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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2022

Wunderschön!

Glücksfisch: Hallo, das bin ich!
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Das Buch zeigt, wie der Körper funktioniert. Es ist für Kinder ab 2 Jahren gedacht. Durch das Öffnen von Türchen ist es möglich zu lernen, was im Körper geschieht. Wie funktioniert das Zähneputzen? Hier ...

Das Buch zeigt, wie der Körper funktioniert. Es ist für Kinder ab 2 Jahren gedacht. Durch das Öffnen von Türchen ist es möglich zu lernen, was im Körper geschieht. Wie funktioniert das Zähneputzen? Hier lernt man, wie man gesund bleibt - ein Bad nehmen und Hände waschen gehören dazu. Hier kann man lernen, dass jeder Körper unterschiedlich ist und dass Menschen ganz verschieden sind, aber respektiert werden sollten.
Der Titel 'Hallo das bin ich' hört sich besonders an.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Wunderschön!

Die Superkräfte der Pflanzen
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Ein tolles Buch über Pflanzen, besonders für kleine Kinder - die Leseprobe liefert Einblicke und zeigt, dass das Buch eine gute Bebilderung hat - wie wachsen Chili? Ich würde das Buch für ältere Kinder ...

Ein tolles Buch über Pflanzen, besonders für kleine Kinder - die Leseprobe liefert Einblicke und zeigt, dass das Buch eine gute Bebilderung hat - wie wachsen Chili? Ich würde das Buch für ältere Kinder wählen/ oder in Begleitung mit Erwachsenen, da es doch viel Text enthält.

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Veröffentlicht am 01.04.2022

Empfehlung!

Versteckt vor aller Augen
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Eine außergewöhnliche (Überlebens-) Geschichte - unglaubliche Recherchearbeit
Vielen Dank für diese außergewöhnliche Gelegenheit das Buch von Pieter van Os über das Leben der Jüdin Mala lesen zu dürfen. ...

Eine außergewöhnliche (Überlebens-) Geschichte - unglaubliche Recherchearbeit
Vielen Dank für diese außergewöhnliche Gelegenheit das Buch von Pieter van Os über das Leben der Jüdin Mala lesen zu dürfen.

Und - erstaunlicherweise wird die Geschichte und die Person Mala - mit all was dem sie erlebte, vor den Augen der Leser - zum Leben neu erweckt.

Es ist ein Buch, dass ich mit keiner Leichtigkeit lesen konnte, aber mit viel Hochachtung und Respekt. Der Autor hat hier unglaubliche Recherchearbeit gleistet (und auch schriftstellerische Arbeit - nicht zu erwähnen die unglaublich gelungene Übersetzung).

Er hat Mala selbst in vielen Stunden seiner Recherche interviewt, so ist er auch zu den verschiedenen Orten/ Ländern gereist, wo Mala sich während und nach des Kriegs aufgehalten hat. Teils ist er an seine Grenzen gestoßen, denn es war teils nicht möglich alles aus ihren Erinnerungen zu erfahren. Er konnte einige Dinge nur aus Erzählungen anderer ähnlichen Lebensgeschichten erfahren, um zu erahnen was sich auch in Malas Leben ereignete. Das macht die Geschichte aber noch interessanter, denn hier sind auch geschichtliche Fakten miteingefügt, Biografien anderer Überlebender mit eingewebt, Menschen, die sich an Mala als junges Mädchen erinnerten... und es gibt sogar eine bildliche Landkarte zu Malas Fluchtroute.

Malas Geschichte ist wirklich außergewöhnlich, denn sie ist nie aufgeflogen. Sie sagt: Sie hatte einfach das große Glück, was viele ihrer Freunde nicht hatten.

Ich finde dieses Buch kommt gerade zur rechten Zeit, man lernt so viel über die Zusammenhänge/Geschichte Polens und seinen Nachbarländern, v.a. Deutschland, Ukraine, Russland, Litauen ! Vor allem wusste ich nicht, dass man als Jude/Jüdin in Polen damals als eigene Nation angesehen wurde und nicht grundsätzlich als polnisch. Ich finde Mala sehr stark.

Immer wieder kommt das angespannte Verhältnis von 'Polnisch' und 'Jüdisch-Polnisch' als Thema auf. Auch fand ich die Situation im Ghetto sehr gut beschrieben - Mala konnte ihre Familie mit Essen versorgen und andere Artikel schmuggeln, sogar Geld verdienen, da sie polnisch akzentfrei beherrschte. Ich stimme dem Autor zu, den Kindern sollte ein Denkmal gesetzt werden. Auch Mala musste sich alleine durchkämpfen.

Es werden sogar einige Gedichte aufgeführt, um zu zeigen dass im Ghetto das Elend herrschte (Menschen und v.a. ganz kleine Kinder verhungerten und starben, die Kleider der Kinder wurden sofort ausgezogen und die Leichname wurden nur mit braunem Papier abgedeckt) und, dass außerhalb die Menschen ausgelassen feierten und das Leben 'normal' weiterlebten.

Das Buch stimmt nachdenklich und bereitet doch immer wieder Hoffnungsschimmer, nicht zuletzt durch Malas lebhafte Erzählungen, die es immer wieder durch ihren Willen und die 'positive' Einstellung schaffte, den Gefahren zu entkommen.

Der Moment, als sie sich amerikanisch-jüdischen Soldaten das erste Mal zu ihrer Herkunft offenbart, ist eindringlich.

Ich empfehle das Buch - es jetzt zu lesen - es öffnet die Augen und erzählt über ein Mädchen, dass einen unbändigen Lebenswillen aufbringen konnte, trotz aller Widerstände.

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Veröffentlicht am 01.04.2022

Empfehlung!

Versteckt vor aller Augen
0

Eine außergewöhnliche (Überlebens-) Geschichte - unglaubliche Recherchearbeit
Vielen Dank für diese außergewöhnliche Gelegenheit das Buch von Pieter van Os über das Leben der Jüdin Mala lesen zu dürfen. ...

Eine außergewöhnliche (Überlebens-) Geschichte - unglaubliche Recherchearbeit
Vielen Dank für diese außergewöhnliche Gelegenheit das Buch von Pieter van Os über das Leben der Jüdin Mala lesen zu dürfen.

Und - erstaunlicherweise wird die Geschichte und die Person Mala - mit all was dem sie erlebte, vor den Augen der Leser - zum Leben neu erweckt.

Es ist ein Buch, dass ich mit keiner Leichtigkeit lesen konnte, aber mit viel Hochachtung und Respekt. Der Autor hat hier unglaubliche Recherchearbeit gleistet (und auch schriftstellerische Arbeit - nicht zu erwähnen die unglaublich gelungene Übersetzung).

Er hat Mala selbst in vielen Stunden seiner Recherche interviewt, so ist er auch zu den verschiedenen Orten/ Ländern gereist, wo Mala sich während und nach des Kriegs aufgehalten hat. Teils ist er an seine Grenzen gestoßen, denn es war teils nicht möglich alles aus ihren Erinnerungen zu erfahren. Er konnte einige Dinge nur aus Erzählungen anderer ähnlichen Lebensgeschichten erfahren, um zu erahnen was sich auch in Malas Leben ereignete. Das macht die Geschichte aber noch interessanter, denn hier sind auch geschichtliche Fakten miteingefügt, Biografien anderer Überlebender mit eingewebt, Menschen, die sich an Mala als junges Mädchen erinnerten... und es gibt sogar eine bildliche Landkarte zu Malas Fluchtroute.

Malas Geschichte ist wirklich außergewöhnlich, denn sie ist nie aufgeflogen. Sie sagt: Sie hatte einfach das große Glück, was viele ihrer Freunde nicht hatten.

Ich finde dieses Buch kommt gerade zur rechten Zeit, man lernt so viel über die Zusammenhänge/Geschichte Polens und seinen Nachbarländern, v.a. Deutschland, Ukraine, Russland, Litauen ! Vor allem wusste ich nicht, dass man als Jude/Jüdin in Polen damals als eigene Nation angesehen wurde und nicht grundsätzlich als polnisch. Ich finde Mala sehr stark.

Immer wieder kommt das angespannte Verhältnis von 'Polnisch' und 'Jüdisch-Polnisch' als Thema auf. Auch fand ich die Situation im Ghetto sehr gut beschrieben - Mala konnte ihre Familie mit Essen versorgen und andere Artikel schmuggeln, sogar Geld verdienen, da sie polnisch akzentfrei beherrschte. Ich stimme dem Autor zu, den Kindern sollte ein Denkmal gesetzt werden. Auch Mala musste sich alleine durchkämpfen.

Es werden sogar einige Gedichte aufgeführt, um zu zeigen dass im Ghetto das Elend herrschte (Menschen und v.a. ganz kleine Kinder verhungerten und starben, die Kleider der Kinder wurden sofort ausgezogen und die Leichname wurden nur mit braunem Papier abgedeckt) und, dass außerhalb die Menschen ausgelassen feierten und das Leben 'normal' weiterlebten.

Das Buch stimmt nachdenklich und bereitet doch immer wieder Hoffnungsschimmer, nicht zuletzt durch Malas lebhafte Erzählungen, die es immer wieder durch ihren Willen und die 'positive' Einstellung schaffte, den Gefahren zu entkommen.

Der Moment, als sie sich amerikanisch-jüdischen Soldaten das erste Mal zu ihrer Herkunft offenbart, ist eindringlich.

Ich empfehle das Buch - es jetzt zu lesen - es öffnet die Augen und erzählt über ein Mädchen, dass einen unbändigen Lebenswillen aufbringen konnte, trotz aller Widerstände.

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Empfehlung!

Wo die Wölfe sind
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Die Geschichte spielt in den wunderschönen und mystischen Highlands in hohen Norden in Schottland. Inti Flynn hat ein stolzes Vorhaben, sie ist Wissenschaftlerin und möchte eine dort bereits ausgestorbene ...

Die Geschichte spielt in den wunderschönen und mystischen Highlands in hohen Norden in Schottland. Inti Flynn hat ein stolzes Vorhaben, sie ist Wissenschaftlerin und möchte eine dort bereits ausgestorbene Wolfspopulation ansiedeln. Dies ist bedeutsam, denn als Frau trifft sie auf viele Vorurteile in der eingesessenen Bevölkerung. Sie ist empathisch, hat das Wesen der Wölfe studiert und weiß, dass sie nicht gefährlich sind. Aber als ein tragischer Unfall passiert, fällt der Verdacht sofort auf sie. Die Tiere müssen daran Schuld gewesen sein und sollen gejagt werden. Dieses Buch ist in keinster Weise belehrend, so geht es doch eher um das Wesen der Tiere und warum es so wichtig ist (auch für den Mensch), wenn diese Tiere wieder ihren natürlichen Lebensraum zurückgewinnen. Auch die Beschreibungen der Landschaften sind gelungen. Die Schwester- Beziehung rückt auch in den Vordergrund. Das Buch beschönigt nichts, denn es ist der Mensch selbst, der hier zur Bestie wird. Es ist eine intime, epische Reise in die Einsamkeit der Highlands und ein Porträt über das Tier Wolf, jene Geschichte, die über die jahrelangen Hetzjagden neu geschrieben werden sollte. Die Autorin schafft es ein zugleich bewegendes, mahnendes und anmutiges Buch über Tier, Mensch und Natur zu schreiben.

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