Für Träume muss man kämpfen
The Brooklyn Years - Wenn wir es wagenHeidi Jo ist nicht nur Praktikantin der Brooklyn Bruisers, sondern auch die Tochter des NHL Ligapräsidenten. Zwei gute Gründe, die eindeutig sind: Spieler der Mannschaft sind für sie Tabu. Wäre da nicht ...
Heidi Jo ist nicht nur Praktikantin der Brooklyn Bruisers, sondern auch die Tochter des NHL Ligapräsidenten. Zwei gute Gründe, die eindeutig sind: Spieler der Mannschaft sind für sie Tabu. Wäre da nicht Jason Castro, der eine magische Anziehungskraft auf sie ausübt und es ihr sehr schwer macht sich daran zu halten. Ein Ereignis bringt alles durcheinander und sorgt dafür, dass Heidis Leben sich plötzlich ändert. Und das nun Jason einen größeren Part darin spielt.
Meine Meinung:
Das Cover ist sehr schön gestaltet und gefällt mir sehr gut. Auch der fünfte Teil der Reihe passt perfekt zu den anderen Bänden und die Farbe ist gut gewählt.
Der Schreibstil von Sarina Bowen ist wie gewohnt leicht, flüssig und tiefgründig. Die Autorin schafft es wie keine andere Sport mit Gefühlen zu verbinden und die Lesenden alles spüren zu lassen. Wirklich wunderschön!
Heidi Jo ist behütet aufgewachsen und hat sich nun dafür entscheiden ihr Studium abzubrechen und als Praktikantin bei den Bruisers zu arbeiten. Das gefällt ihrem Vater gar nicht, hält Heidi jedoch nicht davon ab weiterzumachen. Auch nach dem peinlichen Zwischenfall und den vielen Wochen mit Strafaufgaben gibt sie nicht auf, sondern kämpft weiter für ihre Träume. Das hat mir sehr gut gefallen. Ansonsten hatte ich leider so meine Schwierigkeiten mit Heidi. Zum einen empfand ich den Namen als sehr unpassend, zum anderen hat mich ihre Art oft genervt. Das war schon im vorherigen Buch so, aber dieses krampfhaft bemühte hat mir gar nicht an ihr gefallen.
Jason Castro hat in diesem Band der Reihe nicht nur mit Schwierigkeiten beim Eishockey zu kämpfen, sondern auch mit seiner Vergangenheit und mit Heidi. Ich empfand ihn als lustigen, bockigen, intelligenten, aber auch schwierigen jungen Mann. Er hat sich durch Kleinigkeiten und winzige Schwierigkeiten ablenken oder demotivieren lassen. Das finde ich sehr schade. Der Verlust seiner ersten Liebe ist auch jetzt noch schwierig für ihn und macht es ihm zu Beginn unmöglich, Heidi näher zu kommen.
Die Chemie zwischen Heidi und Jason ist deutlich spürbar. Das fand ich sehr schön und besonders ihre gemeinsamen Szenen haben mir gut gefallen. Da wirkten die Beiden oft wie andere Personen. Gemeinsam entwickeln sie sich weiter, das finde ich sehr schön.
Das Ende war schön gestaltet, wenn auch etwas zu kurz. Ich hätte mir noch ein oder zwei Seiten mit mehr Details gewünscht, denn es ging mir etwas zu schnell. Trotzdem hat es zu Heidi und Castro gepasst.
Am besten haben mir jedoch Castors Mannschaftskollegen und besonders Silas gefallen. Von diesen Szenen konnte ich gar nicht genug bekommen und ich freue mich schon auf die weiteren Bücher.
Mein Fazit:
Die Charaktere Heidi und Castro mochte ich allein nicht so gerne. Zusammen haben sie mir jedoch gut gefallen und ihre Geschichte hat mich unterhalten. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe.