Profilbild von Hoernchen

Hoernchen

Lesejury Star
offline

Hoernchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Hoernchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2022

Jede Menge Pleiten, Pech und Pannen

Das Magimoxische Hexenhotel
0

Inhalt:
Klara hatte sich schon so sehr auf das Treffen mit ihrer Großtante Cäcilie, einer leibhaftigen Hexe, gefreut. Aber statt Cäcilie taucht nur eine Mailmaus auf, die Klara einen mysteriösen Hilferuf ...

Inhalt:
Klara hatte sich schon so sehr auf das Treffen mit ihrer Großtante Cäcilie, einer leibhaftigen Hexe, gefreut. Aber statt Cäcilie taucht nur eine Mailmaus auf, die Klara einen mysteriösen Hilferuf überbringt. Anscheinend wird Cäcilie in der Hexenwelt gefangen gehalten! Was sollen Klara und Rosalie jetzt nur tun? Hilfe kommt von ganz unerwarteter Seite, als eine Hexen-Schulklasse im Hotel absteigt. Sie stiften zwar ohne Ende Chaos, aber sie schmieden auch einen tollkühnen Plan, um Klara heimlich in die Hexenwelt zu bringen …

Meinung:
Klara freut sich riesig auf ihr erstes Treffen mit ihrer Großtante Cäcilie, denn diese ist eine echte Hexe. Doch das Treffen platzt und anstatt Großtante Cäcilie taucht eine Mailmaus auf, die Klara nur einen Hilferuf von Cäcilie übermittelt. Diese wird anscheinend von anderen Hexen gefangen gehalten. Klara bittet sofort ihre Hexenfreundin Rosalie um Hilfe. Doch zunächst fällt den beiden kein Plan ein, um Cäcilie zu befreien.

Nachdem mir vor einiger Zeit der erste Band vom magimoxischen Hexenhotel so wahnsinnig gut gefallen hat, war meine Vorfreude auf diesen zweiten Titel riesig.

In die Geschichte von Klara und Rosalie bin ich recht schnell wieder hineingekommen. Doch auch Leser, die das Hexenhotel bisher noch nicht kennen, dürften keine Probleme haben mit diesem zweiten Band in die Geschichte zu starten. Denn beide Bände sind sehr gut unabhängig voneinander lesbar.

Dieses Mal tauchen wir noch tiefer in die Hexenwelt ein und Klara darf schlussendlich sogar in die Hexenwelt reisen, um ihre Großtante zu befreien. So ist es nicht verwunderlich, dass Autorin Ulrike Rylance wieder einige spannende Dinge in die Geschichte eingebaut hat. Gerade im Hexenhotel geht es auch dieses Mal wieder reichlich turbulent zur Sache. Ich liebe es, die verschiedenen Hotelgäste kennenzulernen und den magischen Geschehnissen zu folgen.
Besonders cool ist jedes Mal, dass für die Gäste des Hotels interessante Ausflüge in die Menschenwelt, beispielsweise in eine Discounter-Filiale, auf dem Programm stehen. Das dieser Ausflug in einem kleinen Desaster endet, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.

Vor allen Dingen Rosalies Familie ist in diesem zweiten Band wieder absolut liebenswert und einfach zum Knuddeln. Da wären beispielsweise Rosalies leicht schusselige Großmutter (die dieses Mal unabsichtlicher Weise in ein Huhn verwandelt wird), ihr kleiner draufgängerischer Bruder oder ihre ältere Schwester, die sich mitten in der Pubertät befindet.

Die Bilder im Buch sind in schwarz-weiß gehalten, werden jedoch durch violette Farbeinstiche immer wieder aufgepeppt. Illustratorin Lisa Hänsch ist für die Bilder im Buch verantwortlich.

Gesprochen wird die Geschichte von der fantastischen Jodie Ahlborn. Ihre jungwirkende Stimme passt sehr gut zu Klara und Rosalie. Aber auch die älteren Charaktere vertont Jodie Ahlborn in meinen Augen mit sehr viel Ausdrucksstärke und Souveränität.

Fazit:
Mit einem großen Augenzwinkern entführt uns Autorin Ulrike Rylance wieder in das ultracoole magimoxische Hexenhotel. Jede Menge Pleiten, Pech und Pannen verfolgen Klara und ihre Hexenfreundin Rosalie.
Ich fand diesen zweiten Band im Vergleich zu Teil 1 zwar ein wenig schwächer, dennoch ist dieser Titel immer noch sehr empfehlenswert.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 29.06.2022

Jede Menge Pleiten, Pech und Pannen

Das magimoxische Hexenhotel – Klassenfahrt auf Knatterbesen
0

Inhalt:
Klara hatte sich schon so sehr auf das Treffen mit ihrer Großtante Cäcilie, einer leibhaftigen Hexe, gefreut. Aber statt Cäcilie taucht nur eine Mailmaus auf, die Klara einen mysteriösen Hilferuf ...

Inhalt:
Klara hatte sich schon so sehr auf das Treffen mit ihrer Großtante Cäcilie, einer leibhaftigen Hexe, gefreut. Aber statt Cäcilie taucht nur eine Mailmaus auf, die Klara einen mysteriösen Hilferuf überbringt. Anscheinend wird Cäcilie in der Hexenwelt gefangen gehalten! Was sollen Klara und Rosalie jetzt nur tun? Hilfe kommt von ganz unerwarteter Seite, als eine Hexen-Schulklasse im Hotel absteigt. Sie stiften zwar ohne Ende Chaos, aber sie schmieden auch einen tollkühnen Plan, um Klara heimlich in die Hexenwelt zu bringen …

Meinung:
Klara freut sich riesig auf ihr erstes Treffen mit ihrer Großtante Cäcilie, denn diese ist eine echte Hexe. Doch das Treffen platzt und anstatt Großtante Cäcilie taucht eine Mailmaus auf, die Klara nur einen Hilferuf von Cäcilie übermittelt. Diese wird anscheinend von anderen Hexen gefangen gehalten. Klara bittet sofort ihre Hexenfreundin Rosalie um Hilfe. Doch zunächst fällt den beiden kein Plan ein, um Cäcilie zu befreien.

Nachdem mir vor einiger Zeit der erste Band vom magimoxischen Hexenhotel so wahnsinnig gut gefallen hat, war meine Vorfreude auf diesen zweiten Titel riesig.

In die Geschichte von Klara und Rosalie bin ich recht schnell wieder hineingekommen. Doch auch Leser, die das Hexenhotel bisher noch nicht kennen, dürften keine Probleme haben mit diesem zweiten Band in die Geschichte zu starten. Denn beide Bände sind sehr gut unabhängig voneinander lesbar.

Dieses Mal tauchen wir noch tiefer in die Hexenwelt ein und Klara darf schlussendlich sogar in die Hexenwelt reisen, um ihre Großtante zu befreien. So ist es nicht verwunderlich, dass Autorin Ulrike Rylance wieder einige spannende Dinge in die Geschichte eingebaut hat. Gerade im Hexenhotel geht es auch dieses Mal wieder reichlich turbulent zur Sache. Ich liebe es, die verschiedenen Hotelgäste kennenzulernen und den magischen Geschehnissen zu folgen.
Besonders cool ist jedes Mal, dass für die Gäste des Hotels interessante Ausflüge in die Menschenwelt, beispielsweise in eine Discounter-Filiale, auf dem Programm stehen. Das dieser Ausflug in einem kleinen Desaster endet, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.

Vor allen Dingen Rosalies Familie ist in diesem zweiten Band wieder absolut liebenswert und einfach zum Knuddeln. Da wären beispielsweise Rosalies leicht schusselige Großmutter (die dieses Mal unabsichtlicher Weise in ein Huhn verwandelt wird), ihr kleiner draufgängerischer Bruder oder ihre ältere Schwester, die sich mitten in der Pubertät befindet.

Die Bilder im Buch sind in schwarz-weiß gehalten, werden jedoch durch violette Farbeinstiche immer wieder aufgepeppt. Illustratorin Lisa Hänsch ist für die Bilder im Buch verantwortlich.

Gesprochen wird die Geschichte von der fantastischen Jodie Ahlborn. Ihre jungwirkende Stimme passt sehr gut zu Klara und Rosalie. Aber auch die älteren Charaktere vertont Jodie Ahlborn in meinen Augen mit sehr viel Ausdrucksstärke und Souveränität.

Fazit:
Mit einem großen Augenzwinkern entführt uns Autorin Ulrike Rylance wieder in das ultracoole magimoxische Hexenhotel. Jede Menge Pleiten, Pech und Pannen verfolgen Klara und ihre Hexenfreundin Rosalie.
Ich fand diesen zweiten Band im Vergleich zu Teil 1 zwar ein wenig schwächer, dennoch ist dieser Titel immer noch sehr empfehlenswert.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 01.06.2022

Hier wäre noch mehr drin gewesen, leider Potenzial verschenkt

Sisters of the Sword - Wie zwei Schneiden einer Klinge
0

Inhalt:
Die 18-jährige Ziva ist berühmt für ihre Kunst, Klingen und Waffen zu schmieden, denen eine ungeheure Magie innewohnt. Doch Ziva leidet unter Panikattacken, sodass sie den Verkauf ihrer 16-jährigen ...

Inhalt:
Die 18-jährige Ziva ist berühmt für ihre Kunst, Klingen und Waffen zu schmieden, denen eine ungeheure Magie innewohnt. Doch Ziva leidet unter Panikattacken, sodass sie den Verkauf ihrer 16-jährigen Schwester Temra überlässt. Als sie von einer Kriegsherrin den Auftrag erhalten, ihr das mächtigste Schwert von allen zu schmieden, gibt Ziva alles. Das Schwert ist ihr Meisterwerk. Als die Auftraggeberin es jedoch abholen will, erfährt die junge Schmiedin von dessen eigentlicher Macht: Es enthüllt ihr die tiefsten Geheimnisse des Gegenübers. Und Ziva erkennt, dass dieses magische Schwert dieser Machtbessenen nie in die Hände fallen darf. Bei Nacht und Nebel fliehen die beiden Schwestern mit der Waffe im Gepäck, begleitet von einem draufgängerischen Söldner und einem jungen Studenten der Magie. Auf dieser wilden Flucht fliegen alsbald die Funken zwischen den ungleichen Schicksalsgefährten.

Meinung:
Ziva ist eine großartige Schmiedin, vermag sie es doch mit ihrer Magie den geschmiedeten Waffen ungeheure Macht zu verleihen. Von Zivas Ruf angelockt, möchte auch die Kriegsherrin eine außergewöhnliche Waffe durch Ziva schmieden lassen. Als die Kriegsherrin die Waffe jedoch abholen will, offenbart die Waffe Ziva ihre wahre Magie. Wer das Schwert in den Händen hält erfährt die Gedanken und Geheimnisse seines Gegenübers. Dadurch erfährt Ziva, dass die Kriegsherrin mit diesem Schwert großes Unheil anrichten möchte. Daraufhin flieht Ziva mit ihrer Schwester, denn auf keinen Fall darf die Kriegsherrin das Schwert in ihre Finger bekommen.

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, denn ich wollte unbedingt mehr über Ziva, ihre Magie und ihre Geschichte erfahren.

Gleich zu Beginn fällt einem als Leser auf, dass die 18-jährige Ziva eine sehr ungewöhnliche Protagonistin ist. Denn Ziva leidet unter Angststörungen und hat bei weitem nicht das Selbstbewusstsein ihrer jüngeren Schwester Temra. Doch Ziva besitzt dank ihrer Magie unglaubliche Macht. Doch ihre inneren Dämonen bremsen Ziva oftmals aus. Ich fand den inneren Konflikt sowie die Ängste und Sorgen von Ziva wirklich sehr interessant und vor allen Dingen sehr authentisch dargestellt. Als Leser konnte ich mich gut in Ziva hinein versetzen und konnte ihre Handlungen nachvollziehen.

Die Geschichte konnte mich zu Beginn absolut in ihren Bann ziehen. Ich fand es sehr interessant, mehr über Ziva und ihre Magie zu erfahren. Autorin Tricia Levenseller führt den Leser durchaus in die Thematik rund um die Magie ein, jedoch hätte ich mir noch mehr Informationen und Tiefe hierzu gewünscht. Einige Dinge blieben für mich unbeantwortet, aber vielleicht erfahre ich diese im zweiten Band der Reihe.

Auch muss ich gestehen, dass, sobald die Reise losgeht, für mich die Geschichte ein wenig an Fahrt verloren hat. Zum Glück wurde es dann auf den letzten Seiten noch mal ordentlich spannend, doch irgendwie hatte ich mir gerade von der Reise ein klein wenig mehr erhofft.

Denn Potenzial ist absolut vorhanden. Schließlich sind Zivas und Temras Reisebegleiter sehr interessante Charaktere und es hätte genügend Zündstoff für packende Dialoge und witzige Unterhaltungen gegeben. Hier hat die Autorin für mich nur an der Oberfläche des Möglichen gekratzt.

Etwas schade fand ich es zudem, dass es keine Karte im Buch gibt. Dies hätte die Reise der beiden Schwestern noch authentischer und nahbarer gemacht.

Fazit:
Dieser erste Band von "Sisters of the Sword" konnte in meinen Augen nicht sein ganzes Potenzial ausschöpfen. Es gibt viele gute Ansatzpunkte, doch Autorin Tricia Levenseller hat für mich zu viele Dinge nicht gut genug ausgearbeitet bzw. ausgeschöpft. Dennoch bietet sich dem Leser eine interessante Geschichte mit einer absolut außergewöhnlichen Protagonistin.
Ich vergebe knappe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 01.06.2022

Ein schöner Erlebnis- und Reiseroman für Kinder ab 7 Jahren

Pippa in Paris
0

Inhalt:
In der neuen Reisereihe mit Pippa und ihrer sympathischen Familie erfahren kleine Leser Städte mit allen Sinnen und lernen ganz nebenbei viel Wissenswertes. Mit Stadtplan und Rezept in jedem Band! ...

Inhalt:
In der neuen Reisereihe mit Pippa und ihrer sympathischen Familie erfahren kleine Leser Städte mit allen Sinnen und lernen ganz nebenbei viel Wissenswertes. Mit Stadtplan und Rezept in jedem Band! Pippa hat etwas richtig Tolles vor: ein Wochenende in Paris, zusammen mit ihren Eltern, dem großen Bruder Nik und der kleinen Schwester Tuffi. Kein Wunder, dass auf so einer Reise einiges passiert: Gleich zu Anfang hätten sie fast Tuffis Kuschelrochen im Zug verloren, Papa bestellt seltsame Gerichte im Restaurant, obwohl sein Französisch doch sooo gut ist, und Nik lernt gleich am ersten Abend eine französische Prinzessin kennen. Die große Frage ist nur: Wird Pippa sich wirklich trauen, allein den Malkurs im Louvre-Museum zu besuchen, den Mama schon zu Hause für sie gebucht hat? Pippa will nämlich unbedingt Künstlerin werden, aber dafür muss man manchmal ziemlich mutig sein.

Meinung:
Pippa ist ganz aufgeregt, denn an diesem Wochenende wird sie mit ihren Eltern, ihrem großen Bruder Nik und ihrer kleinen Schwester Tuffi nach Paris fahren. Ihre Mutter hat beruflich hier zu tun, aber es bleibt auch genug Zeit, um all die Sehenswürdigkeiten und Eigenheiten dieser ganz besonderen Stadt zu erkunden. Für Pippa beginnt ein aufregendes Wochenende, aus dem sie furchtbar viel lernen und mitnehmen wird.

Mich hat der Titel sofort angesprochen, da ich es furchtbar interessant fand, gemeinsam mit Pippa und ihrer tollen Familie Paris zu erkunden und viele Dinge aus der Sicht eines Kindes wahrzunehmen. Denn Pippa sieht die Welt mit ganz anderen Augen und stellt viele interessante, teilweise auch lustige Fragen.

Pippa ist daher eine Protagonistin, die ich wirklich sehr süß und natürlich fand. Paris und die französische Sprache sind absolutes Neuland für Pippa. Es macht daher furchtbar viel Spaß mitzuverfolgen mit wie viel Feuereifer Pippa bei der Sache ist und wie wissbegierig sie alles in sich aufnimmt.
Auch ganz herzallerliebst ist ihre kleine Schwester Tuffi, die mit ihrer unbeschwerten Art dem Leser ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Aber auch der große Bruder Nik, ist eine ziemlich coole Socke.

In diesem Buch gibt es für junge Leser ab 7 Jahren so einiges Wissenswertes zu erleben und zu entdecken. Denn die Familie besucht einige berühmte Sehenswürdigkeiten wie Notre Dame, Sacré-Coeur oder den Eiffelturm. Doch auch eher unbekannte Orte, die echte Geheimtipps sind, werden von Pippas Familie genau unter die Lupe genommen.

Dabei hat mir persönlich ganz besonders gut gefallen, dass am Ende eines jeden Kapitels Pippa ihre Erfahrungen und Erlebnisse in ihrem Reisetagebuch niederschreibt. Und diese Erlebnisse aus der Sicht eines Kindes sind teilweise wirklich sehr humorvoll und erfrischend verpackt.

Der Reise- und Erlebnisfaktor ist daher absolut gegeben, das hat mir wirklich gut gefallen. Die eigentliche Geschichte war für mich jedoch ein wenig lasch. Hier fehlte mir ein wenig Esprit, der mich hätte an die Seiten fesseln können.

Die Bilder im Buch stammen von Illustratorin Marine Ludin. Ich muss sagen, dass mir der Zeichenstil etwas zu einfach gehalten war. Ich hätte mir ein wenig mehr Ausstrahlung und Raffinesse bei den Bildern gewünscht.

Fazit:
Ein schöner Erlebnis- und Reiseroman für Kinder ab 7 Jahren erwartet einen mit "Pippa in Paris". Dabei ist die Geschichte definitiv nicht nur etwas für Paris-Fans. Autorin Kristina Kreuzer schafft es, die Reiselust in einem zu wecken, sodass man am liebsten seine Koffer packen und nach Paris fahren möchte. Für mich fehlte so ein wenig die mitreißende Handlung, neben all dem Wissenswerten, was man hier präsentiert bekommt.
Daher vergebe ich 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 01.06.2022

Geschichte à la Mary Poppins

Die wunderbare Florentine Feiertag: Ein Wunsch kommt selten allein
0

Inhalt:
Im Städtchen Waldstadt sind die meisten Bewohner sehr zufrieden – und das liegt bestimmt auch an Florentine Feiertag! Die ist nämlich Wunscherfüllerin, und das mit großer Leidenschaft. In ihrem ...

Inhalt:
Im Städtchen Waldstadt sind die meisten Bewohner sehr zufrieden – und das liegt bestimmt auch an Florentine Feiertag! Die ist nämlich Wunscherfüllerin, und das mit großer Leidenschaft. In ihrem Hinterhof wächst ein alter Apfelbaum, und alle Kinder dürfen Zettel mit ihren Wünschen an seine Zweige hängen. Mit der Hilfe von Pieps, dem niedlichen Rotkehlchen, macht sich Florentine dann daran, all diese Wünsche wahr werden zu lassen. Manchmal ist das gar nicht so einfach. Aber wenn Florentine es dann wieder mal geschafft hat, wirft sie im Hinterhof ihren alten Crêpe-Ofen an und lädt alle zum Feiern ein!

Meinung:
Das Städtchen Waldstadt bekommt gehörig frischen Wind in die Straßen. Denn Florentine Feiertag zieht in das Städtchen. Florentines Beruf ist äußerst ungewöhnlich, denn sie ist eine Wunscherfüllerin. Die Erwachsenen glauben zwar nicht an diesen absurden Beruf, doch die Kinder sind sofort Feuer und Flamme von Florentine. Mit ihrem Crêpe-Ofen im Hinterhof ihres Hauses sorgt Florentine für jede Menge guter Laune und lässt Wünsche tatsächlich in Erfüllung gehen.

Schon das farbenfrohe Cover hat sofort meine Neugierde geweckt. Man erkennt an diesem sofort den genialen Zeichenstil von Illustratorin Nina Dulleck. Ich finde, das Cover zaubert einem als Leser sofort ein Lächeln ins Gesicht. Aber nicht nur das Cover kann sich sehen lassen, auch die vielen schwarz-weiß Illustrationen sind wirklich schön gestaltet und bringen gute Laune beim Lesen.

Aber nicht nur die Illustrationen und das Cover sorgen für gute Laune. Autorin Uli Leistenschneider hat mit Florentine Feiertag eine pfiffige, herzensgute und sehr liebenswerte Persönlichkeit erschaffen. Ihr liegt das Wohl der Kinder, Erwachsenen und Tiere sehr am Herzen. Daher steckt Florentine sehr viel Herzblut in die Erfüllung der verschiedenen Kinderwünsche und sorgt damit für glückliche Menschen im Städtchen Waldstadt.

Daher besitzt dieses Buch einen absoluten Wohlfühl-Charakter, dem man sich als Leser nur schwer entziehen kann und eigentlich auch gar nicht möchte. So wartet man gespannt mit Florentine darauf, welcher Wunsch denn nun als Nächstes am Wunschbaum hängen wird. Mag dieser noch so absurd sein, versucht Florentine alles, um ihn in Erfüllung gehen zu lassen.

Auch Florentines Crêpe-Kreationen sorgen dafür, dass man als Leser am liebsten sofort im Hinterhof vorbeischauen möchte, um von den Leckereien zu kosten.

Fazit:
Wer gerne Geschichten à la Mary Poppins liest, mach alles richtig, wenn er zu "Die wunderbare Florentine Feiertag" greift. Zwar auf ganz andere Weise, doch mit mindestens genauso viel Charme verzaubert Florentine die Herzen der Menschen in dieser Geschichte sowie das Leserherz. Und nebenbei wird auch noch der ein oder andere Wunsch erfüllt.
Ich vergebe gute 4 von 5 Hörnchen.