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Veröffentlicht am 03.04.2022

Für Träume muss man kämpfen

The Brooklyn Years - Wenn wir es wagen
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Heidi Jo ist nicht nur Praktikantin der Brooklyn Bruisers, sondern auch die Tochter des NHL Ligapräsidenten. Zwei gute Gründe, die eindeutig sind: Spieler der Mannschaft sind für sie Tabu. Wäre da nicht ...

Heidi Jo ist nicht nur Praktikantin der Brooklyn Bruisers, sondern auch die Tochter des NHL Ligapräsidenten. Zwei gute Gründe, die eindeutig sind: Spieler der Mannschaft sind für sie Tabu. Wäre da nicht Jason Castro, der eine magische Anziehungskraft auf sie ausübt und es ihr sehr schwer macht sich daran zu halten. Ein Ereignis bringt alles durcheinander und sorgt dafür, dass Heidis Leben sich plötzlich ändert. Und das nun Jason einen größeren Part darin spielt.

Meine Meinung:
Das Cover ist sehr schön gestaltet und gefällt mir sehr gut. Auch der fünfte Teil der Reihe passt perfekt zu den anderen Bänden und die Farbe ist gut gewählt.
Der Schreibstil von Sarina Bowen ist wie gewohnt leicht, flüssig und tiefgründig. Die Autorin schafft es wie keine andere Sport mit Gefühlen zu verbinden und die Lesenden alles spüren zu lassen. Wirklich wunderschön!

Heidi Jo ist behütet aufgewachsen und hat sich nun dafür entscheiden ihr Studium abzubrechen und als Praktikantin bei den Bruisers zu arbeiten. Das gefällt ihrem Vater gar nicht, hält Heidi jedoch nicht davon ab weiterzumachen. Auch nach dem peinlichen Zwischenfall und den vielen Wochen mit Strafaufgaben gibt sie nicht auf, sondern kämpft weiter für ihre Träume. Das hat mir sehr gut gefallen. Ansonsten hatte ich leider so meine Schwierigkeiten mit Heidi. Zum einen empfand ich den Namen als sehr unpassend, zum anderen hat mich ihre Art oft genervt. Das war schon im vorherigen Buch so, aber dieses krampfhaft bemühte hat mir gar nicht an ihr gefallen.

Jason Castro hat in diesem Band der Reihe nicht nur mit Schwierigkeiten beim Eishockey zu kämpfen, sondern auch mit seiner Vergangenheit und mit Heidi. Ich empfand ihn als lustigen, bockigen, intelligenten, aber auch schwierigen jungen Mann. Er hat sich durch Kleinigkeiten und winzige Schwierigkeiten ablenken oder demotivieren lassen. Das finde ich sehr schade. Der Verlust seiner ersten Liebe ist auch jetzt noch schwierig für ihn und macht es ihm zu Beginn unmöglich, Heidi näher zu kommen.

Die Chemie zwischen Heidi und Jason ist deutlich spürbar. Das fand ich sehr schön und besonders ihre gemeinsamen Szenen haben mir gut gefallen. Da wirkten die Beiden oft wie andere Personen. Gemeinsam entwickeln sie sich weiter, das finde ich sehr schön.

Das Ende war schön gestaltet, wenn auch etwas zu kurz. Ich hätte mir noch ein oder zwei Seiten mit mehr Details gewünscht, denn es ging mir etwas zu schnell. Trotzdem hat es zu Heidi und Castro gepasst.

Am besten haben mir jedoch Castors Mannschaftskollegen und besonders Silas gefallen. Von diesen Szenen konnte ich gar nicht genug bekommen und ich freue mich schon auf die weiteren Bücher.

Mein Fazit:
Die Charaktere Heidi und Castro mochte ich allein nicht so gerne. Zusammen haben sie mir jedoch gut gefallen und ihre Geschichte hat mich unterhalten. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2022

Eine außergewöhnliche Debütantin

Ashington – Verliebt in einen Earl
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Miriam Bathurst hat ihre erste Saison in London und für sie ist es eher eine Last als ein Vergnügen. Schließlich muss sie heiraten, um für ihre Familie sorgen zu können. Den Glauben an die Liebe hat sie ...

Miriam Bathurst hat ihre erste Saison in London und für sie ist es eher eine Last als ein Vergnügen. Schließlich muss sie heiraten, um für ihre Familie sorgen zu können. Den Glauben an die Liebe hat sie schon aufgegeben. Als die Halbbrüder Hugh Compton, Earl of Ashington und Nicholas Compton auf Miriam aufmerksam werden verändert sich alles. Denn nun ist ihre Saison nicht mehr langweilig und herauszufinden, wer welches Spiel mit ihr treibt ist alles andere als einfach. Besonders weil auch Miriams Herz involviert ist.

Meine Meinung:
Das Cover ist sehr schön gestaltet, jedoch entspricht die Frau nicht meiner Vorstellung von Miriam. Ich hätte es besser gefunden, wenn sie nur von hinten zu sehen gewesen wäre.
Ich habe schon einige Bücher von Abbi Glines gelesen, deshalb war es keine Frage, dass ich auch zu diesem gegriffen habe. Ihr Schreibstil ist flüssig, humorvoll und gleichzeitig gefühlvoll. Jedoch hat mir der historische Touch etwas gefehlt und das hat mir die Handlung oft etwas oberflächlich erscheinen lassen. Das fand ich sehr schade.

Miriam Bathurst ist eine intelligente junge Dame, die sich viele schönere Dinge hätte vorstellen können als eine Saison in London. Um ihrer Schwester eine wichtige Operation zu ermöglichen und ihre Familie zu unterstützen, ist sie jedoch gezwungen zu debütieren und nach einem Ehemann zu suchen.
Dabei trifft sie auf Hugh Compton, Earl of Ashington. Dieser ist ihr zuerst unsympathisch, jedoch merkt sie schnell das mehr hinter seiner Fassade steckt. Er hat ein gut gehütetes Geheimnis, das ihm seine Suche nach einer Ehefrau stark erschwert. Doch Miriam scheint mit ihrer ehrlichen, offenen und freundlichen Art die richtige sein.
Nicholas Compton bemerkt das Interesse seines Bruders an Miriam und erkennt die Gelegenheit um Rache an ihm zu nehmen. Doch Miriam erkennt seine Pläne schnell, merkt aber auch wie sympathisch und humorvoll Nicholas sein kann.

Das Liebesdreieck zwischen diesen Drei macht die Handlung alles andere als langweilig und hat mich gut unterhalten. Besonders die Scharfsinnigkeit von Miriam hat mir gut gefallen, denn sie hat vieles schnell durchschaut und die Handlungen der beiden Herren in andere Bahnen gelenkt.

Ich fand es interessant, wie eng die drei verwoben waren und wie eine einzelne Geste so viel bewirken kann. Aber das ist in der Zeit um 1815 normal und mir hat es gut gefallen, wie Abbi Glines die Traditionen umgesetzt hat, auch wenn die Authentizität etwas gefehlt hat. Das finde ich etwas schade.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen, denn einige Wendungen kamen sehr unerwartet, haben aber gut gepasst. Auch den Epilog fand ich sehr gelungen, den alle wichtigen Themen wurden nochmals aufgegriffen und einige Jahre später aufgegriffen und behandelt. Ein schöner Abschluss!

Mein Fazit:
Auch wenn mir ein Hauch Regencyzeit gefehlt hat, hat mir das Buch gut gefallen. Miriam ist der damaligen Zeit voraus und die Handlung um sie und die beiden Compton Brüder hat mich gut unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2022

Mit dem Herzen entscheiden

The Reason of Love
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Haley Bales ist alles andere als erfreut, als sie Mateo Ortega Nachhilfeunterricht geben soll. Die intelligente Medizinstudentin hat Mateo bisher nur von seinen nicht so tollen Seiten kennengelernt und ...

Haley Bales ist alles andere als erfreut, als sie Mateo Ortega Nachhilfeunterricht geben soll. Die intelligente Medizinstudentin hat Mateo bisher nur von seinen nicht so tollen Seiten kennengelernt und auch wenn da eine gewisse Anziehung zwischen ihnen ist, will Haley dieser auf keinen Fall nachgeben.
Schon nach einigen gemeinsamen Stunden merkt Haley jedoch, dass in Mateo viel mehr steckt als nur der lustige Football Spieler. Auch wenn Mateo ihr immer wieder dagt, wie wichtig sie ihm geworden ist, macht sein bisheriger Lebensstil Haley Sorgen. Zudem bittet kommt noch eine weitere Schwierigkeit hinzu, die eine Beziehung zwischen ihnen unmöglich werden lässt. Oder etwa doch nicht?

Meine Meinung:
Der Titel und das Cover gefallen mir sehr gut. Besonders das Cover des zweiten Band der "St. Clair Campus"-Reihe hat es mir angetan, denn es passt perfekt zum ersten Band und ist sogar noch schöner!
Auch der Schreibstil von Yvi Kazi ist wieder leicht, flüssig und angenehm zu lesen. Etwas besonderes sisnd auch die Kapitelüberschriften, die perfekt zu Haley passen.

Da ich Haley und Mateo schon etwas aus dem ersten Band der Reihe kannte ist mir der Einstieg sehr leicht gefallen. Ich würde deshalb empfehlen, die Bücher der Reihe nach zu lesen.

Haley mit ihren bunten Haaren und ihrer ehrlichen und sarkastischen Art ist mir sehr sympathisch und ich mochte sie sehr gerne. Mateo ist dagegen der lockere, scheinbar entspannte Mensch, dem Football das allerwichtigste ist. Seine Einstellung und sein Handeln konnte ich oft nicht nachvollziehen, da das nicht zusammengepasst hat.
Da die Handlung nur aus der Sicht von Haley beschrieben wurde, blieb Mateo oberflächlich und ich hatte leider so meine Probleme mit ihm. Das finde ich wirklich schade.

Ich finde es schön, wie humorvoll Ivy Kazi den Kennenlernprozess zwischen Haley und Mateo beschrieben hat. Von der Abneigung bis zur Anziehung hat mir die Handlung gut gefallen. Auch der Raum, den Bo und Joshua in diesem Band erhalten haben, fand ich sehr schön. Teilweise empfand ich die beiden sogar als das bessere Pärchen. Aber die beiden sind auch einfach nur toll zusammen!

Die Botschaften, die Ivy Kazi in die Handlung eingebettet hat, finde ich wichtig und schön umgesetzt. Jeder hat die Chance auf die wahre Liebe, egal welches Geschlecht, welche Figur oder wie intelligent jemand ist. Das wurde in diesem Buch perfekt umgesetzt und für mich sind diese Botschaften sehr wichtig und sie sollten noch viel mehr Beachtung finden.

Das Ende hat mir gut gefallen, denn vieles wurde aufgelöst und geklärt. Auch wenn es mir davor etwas zu viel Drama war, fand ich die letzten Kapitel echt toll und in sich stimmig. Auch der kleine Hinweis auf die Geschichte im nächsten Band der Reihe hat mir gut gefallen!

Mein Fazit:
Ich mochte Haley sehr gerne, bei Mateo hat mir jedoch die Tiefe gefehlt. Wirklich schön fand ich die Botschaften, die in der Handlung eingearbeitet sind: Jeder darf selbst entscheiden wie er/sie sein und lieben will! Und das hat das Buch zu etwas ganz tollem gemacht!

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Wenn die Ermittlungen nach Sizilien führen...

Sterbende Seelen
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In Frankfurt kehrt keine Ruhe ein. Das ist nichts neues für Mara Billinsky. Doch dieses Mal betrifft es nicht nur Frankfurt, denn im neuesten Fall führt eine der Spuren die Kommissarin nach Sizilien. Was ...

In Frankfurt kehrt keine Ruhe ein. Das ist nichts neues für Mara Billinsky. Doch dieses Mal betrifft es nicht nur Frankfurt, denn im neuesten Fall führt eine der Spuren die Kommissarin nach Sizilien. Was sie dort sieht, ist schwierig zu verkraften: Viele Frauen aus Afrika, die auf dem Straßenstrich verkauft werden und nun vermehrt auch nach Frankfurt gelangen und irgendwie mit ihrem Fall zusammenhängen. Doch das ist nicht das einzige mit dem sie zu kämpfen hat. Sie wurde als Vertretung für Hauptkommissar Klimmt eingesetzt und das gefällt einigen aus dem Team so gar nicht!

Meine Meinung:
Das Cover des Buchs ist wirklich schön gestaltet und gefällt mir besonders gut. Es passt perfekt zu den anderen Büchern der Reihe, hat aber gleichzeitig etwas einzigartiges an sich. Wirklich toll!
Der Schreibstil von Leo Born ist wie gewohnt packend und sehr spannend. Ich bin gut in das Geschehen hineingekommen, musste jedoch feststellen, dass es in der Mitte einige Längen in der Handlung gab. Trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen und hatte viel Spaß dabei.

Mara hat die Verantwortung für das Team übernommen und fühlt sich in dieser Rolle zu Beginn nicht unbedingt wohl. Sie ist eine Einzelgängerin, die sich zwar an Jan Rosen als Partner gewöhnt hat, aber mit ihren anderen Kollegen kommt sie nur begingt klar. Das wirkt sich auch auf deren Arbeit aus. Mara reist jedoch trotzdem nach Sizilien und merkt dort schnell, dass es dort anders ist als in Frankfurt. Härter, heißer und gewaltsamer. Sie ist Zuhälterbanden auf der Spur, die afrikanische Frauen aus ihren Familien locken und sie in Europa anschaffen lassen. Die Zuhälter kommen nun mit ihren Mädchen immer öfter nach Frankfurt und die Reise nach Italien bringt viele Informationen zu Tage.
Dieser Handlungsstrang ist interessant aufgezogen und besonders aus der Sicht von Joy sehr erschreckend erzählt. Es wird detailliert geschildert, wie die Mädchen von ihren Familien weggelockt werden, welche Traditionen gelebt werden und wie mit den Mädchen umgegangen wird. Die Recherche von Leo Born wird schnell bemerkbar, denn der Lebensweg von Joy wird sehr genau beschrieben, was ich unglaublich interessant, aber hauptsächlich erschreckend fand!

Der zweite Handlungsstrang dreht sich um einen ermordeten Anwalt und eine Schießerei auf zwei afrikanische Zuhälter. Beide Fälle werden von Jan Rosen mit Unterstützung von seinem Kollegen Paschke untersucht. Die beiden finden immer mehr Spuren, die auf weitere Opfer und spezielle Gewalt gegenüber Prostituierten hindeutet. Als Mara wieder aus Sizilien zurückkehrt unterstützt sie die Beiden und tritt dabei wichtigen Menschen auf die Füße.
Vieles ist in diesen Fällen nicht wie es scheint. Es stecken noch mehr Personen dahinter und einige von ihnen haben besondere Vorlieben, die sie an den Prostituierten auslassen. Die Hintergründe waren oft schwer zu glauben, denn ich wollte nicht wahrhaben, das es Menschen gibt, die gerne andere quälen. Bis zum Tode.
Die Ermittlungen waren hier immer wieder stockend und das wurde besonders in der Mitte des Buchs bemerkbar. Es ging nichts voran und die Ermittler tappen komplett im Dunkeln. Hier hat mir leider die Spannung gefehlt. Zudem wurde Jan Rosen und seine Schwierigkeiten und Probleme zu wenig thematisiert. Er ist in diesem Band etwas zu kurz gekommen.

Das Ende dagegen war wieder sehr rund. Alle Fälle konnten miteinander verknüpft werden und die roten Fäden liefen zusammen. Es war interessant, wer die Verbindung zwischen den Fällen war, den damit hatte ich gar nicht gerechnet. Die Auflösung an sich war stimmig und hat mir gut gefallen. Ein perfekter Abschluss der Fälle, jedoch etwas Unsicherheit, wie es mit Jan Rosen weitergeht.

Mein Fazit:
Ein toller sechster Band der Reihe, der nicht nur in Frankfurt sondern auch in Sizilien spielt. Es steht das Thema Prostitution afrikanischer Frauen im Vordergrund, welches auch perfekt umgesetzt wurde. Trotzdem hatte es im mittleren Teil Längen, sodass etwas Langeweile aufkam. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band mit Mara Billinsky und hoffentlich auch mit Jan Rosen.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Wenn ein Spiel das Leben verändert

Bullshit-Bingo
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Haley hat für ihren Traum gekämpft und es hat sich gelohnt: Sie darf an der Penn studieren! Als sie jedoch ankommt trifft sie auf Adam, ihren ehemaligen besten Freund und Nachbarn. Im Gegensatz zu den ...

Haley hat für ihren Traum gekämpft und es hat sich gelohnt: Sie darf an der Penn studieren! Als sie jedoch ankommt trifft sie auf Adam, ihren ehemaligen besten Freund und Nachbarn. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren ignoriert Adam Haley jedoch nicht mehr, sondern sucht ihre Nähe.
Als Haleys Traum vom Studium zu platzen droht, da das Geld fehlt um die Studiengebühren zu bezahlen, nimmt sie am Bullshit Bingo teil. Adam unterstützt sie dabei und die Beiden kommen sich wieder näher. Doch geht es dieses Mal zwischen ihnen gut?

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet, aber nicht unbedingt passend zu diesem Buch. Das finde ich etwas schade.
Der Schreibstil von Ina Taus gefällt mir jedoch sehr gut. Ihr Schreibstil ist flüssig, lustig und sehr angenehm zu lesen. Ich konnte gar nicht aufhören und das hat zu einigen Verspätungen geführt!

Haley fand ich von Anfang an sympathisch, denn sei hat einen Plan und verfolgt diesen mit allem was sie kann. Dabei ist das alles andere als einfach, denn als klar wird das sie ihr Studium nicht mehr finanzieren bleibt ihr nur eine Möglichkeit: Die Teilnahme am Bullshit Bingo!
Ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen und hätte es genauso gemacht.
Mit Adam hatte ich anfangs aber einige Schwierigkeiten. Ich konnte ihn schwer einordnen und hätte um einiges länger benötigt um ihn wieder in mein Leben zu lassen. Ja er war freundlich, humorvoll und hat Haley unterstützt, aber seine Beweggründe waren lange nicht klar.

Das Bullshit Bingo hat die Beiden jedoch zusammengeschweißt. Mir hat das Spiel viel Spaß gemacht, jedoch war es mir etwas zu unausgewogen. Einerseits waren die Aufgaben teilweise unspektakulär, andererseits waren die Auswirkungen manchmal gravierend. Es wurden viele Themen angeschnitten, jedoch nie ganz ausgearbeitet. Die Idee war gut, aber einiges wirkte gewollt und übertrieben. Weniger wäre mehr gewesen.

Trotzdem hat mir die Chemie zwischen Haley und Adam viel Spaß gemacht und auch wie ihre Vergangenheit aufgearbeitet wurde hat mir gut gefallen. Etwas besonderes waren auch Haleys Mitbewohnerin und ihre Freundin. Diese Beiden haben Haley Mut gemacht und ihr immer beigestanden. Das hat die Geschichte nochmal besser gemacht.

Das Ende hat mir gefallen, jedoch ist zu viel auf einmal passiert. Haley hat ihre Grenzen kennengelernt und verhält sich entsprechend. Das fand ich super, denn damit wurde ihre Entwicklung nochmal deutlich. Aber es ging mir zu schnell und einige Seiten mehr hätten der Geschichte nicht geschadet.

Mein Fazit:
Eine tolle und humorvolle Geschichte mit einer starken jungen Studentin. An einigen Stellen wurde jedoch zu viel gewollt und es wirkte übertrieben. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und ich hatte viel Spaß beim Lesen.

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