Locker leicht und eher oberflächlich
Die Liebe fliegt, wohin sie willDie Stylistin Cleo lebt in Berlin. Dann fliegt sie in die Bretagne, um auf einem Biohof zu arbeiten. Denn so war es der letzte Wille von Oma Helene. Dabei lernt sie auch den Farmbesitzer Finn kennen.
Ich ...
Die Stylistin Cleo lebt in Berlin. Dann fliegt sie in die Bretagne, um auf einem Biohof zu arbeiten. Denn so war es der letzte Wille von Oma Helene. Dabei lernt sie auch den Farmbesitzer Finn kennen.
Ich habe Zeit gebraucht, um mich in die Geschichte einzufinden. Irgendwie bin ich nicht ganz mit dem Erzählstil klargekommen, der doch spezielle Sätze enthält, bei denen mir der Gedanke kam: so redet doch niemand. Vielleicht ist das aber auch typisch für die Modebranche. Als Cleo dann auf dem Hof ankommt, ändert sich dies.
Öfter werden französische, kurze Sätze mit eingebaut, womit manche vielleicht ein Problem haben - mich hat es nicht gestört.
Die Charaktere sind mir ausnahmslos sympathisch und machen es mir einfach, mich ein wenig in die Bretagne zu verlieben, wie auch Cleo es tut. Beim Lesen fühle ich mich als Teil von ihnen.
Die Liebesgeschichte hätte für meinen Geschmack noch tiefgründiger sein können. Sie konnte mich irgendwie emotional nicht richtig fesseln. Vielmehr wird der Fokus auf das Farmleben gelegt.
Alles in allem ist dieses Buch eine schöne, leichte Lektüre, die gefühlstechnisch eher an der Oberfläche kratzt, aber trotzdem sehr nett ist.