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Veröffentlicht am 18.04.2022

Wistings erster Fall

Wisting und die Stunde der Wahrheit
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Wisting erhält von einer Frau einen alten, an ihm adressierten Brief kurz bevor er zur Begrüßung der neuen Absolventen der Polzeihochschule muss. Durch diesen Brief erinnert er sich an seinen ersten Fall. ...

Wisting erhält von einer Frau einen alten, an ihm adressierten Brief kurz bevor er zur Begrüßung der neuen Absolventen der Polzeihochschule muss. Durch diesen Brief erinnert er sich an seinen ersten Fall. Nach seiner üblichen Rede sagt er plötzlich "Ich würde sie alle gern einladen, mit mir gemeinsam ein fast hundert Jahre altes kriminalistisches Rätsel zu lösen"
Danach springen wir 33 Jahre zurück. Wisting erzählt aus eigener Sicht, wie er als Streifenpolizist begann. Dabei kommt er einen alten Verbrechen auf die Spur.
Das Buch ist so geschrieben, wie es Wisting erzählt. Es gibt nur seine Perspektive. Was aus Sicht anderer Personen passiert bleibt außen vor. Es werden auch viele Banalitäten aus seinen Privatleben beschrieben. Der Erzählfluss ist sehr betulich. Es kommt kaum Spannung auf.
Ich habe die Cold-Case- Bände gelesen und war neugierig auf die Vorgeschichte. Dieses Buch konnte mich nicht überzeugen. Deshalb nur 3 Sterne. Es ist nur für Fans dieser Reihe zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Psychodrama

Perfect Day
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Das Buch beginnt mit einen Paukenschlag. Anns Vater wird verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, zehn kleine Mädchen entführt und ermordet zu haben. Ann kann es nicht glauben, dass ihr lebevoller Vater zu so ...

Das Buch beginnt mit einen Paukenschlag. Anns Vater wird verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, zehn kleine Mädchen entführt und ermordet zu haben. Ann kann es nicht glauben, dass ihr lebevoller Vater zu so einer Tat fähig ist. Deshalb sucht sie mit Jacob, ein Journalist auf der Suche nach der großen Geschichte, auf eigene Faust nach Entlastungszeugen. Als in Bayern eine weiter Entführung nach dem gleichen Muster geschieht, fahren sie sofort hin. Nur entwickelt sich die Sache anders.
Das Buch wird aus Sicht von Ann erzählt. Zwischendurch gibt es Einschübe von dem Entführer der kleinen Sarah (mit wir überschrieben) und Auszüge eines später stattfindenden Interviews mit dem Mörder.
Das Buch liest sich schnell weg, obwohl der Schreibstil zum Teil gewöhnungsbedürftig war. Das Verhalten und die Handlungen von Ann waren für mich nicht immer nachvollziehbar. Genauso hat mit die die Gefühlsduselei genervt. Der Anfang war spannend, die Auflösung hatte ich so nicht erwartet. Dazwischen zog es sich aber.
Liebeskind habe ich mit Begeisterung gelesen, Martha schläft war nicht schlecht, aber nach diesen Buch werde ich kein weiteres Buch von Romy Hausmann lesen. Für mich ist es einfach zu viel Psychogewäsch und kein Thriller.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Eher Milieustudie als Krimi

Der weiße Affe
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Das Buch spielt in Berlin der zwanziger Jahre. Ariel Spiro ist gerade aus Wittenberg in Berlin eingetroffen. Als erstes soll er die Ermittlungen zu den Mord an einen Bankdirektor übernehmen. Spiro wird ...

Das Buch spielt in Berlin der zwanziger Jahre. Ariel Spiro ist gerade aus Wittenberg in Berlin eingetroffen. Als erstes soll er die Ermittlungen zu den Mord an einen Bankdirektor übernehmen. Spiro wird von seinen Kollegen misstrauisch beäugt. Er hat unkonventionelle Methoden. Gleichsam verliert er sich in der Berliner Halbwelt und treibt sich in Spelunken und halbseidenen Lokalitäten rum. Parallel wird die Geschichte eines verwirrten Jungen erzählt, die anfangs nicht mit der Haupthandlung zu tun hat.
Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig. Kurz, abgehackt, aber gleichzeitig blumig, ausschweifend. Am Anfang ist es besonders schlimm. Vor allem die Absätze mit dem Jungen habe weitestgehend überflogen.
Obwohl zu dem Mord ermittelt wird, ist das Buch eher eine Milieustudie als ein Krimi. Die Berliner Halbwelt fasziniert irgendwie. Der Kriminalfall wird auch aufgeklärt.
Am Anfang hätte ich das Buch am liebsten beiseite gelegt. Da es so dünn war, ist es schnell gelesen. Den zweiten Band werde ich mir nicht antun.

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Veröffentlicht am 29.12.2021

Kluftis Weihnachtskatastrophen

Morgen, Klufti, wird's was geben
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Bei den Weihnachtsvorbereitungen verletzt sich Erika und muss ins Krankenhaus. Nun muss Klufti allein zurechtkommen. Und dann hat sich auch noch der japanische Schwiegervater seines Sohns eingeladen. Klufti ...

Bei den Weihnachtsvorbereitungen verletzt sich Erika und muss ins Krankenhaus. Nun muss Klufti allein zurechtkommen. Und dann hat sich auch noch der japanische Schwiegervater seines Sohns eingeladen. Klufti kümmert sich um alles und die Katastrophen nehmen ihren Lauf.
Das Buch ist auf Klamauk getrimmt. Den Schenkelklopferhumor mag ich nicht. Anfangs war es ja lustig, aber irgendwann war es mir zu viel. Auch die Denglisch-Einlagen haben mich dann nur noch genervt. Zum Glück war die Geschichte recht kurz.
Das Buch ist kein Krimi. Es ist aus meiner Sicht nur für Hardcore-Klufti-Fans geeignet.

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Veröffentlicht am 24.12.2021

Klassischer Krimi

Das Geheimnis des Schneemanns
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Die Ausgangslage des Buches ist interessant. Im Landhaus der Familie wird eine erhängte Frau in einen verschlossenen Zimmer gefunden. Es stellt sich als ein Mord heraus. Es ist Winter, alles ist tief verschneit, ...

Die Ausgangslage des Buches ist interessant. Im Landhaus der Familie wird eine erhängte Frau in einen verschlossenen Zimmer gefunden. Es stellt sich als ein Mord heraus. Es ist Winter, alles ist tief verschneit, so dass sich die Zahl der Verdächtigen begrenzt ist.
Anfangs hatte ich Probleme, die Personen auseinanderzuhalten. Ähnliche ungewöhnliche Namen und flache Personenbeschreibungen haben zur Verwirrung beigetragen. Das Setting ist eigentlich interessant, nur ist es dem Autor nicht gelungen, mich zu fesseln. Die Handlung zog sich und es wurde immer verwirrender. Die Auflösung ist in sich schlüssig, aber bis es so weit war hat es gedauert. Ab der Mitte des Buches hat es mich nur noch gelangweilt.
Obwohl ich klassische Krimis gern lese, kann ich dieses Buch nicht empfehlen.

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