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Tine_1980

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Veröffentlicht am 21.08.2022

Anders al erwartet!

Die Nacht, in der keiner Sex hatte
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Vier Paare, eine Sex-Challenge und vieles, was anders verläuft als gedacht!
Eine Hütte im Wald sollte sich perfekt dafür eignen, die Jungfräulichkeit zu verlieren und so ist es eine abgemachte Sache, dass ...

Vier Paare, eine Sex-Challenge und vieles, was anders verläuft als gedacht!
Eine Hütte im Wald sollte sich perfekt dafür eignen, die Jungfräulichkeit zu verlieren und so ist es eine abgemachte Sache, dass dies in der Prom Night passieren sollte. Wie es so ist, kommt nicht das, was man erwartet, sondern die ein oder andere Katastrophe passiert.

Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, nur das nicht. Vielleicht eine lockere Story, die mich einfängt und in das Leben der jungen Protagonisten einlädt. Zum Teil hat dies auch funktioniert und dennoch konnte es mich nicht ganz so mitreißen.
Von den vier Paaren bekommt immer mindestens ein Teil die Erzählerfunktion, teils auch beide. Das macht das Buch lebendig und lässt einen besser in die verschiedenen Persönlichkeiten eintauchen. Für mich war der Wechsel zu Beginn schwierig und ich musste immer erst überlegen, wer gerade dran war. Dies wird aber von Kapitel zu Kapitel besser.
Man konnte sich gut in die Problematik der jungen Darsteller einfühlen, von Ängsten vor dem ersten Mal, Krankheiten, Collegeentscheidungen, einer verschwundenen Katze und einen Krankenhausaufenthalt ist alles dabei. Die Gedankengänge und Situationen können in einer ähnlichen Art tatsächlich passieren. Manche Dinge sind vielleicht etwas überspitzt dargestellt, aber die Auswahl der Charaktere war vielfältig und so hat es in die Story gepasst.
Die Story war für mich teils eine Aneinanderreihung von Geschehnissen und ich konnte die einzelnen Geschichten gut aufnehmen. Doch habe ich das Gefühl vermisst und auch das mitreißende hat mir gefehlt. Vielleicht empfindet das ein jüngerer Leser anders, doch mich hat dieses Buch gut unterhalten, aber das Gesamtpaket war mir zu viel.

Ein gutes Buch für Zwischendurch, dass mich nicht ganz so unterhalten hat wie erwartet.

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Konnte mich nicht abholen!

Keeper of the Lost Cities – Das Feuer (Keeper of the Lost Cities 3)
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Sophie hat immer noch viele Fragen und möchte wissen, warum ihre Entführer noch nicht gefasst worden sind. Als der Hohe Rat anordnet, dass Sophie Fintan treffen soll, stellt sich Sophie die Frage, ob er ...

Sophie hat immer noch viele Fragen und möchte wissen, warum ihre Entführer noch nicht gefasst worden sind. Als der Hohe Rat anordnet, dass Sophie Fintan treffen soll, stellt sich Sophie die Frage, ob er etwas über Sophies Herkunft weiß?

Ich bin bei diesem dritten Band zum Hörbuch gewechselt, da ich gehofft habe, dass ich dadurch wieder besser in die Story reinkomme.
Die Geschehnisse will ich gar nicht näher beschreiben, nur so viel, die ersten 2/3 waren für mich sehr langatmig, es passierte viel, eher zu viel. Das letzte Drittel hat mich dann noch etwas entlohnt. Denn da überschlagen sich die Ereignisse und es klären sich doch wieder einige Fragen.
Sophie ist das Paradebeispiel eines netten Mädels, die fast zu perfekt ist. Ständig ist sie die Retterin in der Not und ihre Begabungen sind überdurchschnittlich. Mir fehlen bei ihr einfach die Ecken und Kanten.
Leider hat mich, nachdem ich Band 1 echt vielversprechend, Band 2 auch noch gut mit kleinen Schwächen fand, Band 3 nicht richtig abgeholt.
Für mich war es zu viel, zu viele Handlungsstränge, zu viele Personen und zu viele offene Fragen. Dafür gab es zu wenig Spannung im ersten Teil und die Charaktere und die Story konnten mich nicht ganz so abholen.
Der Sprecher David Nathan hat hier wirklich eine tolle Leistung erbracht und es war sehr angenehm ihm zuzuhören, dennoch sprang der Funke nicht über.
Noch dazu sind über 16 Stunden Hörbuchzeit schon einiges, was man hier auch gemerkt hat, aber die Bücher sind auch nicht gerade dünn.
Für viele Leser/Hörer ist diese Buchreihe ein Highlight, doch leider hat es das Hörbuch nicht geschafft mich bei der Stange zu halten und so werde ich diese Reihe wohl erst mal nicht weiterverfolgen. Vielleicht gebe ich dem Ganzen noch zu einem späteren Zeitpunkt eine Chance.

Der Hörbuchsprecher hat hier tolle Arbeit geleistet, doch leider war es für mich nur eine solide Leistung. Die Story braucht für meine Verhältnisse zu lange und die Spannung kommt mir zu kurz. Schöne Geschichte, die mich hier leider verloren hat, aber genügend Fans hat, so dass sie von vielen doch sehr geschätzt wird.

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Veröffentlicht am 03.05.2022

Potential nicht genutzt!

Jeder Tag für dich
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Mary hält seit 7 Jahren Ausschau nach ihrer großen Liebe Jim. Er wollte mit ihr bis ans Ende der Welt gehen, bis er eines Tages einfach verschwunden war. Jeden Tag steht sie am Bahnhof und hält mitten ...

Mary hält seit 7 Jahren Ausschau nach ihrer großen Liebe Jim. Er wollte mit ihr bis ans Ende der Welt gehen, bis er eines Tages einfach verschwunden war. Jeden Tag steht sie am Bahnhof und hält mitten unter den Pendlern ein Schild mit den Worten: Komm nach Hause, Jim. Als die Lokalreporterin Alice sie entdeckt, wittert sie die Chance auf eine Story, die ihr den Job retten könnte.

Das erste Buch der Autorin fand ich wunderschön und so hatte ich eine gewisse Erwartung von der Geschichte. Doch ganz so gut war es nicht.
Mary war schwer verliebt in Jim und völlig fertig, als dieser auf einmal verschwunden war. Ich konnte nachvollziehen, dass sie die ganze Zeit überlegt, was zur Flucht von Jim geführt hat. Ihre Verzweiflung war allgegenwärtig und ihre Lebenslust hat sie weggeschlossen.

Jim war mir nicht wirklich sympathisch, schon als er beim Date etwas in seiner Tasche hatte, konnte ich schon ahnen, wo es hingeht. Er hat Mary immer wieder sehr verletzt, war unehrlich und hat auf eine gewisse Art manipuliert. Doch gab es auch Momente, wo man seine Liebe spüren konnte.

Die Beziehung der Zwei ist mit vielen Auf und Abs bestückt, von unendlichen Glücksgefühlen bis hin zur großen Verzweiflung war alles dabei.

Ich konnte nicht ganz nachvollziehen, wie Mary teils so blind sein konnte, ich habe schon viel früher geahnt, wo das Problem bei Jim liegt.

Richtig warm geworden bin ich nicht mit den Zweien, da war Alice viel interessanter als Charakter.

Alice hat ihr eigenes Schicksal und kann so mit Mary mitfühlen. Zu Beginn geht es ihr nur um die Rettung ihres Jobs, doch mit jedem Tag mit Mary und dem Nachforschen über ihr Schicksal, möchte sie Jim finden, um Mary endlich einen Abschluss zu schenken.

Der Roadtrip von Alice und Kit war richtig schön und man hat gehofft, dass sie Jim finden.

Durch die unterschiedlichen Erzählstränge in der Vergangenheit und Gegenwart konnte man sich gut in die Story einfinden und erfuhr immer mehr von der Beziehung und mit der Zeit kommt man dem Tag X immer näher. Der Schreibstil war flüssig zu lesen, die Story ist nicht schlecht, aber konnte mich nicht ganz so begeistern. Ich wollte wissen, was passiert ist, was zum Bruch geführt hat und dennoch war es für mich teils zu vorhersehbar und nicht mitreißend genug.

Im Gegensatz zum ersten Buch war diese Geschichte für mich eine schöne Story, aber leider nicht mehr. Die Themen des Buchs werden gut verpackt, aber die Gefühle sind bei mir nicht übergesprungen.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Konnte mich nicht überzeugen!

Escape Room – Es gibt kein Entkommen
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Alissa, Sky, Milas und Mina gehen zusammen in einen Escape Room. Sie wollen einfach Spaß und einen gewissen Nervenkitzel. Doch nach den ersten Rätseln passiert etwas und es stellt sich die Frage, ob sie ...

Alissa, Sky, Milas und Mina gehen zusammen in einen Escape Room. Sie wollen einfach Spaß und einen gewissen Nervenkitzel. Doch nach den ersten Rätseln passiert etwas und es stellt sich die Frage, ob sie es schaffen, lebendig aus diesem Raum zu entkommen.

Man lernt zu Beginn erst die Hauptprotagonisten besser kennen, die Hintergründe werden nicht ganz gelüftet, dies geschieht erst im Lauf des Buchs. Doch dauert es doch eine längere Zeit, bis sie letztendlich im Escape Room landen. Der Weg dahin wird in kurzen Kapiteln erzählt, es werden einige Geheimnisse eingestreut, so dass man als Leser am Rätseln ist, wie alles zusammenhängt.
Im Escape Room läuft zuerst alles nach Plan, doch dann passiert ein Unfall und die Person, die sie in den Escape Room gelassen hat, spielt ihr ganz eigenes Spiel mit den Vieren.
Was ich gut finde, sind die kurzen Kapitel, ab dem Zeitpunkt, als sie den Raum betreten, wird die Spannung etwas höher, doch konnte mich das Buch nicht richtig packen.
Der Schreibstil war sehr einfach gehalten, fast zu einfach. Ich habe auch meinen Sohn in das Buch reinlesen lassen, leider empfand er das Buch zu Beginn auch eher langweilig. Auch wenn man die Charaktere erst kennenlernen muss, ist dies hier irgendwie etwas zu langwierig. Selbst als mehr passiert ist die Spannung nicht übermäßig. Die Idee, wie alles zusammenhängt, fand ich nicht schlecht, doch für mich war der Weg dahin zu langsam und mit zu wenigen Momenten, in denen ich voller Spannung auf die Seiten geblickt habe.

Für sehr junge Leser gut geeignet, aber als Jugendthriller würde ich es nicht deklarieren. Leider zu wenig Spannung und eine sehr einfache Sprache. Konnte mich nicht ganz überzeugen.

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Schöne Story mit Luft nach oben

The Way We Fall - Edinburgh-Reihe, Band 1 (knisternde New-Adult-Romance mit absolutem Sehnsuchtssetting)
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Amelia arbeitet in einem Café inmitten der Gassen Edinburghs, während ihre Schwester seit Jahren nicht mehr spricht. Beide stehen sich sehr nahe und Amelia braucht nicht mehr für ein glückliches Leben. ...

Amelia arbeitet in einem Café inmitten der Gassen Edinburghs, während ihre Schwester seit Jahren nicht mehr spricht. Beide stehen sich sehr nahe und Amelia braucht nicht mehr für ein glückliches Leben. Als der Bestsellerautor Jasper Haven bei ihr im Café auftaucht. Mit jedem Besuch kann sie etwas mehr hinter seine Fassade blicken und spätestens beim gemeinsamen Roadtrip durch die schottischen Highlands lässt sich das Knistern zwischen ihnen nicht länger leugnen. Doch die Vergangenheit holt sie ein.

Die Leseprobe hat mir super gefallen und ich war gespannt, wie sich alles entwickelt.
Amelia opfert sich regelrecht für ihre Schwester auf, die seit dem Tod ihrer Eltern nicht mehr spricht. Sie ist immer für sie da, steckt selbst zurück und arbeitet deswegen auch nur in dem kleinen Café, statt ihren Träumen nachzugehen. Einerseits kann man ihr Verhalten nachvollziehen, da sie schreckliches durchgemacht haben und so aneinanderhängen. Spätestens als sich bei ihrer Schwester eine neue Option eröffnet, merkt auch Amelia, wie gut es tut, mal auszubrechen. Manchmal kam es mir so vor, als hätte sie das größere Problem, da sie ihr ganzes Leben zurücksteckt, nur um für ihre Schwester da zu sein.
Auch Jasper hat seine Dämonen aus vergangenen Zeiten, die er weit hinter sich gelassen hat. Zumindest glaubt er das, doch holt es ihn doch wieder ein und dieser Umstand schafft es fast, all das Gute aus seinem Leben zu tilgen.
Ihr Roadtrip war schön, die Gespräche, die Orte, das Einander näherkommen. Das Buch gefiel mir zu Beginn sehr, auch der Trip der beiden war schön, doch irgendwo ist das Tempo zurückgegangen und es war eine sehr langsame Story, die zwar schön, aber mit wenig nicht vorhersehbaren Momenten bestückt war.
Vielleicht könnte man es mit dem wirklichen Leben vergleichen, denn so könnte eine Liebesgeschichte passieren. Beide mit ihren eigenen Problemen, die Angst vor der Vergangenheit und der Zukunft haben, statt einfach in der Gegenwart zu leben. Es ist keine Story, die mit extrem dramatischen Augenblicken durchstartet, nein hier findet man eher eine leichte, langsam beginnende Story mit normalen Auf und Abs, die man bei den Vorgeschichten erwartet.

Eine solide, schöne Story, zweier Personen, die mit den Dämonen ihrer Vergangenheit kämpfen, um eine Zukunft zu bekommen. Langsames Tempo, schöne Orte. Das Buch hat noch Luft nach oben und man kann gespannt sein, wie sich die Story der Beiden weiterentwickelt.

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