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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2022

Klischee meets Oberflächlichkeit

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Und sorry, aber der Titel meiner Rezension ist noch sehr diplomatisch ausgedrückt. Mir ist vollkommen unbegreiflich, wie „The Secret Book Club“ so gute Bewertungen bekommen konnte. Mehr noch, die ganze ...

Und sorry, aber der Titel meiner Rezension ist noch sehr diplomatisch ausgedrückt. Mir ist vollkommen unbegreiflich, wie „The Secret Book Club“ so gute Bewertungen bekommen konnte. Mehr noch, die ganze Reihe über diese seltsame Vereinigung noch seltsamerer Männer scheint extrem beliebt zu sein. Zugegeben: Die Cover sind wirklich wunderschön und auch der Name der Reihe zieht einen Leser magisch an. Meiner Meinung nach war es das dann aber auch schon. Hier reihen sich unsympathische Figuren nacheinander ein, allen voran Thea. Orgasmus ist anscheinend das Wichtigste im ganzen Leben und die ganze Story ist geprägt von Lügen, Machtkämpfen und Neid. Wer eine Geschichte sucht, die an Oberflächlichkeiten und Klischees kaum zu überbieten ist, hat hier wahrhaftig das Richtige gefunden. Ich habe mich für die Variante des Hörbuches entschieden und leider konnte der Sprecher Sven Macht hier nichts retten. Ich konnte oft nur den Kopf schütteln, da ich nicht fassen konnte, wie dumpf die Charaktere gezeichnet wurden. Unrealistische Szenen treffen hier auf vollkommen überzogene Verhaltensweisen. Leider habe ich die Angwohnheit, Bücher zu beenden, ganz egal, wie schlecht es ist ist. Aber hier habe ich diesen Spleen von mir wirklich bedauert.
Fazit:
Es mag wahrscheinlich nicht verwundern, dass ich mir die Folgebände nicht antun werde. Es ist schon sehr lange her, seit ich zuletzt so ein unglaublich oberflächliches und nichtssagendes Buch gehört oder gelesen habe. Schade, denn die Grundidee sowie auch die Cover finde ich nach wie vor zauberhaft.

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Based on the novel - echt jetzt?

Die 100
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Als riesiger Fan der Serie musste ich mir natürlich auch die Bücher zulegen, welche als Grundlage zur Verfilmung dienten. Ich habe mich wirklich sehr darauf gefreut, Clarke, Bellamy und die anderen im ...

Als riesiger Fan der Serie musste ich mir natürlich auch die Bücher zulegen, welche als Grundlage zur Verfilmung dienten. Ich habe mich wirklich sehr darauf gefreut, Clarke, Bellamy und die anderen im Buch wiederzusehen. Doch diese Begeisterung hielt leider überhaupt nicht lange. Durch andere Rezensionen war mir bewusst, dass die Bücher komplett anders sind, als die Serie. Diese Klarheit konnte aber leider nicht darüber hinweg helfen, dass man hier mit einer Geschichte konfrontiert wird, die weit unter dem Niveau der Serie liegt. Der Schreibstil ist zäh und erzeugt keinerlei Spannung und die Charaktere sind sehr farblos dargestellt. Im Grunde geht es hauptsächlich um die Liebeleien und Eifersuchtsdramen unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen. In diesem ersten Teil passiert sonst nicht wirklich viel. Um ganz ehrlich zu sein ist mir vollkommen schleierhaft, wie dieses Werk die Basis einer tollen Serie werden konnte. Und wäre es nicht schon langweilig genug, wird im ersten Teil des Buches oft Glass mit Clarke verwechselt. Wie kann sowas passieren? Copy und paste? Derartige Fehler machen bei mir leider das ganze Buch kaputt, da ich die Story dann nicht mehr ernst nehmen kann. Es ist, als würde man dadurch aus dem Buch katapultiert und einem vor Augen geführt, wie fiktional die Ereignisse eigentlich sind.

Fazit:
Es tut mir im Herzen weh, dies schreiben zu müssen, aber: Bleibt bei der Serie! Dieser erste Band hat mich sehr enttäuscht, ich musste mich richtiggehend durchquälen und es erübrigt sich wohl zu sagen, dass ich die weiteren Bände nicht lesen werde.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Das war wohl nichts

Auch das Christkind muss dran glauben
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Dieses Buch habe ich zu Weihnachten geschenkt bekommen und es lag lange auf meinem SUB. Nachdem ich es nun endlich gelesen habe, wurde mir bewusst, warum es so lange auf dem SUB lag. Der Autor Michael ...

Dieses Buch habe ich zu Weihnachten geschenkt bekommen und es lag lange auf meinem SUB. Nachdem ich es nun endlich gelesen habe, wurde mir bewusst, warum es so lange auf dem SUB lag. Der Autor Michael Altinger war mir bisher kein Begriff, aber nachdem ich gelesen hatte, er sei bayerischer Kabarettist, hatte ich ein Buch erwartet, das mich zum Schmunzeln bringt. Doch leider komplette Fehlanzeige: Ich hatte ständig das Gefühl, Herr Altinger will auf Biegen und Brechen lustig sein und diese gezwungenen Späße haben dem Lesen die Freude genommen. Einige Male kam mir Mario Barth in den Sinn, denn auch hier werden von Michael Altinger Sprüche gerissen, die auf Kosten der Partnerin gehen. Wirklich witzig fand ich das nicht gerade. Und eben: etwas Neues war das nicht, eher der kampfhafte Versuch, anderen Kabarettisten nachzueifern. Mit gerade mal 160 Seiten ist man zum Glück schnell durch mit dem Werk. Empfehlen kann ich es jedoch ganz und gar nicht.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Hier ist Nullnummer leider Programm

Nullnummern
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Vor ein paar Jahren habe ich dieses Werk geschenkt bekommen und nach der Lektüre kann ich auch verstehen, warum es so lange auf meinem SUB blieb. Wir lernen in der Geschichte Dayna kennen, die sich zwischen ...

Vor ein paar Jahren habe ich dieses Werk geschenkt bekommen und nach der Lektüre kann ich auch verstehen, warum es so lange auf meinem SUB blieb. Wir lernen in der Geschichte Dayna kennen, die sich zwischen ihren Wehen an ihre ganzen Beziehungen erinnert. Leider ist dieses Resümee alles andere als unterhaltsam. Mir schien es, als wolle die Autorin auf Biegen und Brechen eine lustige Story schreiben, ich jedoch konnte nur oft den Kopf schütteln. Die Hauptprotagonistin ist unsympathisch dargestellt und die Geschichte trieft nur so von Klischees. Leider wurde die Story auch noch in der Ich-Erzählung verfasst und nachdem ich Dayna ja schon sowiso nicht grad lieb gewonnen habe, haben mich ihre Gedankengänge noch weiter von ihr entfernt. An ihren Ex-Freunden wird natürlich kein gutes Haar gelassen und unterstützt wird Dayna natürlich von ihrer besten Freundin. Das Einzige, was mich zumindest ein klitzekleines bißchen neugierig gemacht hat, war ihre Beziehung zu ihrem Vater. Das war’s aber dann auch schon. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich durch dieses Buch einfach nur durchgequält habe. Wer etwas völlig anspruchloses ohne Tiefgang sucht, ist mit „Nullnummern“ sicherlich gut bedient.

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Kein Gefühl, ohne Authentizität und nervige Protagonisten

Winterliebe in Sandcastle Bay
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Jedes Jahr im Winter lese ich mindestens ein Weihnachtsbuch und deshalb hat mich Winterliebe in Sandcastle Bay extem angesprochen. Der Klappentext versprach eine gefühlvolle Story und auch das Cover ist ...

Jedes Jahr im Winter lese ich mindestens ein Weihnachtsbuch und deshalb hat mich Winterliebe in Sandcastle Bay extem angesprochen. Der Klappentext versprach eine gefühlvolle Story und auch das Cover ist definitiv ein Blickfang. Doch um was geht es denn eigentlich genau in diesem Winterroman?

Isla kümmert sich voller Liebe um Elliot, ihren Neffen. Islas Bruder Matthew ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen und seitdem tut sie alles für den kleinen Mann. Auch sein Patenonkel Leo ist immer für Elliot da und jeder weiß, dass Isla und Leo das perfekte Paar wären. Nur die beiden haben zu sehr Angst, sich auf etwas Ernstes einzulassen, da sie noch mit üblen Verletzungen aus der Vergangenheit zu kämpfen haben. Und dann steht plötzlich Elliots Mutter Sadie vor der Tür. Was will sie? Kann sie Isla und Leo den kleinen Elliot einfach wieder wegnehmen?

Mein Eindruck vom Buch:
Ganz ehrlich gesagt hatte dieses Buch nichts mit einem Winterbuch zu tun. Es spielt im Herbst und allein diese Tatsache hat mich schon leicht enttäuscht. Aber das war nur der Anfang, denn Isla war mir nicht gerade sympathisch. Sie erzählt wirklich ALLES ihren Leuten und mir taten die Figuren leid, die bis auf’s kleinste Detail auseinander genommen wurden. Privatsphäre ist in Sandcastle Bay schier unmöglich. Dafür gibt es aber jede Menge Selbstmitleid und falsche Rücksichtnahme. Die Geschichte lebt von Wiederholungen der Gedanken und vorallem Isla nervte mit dem ständigen Rumgeeiere. Und wäre das alles nicht schon genug, war die Geschichte einfach nicht authentisch. Denn bei aller Liebe: Wie klein ist dieser Ort? Islas Schwester Melody ist mit Leos Bruder Jamie zusammen, ihre Freundin Tory heiratet Leos Bruder Aidan und Islas Lieblingscafe gehört Emily, Leos Schwester. Und es wurde sogar noch eins draufgesetzt, denn ausgerechnet Leos Tante ist auch ständig in dem Café und last but not least ist Leos Patenonkel Sadies Anwalt. Echt jetzt? Soviele Zufälle gibt es? Oder gibt es schlicht und einfach nicht mehr Personen in diesem Ort?

Fazit:
Schade! Man hätte soooo viel aus der Grundgeschichte machen können, doch leider wurde das Potenzial überhaupt nicht ausgeschöpft. Dieses Buch ist ein Teil der „Sandcastle Bay“-Reihe und kann wohl unabhängig von den anderen gelesen werden. Für mich reichte dieses Werk jedoch vollkommen und ich werde die anderen Bände nicht lesen.

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