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Veröffentlicht am 27.05.2022

Humorvoll und leicht mit viel Klischee

Zwei Herzen unter acht Millionen
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Frisch gefeuert, reißt Fran in der U-Bahn auch noch das Kleid. Doch ein gutaussehender Unbekannter überlässt ihr sein Sakko. Und dann erfindet das Fernsehen - Internet sei dank - auch noch die Lovestory ...

Frisch gefeuert, reißt Fran in der U-Bahn auch noch das Kleid. Doch ein gutaussehender Unbekannter überlässt ihr sein Sakko. Und dann erfindet das Fernsehen - Internet sei dank - auch noch die Lovestory des Jahrhunderts daraus. Zum Glück sieht man sich bei acht Millionen Einwohnern in New York nicht wieder. Doch es kommt anders...

Die Geschichte ist abwechselnd aus Sicht von Franny und Hayes erzählt, was wirklich einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden gibt und mir total gefällt.

Der Einstieg war super witzig. Franny ist die Tollpatschigkeit in Person und immer wieder weiß ich nicht, ob ich mit ihr fühlen, mich fremdschämen oder einfach nur herzhaft lachen soll. Diese Situation sind mit wahnsinnig viel Humor und auch einer tollen Herzhaftigkeit beschrieben, sodass ich mich super unterhalten habe.

Die Geschichte ist allerdings auch sehr vorhersehbar, voller Klischees und oft doch ziemlich unrealistisch. Zur zweiten Hälfte hin war ich irgendwie etwas genervt von Franny und Hayes und ihrem Umeinander Herumschleichen. Außerdem war mir ihr Verhalten zu schnulzig. Da hätte ich mir mehr Feuer gewünscht. Trotzdem hat mich dieses Buch gut unterhalten.

Man sollte keine gefühlvolle, packende und feurige Liebesgeschichte erwarten. Wer einfach einen super humorvollen, leichten, eher leisen Liebesroman lesen möchte, ist mit diesem Buch aber gut beraten.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Eine solide Geschichte

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
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Emery liebt ihre Buchhandlung mit Café in Hartwell. Durch ihre Schüchternheit braucht sie lange, um Freunde zu gewinnen. Und allen verschweigt sie, dass sie sie Jahren in Jack Devlin verliebt ist. Denn ...

Emery liebt ihre Buchhandlung mit Café in Hartwell. Durch ihre Schüchternheit braucht sie lange, um Freunde zu gewinnen. Und allen verschweigt sie, dass sie sie Jahren in Jack Devlin verliebt ist. Denn er ist DER Aufreißer der Stadt, der reihenweise Touristinnen abschleppt. Doch auch Jack interessiert sich für sie.

Die Geschichte von Emery und Jack ist ein steiniger, langer Weg, der aber mit wahrer Liebe belohnt wird. Sie ist tiefgründig und emotional. Dennoch konnte sie mich nicht hundertprozentig packen und fesseln.

Was mich ein wenig gestört hat, waren die ziemlichen Zeitsprünge, sodass wir in diesem Buch Ergebnisse aus ober 9 Jahren lesen. Immer wieder vergehen zwischendurch Monate oder Jahre. Auch wenn es irgendwie die Geschichte zwischen Emery und Jack ist, hätte ich mir dennoch eine kompaktere Version gewünscht. Irgendwann war ich doch ein wenig genervt von den beiden und ihre ewige Herumgetänzel.

Zum Ende hin hat mir die Geschichte wieder gut gefallen.

Mit einem schönen Anfang, einem mäßigen Mitteil und einem zufrieden stellenden Ende insgesamt eine solide Geschichte, bei dem noch das gewisse Etwas fehlte.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

Locker leicht und eher oberflächlich

Die Liebe fliegt, wohin sie will
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Die Stylistin Cleo lebt in Berlin. Dann fliegt sie in die Bretagne, um auf einem Biohof zu arbeiten. Denn so war es der letzte Wille von Oma Helene. Dabei lernt sie auch den Farmbesitzer Finn kennen.

Ich ...

Die Stylistin Cleo lebt in Berlin. Dann fliegt sie in die Bretagne, um auf einem Biohof zu arbeiten. Denn so war es der letzte Wille von Oma Helene. Dabei lernt sie auch den Farmbesitzer Finn kennen.

Ich habe Zeit gebraucht, um mich in die Geschichte einzufinden. Irgendwie bin ich nicht ganz mit dem Erzählstil klargekommen, der doch spezielle Sätze enthält, bei denen mir der Gedanke kam: so redet doch niemand. Vielleicht ist das aber auch typisch für die Modebranche. Als Cleo dann auf dem Hof ankommt, ändert sich dies.

Öfter werden französische, kurze Sätze mit eingebaut, womit manche vielleicht ein Problem haben - mich hat es nicht gestört.

Die Charaktere sind mir ausnahmslos sympathisch und machen es mir einfach, mich ein wenig in die Bretagne zu verlieben, wie auch Cleo es tut. Beim Lesen fühle ich mich als Teil von ihnen.

Die Liebesgeschichte hätte für meinen Geschmack noch tiefgründiger sein können. Sie konnte mich irgendwie emotional nicht richtig fesseln. Vielmehr wird der Fokus auf das Farmleben gelegt.

Alles in allem ist dieses Buch eine schöne, leichte Lektüre, die gefühlstechnisch eher an der Oberfläche kratzt, aber trotzdem sehr nett ist.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Leicht, romantisch, unaufgeregt

A Place to Love
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June leitet die Obstfarm ihres Vaters und arbeitet von morgens bis abends. Und dann steht plötzlich ihre große Liebe Henry vor ihr, den sie auf Pflichtgefühl ihrer Familie gegenüber vor drei Jahren verlassen ...

June leitet die Obstfarm ihres Vaters und arbeitet von morgens bis abends. Und dann steht plötzlich ihre große Liebe Henry vor ihr, den sie auf Pflichtgefühl ihrer Familie gegenüber vor drei Jahren verlassen hat. Und schnell kommen alte Gefühle wieder hoch.

Die Geschichte wird aus der Sicht von June erzählt. Zwischendurch erfahren wir in ein paar Rückblenden, was vor einigen Jahren geschehen ist. Der Schreibstil ist wunderbar leicht und sehr angenehm zu lesen, wie schon die anderen Bücher von Lilly Lucas.

Die Story an sich ist eher unaufgeregt und plätschert ein wenig vor sich hin. Der Hauptaugenmerk liegt auf Junes und Henrys Beziehung und erneute Annäherung. Diese Liebe zwischen den beiden ist schön und romantisch dargestellt, allerdings ohne große Highlights. Eine runde, seichte Geschichte.

Sowohl Henry als auch June sind starke Persönlichkeiten, die für ihr Leben, ihr Werk und vor allem für ihre Familie einstehen. Und ich freue mich wirklich, dass die beiden sich wiedergefunden haben. Auch Junes Familie ist so toll. Die Schwestern und die Mutter habe ich direkt ins Herz geschlossen und fühlte mich fast schon heimisch auf der Farm.

Dieses Buch ist eine lockere, romantische, eher unaufgeregte Geschichte und ideal zum "Zwischendurch Weglesen".

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Krimi in der übernatürlichen Welt

Magic Sparks
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"Magic Sparks" ist der Auftakt der Firebrand-Reihe.

Als Polizeianwärterin wird Emma dem Supernatural Squad zugeordnet, das für das Übernatürliche in London zuständig ist. Bei ihrem ersten Fall wird sie ...

"Magic Sparks" ist der Auftakt der Firebrand-Reihe.

Als Polizeianwärterin wird Emma dem Supernatural Squad zugeordnet, das für das Übernatürliche in London zuständig ist. Bei ihrem ersten Fall wird sie ermordet - und wacht munter in der Leichenhalle auf! Als dann auch noch ihr Vorgesetzter ermordet wird, beginnt Emma in der Welt der Werwölfe mit ihren Ermittlungen. Zur Seite steht ihr die Vampir Lukas.

Da mich "Hex Files" wahnsinnig begeistert hat, war ich ein wenig enttäuscht von diesem Buch - einfach weil "Hex Files" so unglaublich gut ist. Das heißt keineswegs, das "Magic Sparks" schlecht ist, ich hatte allerdings hohe Erwartungen.

Dieser Auftakt hat viele Krimi Elemente. Mit hat ein wenig eine Liebesgeschichte gefehlt. Die hätte ich mir noch gewünscht. Sie ist praktisch gar nicht vorhanden. Vielmehr ist handelt es sich um einen Krimi in der Welt von Werwölfen und Vampiren.

Meiner Meinung nach waren die Ereignisse im Laufe der Geschichte doch sehr weit hergeholt und - wenn man das so sagen kann - eher unrealistisch.

Der Humor allerdings war wieder mal einmalig - ganz so, wie ich es bereits von Helen Harper gewohnt bin!
Eine Geschichte, die man zwischendurch gut lesen kann, wenn man ein Buch mit Humor und Krimielementen sucht, das in der übernatürlichen Welt spielt.

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