Nicht zu blutig, aber trotzdem spannend
Der PrinzessinnenmörderIn einer Nacht entdeckt Polizeiobermeister Kreuthner eine Mädchenleiche im Spitzingsee. Ihr wurde ein goldenes Kleid angezogen, außerdem hat sie eine sonderbare Plakette im Mund. Nach den ersten Ermittlungen ...
In einer Nacht entdeckt Polizeiobermeister Kreuthner eine Mädchenleiche im Spitzingsee. Ihr wurde ein goldenes Kleid angezogen, außerdem hat sie eine sonderbare Plakette im Mund. Nach den ersten Ermittlungen durch das Team rund um Kommissar Clemens Wallner wird eine zweite Leiche gefunden, die genau so dargestellt wird wie die erste. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Wallner merkt, dass es mit diesen Opfern nicht vorbei sein wird. Werden er und sein Team den Täter rechtzeitig schnappen? Und werden sie die Hintergründe zu den Taten rausfinden?
Ich liebe ja Krimis mit regionalem Bezug erst recht, wenn die Geschichten in Bayern spielen. Daher wollte ich auch unbedingt die Reihe um Wallner und Kreuthner von Andreas Föhr beginnen. Ich wurde nicht enttäuscht. Es war nicht so blutig oder derbe, dafür spannend.
Zwischendurch gibt es Sequenzen von einem verjährten Skiunfall, was ich anfangs recht verwirrend fand, doch nach und nach kamen immer kleine Stücke zur Lösung. Etwa bei der Mitte hatte ich eine leise Ahnung, wie, wer und warum, doch das hat der Spannung keinen Bruch abgetan.
Clemens Wallner war mir schnell sympathisch. Er lebt bei seinem Großvater, Manfred. Dieser ist mir an manchen Stellen unpassend sexistisch. Kreuthner gefällt mir sehr gut, genau so stell ich mir einen bayerischen, älteren Ermittler vor. Rustikal ist ein passendes Wort an dieser Stelle. Die meisten haben einen Dialekt, was mir sehr gut gefällt und der Sprecher des Hörbuchs auch ordentlich umgesetzt hat.
Am Anfang waren diese viele Namen verwirrend und auch anstrengend für mich, doch irgendwann habe ich immer mehr den Durchblick bekommen.
Ich freue mich jetzt schon auf die anderen Teile der Reihe und bin gespannt, wie es mit Wallner und Kreuthner weiter geht.