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Veröffentlicht am 12.04.2022

Hilfreiche Tipps & Tricks und coole Übungen

Fit und schlank mit Hula Hoop
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Heute mal eine Rezension zu einer ganz anderen Art von Buch. Ich habe vor einigen Monaten mal spontan entschieden mir einen Hula-Hoop Reifen zu kaufen, nachdem ich nach Operationen ...

Werbung | Rezensionsexemplar

Heute mal eine Rezension zu einer ganz anderen Art von Buch. Ich habe vor einigen Monaten mal spontan entschieden mir einen Hula-Hoop Reifen zu kaufen, nachdem ich nach Operationen sportlich etwas eingeschränkter war. Bisher habe ich allerdings nur etwas frei gehullert, was schon ganz gut geklappt hat, aber dieses Buch war nochmal sehr hilfreich. 🙏🏼

Am Anfang erklärt Corinna etwas über sich und wie sie zum Hula-Hoop gekommen ist, bis sie mit ersten Tipps einsteigt. Vorteile, Fakten und Tipps geben besonders Anfängern eine gute Orientierung. Welchen Reifen braucht man? Wie groß muss der sein? Wie lange hullern? All das und mehr wird in den ersten Seiten erklärt. Auch ein Zeitplan für den Einstieg ist zu finden, sehr hilfreich um nicht mit blauen Flecken übersät zu werden (Spreche aus Erfahrung, die Anfänge können schmerzhaft sein) 🙈

Die Übungen, die dann kommen sind super erklärt. Anhand von Bildern und Text versteht man gut, was zu tun ist und wie man sich am besten aufstellen sollte. Von warm-up über kraftstärkende Übungen bis hin zu cool-down und stretch ist hier einige Variation angeboten. Dahinter kommen dann Trainingspläne, wie Bauch-Beine-Po oder starke Arme. Habe direkt damit angefangen und mich damit sehr wohl gefühlt. Man kann Zeiten, Abstände oder Zirkelwiederholungen dann auch gut eigenständig variieren, um die perfekte Trainingseinheit für sich zu haben. 💪🏼

In den letzten Seiten kann man in FAQs nochmal einige Tipps und Tricks nachlesen. Den Aufbau finde ich super und die Übungen konnten mich auch begeistern. Man kann einiges mehr mit dem Reifen machen, als Standardmäßig zu hullern. Eine coole leichte Sportart, die ich empfehlen kann. Auch dieses Buch dazu ist hilfreich!

P.s. Beim hullern kann man generell auch gut lesen oder Netflix schauen. Eine gute sportliche Aktivität für gemütliche Menschen. 😂🙏🏼 aber auch für ambitioniertere 💪🏼

Veröffentlicht am 03.04.2022

Ein schönes Krankenhaus-Setting! Ich freue mich auf die Folgebände

Whitestone Hospital - High Hopes
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Wie lange habe ich mich auf diese Neuerscheinung gefreut? Aiaiai, leider etwas zu doll! 🥺

Ava Reed’s Schreibstil hat mir gut gefallen - leicht, locker und mit Humor. Mir hat das Krankenhaus-Setting super ...

Wie lange habe ich mich auf diese Neuerscheinung gefreut? Aiaiai, leider etwas zu doll! 🥺

Ava Reed’s Schreibstil hat mir gut gefallen - leicht, locker und mit Humor. Mir hat das Krankenhaus-Setting super gefallen! Der Ort, der Vibe, besonders der Krankenhaus-Alltag, den ich sehr gut beschrieben fand. Es gab Spannung, Dramen und auch Unvorhersehbares.

Leider gab es für mich auch einiges Vorhersehbares, Dinge, mit denen ich schon fast gerechnet hatte. So war es schon am Anfang - zwei aufeinanderfolgende Dramen, die ich hab kommen sehen und die meiner Meinung nach nicht hätten sein müssen. Das hat mich etwas genervt, aber ich habe mich weiter positiv durch das Buch gelesen.

Dass hier Parallelen zu Krankenhausserien wie Grey’s Anatomy und The Good Doctor vorhanden waren, war zu erwarten und ich fand’s überhaupt nicht schlimm. Schließlich sind das sehr ausführliche, lange Serien, die gefühlt alles mitnehmen, und ein Krankenhaus-Setting ist trotz seiner individuellen Details und Feinheiten eben ein Krankenhaus-Setting. Also für mich überhaupt nicht schlimm. Dass ich aber demnach nicht so gut in diesem Setting zu überraschen bin, ist halt offenbar leider Fakt. Ich finde die Geschichte aber schön gemacht, die Handlungen haben ab dem Start im Krankenhaus dann auch super gepasst.

Mit Laura und Nash bin ich leider nicht so warm geworden… Bei Laura hat sich für mich der Charakter nochmal ein wenig gedreht, als sie ins Krankenhaus kam und plötzlich sehr Taff und schlagfertig wurde, wie ich es nach dem Beginn nicht erwartet hätte. Aber das hat sich dann weiter durchgezogen und irgendwann war ich mit ihr fein. Verliebt habe ich mich aber leider nicht so in sie - genauso wenig wie in Nash. Er war für mich leider etwas zu einfach und man kam ihm nicht so richtig nah. Es gab wenig über ihn zu erfahren, er war ganz gute, aber für mich zu „glatt“ und unvollständig. Den Anfang der beiden habe ich auch etwas verpasst. Sie fanden sich ziemlich schnell interessant, was ja oft in Liebesromanen der Fall ist, ich fand’s aber etwas seltsam, dass die Außenwelt so rumgestochert und Anspielungen und Witze gemacht hat. Zu einem Zeitpunkt wo original noch nichts passiert ist und sie sich ungefähr 5 Minuten kannten.

Danach fand ich ihre Entwicklung aber ganz gut und unterhaltsam. Die Nebencharaktere waren ganz süß gemacht - so mochte ich die Entwicklung zwischen Laura und Sierra, wobei mir der Beginn ihrer Freundschaft hier auch etwas zu schnell kam. Die restliche Truppe fand ich ebenfalls ganz cute, ich freu mich auf ihre jeweiligen Geschichten! Besonders gerne mochte ich Ian - können wir bitte einen Band über ihn bekommen? Danke! 🤧🤍

Es gab viel Humor, aber auch Dramen in dem Buch - das liebe ich sehr! Ein paar kleinere Dramen wurden mir ein tick zu viel, aber das ist auch Geschmacksache. Auch einige tiefere Themen wurden mitgenommen. Teilweise durch Patientengeschichten, teilweise aber auch anderweitig. Gerade im Personalbereich fand ich nicht alle hundertprozentig gut ausgefüllt, aber die Reihe geht ja auch ein Glück noch weiter - von daher haben diejenigen Personen ja noch die große Bühne für ihre individuellen Themen und Problematiken. 🙊

Insgesamt war der Krankenhaus-Vibe, den ich mir erhofft habe definitiv gut gemacht und ich habe mich wohl gefühlt. Ich glaube meine Erwartungen sind durch die Vorfreude ein bisschen zu hoch gewachsen, ich fand das Buch aber trotz der Kritikpunkte keinesfalls ungelungen. Ich mochte es trotzdem sehr gern!
Der Cliffhanger am Ende war fies - ich bin gespannt, wie es weitergeht und freue mich sehr auf die weitere Reihe!

✩✩✩✩ / 5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Gilmore Girl-Vibes und knisternde Romantik!

Like Fire We Burn
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So schön wieder nach Aspen zurückzukehren und ich bin schon etwas traurig, dass die Dilogie hier ihr Ende nimmt! In diesem Teil habe ich die Stimmung in der Stadt nochmal ganz besonderen genossen und habe ...

So schön wieder nach Aspen zurückzukehren und ich bin schon etwas traurig, dass die Dilogie hier ihr Ende nimmt! In diesem Teil habe ich die Stimmung in der Stadt nochmal ganz besonderen genossen und habe richtig die Gilmore Girl-Vibes gefühlt! Die Figuren in Aspen sind ein richtiges Highlight und einfach nur zum wohlfühlen!

Auch der Schreibstil hat es mir erneut angetan und ich konnte wieder nicht aufhören zu markieren. Wieder so eine schöne Mischung mit Humor und Poesie.

Die Ausgangssituation hat mich zugegeben, wie vermutlich viele, ziemlich skeptisch gemacht und mir bis zum Ende ein paar Schwierigkeiten bereitet. Diese moralischen Themen kann ich oft schwer ausblenden, aber es ging hier tatsächlich ganz gut! Wie Aria und Wyatt sich Stück für Stück von der Vergangenheit verabschiedeten und sich näher kamen, hat mich sehr berührt und in einigen Szenen konnte ich die Geschehnisse ausblenden.

Nichtsdestotrotz kam es einige Male wieder hoch und unter Anbetracht der Situation waren die Handlungen von Wyatt nicht nur süß und amüsant, weil er alles versucht um Aria zurück zu bekommen, sondern vor allem auch oft sehr grenzwertig. Aria ist hin- und hergerissen und er nutzt die Anziehung bewusst aus. In einigen Punkten konnte ich die Reaktion von Aria dann auch absolut nicht nachvollziehen.

Mit Aria kam ich insgesamt sonst aber recht gut klar - ich konnte gut mit ihr fühlen und mochte ihren Humor zwischen all den dunklen Gefühlen. Ihre schwankenden Gedanken und Gefühle waren zwischendurch etwas anstrengend, aber irgendwie auch passend, wenn man ihre Situation betrachtet. Sie kann Wyatt einfach nicht aus ihrem Herzen streichen.

Die genannten Kritikpunkte haben das Buch für mich im Vergleich etwas schwächer gemacht. Trotzdem habe ich die Zeit in Aspen hier sehr genossen und unter der Skepsis wurde ich auch insgesamt positiv überrascht. Ich freue mich auf mehr von Ayla Dade!

✩✩✩✩ / 5 Sterne

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Veröffentlicht am 18.02.2022

Real und voller Emotionen!

Like water in your hands
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𝐿𝑖𝑘𝑒 𝑤𝑎𝑡𝑒𝑟 𝑖𝑛 𝑦𝑜𝑢𝑟 ℎ𝑎𝑛𝑑𝑠 war für mich nämlich ein wirklich schönes Buch, welches aber einfach nicht zu diesem Zeitpunkt gepasst hat. Insgesamt war es mir einfach zu düster und belastend. Die Thematik ist ...

𝐿𝑖𝑘𝑒 𝑤𝑎𝑡𝑒𝑟 𝑖𝑛 𝑦𝑜𝑢𝑟 ℎ𝑎𝑛𝑑𝑠 war für mich nämlich ein wirklich schönes Buch, welches aber einfach nicht zu diesem Zeitpunkt gepasst hat. Insgesamt war es mir einfach zu düster und belastend. Die Thematik ist aber richtig, wichtig und für viele alltäglich. Ich finde, dass sie gut aufgegriffen und umgesetzt worden ist. Somit hat diese Stimmung auch mega gut gepasst, denn anders wäre es einfach nicht stimmig gewesen.

Was mich direkt begeistert hat, war der Schreibstil von Mehwish Sohail! Super super schön, wie sie ihre Worte, so poetisch aber auch real, gefunden und zusammengebracht hat. Auch die Sprecher des Hörbuchs waren hier super angenehm.

Dieses Buch war für mich mal wieder so ganz untypisch für das Genre! Besonders die Personen waren sehr real und unperfekt, was mir super gefallen hat. Auch in die Kulturen einzutauchen war für mich absolut grandios und sehr interessant. Die Hochzeit, die sich gefühlt das gesamte erste Buch durchgezogen hat, war für mich ein kleines Highlight. Irgendwie schön in diese Kultur eintauchen zu können!

Man wird hier richtig mit auf eine Reise genommen. Die Entwicklungen der Charaktere waren super, sehr langsam aber auch hier passenderweise so real - so hat es sich zumindestens angefühlt. Ich hab die gesamte Geschichte definitiv trotzdem genossen und der Autorin jedes Wort „abgekauft“. Die dunkle und stürmische Jahreszeit hat sich vielleicht einfach nicht gut geeignet. Trotz allem kann ich 𝐿𝑖𝑘𝑒 𝑤𝑎𝑡𝑒𝑟 𝑖𝑛 𝑦𝑜𝑢𝑟 ℎ𝑎𝑛𝑑𝑠 wärmstens ans Herz legen und bin gespannt auf die Fortsetzungen.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Interessant, komplex aber grandios

Umwege des Lebens
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Überforderung - das trifft mein Gefühl nach den ersten 100 Seiten vermutlich ganz gut. Viele Informationen, viele Themen, viele Konstellationen. Besonders neben den vielen New Adult Romanen, war dieses ...

Überforderung - das trifft mein Gefühl nach den ersten 100 Seiten vermutlich ganz gut. Viele Informationen, viele Themen, viele Konstellationen. Besonders neben den vielen New Adult Romanen, war dieses Buch im Vergleich für mich ein echter Brocken. Es ist eben nicht leicht und locker, sondern gab mir mit seinen komplexen Vertiefungen eher ein Gefühl der Schwere. Der Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig, aber abgesehen von der Informationsdichte auch angenehm. Was für mich die größte Schwierigkeit war: Die vielen Zeit- und Ortswechsel. Manchmal brauchte ich echt lange um zu begreifen, in welcher Situation ich gerade bin. Das klingt im ersten Moment alles sehr negativ, was es letztlich aber überhaupt nicht ist. Ein ungewohntes Buchgenre für mich, aber je mehr ich gelesen habe, desto grandioser fand ich das Buch. Ich konnte von dem Buch, bis auf am Schluss, nicht viele Seiten am Stück lesen, weil mein Kopf sonst nicht hinterhergekommen ist. Insgesamt ist das Buch durch diesen Stil und die vielen hineingearbeiteten Informationen auch eher sehr langgezogen, wobei ich das Ende dann ganz anders empfunden habe - hier ging plötzlich alles ganz leicht und locker, es wurde richtig spannend. Vielleicht lag das aber auch daran, dass ich endlich richtig drin war.

Ägypten, das Zweiwegebuch, die Gräber und Denkmäler - das war die eine Sache, über die ich sehr viel lernen konnte. Dass dann noch Physik und viele Hintergründe vom Beruf der Protagonistin als Sterbe-Doula hinzukam, war interessant, aber machte die Geschichte dann schon echt komplex. Um mal auf eine emotionalere Ebene einzusteigen: Die Charaktere waren für mich sehr besonders. Dawn befand sich an den verschiedenen Orten und zu den Zeitpunkten an sehr verlorenen und komplizierten Stellen ihres Lebens, an denen viele Entscheidungen und Wege von ihr gefordert waren. Brian und Wyatt - so unterschiedlich und doch habe ich beide für ihre Art sehr gemocht. Gerade weil sie so unterschiedlich waren, war diese Konstellation und Dawn’s Geschichte so besonders und so bewegend. Ihre Seele ist ehrlich und tief verletzbar. Besonders in der Beziehung zu ihrer Tochter Meret und in den Momenten mit ihren Patienten, die sie in den Tod begleitete, wurde diese Seite bemerkbar. Auch die Erinnerungen an ihre verstorbene Mutter, dessen Aberglaube, Beziehung und Situation sie sehr geprägt zu haben scheint, brachten Züge hinzu, die den Charakter von Dawn besser zum Vorschein brachten.

Rückblickend finde ich das Buch grandios - wie Jodi Picoult diese unterschiedlichen Themen, Personen, sogar Länder und Kulturen miteinander vereint hat und die Gemeinsamkeit von Leben, Tod und Bedeutungsschwere darin aufgeschlüsselt hat, ist bemerkenswert. Das Ende war ungewöhnlich und ich bin nicht sicher, ob ich mir solch ein Ende für die Geschichte gewünscht hätte, aber irgendwie war es auch perfekt. Ich hätte nicht gedacht, dass mich das Buch in einigen Punkten überrascht. Alles in einem war es komplex, aber lehrreich - verstrickt, aber grandios.

✩✩✩✩ / 5 Sterne

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