser möchte auch keine feste Beziehung eingehen. Doch ziemlich schnell sind Gefühle im Spiel bis Ryan Autumn ghostet und sie das alles nicht verstehen kann.
„Carry me through the Night“ ist wieder einmal ein wunderschöner New Adult Roman von Leonie Lastella, der sich schnell lesen lässt. Kurze Kapitel steigern den Lesefluss. Die Geschichte wird im Wechsel von Autumn und Ryan in der Ich-Perspektive erzählt. Die Charaktere sind einfach liebenswert, wobei mir Autumn und Ryans Schwester Amy am besten gefallen haben. Autumn hat in ihrem bisherigen Leben ihre Mutter unterstützt und sich aufopferungsvoll um ihre jüngeren Geschwister gekümmert. Bewundernswert ist Autumns Mum, die jetzt nur noch möchte, dass ihre älteste Tochter an ihr eigenes Leben und ihr Studium denkt und dabei endlich ihren Traum verfolgt.
Ryan ist auch ein sehr sympathischer Protagonist, wobei ich es nicht nachvollziehen konnte, warum er Autumn aus einem Teil seines Lebens ausschließt.
Der Aufbau des Romans hat mir sehr gefallen. Zu Beginn möchte der Leser unbedingt wissen, was Ryan zu verbergen hat und in der Vergangenheit passiert ist. Dies erfährt man dann relativ schnell und erlebt damit die plötzliche Veränderung in Ryans Leben.
Im Vordergrund steht bei beiden Hauptprotagonisten die Familie und ist infolgedessen ein ganz wichtiges Thema in dieser Story. An manchen Stellen war es mir etwas zu ausschweifend, aber für zwischendurch ist dieses Buch eine unterhaltsame Liebesgeschichte.
„Carry me through the Night“ ist ein schöner New Adult Roman, den ich gerne gelesen habe und weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Romantischer Reihenauftakt mit einem traumhaften Setting

Golden Hill Touches
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Nach elf Jahren kehrt Parker nach Boulder Creek zurück. Er hat die Golden Hill Ranch gekauft, die früher einmal seinen Großeltern gehörte. Mit seiner Schwester Sadie möchte er dort mit therapeutischem ...

Nach elf Jahren kehrt Parker nach Boulder Creek zurück. Er hat die Golden Hill Ranch gekauft, die früher einmal seinen Großeltern gehörte. Mit seiner Schwester Sadie möchte er dort mit therapeutischem Reiten kranken Menschen helfen. Doch die Bewohner sehen dies mit Argwohn und verzeihen ihm sein Verhalten von vor elf Jahren nicht. Es gibt für Parker einige Hürden zu überwinden, um seinen Traum zu realisieren. Auch seine Jugendliebe Clay ist anfangs nicht begeistert, dass Parker wieder zurück gekommen ist, denn sie möchte nicht noch einmal von ihm so verletzt werden.
„Golden Hill Touches“ ist der erste Teil der Golden Hill Reihe. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig und romantisch, dabei wird die Geschichte in der Ich-Perspektive von Parker und Clay erzählt. Zusätzlich gibt es immer wieder Rückblicke, als Parker vor elf Jahren in Boulder Creek bei seinen Großeltern war. Das wunderschöne Setting in den Bergen Montanas hat mich begeistert und man spürt sofort, dass die Autorin Pferdeerfahrung besitzt. Es dreht sich in diesem Roman aber nicht nur um Pferde, so dass dieses Buch durchaus auch für nicht pferdebegeisterte Leser empfehlenswert ist. Dafür haben die Protagonisten mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Parker muss, um seinen Traum zu verwirklichen zu können, einige Hindernisse überwinden und immer wieder Rückschläge einstecken. Auch in Clays Leben läuft nicht alles nach Plan und sie muss sich mit zwiespältigen Gefühlen auseinander setzen.
Beide Hauptprotagonisten waren mir auf Anhieb sympathisch, wobei ich mit Parker in seiner Jugend schon Probleme hatte. Gefallen hat mir die Beziehung zu seiner Schwester Sadie, doch sein Beschützerinstinkt wirkte stellenweise etwas übertrieben.
Ich habe diesen Roman sehr gerne gelesen, nicht nur wegen des traumhaften Settings und der Story, denn ich mag den Schreibstil der Autorin. Wer einen leicht zu lesenden, romantischen Wohlfühlroman sucht, sollte sich diesen Reihenauftakt nicht entgehen lassen. Ich freue mich schon mit dem zweiten Teil der Reihe wieder nach Golden Hill zurück zu kehren.

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Veröffentlicht am 15.02.2022

Ein romantischer Wohlfühlroman mit Protagonisten, die man sofort ins Herz schließt

A History of Us − Nur drei kleine Worte
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April Parker hat als alleinerziehende Mutter ihr Leben ganz auf die Erziehung ihre Tochter Caitlin ausgerichtet. Jetzt nach achtzehn Jahren möchte sie eine Veränderung und die Kleinstadt Willow Creek verlassen, ...

April Parker hat als alleinerziehende Mutter ihr Leben ganz auf die Erziehung ihre Tochter Caitlin ausgerichtet. Jetzt nach achtzehn Jahren möchte sie eine Veränderung und die Kleinstadt Willow Creek verlassen, da Caitlin aufs College gehen wird. Als Mitch Malone, der heiß begehrte Junggeselle aus Willow Creek, April fragt, ob sie sich bei der Familienfeier seiner Großmutter als seine Freundin ausgeben könnte, kann sie es nicht wirklich glauben. Doch April stimmt zu und als Gegenleistung muss Mitch ihr bei der Renovierung des Hauses helfen. Völlig unerwartet kommen bei April immer mehr Gefühle ins Spiel, die sie krampfhaft versucht zu unterdrücken, denn sie ist deutlich älter als Mitch.
Mit „Nur drei kleine Worte“ ist der dritte Teil der Willow Creek Reihe und der Autorin ist damit wieder eine wunderschöne Lovestory gelungen. Durch den angenehmen, lockeren Schreibstil hat es mir Spaß gemacht, den Roman zu lesen. Die Autorin versteht es mit Humor und Emotionen diese Liebesgeschichte zu erzählen, bei der es durchaus auch zu tiefgründigen Themen kommt. Erzählt wird die die Story in der Ich-Perspektive von April. Dadurch fällt es einem leicht ihre Gedanken und Probleme nachzuvollziehen.
Dargestellt wird in dem Roman eine wunderbare Mutter-Tochter-Beziehung zwischen April und Caitlin, bei der es aber auch zu kleineren authentischen Konflikten kommt. Besonders zu schaffen macht April der Altersunterschied zwischen ihr und Mitch, der des Öfteren ihr Handeln beeinflusst.
Nicht nur April war mir sympathisch auch Mitch ist ein hilfsbereiter, humorvoller Mann, den man einfach gern haben muss. Dieser hat einige Probleme in seiner Familie akzeptiert zu werden. Zusätzlich hat mir Mitchs Cousine Lulu mit ihrer offenen und freundlichen Art besonders gut gefallen.
Über das Wiedersehen bekannter Protagonisten habe ich mich gefreut, dennoch ist der Roman auch unabhängig von den Vorgängern lesbar. Des Weiteren war das Mittelalterfestival wieder einmal gekonnt in die Story eingeflochten, das die Geschichte bereicherte. Dabei nahm das Festival nicht zu viel Raum ein, wie im ersten Teil.
„Nur drei kleine Worte“ ist ein romantischer Wohlfühlroman für zwischendurch, mit Protagonisten, die man sofort ins Herz schließt. Ich hatte wunderschöne, emotionale Lesestunden und freue mich auf weitere Romane von der Autorin.

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Ein lesenswerter Roman, der in zwei Zeitebenen spielt

Unter einem anderen Himmel
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Die Übersetzerin Stella Krüger wartet sehnlichst auf das Manuskript des englischen Autors John Harding, denn sie benötigt dringend das Geld für die Übersetzung. Währenddessen wird sie unerwartet Eigentümerin ...

Die Übersetzerin Stella Krüger wartet sehnlichst auf das Manuskript des englischen Autors John Harding, denn sie benötigt dringend das Geld für die Übersetzung. Währenddessen wird sie unerwartet Eigentümerin eines Hauses in Haffkrug an der Ostsee. In ihrem Leben treten plötzlich große Veränderungen ein und zusätzlich möchte nun auch noch der Autor, dass sie ihn in Prag trifft, da dieser mit seinem Roman nicht weiter kommt. Sein Buch beginnt im ehemaligen Sudetenland und handelt von zwei sehr verschiedenen Schwestern.
„Unter einem anderen Himmel“ ist der gemeinsame Roman des Autorenduos Tania Krätschmar und Danela Pietrek, geschrieben unter dem Pseudonym Josefine Bloom. Gleich von der ersten Seite bin ich in die leicht zu lesende Geschichte eingetaucht, die in zwei Zeitebenen spielt. Jedoch liegt der Fokus in der Gegenwart, dem Familienleben von Stella, mit ihrer pubertierenden, pferdenärrischen Tochter und ihrer besten Freundin Olga. Der humorvolle Umgang zwischen John und Stella hat mir gut gefallen, auch wenn mir in Prag einige Unterhaltungen der beiden für meinen Geschmack etwas zu detailliert wirkten. Durch die einzelne Seiten, die im Manuskript gelesen werden, nimmt das Autorenduo den Leser auf eine Reise mit in die Vergangenheit. Dabei erfahren wir immer mehr aus dem Leben von „Martha“ im zweiten Weltkrieg und ihrem Schicksal. Einzelne Themen werden gekonnt verknüpft und es gibt eine interessante Familienzusammenführung.
„Unter einem anderen Himmel“ ist ein lesenswerter Roman, bei der die Familie im Mittelpunkt steht. Es war mir ein Vergnügen diese überaus tollen Charaktere kennenzulernen, die mir mit der Zeit immer mehr ans Herz gewachsen sind.

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Veröffentlicht am 05.02.2022

Authentische Biografie mit viel Licht und Schatten

WILL
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Das Buch „Will – die Autobiografie“ besticht sofort durch das gelungene Cover. Ein ernstes und schlichtes Portrait des Musikers und Schauspielers Will Smith vor einem farbenfrohen Hintergrund. Das Cover ...

Das Buch „Will – die Autobiografie“ besticht sofort durch das gelungene Cover. Ein ernstes und schlichtes Portrait des Musikers und Schauspielers Will Smith vor einem farbenfrohen Hintergrund. Das Cover spiegelt im übertragenden Sinne sein Leben wider und diese hat es in sich.

Die Erzählung seiner Lebensgeschichte beginnt Will Smith in seinen Kindheitstagen in Philadelphia. Er berichtet offen und schonungslos von einem Familienleben, das u.a. durch einen strengen Vater und häuslicher Gewalt geprägt war. In diesem Zeitabschnitt wird aber auch deutlich, welchen Einfluss seine Mutter, Großmutter und Geschwister auf seine spätere Entwicklung genommen haben. Als unreifer Teenager schafft er als Mitglied von „DJ Jazzy Jeff & the Fresh Prince“ einen rasanten Aufstieg als Musiker und gelangt schnell zu Ruhm, Geld und Autos. Im Vordergrund dieser Lebensphase steht in erster Linie eine gewisse jugendliche Naivität und diese führt unweigerlich in den Bankrott und diversen Zerwürfnissen. Will Smith lässt sich aber nicht hängen und nutzt die Chance, als Schauspieler durchzustarten. Über die TV-Serie „Der Prinz von Bel- Air“ und großem Durchhaltevermögen schafft er den Weg zum erfolgreichsten Filmstar der Welt.

Ich bin kein großer Fan von Will Smith und seinen Filmen, aber mit dem „Prinz von Bel-Air“ bin ich Anfang der 90-iger Jahre aufgewachsen. Vor diesem Hintergrund war ich neugierig auf die tatsächliche Lebensgeschichte des Filmstars. Der Erzählstil und die Aufrichtigkeit bezüglich seiner persönlichen und karrieretechnischen Höhen und Tiefen haben mich fasziniert. Obwohl er heute keine finanziellen Existenzängste mehr haben dürfte, löste sein ständiges Bedürfnis nach Anerkennung auch Mitleid bei mir aus. Insbesondere bei seinen Problemen mit den Frauen und Kindern an seiner Seite.

Der Schreibstil ist leicht, offen und sehr persönlich. Auf diese Weise entsteht eine gewisse Nähe zum Star und der Leser kann Will Smith beim Seelenstriptease direkt über die Schulter schauen. Hinter seinem Dauerlächeln verbirgt sich am Ende auch nur ein Mensch, der Fehler gemacht hat und wie viele andere mit Problemen und Sorgen zu kämpfen hat.

Ein mutiges Buch über einen erfolgreichen Star, das mit ein wenig Humor gespickt ist und auch zum Nachdenken anregt. Wer sich für interessante Autobiografien begeistern kann und einmal hinter die persönlichen Kulissen schauen möchte, ist bei diesem Buch gut aufgehoben.

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