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Veröffentlicht am 01.06.2022

Ein schöner Erlebnis- und Reiseroman für Kinder ab 7 Jahren

Pippa in Paris
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Inhalt:
In der neuen Reisereihe mit Pippa und ihrer sympathischen Familie erfahren kleine Leser Städte mit allen Sinnen und lernen ganz nebenbei viel Wissenswertes. Mit Stadtplan und Rezept in jedem Band! ...

Inhalt:
In der neuen Reisereihe mit Pippa und ihrer sympathischen Familie erfahren kleine Leser Städte mit allen Sinnen und lernen ganz nebenbei viel Wissenswertes. Mit Stadtplan und Rezept in jedem Band! Pippa hat etwas richtig Tolles vor: ein Wochenende in Paris, zusammen mit ihren Eltern, dem großen Bruder Nik und der kleinen Schwester Tuffi. Kein Wunder, dass auf so einer Reise einiges passiert: Gleich zu Anfang hätten sie fast Tuffis Kuschelrochen im Zug verloren, Papa bestellt seltsame Gerichte im Restaurant, obwohl sein Französisch doch sooo gut ist, und Nik lernt gleich am ersten Abend eine französische Prinzessin kennen. Die große Frage ist nur: Wird Pippa sich wirklich trauen, allein den Malkurs im Louvre-Museum zu besuchen, den Mama schon zu Hause für sie gebucht hat? Pippa will nämlich unbedingt Künstlerin werden, aber dafür muss man manchmal ziemlich mutig sein.

Meinung:
Pippa ist ganz aufgeregt, denn an diesem Wochenende wird sie mit ihren Eltern, ihrem großen Bruder Nik und ihrer kleinen Schwester Tuffi nach Paris fahren. Ihre Mutter hat beruflich hier zu tun, aber es bleibt auch genug Zeit, um all die Sehenswürdigkeiten und Eigenheiten dieser ganz besonderen Stadt zu erkunden. Für Pippa beginnt ein aufregendes Wochenende, aus dem sie furchtbar viel lernen und mitnehmen wird.

Mich hat der Titel sofort angesprochen, da ich es furchtbar interessant fand, gemeinsam mit Pippa und ihrer tollen Familie Paris zu erkunden und viele Dinge aus der Sicht eines Kindes wahrzunehmen. Denn Pippa sieht die Welt mit ganz anderen Augen und stellt viele interessante, teilweise auch lustige Fragen.

Pippa ist daher eine Protagonistin, die ich wirklich sehr süß und natürlich fand. Paris und die französische Sprache sind absolutes Neuland für Pippa. Es macht daher furchtbar viel Spaß mitzuverfolgen mit wie viel Feuereifer Pippa bei der Sache ist und wie wissbegierig sie alles in sich aufnimmt.
Auch ganz herzallerliebst ist ihre kleine Schwester Tuffi, die mit ihrer unbeschwerten Art dem Leser ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Aber auch der große Bruder Nik, ist eine ziemlich coole Socke.

In diesem Buch gibt es für junge Leser ab 7 Jahren so einiges Wissenswertes zu erleben und zu entdecken. Denn die Familie besucht einige berühmte Sehenswürdigkeiten wie Notre Dame, Sacré-Coeur oder den Eiffelturm. Doch auch eher unbekannte Orte, die echte Geheimtipps sind, werden von Pippas Familie genau unter die Lupe genommen.

Dabei hat mir persönlich ganz besonders gut gefallen, dass am Ende eines jeden Kapitels Pippa ihre Erfahrungen und Erlebnisse in ihrem Reisetagebuch niederschreibt. Und diese Erlebnisse aus der Sicht eines Kindes sind teilweise wirklich sehr humorvoll und erfrischend verpackt.

Der Reise- und Erlebnisfaktor ist daher absolut gegeben, das hat mir wirklich gut gefallen. Die eigentliche Geschichte war für mich jedoch ein wenig lasch. Hier fehlte mir ein wenig Esprit, der mich hätte an die Seiten fesseln können.

Die Bilder im Buch stammen von Illustratorin Marine Ludin. Ich muss sagen, dass mir der Zeichenstil etwas zu einfach gehalten war. Ich hätte mir ein wenig mehr Ausstrahlung und Raffinesse bei den Bildern gewünscht.

Fazit:
Ein schöner Erlebnis- und Reiseroman für Kinder ab 7 Jahren erwartet einen mit "Pippa in Paris". Dabei ist die Geschichte definitiv nicht nur etwas für Paris-Fans. Autorin Kristina Kreuzer schafft es, die Reiselust in einem zu wecken, sodass man am liebsten seine Koffer packen und nach Paris fahren möchte. Für mich fehlte so ein wenig die mitreißende Handlung, neben all dem Wissenswerten, was man hier präsentiert bekommt.
Daher vergebe ich 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 01.06.2022

Geschichte à la Mary Poppins

Die wunderbare Florentine Feiertag: Ein Wunsch kommt selten allein
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Inhalt:
Im Städtchen Waldstadt sind die meisten Bewohner sehr zufrieden – und das liegt bestimmt auch an Florentine Feiertag! Die ist nämlich Wunscherfüllerin, und das mit großer Leidenschaft. In ihrem ...

Inhalt:
Im Städtchen Waldstadt sind die meisten Bewohner sehr zufrieden – und das liegt bestimmt auch an Florentine Feiertag! Die ist nämlich Wunscherfüllerin, und das mit großer Leidenschaft. In ihrem Hinterhof wächst ein alter Apfelbaum, und alle Kinder dürfen Zettel mit ihren Wünschen an seine Zweige hängen. Mit der Hilfe von Pieps, dem niedlichen Rotkehlchen, macht sich Florentine dann daran, all diese Wünsche wahr werden zu lassen. Manchmal ist das gar nicht so einfach. Aber wenn Florentine es dann wieder mal geschafft hat, wirft sie im Hinterhof ihren alten Crêpe-Ofen an und lädt alle zum Feiern ein!

Meinung:
Das Städtchen Waldstadt bekommt gehörig frischen Wind in die Straßen. Denn Florentine Feiertag zieht in das Städtchen. Florentines Beruf ist äußerst ungewöhnlich, denn sie ist eine Wunscherfüllerin. Die Erwachsenen glauben zwar nicht an diesen absurden Beruf, doch die Kinder sind sofort Feuer und Flamme von Florentine. Mit ihrem Crêpe-Ofen im Hinterhof ihres Hauses sorgt Florentine für jede Menge guter Laune und lässt Wünsche tatsächlich in Erfüllung gehen.

Schon das farbenfrohe Cover hat sofort meine Neugierde geweckt. Man erkennt an diesem sofort den genialen Zeichenstil von Illustratorin Nina Dulleck. Ich finde, das Cover zaubert einem als Leser sofort ein Lächeln ins Gesicht. Aber nicht nur das Cover kann sich sehen lassen, auch die vielen schwarz-weiß Illustrationen sind wirklich schön gestaltet und bringen gute Laune beim Lesen.

Aber nicht nur die Illustrationen und das Cover sorgen für gute Laune. Autorin Uli Leistenschneider hat mit Florentine Feiertag eine pfiffige, herzensgute und sehr liebenswerte Persönlichkeit erschaffen. Ihr liegt das Wohl der Kinder, Erwachsenen und Tiere sehr am Herzen. Daher steckt Florentine sehr viel Herzblut in die Erfüllung der verschiedenen Kinderwünsche und sorgt damit für glückliche Menschen im Städtchen Waldstadt.

Daher besitzt dieses Buch einen absoluten Wohlfühl-Charakter, dem man sich als Leser nur schwer entziehen kann und eigentlich auch gar nicht möchte. So wartet man gespannt mit Florentine darauf, welcher Wunsch denn nun als Nächstes am Wunschbaum hängen wird. Mag dieser noch so absurd sein, versucht Florentine alles, um ihn in Erfüllung gehen zu lassen.

Auch Florentines Crêpe-Kreationen sorgen dafür, dass man als Leser am liebsten sofort im Hinterhof vorbeischauen möchte, um von den Leckereien zu kosten.

Fazit:
Wer gerne Geschichten à la Mary Poppins liest, mach alles richtig, wenn er zu "Die wunderbare Florentine Feiertag" greift. Zwar auf ganz andere Weise, doch mit mindestens genauso viel Charme verzaubert Florentine die Herzen der Menschen in dieser Geschichte sowie das Leserherz. Und nebenbei wird auch noch der ein oder andere Wunsch erfüllt.
Ich vergebe gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 01.06.2022

Schöner Graphic Novel eines wahren Klassikers

Die drei ??? und das Gespensterschloss
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Inhalt:
Ein ganz besonderer Leckerbissen für alle Liebhaber der Klassiker-Ära: "Die drei ??? und das Gespensterschloss", einer der All-Time-Favourites der Kultreihe, entfaltet als Graphic Novel einen unwiderstehlichen ...

Inhalt:
Ein ganz besonderer Leckerbissen für alle Liebhaber der Klassiker-Ära: "Die drei ??? und das Gespensterschloss", einer der All-Time-Favourites der Kultreihe, entfaltet als Graphic Novel einen unwiderstehlichen Reiz. Ines Korth übersetzt die spannende Story um ein Schloss, in dem es spukt, und einen eigenartigen Stummfilmstar in atmosphärisch starke Bilder – ganz im Retro-Stil der 1960er-Jahre.

Meinung:
Die drei Freunde Justus, Peter und Bob begeben sich in ein Gespensterschloss, um herauszufinden, ob etwas hinter der Geschichte rund um das blaue Phantom steckt. In diesem Schloss spukt es gewaltig und die drei Detektive erleben einige mysteriöse und gruselige Dinge. Doch die drei ??? stellen sich die Frage, spukt es hier wirklich oder stecken möglicherweise Menschen hinter den mysteriösen Vorgängen?

Ich muss gestehen, dass dies mein erstes Abenteuer von den drei ??? war. Tatsächlich habe ich als Kind lieber TKKG und die Fünf Freunde auf Kassette gehört. Daher war ich sehr gespannt, wie mir die Abenteuer von Justus, Bob und Peter gefallen würden.

Der Einstieg in diesen Graphic Novel fiel mir zu Beginn gar nicht so leicht. Zwar lese ich ab und an gerne einmal einen Comic, ich musste mich jedoch erst an den nostalgischen Zeichenstil und die Charaktere gewöhnen. Für meinen Einstieg in die Welt der drei ??? wäre es wohl einfacher gewesen, wenn ich mit einem richtigen Buch gestartet wäre.

Nach den ersten gut dreißig Seiten wurde ich jedoch langsam warm mit der Geschichte. Denn die Idee eines Schlosses voller Spukgespenster fand ich sofort ansprechend.
Hier ist der nostalgische Zeichenstil ein enormer Vorteil, denn dadurch wird der ein oder andere Gruselmoment sehr präsent eingefangen. Ich muss gestehen, dass ich die Geschichte ein-, zweimal wirklich als leicht gruselig empfand, obwohl mir natürlich bewusst war, dass keine übernatürlichen Kräfte hinter dem Spuk stecken.

Der Kriminalfall hat auf jeden Fall meinen Geschmack getroffen. Als Leser hat man eine Vermutung, wer hinter dem Ganzen stecken könnte. Dennoch möchte man mehr über die Hintergründe erfahren. So machte mir das Mitraten und Rätseln sehr viel Spaß.

Bei diesem Titel handelt es sich um den ersten Fall der drei ???, der bereits im Jahr 1968 erschienen ist. Der Kosmos Verlag hat diese Geschichte neu aufgelegt und als Klassiker Graphic Novel neu herausgebracht. Daher sind die Zeichnungen nostalgisch an die damalige Zeit angepasst. Die Illustrationen wurden von Ines Korth gezeichnet.

Fazit:
Nach leichten Anlaufschwierigkeiten hat mir dieser Klassiker Graphic Novel sehr gut gefallen. Justus, Bob und Peters erster Fall wurde als toller Comic im alten Stil neu aufgelegt. Der ein oder andere Gruselmoment wurde bei mir als Leser, dank des tollen Zeichenstils, ausgelöst und auch der Kriminalfall konnte mich überzeugen.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 01.06.2022

Corona-Lockdown-Alltag mit viel Fantasie, Witz und Charme

Tillys Kinderkram. Tilly trickst Corona aus
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Inhalt:
Tilly Appelboom ist 5 Jahre und wohnt mit ihrer Mutter, ihrem Bruder Bruno und Dienstag, ihrem Hund, in einem Mehrfamilienhaus im 2. Stock und erlebt in ihrem ersten Band den Corona-Lockdown-Alltag ...

Inhalt:
Tilly Appelboom ist 5 Jahre und wohnt mit ihrer Mutter, ihrem Bruder Bruno und Dienstag, ihrem Hund, in einem Mehrfamilienhaus im 2. Stock und erlebt in ihrem ersten Band den Corona-Lockdown-Alltag und den neuen Alltag danach. Aber mit viel Witz und Fantasie verliert Tilly nie ihre Lebensfreude und weiß sich Ihre eigene Welt trotz Einschränkungen bunt zu malen. Mit ihrer Freundin Azra übt sie „aus der Flasche trinken“ mit Mundschutz oder baut daraus Hängematten für Ihre Spielzeugfiguren. Mit ihrer frechen Art und frischen Neugier streift Tilly unbeschwert durchs Leben und vermittelt anderen Kindern auch aktuelle Themen auf ihre ganz eigene, fröhlich-freche und liebenswerte Art.

Meinung:
Die fünfjährige Tilly lebt mit ihren Eltern, ihrem älteren Bruder Bruno und ihrem Hund Dienstag in einem Mehrfamilienhaus. Auch hier macht Corona nicht halt und so erlebt die Familie eine turbulente, manchmal anstrengende, aber auch lustige erste Corona-Lockdown-Phase.

Corona im Alltag, davon können wir alle ein Lied singen. Nach über zwei Jahren mit Corona könnte sicherlich jeder ein hübsches Büchlein über diese Zeit schreiben. Doch wie haben die Kinder diese Zeit wahrgenommen?

Autorin Jasmin Schaudinn erzählt von der fünfjährigen Tilly, die sich so einiges einfallen lässt, um den Corona-Alltag zu einem wahren Abenteuer zu machen. Ich als Mutter konnte meinen Sohn und mich eindeutig in der ein oder anderen Situation wiedererkennen. Von daher bin ich mir sicher, dass sich hier nicht nur die Zielgruppe angesprochen fühlen dürfte, sondern das Buch manches Mal den Eltern aus der Seele spricht.

Dabei soll die Geschichte zu keiner Zeit wie ein Ratgeber daherkommen. Viel mehr wird den Kindern aufgezeigt, dass man einfach nur Fantasie haben muss, um aus jeder schlechten Situation etwas Schönes zu zaubern. Und Tilly ist ein Kind, das wirklich ziemlich viel Fantasie hat. So baut sie beispielsweise aus den Masken eine Höhle oder Hängematte für ihre Playmofiguren oder darf bei Papa über die Schulter schauen, während dieser eine Videokonferenz führt.

Dabei erhält Tilly Hilfe von ihrer Freundin Azra und ihrem älteren Bruder Bruno, die gerne mit Tilly versuchen die Corona-Regeln auf ihre Art und Weise auszulegen. So darf man sich als Leser auf einige witzige und unterhaltsame Szenen freuen.

Geeignet ist die Geschichte für Kinder ab 4 Jahren. Es gibt relativ viel Text in diesem Buch, sodass es sich bei jüngeren Lesern eindeutig anbietet in Etappen zu lesen. Ich hätte mir gewünscht, dass es hier Kapitel gegeben hätte, damit es den jüngeren Lesern einfacher gefallen wäre, eine Pause einzulegen.

Dafür darf man sich auf einige Illustrationen von Angela Gstalter freuen. Die Bilder sind in Farbe dargestellt und sorgen für eine schöne Auflockerung. Gerade die kleinen Corona-Viren fand ich sehr anschaulich dargestellt.

Fazit:
Tilly ist ein fünfjähriges Mädchen, das ihren Corona-Lockdown-Alltag mit viel Fantasie, Witz und Charme gestaltet. So darf man sich als Leser auf einige witzige und unterhaltsame Szenen freuen. Bei diesem schönen Buch dürften sich nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene wiederfinden.
Ich hätte mir gewünscht, dass es hier Kapitel gegeben hätte, damit es den jüngeren Lesern einfacher gefallen wäre, eine Pause einzulegen.
Von daher gibt es von mir 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 09.05.2022

Sehr humorvoll, aufgrund der Idee hätte ich noch ein wenig mehr erwartet

Bifax – Dämon mit Mission
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Inhalt:
Als Tessa bei ihrem Onkel zufällig einen jahrtausendealten Dämon befreit, ahnt sie nicht, was sie damit losgetreten hat. Der Weltuntergang droht, denn die Dämonenwelt plant eine Invasion auf der ...

Inhalt:
Als Tessa bei ihrem Onkel zufällig einen jahrtausendealten Dämon befreit, ahnt sie nicht, was sie damit losgetreten hat. Der Weltuntergang droht, denn die Dämonenwelt plant eine Invasion auf der Erde. Und jetzt ist es an Tessa, gemeinsam mit Dämon Bifax, genau das zu verhindern! Doch der findet das alles andere als großartig und erklärt regelmäßig, wie nervig die Menschheit im Allgemeinen und Tessa im Besonderen ist. Gelingt es den beiden, sich zusammenzuraufen und alles zu geben, um die Welt zu retten?

Meinung:
Da Tessas Eltern zu Beginn der Sommerferien auf eine kurzfristige Dienstreise müssen, muss Tessa zu ihrem Onkel. Mit diesem ist sie nicht wirklich auf einer Wellenlänge, so ist Tessa doch eher gefühlt ein Klotz am Bein als die gewünschte Nichte. Zudem sind seit ein paar Tagen Telefon und Internet ausgefallen und Tessa langweilt sich fürchterlich. Doch das ändert sich schlagartig als plötzlich ein waschechter und jahrhundertealter Dämon vor ihr steht. Dieser teilt Tessa mit, dass der Weltuntergang, dank einer Invasion der Dämonen, kurz bevorsteht und nur Tessa diesen verhindern kann. Wenn das nicht das größte Abenteuer wird, dass Tessa jemals erlebt hat!

Von Autor Jens Baumeister habe ich bereits die Geschichte "Joscha & Marie und die Frage, wie man seine Eltern rettet, ohne einen Urknall auszulösen" gelesen. Mich konnte die Geschichte aufgrund ihrer Dynamik und ihres Witzes damals absolut überzeugen. Daher war ich auf das neueste Werk des Autors sehr gespannt. Denn der Klappentext klang ebenfalls nach einer höchst amüsanten Geschichte.

Der Schreibstil von Jens Baumeister ist wie gewohnt flüssig, spritzig und mit humorvollen Passagen versehen. Denn Dämon Bifax ist ein super lustiger und interessanter Charakter, der eigentlich für Team Dämon ist und Tessa nicht wirklich helfen möchte, die Welt vor der Invasion der Dämonen zu bewahren. Doch leider hat das Schicksal bzw. die Mächte-die-Sind Bifax dazu verdonnert Tessa um jeden Preis zu unterstützen.
Daraus ergibt sich im Laufe der Handlung eine durchaus humorvolle und witzige Geschichte.

Doch mir persönlich fehlte einfach etwas, um dieses Mal total begeistert zu sein. Die Idee und das Grundgerüst sind für mich absolut spitze. Auch Tessa und Bifax sind gut ausgearbeitete Charaktere, dennoch hätte ich mir von der Handlung noch ein klein wenig mehr Raffinesse gewünscht. In meinen Augen hätte man aus der Idee noch ein wenig mehr herausholen können. So mochte ich die Handlung zwar, wurde aber nie so ganz von ihr mitgerissen.

Die Geschichte ist für Kinder ab 10 Jahren geeignet. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass die Geschichte auch absolut etwas für das ein oder andere Kind ab 8 Jahren ist. Denn von der Komplexität des Textes und seiner Menge her dürfte das für erfahrene achtjährige Leser kein Problem darstellen.

Fazit:
Mädchen Tessa und Dämon Bifax sind ein sehr ungleiches Team, doch liegt es in ihren Händen den Weltuntergang zu verhindern. Dieses Grundgerüst sorgt für einige witzige Dialoge und eine nette Geschichte. Dennoch hätte ich mir aufgrund der Idee noch ein wenig mehr Raffinesse in der Handlung gewünscht.
Von mir gibt es für dieses dämonische Abenteuer 4 von 5 Hörnchen.