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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2022

Nicht zu blutig, aber trotzdem spannend

Der Prinzessinnenmörder
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In einer Nacht entdeckt Polizeiobermeister Kreuthner eine Mädchenleiche im Spitzingsee. Ihr wurde ein goldenes Kleid angezogen, außerdem hat sie eine sonderbare Plakette im Mund. Nach den ersten Ermittlungen ...

In einer Nacht entdeckt Polizeiobermeister Kreuthner eine Mädchenleiche im Spitzingsee. Ihr wurde ein goldenes Kleid angezogen, außerdem hat sie eine sonderbare Plakette im Mund. Nach den ersten Ermittlungen durch das Team rund um Kommissar Clemens Wallner wird eine zweite Leiche gefunden, die genau so dargestellt wird wie die erste. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Wallner merkt, dass es mit diesen Opfern nicht vorbei sein wird. Werden er und sein Team den Täter rechtzeitig schnappen? Und werden sie die Hintergründe zu den Taten rausfinden?

Ich liebe ja Krimis mit regionalem Bezug erst recht, wenn die Geschichten in Bayern spielen. Daher wollte ich auch unbedingt die Reihe um Wallner und Kreuthner von Andreas Föhr beginnen. Ich wurde nicht enttäuscht. Es war nicht so blutig oder derbe, dafür spannend.

Zwischendurch gibt es Sequenzen von einem verjährten Skiunfall, was ich anfangs recht verwirrend fand, doch nach und nach kamen immer kleine Stücke zur Lösung. Etwa bei der Mitte hatte ich eine leise Ahnung, wie, wer und warum, doch das hat der Spannung keinen Bruch abgetan.

Clemens Wallner war mir schnell sympathisch. Er lebt bei seinem Großvater, Manfred. Dieser ist mir an manchen Stellen unpassend sexistisch. Kreuthner gefällt mir sehr gut, genau so stell ich mir einen bayerischen, älteren Ermittler vor. Rustikal ist ein passendes Wort an dieser Stelle. Die meisten haben einen Dialekt, was mir sehr gut gefällt und der Sprecher des Hörbuchs auch ordentlich umgesetzt hat.

Am Anfang waren diese viele Namen verwirrend und auch anstrengend für mich, doch irgendwann habe ich immer mehr den Durchblick bekommen.

Ich freue mich jetzt schon auf die anderen Teile der Reihe und bin gespannt, wie es mit Wallner und Kreuthner weiter geht.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Der zweite Teil

Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Harry Potter 2)
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Sommerferien in Hogwarts. Harry kann es nicht erwarten, bis die Schule wieder losgeht, denn zu Hause bei den Dursleys wird er wie immer nur tyrannisiert. Dann kommt auch noch Dobby, ein Hauself, und will ...

Sommerferien in Hogwarts. Harry kann es nicht erwarten, bis die Schule wieder losgeht, denn zu Hause bei den Dursleys wird er wie immer nur tyrannisiert. Dann kommt auch noch Dobby, ein Hauself, und will ihn davon abhalten nach Hogwarts zurück zu kehren. Gott sei Dank gibt es Familie Weasley, die ihn mit einer verrückten Aktion „retten“ und bei sich aufnehmen, bis der Unterricht wieder losgeht.
In Hogwarts passieren dann mysteriöse Dinge: Harry wird von einem Klatscher verletzt, hört eine komische Stimme, kann plötzlich mit Schlangen sprechen und ein paar Bewohner von Hogwarts werden versteinert aufgefunden. Als dann die Mitschüler über ihn tuscheln und viele über die Kammer des Schreckens reden, hat er eine böse Vermutung. Was hat es mit dieser Kammer auf sich, wer ist für die ganzen Vorkommnisse verantwortlich? Und wer könnte der Erbe des Slytherin sein, über den so viel gemunkelt wird?

Ich weiß gar nicht, warum ich die Bücher über Harry Potter so lange ungelesen bei mir stehen hatte. In die Filme habe ich mal reingeschaut und diese konnten mich nicht wirklich überzeugen. Ganz anders ist es da mit den Büchern. Den ersten Teil „Harry Potter und der Stein der Weisen“ fand ich echt klasse. Der Schreibstil von Joanne K. Rowling ist sehr besonders.

Den zweiten Teil „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ habe ich nun aktuell beendet und ich hatte wieder eine schöne Lesezeit damit, auch wenn ich sagen muss, dass es mir ein bisschen zu lange gedauert hat, bis es wirklich spannend wurde.

Ich habe viele Charaktere vom ersten Buch schon ins Herz geschlossen. Ganz vorneweg natürlich Hagrid, der in diesem Buch einiges wegstecken musste. Auch Familie Weasley finde ich so herzlich. Die Rettungsaktion mit dem Auto fand ich klasse. Und dann noch Dumbledore, der gutmütige und weise Schulrektor. Sein Phönix Fawkes ist am Ende mein persönlicher Held der Geschichte.

Leider gibt es auch Charaktere, die ich nicht so toll finde. Familie Dursley zum Beispiel, macht mich bisschen wütend… ich kapier nicht, warum Onkel Vernon Harry in den Schrank sperren will, obwohl er doch seine Ruhe hätte, wenn Harry in Hogwarts ist. Und sollte Harry im Schrank oder in seinem Zimmer bleiben und nicht nach Hogwarts zurück gehen, würden das Ron und Hermine bestimmt komisch finden und evtl. ermitteln was das los ist.

Im neuen Schuljahr von Hogwarts lernen wir neue Leute kennen. Der neue Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, Gilderoy Lockhart, ist so selbstverliebt, dass es richtig eklig ist 🙈 Dann gibt es da noch Dobby, der Elf, der dauernd in dritter Person von sich selbst spricht. Sein Charakter kommt mir ziemlich hinterlistig vor, am Ende erklärt sich das aber schon fast von selbst. Im Buch wimmelt es von Tieren, vor denen ich mich ekle (Spinnen sind ja noch ok, aber Schlangen - igitt)

Das Ende war etwas verwirrend für mich, aber trotzdem spannend und interessant gelöst.

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Veröffentlicht am 22.01.2022

Einfach zum Lachen

Als ich in meinem Alter war
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Im Buch werden verschiedene Geschichten geschrieben, die Sträter bereits vor Publikum aufgetragen hat.

Beim Lesen hatte ich immer die Stimme von Torsten Sträter im Kopf, was es noch lustiger machte.

Manche ...

Im Buch werden verschiedene Geschichten geschrieben, die Sträter bereits vor Publikum aufgetragen hat.

Beim Lesen hatte ich immer die Stimme von Torsten Sträter im Kopf, was es noch lustiger machte.

Manche Geschichten habe ich schon gekannt, was überhaupt nicht schlimm war, sondern die lustigen Vorträge nochmals in mein Gedächtnis gerufen hat. Einige Geschichten waren mir auch noch völlig unbekannt.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Spannend für Computer-Fans

Aliens im Spiel
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Samuel und Gunnar bzw. Sumo L und Kazanga, wie Ihre Avatare im Spiel Pirate Port Planet heißen, sind gute Freunde, die in den Sommerferien viel am PC spielen. Als die beiden im Spiel von einem ...

Samuel und Gunnar bzw. Sumo L und Kazanga, wie Ihre Avatare im Spiel Pirate Port Planet heißen, sind gute Freunde, die in den Sommerferien viel am PC spielen. Als die beiden im Spiel von einem Gegner angegriffen werden, muss Sumo L sofort an die Ähnlichkeit von diesem Charakter und ihrem Lehrer denken. Man kann ihn nicht von seinem Gedanken abbringen, dass Herr Nielas, Ihr Lehrer, ein Alien ist und die Menschen verschleppen möchte. Zusammen mit Nelli, einer Freundin, kaufen sie sich eine Drohne und spionieren den Lehrer aus. Samuel versucht alles Mögliche, um zu beweisen, dass Ihr Lehrer ein Alien ist. Doch am Ende kommt alles anders als gedacht.

Das Cover ist sehr schön, die Farben sind kräftig, was mir sehr gut gefällt. Die Illustrationen im Comic-Stil auf den Seiten finde ich richtig klasse.
Den Schreibstil finde ich sehr gut und flüssig. Die Geschichte ist aus Sicht von Gunnar bzw. Kazanga geschrieben, das finde ich sehr gut zu lesen, da man sich auch gut hineinversetzen kann.

Samuel ist ein kleiner Dickkopf, aber trotzdem sehr sympathisch.
Gunnar ist der Gegenpart zu Samuel und bringt ein bisschen Ruhe rein, leider ist er auch zurückhaltend und steht nicht zwingend zu seiner Meinung.
Nelli ist für jeden Spaß zu haben, was ich echt super finde, mit ihr kann ich mich am ehesten idenzifizieren.
Herr Nielas ist schon ziemlich gewöhnungsbedürftig mit seinem Kleidungsstil und sein Sprachfehler stört mich ziemlich.

Es hat großen Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, die Freundschaft zwischen Gunnar, Nelli und Samuel ist etwas ganz Besonderes. Der Zusammenhalt ist echt klasse.

Ich würde das Buch auf jeden Fall allen empfehlen, die sich auch für Computerspiele interessieren und sich auch für Aliens interessieren.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Sehr detailliert

Cujo
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Cujo, der Bernhardiner, wurde von einer Fledermaus gebissen. Durch den Biss wurde er mit Tollwut infiziert. Plötzlich ist der Liebling aller ein gefährliches Tier.

Mein erster King.

Mir wurde ja schon ...

Cujo, der Bernhardiner, wurde von einer Fledermaus gebissen. Durch den Biss wurde er mit Tollwut infiziert. Plötzlich ist der Liebling aller ein gefährliches Tier.

Mein erster King.

Mir wurde ja schon öfter gesagt, dass Stephen King sehr ausschweifend und detailliert schreibt. Genau das kann ich nun bestätigen. Auf der einen Seite war das für mich ganz ok, denn die spannenden Szenen waren echt heftig und gut geschrieben. An manchen Stellen habe ich mir aber überlegt, was das Geschriebene mit der Geschichte überhaupt zu tun hatte. Diese Teile waren sehr langatmig.

Die Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet, auch wenn mir die wenigsten sympathisch waren.

Die Beschreibungen waren ebenfalls sehr detailliert, was mir sehr gut gefallen hat, ich konnte mich so viel mehr in die Umgebung hineinversetzen.

Ich bin schon ziemlich gespannt, wie mir die nächsten Kings gefallen ☺️

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