Profilbild von midnight_reader31

midnight_reader31

Lesejury Star
offline

midnight_reader31 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit midnight_reader31 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2023

Interessant

Der mexikanische Fluch
0

Mexiko, 1950: Ein verstörender Brief führt die junge Noemí in ein entlegenes Herrenhaus in den mexikanischen Bergen: Dort lebt ihre frisch vermählte Cousine Catalina, die behauptet, ihr Mann würde sie ...

Mexiko, 1950: Ein verstörender Brief führt die junge Noemí in ein entlegenes Herrenhaus in den mexikanischen Bergen: Dort lebt ihre frisch vermählte Cousine Catalina, die behauptet, ihr Mann würde sie vergiften. Sofort tauscht Noemí die Cocktailpartys der Hauptstadt ein gegen den Nebel des gespenstischen Hochlands. High Place ist der Sitz der englischen Familie Doyle, in die Catalina überstürzt eingeheiratet hat. Doch das Ansehen der Doyles ist längst verblasst und ihr Herrenhaus zu einem dunklen Ort geworden. Gut, dass Noemí keine Angst hat – weder vor Howard Doyle, dem widerwärtigen Patriarchen der Familie, noch vor Catalinas eitlem Ehemann Virgil. Aber als Noemí herausfindet, was auf High Place vor sich geht, ist es zu spät: Sie ist längst in einem Netz aus Gewalt und Wahnsinn gefangen …

Das Buch ist ganz anders als ich zunächst dachte und doch echt unglaublich zum Ende hin.

Doch zunächst was zum Schreibstil. Die Geschichte wird aus der dritten Person und aus der Sicht von Noemí erzählt. Ich habe öfters Probleme mit der Sicht aus der dritten Person und fand auch hier, dass ich dadurch etwas distanziert von allem war. Jedoch ändert sich dies etwas im Laufe des Buches und als die Geschichte an fahrt aufnimmt. Der Schreibstil ist zunächst nicht ganz flüssig zu lesen, da der Stil passend zur dargestellten Zeit und den Figuren angepasst wurde, jedoch mochte ich auch diesen Stil besonders ab der Hälfte.

Die Geschichte ist nichts für schwache Nerven. Zunächst scheint die Autorin viel aufzubauen, weswegen ich mir bis zur Hälfte unsicher war, ob es wirklich ein Thriller war, da wenig passiert. Doch ab der Hälfte geht es dann wirklich los. Es werden detaillierte Szenen beschrieben, die Psychospiele nehmen an Fahrt auf und führen vor Augen wie leicht unser Geist gestört werden kann, bis wir nicht mehr wissen was wahr und was falsch ist. Dabei fieberte ich mit, war aber auch zwischenzeitlich angeekelt, einfach da das Buch dann wirklich den Gothic- und Thrillerteil darstellt. Doch genau dieser Teil hat es mir dann angetan. Davor wurde viel aufgebaut und angedeutet, aber danach geht es erst richtig los und zeigt die Abgründe einer Familie und Noemí wie sie versucht dem ganzen zu entfliehen. Gerade die Abgründe und das doch sehr „schlimme“ waren spannend, fesselnd und auch nervenaufreibend.

Die Figuren waren dementsprechend natürlich gestaltet. Noemí war ein wirklich toller Charakter. Es hat Spaß gemacht ihren Weg durch die Geschichte mitzuverfolgen. Die Familie Doyle möchte ich nicht näher erläutern, da es zu viel spoilern würde, jedoch sind sie makaber und dadurch interessant.

Das Buch wird zwar erst ab der Hälfte wirklich spannend, aber ist dennoch ein wirklich spannendes und fesselndes Buch, welches die Abgründe einer Familie zeigt und wie schwer es ist, seinem eigenen Geist zu trauen.
Eine kleine Warnung bezüglich expliziter Darstellungen von Gewalt, Mord und weiteren Themen.

3,5-4/5 Sterne

Werbung/Rezensionsexemplar

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2022

Schön

Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas
0

Ende des 19. Jahrhunderts: Therese von Bayern erfüllt so gar nicht die Erwartungen, die ihre Zeit an eine Prinzessin hat. Sie weigert sich zu heiraten und interessiert sich brennend für Naturwissenschaften ...

Ende des 19. Jahrhunderts: Therese von Bayern erfüllt so gar nicht die Erwartungen, die ihre Zeit an eine Prinzessin hat. Sie weigert sich zu heiraten und interessiert sich brennend für Naturwissenschaften – und es zieht sie in die Ferne, in das Land ihrer Träume: Brasilien. Gemeinsam mit drei Begleitern reist sie über den Atlantik und taucht ein in eine tropische Welt voller Wunder. Therese ist wie gebannt von diesem Land, erlebt seine Schönheit und Vielfalt, aber auch Gefahren und Grausamkeit. Sie lernt einen Mann vom Volk der Tupí kennen, der ihr ein Leben näherbringt, das sich von ihrem gänzlich unterscheidet. So wird diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis – und zur Geschichte einer besonderen Liebe.

Das Buch gehört eher zu den Genre Historie und Biographie. Diese Genre habe ich bisher sehr selten gelesen und mag sie auch nicht so wirklich. Leider war es auch hier der Fall. Dabei ist das Buch sehr schön geschrieben. Es lässt sich sehr gut lesen und erzählt einmal von Thereses Reise im Jahre 1888 und zu einem späteren Zeitpunkt im Leben.
Therese ist eine sympathische, starke Frau, die sich trotz der Zeit gegen die gängigen Meinungen hinwegsetzt und für ihre Meinung kämpft. Dabei werden ihre Reise und das Leben schön beschrieben, jedoch merke ich hier, dass die Genre nicht so wirklich was für mich sind. Denn einen Höhepunkt oder dergleichen gibt es nicht wirklich, sodass das Buch für mich nett und für zwischendurch war.

Dennoch kann ich das Buch an Leser von Historischen Romanen und Biographien empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.09.2022

Schöner Roman

Überredung
0

Vor acht Jahren schlug Anne Elliot auf Anraten ihres Vaters den Heiratsantrag des jungen Heißsporns Frederick Wentworth aus und entschied sich für ein ruhiges Leben auf dem Familiengut. Doch fad schmeckt ...

Vor acht Jahren schlug Anne Elliot auf Anraten ihres Vaters den Heiratsantrag des jungen Heißsporns Frederick Wentworth aus und entschied sich für ein ruhiges Leben auf dem Familiengut. Doch fad schmeckt der Alltag in den Kreisen des Landadels, der in leerem Standesdünkel verharrt. Als sie dem inzwischen gereiften Frederick überraschend wiederbegegnet, bahnt sich nur zögerlich eine zarte Romanze an …

Dies war mein erster Roman von Jane Austen, weswegen ich absolut keine Ahnung hatte, was mich erwartet.
Überraschenderweise muss ich sagen, dass ich echt Spaß hatte, das Buch zu lesen. Der Schreibstil war zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, da dieser doch sehr anders als heutzutage ist. Die vielen Figuren, ihre Namen und alle Verwandtschaftsverhältnisse wiederum waren leider echt zu viel für mich XD
Doch Anne war ein sehr süßer Charakter, wenn auch etwas zu perfekt meiner Meinung nach.
Die Romanze zwischen ihr und Captain Wentworth wird schön dargestellt, auch wenn mir dennoch etwas die Verbindung dazu fehlte. Die anderen Probleme und Geschichten der anderen Charaktere, werden toll eingearbeitet und sind interessant zu lesen.

Das Nachwort war interessant zu lesen, auch wenn ich die Deutung des Romans zum Teil nicht nachvollziehen kann.

Alles in allem hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen, auch wenn der Schreibstil und die vielen Charaktere etwas schwierig waren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2022

Schöne Ergänzung

Yona - Fan Book
0

Das Buch bietet allen Fans der Manga-Reihe und des Animes weitere Einblicke, die der Mangaka so nicht in die Reihe einbauen konnte.

Mir wurden neue Infos geliefert, die mir die Charaktere ich näher gebracht ...

Das Buch bietet allen Fans der Manga-Reihe und des Animes weitere Einblicke, die der Mangaka so nicht in die Reihe einbauen konnte.

Mir wurden neue Infos geliefert, die mir die Charaktere ich näher gebracht haben und die Zeichnungen im Buch sind schön.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2022

Für zwischendurch süß

Ex Talk – Liebe live auf Sendung
0

Ein süßes Buch mit einer guten Geschichte. Gut geschrieben und die Charaktere sind auch gut, aber manchmal ist mir dann etwas zu wenig passiert.

Ein süßes Buch mit einer guten Geschichte. Gut geschrieben und die Charaktere sind auch gut, aber manchmal ist mir dann etwas zu wenig passiert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere