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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2018

Ein Blick hinter den Kulissen

Harry – Ein Leben zwischen Liebe und Verlust
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Es ist eine besondere Biografie über Prinz Harry. Die Autorin schreibt einfach und flüssig und bezieht Personen die Harry persönlich gekannt haben oder kennen mit ein. In einigen Abschnitten findet man ...

Es ist eine besondere Biografie über Prinz Harry. Die Autorin schreibt einfach und flüssig und bezieht Personen die Harry persönlich gekannt haben oder kennen mit ein. In einigen Abschnitten findet man Zitate von den jeweiligen Personen und diese fallen immer positiv aus.

Katie Nicholl schreibt einfühlsam über Harrys Kindheit und lässt Lady Diana wieder aufleben. Es wird über Erinnerungen mit ihr berichtet welche die beiden Prinzen, William und Harry von ihr haben. Dabei wird nichts hineininterpretiert was nicht hinein gehört. Die Autorin bleibt sachlich und beschreibt Tatsachen. Das ist das was mir besonders gefallen hat. Eine Biografie über einen Menschen zu lesen ohne viel Schnick-Schnack. Es ist sehr einfach zu verstehen und lässt sich schnell lesen.

Harry war mir schon immer sympathisch. Dieses Buch macht ihn noch sympathischer und man sieht ihn mit anderen Augen. Die Autorin schafft es, dass der Leser den Menschen sieht der hinter dem Titel steckt. Man erfährt einiges was die Presse anders oder gar nicht darstellte. Ich kann sein Verhalten in jungen Jahren in gewisser Weise nachvollziehen nachdem ich das Buch gelesen habe. Es zeigt, dass selbst er nur ein Mensch ist und mit inneren Dämonen zu kämpfen hat.

Auch Hintergrundinformationen zu Ms. Megahn Markle werden geliefert. Ich fand es besonders interessant, da ich sie vorher nicht kannte. Auch hier schafft die Autorin es, sachlich zu bleiben und sprach mit einigen Personen aus dem Umfeld. Man hatte das Gefühl dabei zu sein.

In meinen Augen ist es eine sehr gelungene Biografie die einen Blick hinter den Palastmauern wirft und man den Prinzen näher kennenlernen durfte. Ich kann es jedem empfehlen, der sich im allgemeinen für die britische Monarchie/ königliche Familie interessiert oder ein Harry-Fan ist.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Herzzerreißend

Ein ganzes halbes Jahr
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Ich bin so geflasht von diesem Roman, dass ich gar nicht weiß wo ich beginnen soll.

Es ist eine andere Art von einer Liebesgeschichte als ich sie bisher gelesen habe. Es hat mich zu tiefst berührt und ...

Ich bin so geflasht von diesem Roman, dass ich gar nicht weiß wo ich beginnen soll.

Es ist eine andere Art von einer Liebesgeschichte als ich sie bisher gelesen habe. Es hat mich zu tiefst berührt und macht mich sehr nachdenklich. Das Buch zeigt, wie schnell sich das Leben von einer Sekunde auf der anderen sich ändern kann und man so viele Momente in seinem Leben verpasst hat, die man ohne Mühe locker hätte machen können.

Ich bewundere die Protagonisten Louisa die sich so sehr bemüht Will zu zeigen, dass es möglich ist ein Leben im Rollstuhl zu führen. Ich habe mit ihr gelacht und gelitten. Ich mag ihre Art und habe sie sehr ins Herz geschlossen.
Will war am Anfang sehr zurückhaltend und benahm sich nicht sehr höflich. Doch unter diesen Umständen in denen er Leben muss, immer angewiesen von anderen betreut zu werden, ist es nicht verwunderlich, dass er am Anfang sehr unfreundlich war.
Ich fand es sehr interessant, wie die beiden sich entwickelt haben und ich habe mich gefreut, wenn sie aufeinander trafen und ich ihre Gespräche lesen konnte. Es hat mich amüsiert. Will hat einen sehr positiven Einfluss auf Louisa.

Der Schreibstil ist super. Dieses Buch hat mich regelrecht in seinen Bann gezogen und nichts konnte mich davon ablenken sobald ich gelesen habe, war ich in dieser Geschichte drin.
Es gab Charaktere die ich sehr ins Herz geschlossen habe, aber auch Charaktere bei denen ich einfach nur den Kopf geschüttelt habe und ich sie einfach nur unsympathisch fand. Zum Beispiel Wills Mutter. Doch wenn man versucht sich in ihre Lage hinein zu versetzen, kann man vielleicht verstehen, warum sie so war.

Für mich hat dieses Buch eine Botschaft: Das Leben zu leben und Dinge zu tun, die für einen möglich sind ohne sie länger aus irgendwelchen banalen Gründen hinaus zu zögern.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Familiengeschichte

Mein Tanz mit Rommel
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Elisabeth Marrion hat die Geschichte ihrer Mutter Hilde beschrieben, und ihr sowie die anderen Personen in diesem Buch ein Denkmal gesetzt!

Ich war sehr gespannt auf diesen Roman, welcher auf wahren Tatsachen ...

Elisabeth Marrion hat die Geschichte ihrer Mutter Hilde beschrieben, und ihr sowie die anderen Personen in diesem Buch ein Denkmal gesetzt!

Ich war sehr gespannt auf diesen Roman, welcher auf wahren Tatsachen beruht. Eine Familiengeschichte in der Zeit des zweiten Weltkrieges. Ich mag solche Geschichten. auch wenn sie traurig und erschreckend sind. Aber diese Geschichten erzählen von einer Zeit, welche man nicht vergessen sollte und nicht immer alles als selbstverständlich hinnehmen sollte.
Ich wurde von diesem Tatsachenroman absolut nicht enttäuscht!


Es ist flüssig zu lesen. Die Charaktere liebevoll beschrieben. Die Situationen sind klar und deutlich beschrieben worden ohne jeglichen Schnick-Schnack. Ich als Leser konnte mir alles sehr bildlich vorstellen und hatte das Gefühl, selbst dabei zu sein. Schon die ersten Sätze haben mich in das Geschehen der Erzählung hineingezogen.
Ich habe mit Hilde mit gehofft und mich mit ihr gefreut in den wenigen Stunden des Glücks welches ihr vergönnt war. Diesen Roman konnte ich einfach nicht mehr aus der Hand legen und es wurde zu keiner Sekunde langweilig.
'Mein Tanz mit Rommel' regt aber auch zum Nachdenken an. Auch wenn es sich in der Zeit des zweiten Weltkrieges abspielt, ist es aus meiner Sicht keine schwere Kost.
Es wird am Anfang der Geschichte von einem jungen schüchternen Mädchen erzählt, welches sich zu einer sehr mutigen und tapferen jungen Frau entwickelt welche für ihre Familie und Freunde kämpft.

Mich hat der Roman berührt. Ich denke an die Charaktere und an die Menschen deren Namen wir nicht kennen und deren Geschichte wir nie erfahren werden.

Für alle die sich für Geschichte oder Familiengeschichte interessieren ist dieses Buch absolut das richtige. Aber auch jedem anderem Leser würde ich es empfehlen.

So weit es mir möglich ist, werde ich dieses Buch aufjedenfall weiter empfehlen.


Veröffentlicht am 17.02.2018

Ein Tier zu retten verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.

Heimatlos
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Ich muss zu Beginn sagen, dass ich Susy Utzinger bewundere. Ich hatte vorher weder von ihr noch von ihrer Tierschutzorganisation gehört.
Zu Beginn ihres Buches schildert sie über ihre nicht angenehme Kindheit. ...

Ich muss zu Beginn sagen, dass ich Susy Utzinger bewundere. Ich hatte vorher weder von ihr noch von ihrer Tierschutzorganisation gehört.
Zu Beginn ihres Buches schildert sie über ihre nicht angenehme Kindheit. Eltern zu haben die schreckliche Dinge tun um sie zu bestrafen, immer zu hören zu bekommen sie sei nicht hübsch und noch andere schreckliche Dinge sind für mich unbegreiflich.
Und ich frage mich immer, wie können Eltern einem Kind so schreckliche Dinge antun?


Susy Utzinger wird schon früh an das Leben mit den Tieren herangeführt.
Ich finde es faszinierend wie Stück für Stück ihre Organisation zustande kam. Es gab Rückschläge aber auch positive Dinge zu berichten. Und jedesmal war ich überrascht wieviel Stärke diese Frau besitzt. Ich liebe Tiere, habe selber eine Katze und sehe im Internet viele Hunde und Katzen welche im Ausland in engen Käfigen oder Sheltern sitzen. Manchmal sehe ich auch ein Video von einem misshandelten Hund der hoffnungsvoll angetapst kommt um vielleicht ein paar liebevolle Streicheleinheiten zu bekommen. Da kommen mir schon die Tränen. Und wenn ich daran denke, selber an solch einem Ort zu sein, wie Frau Utzinger in dem Buch beschrieben hat, dann muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich es nicht schaffen würde.

Ich konnte dieses Buch auch nicht in einem Rutsch durchlesen. Ich musste es immer wieder aus der Hand legen, da das Schicksal vieler Tiere einfach schrecklich ist. Aber ich weiß auch, dass man nicht jedes Tier retten kann. Auch das wurde in diesem Buch gesagt.


Ich finde, es gibt viel zu wenige Berichte über die Arbeit im Tierschutz. Und daher bin ich sehr froh, dass es dieses Buch gibt und würde es jedem in die Hand drücken, der darüber nachdenkt selbst aktiv werden zu wollen. Ich würde demjenigen sagen, ersteinmal dieses Buch zu lesen. Denn es zeigt, was richtigen Tierschutz ausmacht. Man muss stark sein. Man muss einen starken Willen haben. Man darf sich nicht unterkriegen lassen und man muss mit Rückschlägen zurecht kommen.


Zum Abschluss möchte ich gerne noch einen Satz zitieren, welcher auf Seite 186 steht: "Dass den Tierschützern jener Heiligenschein verwehrt bleibt, der Menschenrechtlern aufgesetzt wird....finde ich nicht weiter schlimm"
Meine Meinung dazu ist, dass wahre Tierschützer wie Susy Utzinger geehrt und respektiert werden sollten.

Veröffentlicht am 29.05.2022

Ein Auf und Ab der Gefühle

Rise and Fall (Faith-Reihe 1)
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Die Autorin erzählt eine wunderbare Geschichte über zwei Menschen die sich seit Kindheit an kennen. Doch aus Freundschaft wird Liebe. Doch das Schicksal hat andere Pläne und stellt diese Liebe auf eine ...

Die Autorin erzählt eine wunderbare Geschichte über zwei Menschen die sich seit Kindheit an kennen. Doch aus Freundschaft wird Liebe. Doch das Schicksal hat andere Pläne und stellt diese Liebe auf eine harte Probe.

Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte lässt sich gut lesen. Die Charaktere sind super beschrieben und sind mir beide richtig ans Herz gewachsen. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen und war komplett von der Geschichte eingenommen.

Ich fand es sehr gut beschrieben, wie die Protagonistin sich zurück ins Leben kämpfte. Die verschiedenen Situationen in welcher sie sich befand, waren glaubwürdig beschrieben und haben bei mir viele Emotionen ausgelöst. Mitleid, Wut, Hoffnung, Verzweifelung.
Auch die Gedanken der Protagonistin waren für mich nachvollziehbar.
Die Autorin hat ein Thema in die Geschichte gewoben, welches ich nun mit anderen Augen betrachte.

Das einzige was mich an der Geschichte nicht gefesselt hat, war der Job von Carter. Es war nicht schlecht aber ich fand die Thematik das die Protagonistin nach ihrem Unfall in einem Rollstuhl sitzt und sich durch den Alltag kämpfen muss wesentlich interessanter.

Ich finde beide Charaktere Skylar und Carter sehr sympathisch. Die Geschichte hat mich die verschiedensten Emotionen fühlen lassen. Es war ein Auf und Ab und ich fand es großartig.

Es war das erste Buch von der Autorin welches ich gelesen habe. Aber mit Sicherheit nicht das letzte!

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