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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2021

Schön für zwischendurch, aber nicht herausragend

Never Too Close
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Der Schreibstil lässt sich als NA-typisch, also als locker-leicht beschreiben.

Die beiden Protagonisten haben beide eine interessante Hintergrundgeschichte, wie man im Laufe der Geschichte erfährt. Dadurch, ...

Der Schreibstil lässt sich als NA-typisch, also als locker-leicht beschreiben.

Die beiden Protagonisten haben beide eine interessante Hintergrundgeschichte, wie man im Laufe der Geschichte erfährt. Dadurch, dass ihre Vergangenheit nicht direkt präsentiert wird, entsteht ein Spannungsbogen, da man mehr über ihre Vergangenheit erfahren möchte. Ich hätte mir gewünscht, eine tiefere Verbindung zu beiden Charakteren aufbauen zu können. Beide wirken zwar sympathisch, aber ich habe bis kurz vorm Schluss das Gefühl, dass ich sie nur oberflächlich kenne. Zudem fand ich es sehr unrealistisch, dass die beiden kuscheln, eng umschlungen zusammen im Bett schlafen etc. und sich dabei dauerhaft einreden, "nur beste Freunde" zu sein. Mir ist bewusst, dass es sich um eine Friends to Lovers Geschichte handelt, allerdings erschien mir die Beziehung zwischen den beiden von Anfang an viel zu intim. Zudem fehlte mir im Laufe der Geschichte die Spannung und ich wurde erst gegen Ende warm mit den Protagonisten.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Besser als sein Vorgänger!

Words We Share
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Zwar finde ich den dritten Band der "Amber-Falls-Reihe" überzeugender als den zweiten Teil, allerdings hatte auch dieser seine Schwächen und konnte mich nicht so richtig überzeugen.
Aber zunächst zum Positiven: ...

Zwar finde ich den dritten Band der "Amber-Falls-Reihe" überzeugender als den zweiten Teil, allerdings hatte auch dieser seine Schwächen und konnte mich nicht so richtig überzeugen.
Aber zunächst zum Positiven: der Schreibstil an sich ist locker-leicht, sodass man flüssig liest und dementsprechend schnell vorankommt. Zudem wird Amber Falls und die Szenerie zu Beginn bildhaft beschrieben, sodass man sich den Ort gut vorstellen kann. Die Protagonistin, eine ehemals sehr erfolgreiche Leistungsschwimmerin, die inzwischen ihre Karriere beendet hat, weckt das Interesse, da sie in den vorherigen Bänden nicht auftaucht und der Leserschaft unbekannt ist. Sie trifft schließlich auf Jake, der ebenfalls Schimmer ist und karrieretechnisch an die Stelle gelangen will, an der die Protagonistin bereits war. Es wird deutlich: das Schwimmen spielt in dem Buch eine sehr zentrale Rolle. Da der Sport mich persönlich interessiert, hat mir das gefallen und ich konnte so zumindest Jakes Liebe zum Schwimmen irgendwie nachvollziehen. Was ich ebenfalls positiv anzumerken habe, ist, dass Jake definitiv zu den „Good Guys“ gehört und sich sehr um Tia, die Protagonistin, bemüht hat.
Eigentlich recht gute Voraussetzungen, oder? Leider hat das aber nicht ausgereicht, um mich zu begeistern. Jake ist von Anfang an total von Tia hingerissen (er sagt relativ früh wortwörtlich, dass er auf sie steht). Klar, er kennt sie durch Hörensagen vom Schwimmen, aber eben nicht persönlich. Kann man da so schnell Interesse oder Gefühle für eine Person entwickeln, die nicht oberflächlich sind? Auch als er sie näher kennenlernt, habe ich nicht ganz verstanden, aus welchen Gründen er sie so gerne hat. Und andersrum auch. Wodurch entstehen die Gefühle zwischen den beiden? Die Charaktere haben mir einfach zu wenig lebendige Persönlichkeit, ich kann auch jetzt nach dem Lesen nicht wirklich sagen, was die beiden ausmacht. (Außer dem Schwimmen und Tias Ehrgeiz vielleicht.)
Ich muss zugeben, dass ich bezogen auf ihre Beziehung während des gesamten Lesens keine Emotionen verspürt habe.
Auch hat es mich gestört, dass in der Mitte des Buches ein in meinen Augen sehr künstlicher Streit zwischen den beiden entfacht ist. Es kam mir so vor, als hätte man unbedingt noch einen Spannungsbogen gebraucht und dann eben diesen Streit ins Leben gerufen. Da ich nicht spoilern möchte, aber dennoch meine Meinung begründen möchte: Jake reagiert für meinen Geschmack total (unnatürlich und nicht realistisch) über, als Tia ihm von dem wahren Grund für ihr Karriereende erzählt. Zudem ist mir aufgefallen, dass wirklich, wirklich häufig die Namen eingeschoben werden. (Zum Beispiel: "Wie geht es dir, Peter?" oder "Ich finde das nicht gut, Petra!"). Besonders häufig wird "Tia Rhodes" eingeschoben. Selbstverständlich kann man das hin und wieder als Stilmittel einbauen, aber in diesem Buch passiert das so häufig, dass es mir sehr negativ aufgefallen ist (ich habe sogar mal bei einer Stelle nachgezählt: 10 (!) Namenseinschübe auf 3 Seiten :( ). Wie gesagt, hin und wieder ist dagegen nichts einzuwenden, aber eben nicht in dieser Häufigkeit. Denn sind wir mal ehrlich: wie häufig sprechen wir unser:e Partner:in mit Vor- und Nachnamen an?

FAZIT:
Manche mögen denken, ich sei zu pingelig. Klar, es kann sein, dass ich eine eher kritische Leserin bin, deswegen möchte ich hier in aller Deutlichkeit sagen: es handelt sich hierbei um meine Meinung! :) Auch wenn ich keine Leseempfehlung geben kann, bitte ich euch, falls ihr Interesse an dem Buch habt, es trotzdem eine Chance zu geben. Denn: ich kann mir vorstellen, dass es vielen Leser:innen gefallen kann! Ich persönlich würde es vor allem jüngeren Leser:innen empfehlen. Wenn die spicy Szenen weniger detailliert beschrieben werden würden, würde ich es sogar in den Bereich "Young Adult" schieben - auch hier: der Verlag bietet es unter New Adult an - es ist also nur meine individuelle Meinung :)

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Veröffentlicht am 21.05.2022

Schwächer als der Vorgänger, aber wichtig, um die Ereignisse zu verstehen

Flying High
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Natürlich war es sehr bestürzend zu erfahren, warum Hailee diese bestimmte Entscheidung am Ende des ersten Teils getroffen hat. Die Thematik wird meiner Meinung nach sensibel und ausführlich behandelt. ...

Natürlich war es sehr bestürzend zu erfahren, warum Hailee diese bestimmte Entscheidung am Ende des ersten Teils getroffen hat. Die Thematik wird meiner Meinung nach sensibel und ausführlich behandelt. Dennoch konnte ich Hailee an manchen Stellen überhaupt nicht nachvollziehen und fand es schade zu sehen, wie sehr sie an ihrer Liebe zu Chase gezweifelt hat. Auch Chase hat mich teilweise enttäuscht, da ich auf Grund seiner starken Verbindung zu Hailee im ersten Band mehr erwartet hätte. Hailees Eltern sind erschreckend unsympathisch, wie von der Autorin wahrscheinlich beabsichtigt. Es zeigt, dass es durchaus Leute gibt, die Unverständnis für psychische Krankheiten zeigen. Gleichwohl zeigt diese Buch sehr realistisch, dass es teilweise dauert, sich dagegen zu stellen und sich dagegen zu wehren, aber dass es sich im Endeffekt lohnt, für sich selbst zu kämpfen. Diese Message fand ich schön und bedeutsam. Insgesamt passiert in diesem Teil inhaltlich leider recht wenig, sodass sich die Handlung zieht.

FAZIT: Dieser Teil war schwächer als sein Vorgänger und hat sich für mich teilweise etwas gezogen. Allerdings war er nötig, um die Geschehnisse aus dem ersten Teil nachvollziehen zu können. Ich empfehle diese Dilogie denjenigen, die Lust auf eine Liebesgeschichte mit ernster, emotionaler Thematik haben, die psychische Krankheiten behandelt.

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Toller Schreibstil, interessante Nebencharaktere, aber leider meiner Meinung nach zu unrealistische Storyline

Burning Bridges
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Das erste Buch, welches ich von Tami Fischer gelesen habe, konnte mich leider nicht überzeugen.

Der Einstieg gefiel mir zunächst noch gut: es war interessant und machte Spaß, Fletcher und die quirlige, ...

Das erste Buch, welches ich von Tami Fischer gelesen habe, konnte mich leider nicht überzeugen.

Der Einstieg gefiel mir zunächst noch gut: es war interessant und machte Spaß, Fletcher und die quirlige, bunt zusammengewürfelte Clique kennenzulernen. Doch nach und nach gestalteten sich für mich die Geschehnisse zunehmend verwirrender und leider viel zu unrealistisch bzw. viel zu wenig greifbar. So stellt sich heraus, dass Ches, der Ella zuvor vor einem Übergriff gerettet hat (was danach im gesamten Buch nicht mehr so richtig thematisiert wurde), in Untergrundkämpfen teilnimmt. Nach und nach taucht die nette Ella von nebenan in diese Welt ein und gerät natürlich irgendwann in Gefahr. Versteht mich nicht falsch, an sich kann eine Geschichte mit Untergrundkämpfen bestimmt spannend sein, aber meiner Meinung nach passte das einfach nicht zu dieser Art von New Adult Geschichte. Das sage ich, weil die Folgebände sich dann viel eher um die Bewohner und die Stadt drehen und dieser Band nach wie vor für mich ein wenig "herausgerissen" scheint.

Die beiden Protagonisten erschienen mir zwar sympathisch, aber dennoch konnten sie mich nicht richtig in den Bann ziehen. Ich habe mich weder ihrer Geschichte noch ihnen selbst emotional verbunden gefühlt. Die Nebencharaktere dahingegen habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen und wollte nach kurzer Zeit gerne sehr viel mehr über sie erfahren.

Der Schreibstil hat mir wirklich zugesagt. Er war angenehm, locker-leicht und humorvoll.

FAZIT:

Auch wenn der erste Band der Fletcher-Reihe mich nicht wirklich catchen konnte, freue ich mich wegen der interessant gestalteten Nebencharaktere auf die Folgebände, um mehr über ihre Geschichten zu erfahren

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Kann leider nicht Band 1 das Wasser reichen

One True Queen, Band 2: Aus Schatten geschmiedet (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Es bricht mir das Herz, aber Teil 2 konnte mich leider nicht überzeugen, so sehr ich es auch gewollt habe. Ich habe mich sehr darauf gefreut, zurück nach Lyasyke zu kehren, um herauszufinden, wie es meinen ...

Es bricht mir das Herz, aber Teil 2 konnte mich leider nicht überzeugen, so sehr ich es auch gewollt habe. Ich habe mich sehr darauf gefreut, zurück nach Lyasyke zu kehren, um herauszufinden, wie es meinen geliebten Charakteren aus Band 1 ergangen ist.

Doch ich musste feststellen, dass auf den ersten 200-300 Seiten kaum etwas passiert. Zumindest nichts, was mich besonders umgehauen und berührt hat oder was wirklich die Story vorangetrieben hätte. Spannung? Leider Fehlanzeige! Hier wurde das Potential dieser wirklich wundervollen Welt meiner Meinung nach nicht ganz genutzt. Erst auf den letzten paar hundert Seiten kam dann Spannung auf, die mich mitgenommen hat und wo ich dann zum ersten Mal nicht gelangweilt vom Buch war. Das Ende hat mich leider ein wenig unzufrieden zurückgelassen, was allerdings natürlich total subjektiv ist.

Auch die Charaktere, die mich im 1. Band vollends überzeugt haben, wirkten in diesem Teil leider eher blass und machten Dinge oder trafen Entscheidungen, die ich nicht wirklich nachvollziehen konnte und meiner Meinung nach ihrem Wesen nicht entsprach.

Trotz aller Kritik liebe ich Lyaskye und ihre Bewohner weiterhin sehr und halte die Dilogie aufgrund ihres sehr starken ersten Teils für eine empfehlenswerte Romantasy-Reihe, die ich insbesondere für Fantasyneulinge ans Herz lege.

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