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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2022

Fantasy gepaart mit Mystery-Crime

Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns
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Das Buch entführt uns ins 19. Jahrhundert nach Palermo. Dort lebt die junge Hexe Emilia, die dabei ist eine Reihe Morde aufzuklären. Dabei bekommt sie dämonische Hilfe von Wrath. Doch kann sie einem Höllenfürsten, ...

Das Buch entführt uns ins 19. Jahrhundert nach Palermo. Dort lebt die junge Hexe Emilia, die dabei ist eine Reihe Morde aufzuklären. Dabei bekommt sie dämonische Hilfe von Wrath. Doch kann sie einem Höllenfürsten, vor dem ihre Familie sie immer gewarnt hat, vertrauen?

Das schöne Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, aber trotzdem habe ich anfangs etwas Schwierigkeiten gehabt in die Geschichte zu finden. Das lag zum einen an der Hauptprotagonistin, mit der ich überhaupt nicht warm wurde und den vielen Italienischen Begriffen rund ums kochen, die gerade zu Beginn sehr häufig vorkommen.

Die Idee in einem Fantasy Buch über Hexen einen Mystery-Crime Part einzubauen hat mir richtig gut gefallen. Dadurch war immer eine düstere Stimmung beim lesen gegeben. Spannung kam auf, weil man die ganzen Geheimnisse lüften wollte. Doch der Mangel an Informationen lässt uns leer zurück. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir mehr Hintergrund Informationen gewünscht, da mich manches verwirrt hat und so meinen Lesefluss gestört hat.

Die Höllenfürsten waren sehr interessante Charaktere. Besonders Wrath hat mir gefallen. Mit Emilia bin ich leider nicht klar gekommen. Einerseits wollte sie stark und mutig sein, jammert aber auch viel, ist oft trotzig und trifft oft Entscheidungen, die ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte, da Informationen gefehlt haben warum sie jetzt genau das macht was sie macht.

Fazit: Alles in allem eine interessante Geschichte mit ein paar Schwächen, aber trotzdem Lesenswert.

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Veröffentlicht am 15.06.2022

Ein solider Vorletzter Teil - Vorfreude aufs Finale

Midnight Chronicles - Todeshauch
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„Für ihn würde sie alles riskieren. Für Sie setzt er Himmel und Hölle in Bewegung“

Auf Band 5 habe ich mich sehr gefreut, da wieder Roxy und Shaw im Vordergrund stehen. Besonders nach dem fiesen Ende ...

„Für ihn würde sie alles riskieren. Für Sie setzt er Himmel und Hölle in Bewegung“

Auf Band 5 habe ich mich sehr gefreut, da wieder Roxy und Shaw im Vordergrund stehen. Besonders nach dem fiesen Ende von Teil 3 wollte ich unbedingt wissen wie es weiter geht. Mir persönlich gefällt die Story der beiden mit am besten. Der Schreibstil von Bianca Iosivoni war wieder sehr flüssig und angenehm zu lesen.

Der vorletzte Teil hat jede Menge zu bieten. Neben Spannung, Action und unerwarteten Wendungen, gibt es auch wieder viel Gefühl. Der Anfang startet direkt rasant, was mir sehr gut gefallen hat. Nach einer spannenden Rettungsaktion, ging es eine Zeitlang etwas ruhiger weiter. Hier hat mich etwas gestört das Roxys Gedanken sich sehr oft wiederholt haben und manchmal hat sie den Eindruck gemacht, dass sie gar nicht wirklich nach einer Lösung ihres Problems sucht, sondern alles auf sich zukommen lässt. Man überlegt 3 Bücher lang, wie sie sich aus dieser Lage retten kann und am Ende wurde das Problem einfach und schnell gelöst. Das war etwas schade.

Dafür hat mir der Showdown richtig gut gefallen. Die Kampfszenen waren sehr actionreich und machen Lust auf den Finalen Teil der Reihe. Ich bin sehr gespannt wie am Ende alles zusammen gefügt wird und wie die Hunter sich gegen die Hexen beweisen werden.

Fazit: Ein solider vorletzter Teil, mit einigen spannenden und actionreichen Szenen, aber auch vielen Gefühlvolle Dialoge die man etwas kürzer hätte treten können.

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Ein toller Auftakt mit interessanten Charakteren

Sisters of the Sword - Wie zwei Schneiden einer Klinge
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Die Geschichte handelt von der jungen und sehr begabten Schmiedin Ziva, die sich zusammen mit ihrer Schwester, einem Söldner und einem Bücherwurm auf eine gefährliche Reise begibt. Im Gepäck das mächtigste ...

Die Geschichte handelt von der jungen und sehr begabten Schmiedin Ziva, die sich zusammen mit ihrer Schwester, einem Söldner und einem Bücherwurm auf eine gefährliche Reise begibt. Im Gepäck das mächtigste Schwert, das Ziva je geschmiedet hat. Wenn dieses Schwert in die falschen Hände gerät, kann es fatale Folgen haben.

Der Auftakt hat mir gut gefallen, was zum einen an dem lockeren und humorvollen Schreibstil lag und zum anderen an den vielseitigen Charakteren. Normal liebe ich Protagonistinnen die nicht auf den Mund gefallen sind und sich zu wehren wissen. Ziva ist aber anders. Sie lebt zurückgezogen, leidet unter Panikattacken und lässt nur ihre Schwester an sich ran. Aber genau diese Art passt perfekt zum Gesamtbild der Geschichte und macht sie sympathisch. Ihre Entwicklung zu verfolgen war sehr beachtenswert. Ihre Schwester Temra ist genau das Gegenteil, sehr aufgeschlossen und offen. Dieses Duo, kombiniert mit dem hübschen Söldner Kellyn und dem Buchliebhaber Petrik, brachte eine interessante und abwechslungsreiche Gruppe zu tage.

Die erste Hälfte des Buches ist etwas ruhiger. Action tritt zum Großteil erst in der zweite Hälfte auf und nimmt zum Ende hin immer mehr zu. Obwohl das Buch nur knapp 400 Seiten hat, passiert doch recht viel. Manche Szenen fühlten sich aber dadurch etwas zu schnell abgehandelt an. Das Setting war sehr schön beschrieben und mir hat es sehr viel Spaß gemacht die Gruppe auf ihrem Weg zu begleiten. Die Liebesgeschichte, die mehr im Hintergrund läuft, passte von der Intensität auch super. Auch die Anspielung auf die Artus-Sage war sehr originell. Ich freue mich schon auf Band 2 und hoffe, dass dann noch etwas mehr auf die Besonderheit der Geschichte eingegangen wird.

Fazit: Ein toller Auftakt dieser lockeren High Fantasy Geschichte mit einer originellen Idee und tollen Charakteren.

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Eine interessante aber komplexe Fantasy Geschichte mit längen

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
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Crescent City ist ein Buch, dass es mir nicht immer leicht gemacht hat. Besonders mit dem Anfang habe ich mich etwas schwer getan, was allerdings nicht an dem tollen Schreibstil der Autorin lag, sondern ...

Crescent City ist ein Buch, dass es mir nicht immer leicht gemacht hat. Besonders mit dem Anfang habe ich mich etwas schwer getan, was allerdings nicht an dem tollen Schreibstil der Autorin lag, sondern eher an der Menge an Informationen und weil die Story nach dem ersten großen Ereignis etwas zäh voran geht.

Das Worldbuilding ist wirklich großartig, aber auch sehr komplex. Mir hat es sehr gut gefallen das in der Stadt viele verschiedene Wesen wie Fae, Engel, Wölfe, Vampire, Meereswesen etc. zusammen leben. Um vorprogrammierte Konflikte aus dem Weg zu gehen, muss es natürlich eine Politik geben, die in diesem Fall von gottesähnlichen Wesen regiert wird. Interessant ist auch die Mischung aus Magie und moderner Technik, die in der Stadt herrscht.

Hauptcharakter der Geschichte ist die Halb-Fae Bryce. Mit ihr konnte ich am Anfang überhaupt nichts anfangen, da sie erstmal den Eindruck erweckt nur Partys, Drogen und Männer im Kopf zu haben. Aber wenn man sie erstmal etwas besser kennen lernt und hinter die Fassade schaut, sieht man ihr großes Herz. Der männliche Part übernimmt der Engel Hunt. Ein sehr interessanter Charakter, der viel mit Bryce gemeinsam hat. Gemeinsam sollen sie eine Reihe Morde aufklären.

Die Mischung aus dieser verworrenen Urban-Fantasy und den Ermittlungen von Bryce und Hunt waren insgesamt sehr interessant, obwohl ich wirklich sehr lange gebraucht habe, um rein zu kommen. Wo es am Anfang an Spannung und Action fehlte, gab es am Ende eine Wendung nach der anderen, bei der man kaum zum Luft holen kam. Das Finale war dafür sehr gelungen.

Fazit: Ein komplexes Fantasy Buch, das ich trotz Start Schwierigkeiten gerne weiter Empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Ein etwas schwächerer Teil - viele Gefühle und wenig Action

Midnight Chronicles - Seelenband
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Band 4 der Reihe handelt diesmal von den beiden Huntern Ella und Wayne. Beide haben noch schwer mit den Ereignissen des Blutbades zu kämpfen und werden von Schmerz, Trauer und Schuldgefühlen gequält. Und ...

Band 4 der Reihe handelt diesmal von den beiden Huntern Ella und Wayne. Beide haben noch schwer mit den Ereignissen des Blutbades zu kämpfen und werden von Schmerz, Trauer und Schuldgefühlen gequält. Und hier liegt auch der Fokus. Im Vordergrund stehen die Liebesbeziehung der beiden und das Verarbeiten der Verluste.

Nach den spannenden Enthüllungen am Ende des dritten Teils, war ich sehr neugierig wie es weiter geht. Der Schreibstil war auch wieder sehr angenehm und flüssig. Wie gewohnt werden die Kapitel aus der Sichtweise von zwei Protagonisten erzählt, diesmal von Ella und Wayne. Zusätzlich gibt es noch ein paar Rückblicke, um die beiden besser kennen zu lernen.

Alles in Allem war das Buch ganz in Ordnung. Mir persönlich hat es aber etwas an Spannung und Kampfszenen gefehlt. Möglichkeiten wären vorhanden gewesen, auf die man hätte etwas näher eingehen können. Aber vorranging geht es um die Emotionen und Gefühle von Ella und Wayne. Mit Ella wurde ich nicht so ganz warm, mir war ihr Gefühls Hin und Her manchmal etwas zu viel. Meinen Highlights im Buch waren definitiv die Geisterwelt und das Auftauchen eines bestimmten Protagonisten. Ein paar Fragen werden hier trotzdem aufgeklärt und andere Themen bleiben noch offen, auf die wir hoffentlich im nächsten Teil eine Antwort bekommen.

Fazit: Ein etwas schwächerer Teil der Reihe, bei dem eher die Gefühle und Emotionen im Vordergrund stehen. Trotzdem freue ich mich schon auf den nächsten Teil.

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