Profilbild von Hollysmum315

Hollysmum315

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Hollysmum315 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Hollysmum315 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2017

Nicht Fisch,nicht Fleisch!

Der Ozean am Ende der Straße
0

Ich habe vorher noch nie etwas von diesem Autor gelesen,doch das wunderschöne Cover und der Klappentext haben mich in den Bann gezogen.

Nach der Beerdigung seines Vaters fährt der Protagonist ziellos ...

Ich habe vorher noch nie etwas von diesem Autor gelesen,doch das wunderschöne Cover und der Klappentext haben mich in den Bann gezogen.

Nach der Beerdigung seines Vaters fährt der Protagonist ziellos durch die Straßen in denen er aufgewachsen ist,bis er plötzlich beim Hof der Hempstocks ankommt. Er fängt an sich zu erinnern. Hier wohnte doch ein Mädchen?! Wie hieß sie noch gleich....Lettie! Und hinter dem Haus gab es doch diesen kleinen Ententeich den sie immer als Ozean bezeichnet hat. Mal schauen ob es den noch gibt....
Und so fängt alles an! Wir werden entführt in die Welt eines siebenjährigen der durch Lettie Hempstock eine andere Welt jenseits des Ozeans kennenlernt. Von hier kommen aber nicht nur gute Dinge sondern auch Wesen die denn kleinen Jungen und seine Familie zerstören wollen. Doch Lettie nimmt den Kampf auf...

Fazit: Ich habe mir tatsächlich etwas anderes unter diesem Buch vorgestellt. Es ist ziemlich abgedreht und man muss sich darauf einlassen. Ich kann nicht mal sagen ob mir das Buch gefallen hat oder nicht. Einerseits ja andererseits musste ich es auch einige Male weglegen weil es mir einfach zu skurill würde.

Veröffentlicht am 28.05.2017

Interessante Handlung aber die Sprecherin war unpassend!

Ich bin böse
0

Ani lebt mit ihrer Mutter alleine. Ihre Mutter arbeitet als Kinderkrankenschwester in einem Frauenhaus. Dort sitzt sie direkt an der Quelle für ihre perversen Spielchen. Sie nimmt sich gerne kleine Jungs ...

Ani lebt mit ihrer Mutter alleine. Ihre Mutter arbeitet als Kinderkrankenschwester in einem Frauenhaus. Dort sitzt sie direkt an der Quelle für ihre perversen Spielchen. Sie nimmt sich gerne kleine Jungs um sie zu quälen und zu töten. Doch auch Ani ist vor ihr nicht sicher. Immer wieder wird sie misshandelt und zu Dingen gezwungen. Doch dann macht Anis Mutter einen Fehler! Sie nimmt sich Daniel mit nach Hause. Mit diesem Jungen hatte Ani im Frauenhaus immer wieder Kontakt,hat sich mit ihm angefreundet. Das ist zuviel für sie und sie entscheidet endlich zur Polizei zu gehen.


Die Geschichte begleitet Ani,die jetzt Milli heißt, in ihrer neuen Pflegefamilie,bei der sie auf den Auftakt des Prozesses gegen ihrer Mutter wartet. Die Familie besteht aus Mike,einem Psychiater,sowie dessen Frau Saskia und ihrer pubertären Tochter Phoebe. Das auch in einer scheinbar intakten Familie nicht alles heile Welt ist lernt Milli schnell. Gleichzeitig beschäftigen sie immer wieder Gedanken über ihre Mutter. Hat sie das richtige getan? Wieviel von ihrer Mutter steckt in ihr? Ist sie auch böse?
Milli ist innerlich zerrissen und kaputt und versucht das so weit es geht vor der Außenwelt zu verstecken. Das ist nicht immer ganz einfach,denn in der Schule macht ihr ihre neue Schwester Phoebe das Leben zur Hölle. Einzig die kleine Morgan aus der Sozialsiedlung freundet sich mit ihr an.


Fazit:
Die Handlung ist wahnsinnig gut. Man tauch ein in Millis Gedankenwelt,die äußerst krank und anormal ist. Ich kann mir gut vorstellen das Kinder die jahrelang missbraucht und gefoltert werden genau so reagieren.
Was mich sehr gestört hat war die Stimme der Sprecherin. Sie hat die Stimmen der einzelnen Protagonisten leider nicht immer trennen können sodass ich manchmal nicht wusste wer da jetzt eigentlich dran ist.

Veröffentlicht am 16.04.2017

Gewalt,Sex,Drogen....eine Geschichte mit gewissem Suchtfaktor

Entscheidung in New York
0

Michael ist Künstler. Mit Anfang 20 gehörte er zu den angesagtesten Malern. Doch der frühe Erfolg stieg ihm zu Kopf. Er feierte rauschende Partys mit vielen Frauen und noch mehr Drogen. Die Malerei war ...

Michael ist Künstler. Mit Anfang 20 gehörte er zu den angesagtesten Malern. Doch der frühe Erfolg stieg ihm zu Kopf. Er feierte rauschende Partys mit vielen Frauen und noch mehr Drogen. Die Malerei war plötzlich zweitrangig und seine große Liebe Christine ebenso.Immer weiter rutscht er in den Sumpf aus Sex und Drogen bis am Ende die Ernüchterung kommt und Christine ihn verlässt. Jahrelang streunert er durch die Straßen Berlins bis er schließlich durch einen Schicksalsschlag den Drogen abschwören kann.Er fängt neu an und kann dank eines Stipendiums sein Glück in New York versuchen.Dort lebt er in einem Haus in dem unter anderem die drogenabhängige Joanna mit ihrere Tochter Lilly und Angehörige der kolumbianische Mafia wohnen.Mit Lilly hat er ein Tochter-Vater-Verhältnis entwickelt. Er bringt sie zur Schule und kocht für sie.Doch als Lilly in Gefahr gerät brennen bei Michael die Sicherungen durch und er legt sich mit der Mafia an.
Im Viertel leben außer dem noch Steffi,die eigentlich Stephen heißt.Dann ist da noch Betty,die Bordell-Besitzerin. Bei ihr werden vor allem junge,heroinabhängige Mädchen angeboten.Und dann ist da noch der korrupte Polizist.
Alles in allem sehr viele Personen deren Leben alle irgendwie miteinander verstrickt sind.


Das Buch ist voll von Gewalt,Drogen-und Sexszenen.Ich finde sie gut und detailreich beschrieben ohne das es eklig oder pervers wirkt.
Was mich gestört hat,war die Oberflächlichkeit.Die Gedanken und Gefühle der Protagonisten werden kaum bis gar nicht beschrieben.Es ist eine Story ohne Tiefgang die aber trotzdem einen gewissen Suchtfaktor hat. Der Autor hat immer wieder überaschende Wendungen eingebaut.Man muss einfach wissen wie es weitergeht.Deshalb habe ich das Buch auch an einem Nachmittag beendet.

Veröffentlicht am 09.04.2017

Gute Story,aber im Mittelteil etwas langatmig

Dreizehn Tage
0

Detective Alice Madison ist noch neu bei der Mordkommission von Seattle. Aus ihrem neuen Partner Brown wird sie noch nicht richtig schlau. Nichtsdestotrotz ist sie hochmotiviert von ihm zu lernen.
Als ...

Detective Alice Madison ist noch neu bei der Mordkommission von Seattle. Aus ihrem neuen Partner Brown wird sie noch nicht richtig schlau. Nichtsdestotrotz ist sie hochmotiviert von ihm zu lernen.
Als sie zu einem Tatort gerufen werden erwartet sie schreckliches: Die Familie Sinclair wurde brutal ermordet. Alle Familienmitglieder wurden gefesselt und brav nebeneinander im elterlichen Bett drapiert. Wer tut so etwas und mit welchem Motiv? James Sinclair war erfolgreicher Anwalt und hatte dem Anschein nach keine Feinde.
Im Zuge der Tatortbegehung finden die Ermittler die Worte "Dreizehn Tage" eingeritzt im Türrahmen. Was soll das bedeuten? Was wird in dreizehn Tagen passieren?


Zeitgleich bekommt Nathan Quinn,ebenfalls erfolgreicher Anwalt und guter Ferund von James Sinclair,eine unscheinbare Karte mit den Worten "Dreizehn Tage". Er beachtet sie erst nicht weiter,wird aber dann,als er vom Tod seine Freundes erfährt doch hellhörig. Er kontaktiert einen gemeinsamen Freund,Jack Cameron. Dieser ist ein gesuchter,mehrfacher Mörder und eine sehr undurchdringliche Figur.
Im Laufe der Ermittlungen stoßen Madison und Brown natürlich auf die Verbindung der dreien.
Hat Jack Cameron seinen Freund getötet? Und wenn ja,warum?


Fazit: Dieser Thriller hat mich anfangs sehr gefordert. Ich fand den Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig. Die Autorin springt immer wieder innerhalb eines Kapitels zu anderen Personen,was grade am Anfang schwierig ist da doch relativ viele Protagonisten beteiligt sind.
Richtig spannend fand ich nur das Ende. Im Mittelteil habe ich oft nicht mehr als ein Kapitel vor dem Schlafen geschafft. Die Idee der Story ist wirklich gut aber das ganze hätte doch etwas kürzer und knackiger sein können. Diese Frist der "Dreizehn Tage" ist mir zwischendurch völlig abhanden gekommen. Erst wieder gegen Ende der Handlung wird sie erwähnt und gewinnt wieder an Bedeutung. Das hätte ich mir anders gewünscht.

Veröffentlicht am 05.02.2017

Frankfurter Politthriller,Spannung eher mäßig

Du hast keine Wahl
0

Zum Inhalt:
August in Frankfurt.Heiß,Die Stadt ist wie leergefegt. Norman Jacobi und Katharina Beck versuchen ihr gewohntes Leben wieder aufzunehemen,nachdem sie 2 Monate zuvor in die Fänge eines Irren ...

Zum Inhalt:
August in Frankfurt.Heiß,Die Stadt ist wie leergefegt. Norman Jacobi und Katharina Beck versuchen ihr gewohntes Leben wieder aufzunehemen,nachdem sie 2 Monate zuvor in die Fänge eines Irren "Hexenverbrenners" geraten sind.
Die Bürgermeisterwahl steht an und die Parteien rühren kräftig die Werbetrommel. So auch die Partei der Freien Bürger,die mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Forster ein innovatives Energieprojekt für Frankfurt entwickelt hat. Bei diesem sollen langfristig nicht die Energiekonzerne sondern die Bürger selbst die Gewinne erzielen können.
Doch dann wird Forster während einer Wahlkampfveranstaltung skrupellos ermordet. Der Täter hinterlässt griechische Buchstaben an der Wand,geschrieben mit Forsters Blut. Jacobi der als Journalist hinzu gezogen wird setzt sich wieder mit Katharina Beck,der Historikerin,in Verbindung um die Bedeutung der Buchstaben entziffern zu können.Bereits der irre "Hexenverbrenner" verwendetet griechische Buchstaben um Botschaften mitzuteilen. Aber dieser ist doch tot?! Hat sich ein Trittbrettfahrer einen makaberen Spaß erlaubt oder ist der eigentliche Drahtzieher immer noch auf freiem Fuß?
Immer tiefer geraten Beck und Jacobi in den Sumpf der politischen Machenschaften.
Weitere Opfer und falsche Anschuldigungen lassen Jacobi sogar zum gesuchten Mörder werden.
Währenddessen wird Katharina entführt und kämpft um ihr Leben.

Wird Jacobi sie retten können und den Drahtzieher endgültig hinter Schloss und Riegel bringen?


Fazit: Das Buch liest sich leicht und flüssig. Der Schreibstil ist angenehm. Mit den beiden Hauptprotagonisten bin ich nicht so recht warm geworden. Das lag möglicherweise an manchen Handlungen die mir doch sehr unüberlegt und naiv vorkamen und die mich innerlich laut aufstöhnen und den Kopf schütteln ließen.
Auch spannungsmäßig hat mich das Buch etwas enttäuscht. Zwischendurch nimmt die Handlung an Fahrt auf,kann dieses Tempo allerdings nicht halten oder noch steigern, Für mich war es kein Buch bei dem ich unbedingt das Gefühl hatte weiterlesen zu müssen.
Nichtsdestotrotz finde ich die Thematik interessant aber ausbaufähig.
Das Ende war für mich unbefriedigend. Bis auf den Epilog. Der macht dann doch neugierig auf den nächsten Teil
3 von 5 Sternen