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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2022

Andere Erwartungen

Die Sekte - Es gibt kein Entkommen
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Als Sofia Bauman das erste Mal Franz Oswald begegnet, ist sie fasziniert von diesem charismatischen Mann, der der Anführer einer Bewegung namens Via Terra ist. Auf einer Insel vor der Westküste Schwedens ...

Als Sofia Bauman das erste Mal Franz Oswald begegnet, ist sie fasziniert von diesem charismatischen Mann, der der Anführer einer Bewegung namens Via Terra ist. Auf einer Insel vor der Westküste Schwedens lebt diese Gemeinschaft auf einem herrschaftlichen Anwesen. Sofia ist fasziniert von Oswald wie der Insel und als sie zudem ein Jobangebot bekommt, lässt sie ihr altes Leben zurück, um neu anzufangen. Doch hinter der blendenden, friedlichen Fassade lauert das Böse.

Dieses Buch ist der Auftakt der Sekten-Reihe der Autorin Mariette Lindstein. Da die Autorin selbst Mitglied einer Sekte war, hatte ihr gewisse Erwartungen an die Geschichte. Leider wurden diese nicht richtig erfüllt. In dieser Erzählung geht es weniger um das psychologische Einwickeln einer Gehirnwäsche, desto mehr um ein Psychopathenthriller mit Sofia und Oswald im Mittelpunkt. Besonders zu Sofia konnte ich keine rechte Bindung herstellen und stückweise ihr Verhalten nachvollziehen.

Mein Fazit: Wer einen langen Psychothriller sucht, liegt bei diesem Buch richtig. Mir erschien er etwas langatmig. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Ausflugs-Krimi

Der Kommissar und der Orden von Mont-Saint-Michel
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Der Kommissar im Ruhestand Philippe Lagarde wird von einem befreundeten Ermittler um Hilfe gebeten. Aufgrund seines Gesundheitszustands kann er eine Morduntersuchung nicht durchführen, Philipp soll diese ...

Der Kommissar im Ruhestand Philippe Lagarde wird von einem befreundeten Ermittler um Hilfe gebeten. Aufgrund seines Gesundheitszustands kann er eine Morduntersuchung nicht durchführen, Philipp soll diese übernehmen. Ein junger, gut situierter Mann wurde in dem Ferienhaus seiner Familie tot aufgefunden. Er wurde mit einem Templerdolch erstochen und der Täter hinterliess eine weisse Christrose. Philippe macht sich auf die Suche nach den Motiven dieses rituell anmutenden Verbrechens.

Dieses Buch ist der dritte Band der Barfleur-Reihe mit dem Kommissar Phillipe Lagarde. Diesmal hält sich dieser nicht selbst in seinem Heimatstädtchen Barfleur auf, sondern macht den Südwesten der Normandie unsicher. Die Autorin vermag es auch diesmal die normanische Sehenswürdigkeiten und Kultur mit einem «Ferien haben wollen»-Gefühl zu übermittelt. Den Fall selbst fand ich etwas unausgegoren. Es ist schnell ersichtlich, wohin es herführt und das Ende wirkt unfertig.

Mein Fazit: Wer mit einem einfachen Krimi gedanklich in die Normandie verreisen will, ist mit diesem Buch gut bedient. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.03.2022

Wages Drumherum

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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Nachdem Alice und Hatcher dem blutdurstigen Jabberwock entkommen sind, wollen beide nun endlich zu seiner Tochter und sie aus den Fängen der Sklavenhändler befreien. Doch auf ihrem Weg begegnen sie weitere ...

Nachdem Alice und Hatcher dem blutdurstigen Jabberwock entkommen sind, wollen beide nun endlich zu seiner Tochter und sie aus den Fängen der Sklavenhändler befreien. Doch auf ihrem Weg begegnen sie weitere alptraumhafte Schrecken. Sie geraten ins Königreich der Weissen Königin, die nach ihren eigenen Regeln spielt. Alice muss schneller als erwartet lernen, was es bedeutet eine Zauberin zu sein.

Diese Fortsetzung setzt direkt an die Geschichte des ersten Bandes an. Auch hier wurde ich mit den Figur Hatcher und der eigentümlichen Liebesgeschichte zwischen ihm und Alice nicht richtig warm. Alice muss sich in diesem Buch aber oft alleine beweisen, das gefiel mir sehr gut. Die Autorin bleibt sich hier treu und lässt viele Horrorelemente miteinfliessen. Leider fand ich den Rahmen der Erzählung schlussendlich zu unausgegoren und zu oberflächlich. Daher habe ich so einen mittelmässigen Eindruck von diesem Buch gewonnen.

Mein Fazit: Die Figur Alice zeigt sich stark im Kampf gegen horrormässige Gegner. Das Drumherum war mir etwas zu wage. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Gefühlschaos

Das Geheimnis der Talente
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Irgendwie ist es eigenartig. Melek bemerkt, dass sie in letzter Zeit jedes Ziel trifft. Als sie Jakob kennenlernt und er davon fasziniert ist, weiss sie nicht, was sie davon halten soll. Er lädt sie zu ...

Irgendwie ist es eigenartig. Melek bemerkt, dass sie in letzter Zeit jedes Ziel trifft. Als sie Jakob kennenlernt und er davon fasziniert ist, weiss sie nicht, was sie davon halten soll. Er lädt sie zu einem geheimen Treffen ein und offenbart ihr, dass sie ein Talent ist, das in einer Mission gegen Dschinn kämpfen soll, um zu verhindern, dass diese den Menschen ihre Gefühle absaugen. Ist Melek bereit ihr gewohntes Leben hintersichzulassen und sich in den Kampf um Leben und Tod zu stürzen?

Dieses Buch ist der Auftakt einer Reihe in sechs Bänden. Ich fand die Grundidee der Talente und ihren Kampf gegen die bösartigen Dschinn spannend. Leider konnte ich mich mit Melek nicht richtig identifizieren. Ihre Gefühlswelt ist so wuchtig, dass man ihr kaum folgen kann. Ein Blick eines männlichen Wesens und schon ist es die Liebe des Lebens. Und das passiert ihr andauernd. Dadurch verlieren die packenden Szenen ihre Intensität. Ich werde aber dem zweiten Band eine Chance geben, in der Hoffnung, dass Melek reifer wird.

Mein Fazit: Die unergründliche Gefühlswelt der Protagonistin lässt die Geschichte oberflächlich wirken. Die Story ist aber spannend. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Auf der Suche

Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge
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Als die Haushälterin Laura das Erbe ihres Arbeitsgebers und Freundes Anthony Peardews übernimmt, ahnt sie nicht, welcher Leidenschaft er nachgegangen ist. Anthony sammelte alles Verlorene auf, dass er ...

Als die Haushälterin Laura das Erbe ihres Arbeitsgebers und Freundes Anthony Peardews übernimmt, ahnt sie nicht, welcher Leidenschaft er nachgegangen ist. Anthony sammelte alles Verlorene auf, dass er bei seinen Spaziergängen gefunden hatte. Er hoffte, dass er jemanden glücklich machen kann, in dem er ihm das Gefundene zurückbringt. Nun geht diese Aufgabe an Laura. Doch wie soll sie den Besitzer eines Puzzlestücks, einer Tasse oder eines Regenschirms ausfindig machen?

Der Grundgedanke Verlorenes aufzusammeln und es dem Besitzer zurückzugeben ist toll. Leider fand ich die Umsetzung in dieser Geschichte nicht ganz den Erwartungen entsprechend. Unerwartet ging es in dieser Erzählung nicht hauptsächlich um den Sammler Anthony Peardew, sondern um seine Angestellte Laura, die sich auf seine Spuren begibt. Der Mittelteil war wirklich bewegend und emotional. Leider driftete alles am Ende zu sehr ins Übernatürliche. Das nahm für mich etwas von seinen Zauber.

Mein Fazit: Eine Geschichte mit einem schönem Grundgedanken. Die Umsetzung konnte mich nicht gänzlich überzeugen. 3 Sterne.

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