Profilbild von Deichgraefin

Deichgraefin

Lesejury Star
offline

Deichgraefin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Deichgraefin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2022

Drei Freundinnen in schweren Zeiten.

Morgen werden wir glücklich sein
0



^Von der Schriftstellerin Lea Korte habe ich schon lange nichts mehr gelesen. Da habe ich mich gefreut, als ich den Roman
„Morgen werden wir glücklich sein“ entdeckte.

Mit dem Titel war ich am Ende ...



^Von der Schriftstellerin Lea Korte habe ich schon lange nichts mehr gelesen. Da habe ich mich gefreut, als ich den Roman
„Morgen werden wir glücklich sein“ entdeckte.

Mit dem Titel war ich am Ende nicht so zufrieden.

Die Autorin führt uns diesmal in die 1940er Jahre nach Paris. Die Protagonisten sind drei Freundinnen, deren verschiedene Schicksale wir miterleben.
Ich weiß ja, wie es in Paris unter Hitlers Schergen zu ging. Das fällt mir immer schwer, die Zeiten immer wieder mit zu erleben.
Lea Korte hat die jeweiligen Stimmungen gut eingefangen. Sie fesselt mich mit immer neuen Erlebnissen.

Der Roman lässt mich nicht so schnell los.
Das ist eine lesenswerte Geschichte.

Veröffentlicht am 25.05.2022

Ostberliner Erlebnisse

Berlin Friedrichstraße: Tränenpalast
0



Von der Schriftstellerin Ulrike Schweikerthabe ich schon etliche Bücher gern gelesen.
Das Hörbuch wird von der Sprecherin Sabine Arnold mit angenehmer Stimme und gekonnten Betonungen gelesen.
Sie lässt ...



Von der Schriftstellerin Ulrike Schweikerthabe ich schon etliche Bücher gern gelesen.
Das Hörbuch wird von der Sprecherin Sabine Arnold mit angenehmer Stimme und gekonnten Betonungen gelesen.
Sie lässt das Buch zu einem brillanten Hörgenuss werden.

Von der Berlin Friedrichstraße ist der Roman Tränenpalast der Band 2.
Die Personen vom ersten Band entwickeln sich zu angenehmen Figuren. Wir erfahren hier, wie die Nachkriegszeit in Ostberlin vor sich ging.
Man erfährt von der Entwicklung der DDR bis zur Wemde.

Eine grandiose Familiengeschichte, mit einigen Verwicklungen, die das Buch zu einer guten Unterhaltungsgeschichte macht.

Veröffentlicht am 06.04.2022

Multikulti

Liebesheirat
0



Die britische Schriftstellerin Monica Ali
ist in Bangladesch geboren und in Großbritannien aufgewachsen.

Die Protagonistin Yasmin aus dem Roman „Liebesheir“ hat den gleichen Hintergrund.
Nach dem Titel ...



Die britische Schriftstellerin Monica Ali
ist in Bangladesch geboren und in Großbritannien aufgewachsen.

Die Protagonistin Yasmin aus dem Roman „Liebesheir“ hat den gleichen Hintergrund.
Nach dem Titel und dem Anfang denkt man es wäre nur ein Liebesroman, aber er entwickelt sich ganz anders.

Yasmin ist Assistenzärztin und mit Joe verlobt.
Da werden langsam richtige Tragödien ans Lict gezerrt.

Die Autorin schreibt mit einfühlsamen und gekonnten Ton. So wird gute Literatur gemacht.
Allerdings wurde es mit mittendrin etwas langatmig, dann kam Schwung in die Geschichte ud es wird wieder interessanter. Vielleicht wären ein paar Seiten weniger angebracht.

Trotzdem ist der Roman lesenswert und unbedingt zu empfehlen.

Veröffentlicht am 02.04.2022

Enkelin der Unabhängigkeit

Schwerkraft der Tränen
0



Die portugiesische Schriftstellerin Yara Nakahanda Monteiro ist in Angola geboren.
Die Protagonistin Vitoria ihres Debütromans „Schwerkraft der Tränen“ hat das selbe Schicksal.

Als sie 2 Jahre alt ...



Die portugiesische Schriftstellerin Yara Nakahanda Monteiro ist in Angola geboren.
Die Protagonistin Vitoria ihres Debütromans „Schwerkraft der Tränen“ hat das selbe Schicksal.

Als sie 2 Jahre alt war ziehen ihre Großeltern mit ihr nach Portugal.
Der Großvater ist Anhänger der Portugiesen. Seine Tochter Rosa kämt als Soldaten in dem Angolakrieg für die Unabhängigkeit.
Der Bürgerkrieg geht von 1975 bis 2002.

Dann fliegt Vitoria nach Angola um nach ihrer Mutter zu suchen.
Die Situation schreibt die Autorin wahrscheinlich ziemlch autentisch.
Zwischendurch wird es etwas undurchsichtig. Es wird viel erdrückend erzählt. Der Kampf geht immer noch weiter.

Der Roman ist gut lesbar.


Veröffentlicht am 20.03.2022

Gestörte Familie

Herkunft
0


Der Roman „Herkunft“ von dem Schriftsteller Oskar Roehler fängt ganz gut an mit autobiografischen Zügen.
Er geht über drei Generationen.

Erich Freitag kommt aus der Gefangenschaft nach Hause. Die Ankunft ...


Der Roman „Herkunft“ von dem Schriftsteller Oskar Roehler fängt ganz gut an mit autobiografischen Zügen.
Er geht über drei Generationen.

Erich Freitag kommt aus der Gefangenschaft nach Hause. Die Ankunft ist zwar etwas eigenartig, aber der Teil gefiel mir am Besten.

Später erzählt der Enkel Robert sein Aufwachsen. Robert wächst erst bei den Großeltern auf. Mit sechs Jahren nimmt ihn sein Vater mit nach Berlin. Da wächst er ziemlich allein auf.
Sein Schicksal ist mir etwas überfrachtet. Er wächst in der Zeit auf, als die RAF tätig war und der Rauschgiftkonsum nimmt rapide zu.

Der Schreibstil des Aurors ist ungeschönt und schonungslos