Einzigartiges Konzept unterliegt einer teils schwachen Umsetzung
Belladonna – Die Berührung des Todes (Belladonna 1)KURZREZENSION
"Belladonna" - Auftaktband
Eigentlich hatte ich "Belladonna" nicht auf meiner Leseliste, jedoch konnte meine Neugier siegen. Durch den Prolog fiel mir der Einstieg leicht.
Auch die eher ...
KURZREZENSION
"Belladonna" - Auftaktband
Eigentlich hatte ich "Belladonna" nicht auf meiner Leseliste, jedoch konnte meine Neugier siegen. Durch den Prolog fiel mir der Einstieg leicht.
Auch die eher kürzer ausfallenden Kapitel machten stets Lust auf mehr.
Ganz nach dem Motto. "Nur noch ein Kapitel". Auch mit der Erzählperspektive konnte ich mich anfreunden. Die generelle Atmosphäre ist düster, geheimnisvoll, spannend wie auch romantisch. Wer hätte es gedacht, dass gerade der Tod so lieblich sein kann?
Signa ist eine sehr neugierige wie auch sture Protagonistin.
Trotz ihrer Versuche den Erwartungen der Gesellschaft gerecht zu werden, wird schnell klar, dass ihr eigentlich ein anderer Platz gesichert ist. Als Protagonistin ist sie zwar ganz nett, aber stellenweise mangelt es ihr an Individualität und Charakter. Sie ist nicht unbedingt die interessanteste Persönlichkeit in "Belladonna".
Auch die Handlung hatte stellenweise ihre Aussetzer. Ich hatte das Gefühl, man würde sich über Szenen hinweg nur im Kreis bewegen. Sicherlich gibt es einige interessante Wendungen sowie romantisches Prickeln zwischen Signa und dem Tod, jedoch ist auch gähnende Leere nicht nur einmalig vorhanden. Das Ende wiederum macht Lust auf Band 2!
Adalynn Grace schreibt in Bildern und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Ihr Schreibstil unterhält und lässt sich angenehm lesen.
Das Cover ist sehr schön gestaltet und definitiv ein kleines Einzelstück im Bücherregal.
Insgesamt ist "Belladonna" ein interessanter Auftaktband, welcher trotz genannter Kritikpunkte zum Weiterlesen bewegt! <3