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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2017

Wunderschön

Morgen kommt ein neuer Himmel
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„Morgen kommt ein neuer Himmel“ von Lori Nelson Spielmann handelt von Brett, die nach dem Tod ihrer Mutter ihren Anker verloren hat. Und dann erhält sie auch noch eine Liste als Bedingung um ihr Erbe antreten ...

„Morgen kommt ein neuer Himmel“ von Lori Nelson Spielmann handelt von Brett, die nach dem Tod ihrer Mutter ihren Anker verloren hat. Und dann erhält sie auch noch eine Liste als Bedingung um ihr Erbe antreten zu können. Wie soll sie das nur schaffen?


Die Idee eine Liste abzuarbeiten, um einen Tod, eine Trennung etc. zu verkraften oder einfach so, ist nicht neu. Doch die Autorin hat es meiner Meinung nach toll umgesetzt. Sie schafft es mit ihrem lebendigen Schreibstil sofort zu fesseln und man möchte Brett mehr als einmal in den Arm nehmen. Man kommt in ein Wechselbad der Gefühle, ein Mix aus Ernst, Witz und viel Liebe. Vor allem die Liebe, die ihre Mutter ihr entgegen gebracht hat und mit der sie nun endlich ihren eigenen Weg im Leben gehen soll. Es hat mir wunderbar gefallen Brett auf ihrem Weg zu begleiten, zu sehen wie sie an den Herausforderungen wächst und wie sie aufblüht. Dabei wirkt es für mich nicht gestellt und es klappt eben nicht alles sofort. Dabei kann man tief in die Geschichte eintauchen und natürlich kommt das Ende wie erwartet.

Eine Wohlfühlgeschichte, die einem zeigen soll, dass man sein Leben einfach mal in die Hand nehmen muss, um es wirklich zu erleben und genießen zu können.

Veröffentlicht am 03.07.2017

Hat mir gut gefallen

Das mordsmäßig merkwürdige Verschwinden der Lily Cooper
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„Das mordsmäßig merkwürdige Verschwinden der Lily Cooper“ von Renée Holler handelt von Lilly, die auf merkwürdige Weise verschwindet, kurz bevor ihre Cousine Selina bei Ihnen einziehen soll, damit sie ...

„Das mordsmäßig merkwürdige Verschwinden der Lily Cooper“ von Renée Holler handelt von Lilly, die auf merkwürdige Weise verschwindet, kurz bevor ihre Cousine Selina bei Ihnen einziehen soll, damit sie gemeinsam zur Schule gehen können. Die Polizei denkt Lily ist nur wieder abgehauen, doch Eric ihr bester Freund hat kurz vorher eine mysteriöse SMS von Lily erhalten. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche..


Das Cover des Buches wirkt schon mysteriös und passt gut zum Buch. Die Geschichte wird aus Selina’s Sicht erzählt. Selina ist ein interessantes Mädchen, das bisher nur mit ihrer Mutter in Indien lebt und dort auch unterrichtet wurde. Gemeinsam mit Eric, Lily’s bestem Freund, nimmt sie die Ermittlungen auf. Die beiden geben ein wirklich gutes Team ab und es hat Spaß gemacht die beiden zu begleiten. Es gibt viele spannende Momente und oft denkt man schon, das ist es. Die Zusammenhänge sind unvorstellbar gut verknüpft und haben mich oft überrascht. Das Ganze ist dabei nie langweilig, sondern sehr flüssig zu lesen.


Von mir gibt es eine klare Empfehlung, auch wenn es doch teils gruselig und erschreckend war.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Super Buch mit dem Tipp im Leben auch mal was zu wagen

Eigentlich bist du gar nicht mein Typ
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„Eigentlich bist du gar nicht mein Typ“ von Anna Bell handelt von Abi, die von Joseph verlassen wird. Obwohl sie der festen Überzeugung ist, dass er der „Richtige“ ist. Doch Joseph will davon nichts wissen ...

„Eigentlich bist du gar nicht mein Typ“ von Anna Bell handelt von Abi, die von Joseph verlassen wird. Obwohl sie der festen Überzeugung ist, dass er der „Richtige“ ist. Doch Joseph will davon nichts wissen und stellt ihr ihre Sachen vor die Tür. Und in der Kiste findet Abi eine Liste, eine Liste mit Dingen, die er vor seinem 40. Geburtstag getan haben möchte. Abi ist sich sicher, wenn sie die Punkte abarbeitet, will Joseph sie wieder haben. Und so macht sie sich an die Arbeit.


Das farbenfrohe Cover verspricht das was es auch ist, ein bunter Mix aus Gefühlen. Abi war mir von Anfang an sympathisch, was man von Joseph nicht so ganz behaupten kann. Sie hat Spaß an ihrer Arbeit, auch wenn sie nach Trennung ganz tief unten ist. Die Liste, die sie abarbeiten muss, ist natürlich voll mit Dingen, die sie normalerweise niemals tun würde und so kann man sie begleiten wie sie ihre Ängste überwindet und ihren eigenen Weg geht. Man kann miterleben welche Veränderung sie durchlebt und ich fand es toll, die einzelnen Punkte mit abzuhaken. Gelungen sind auch die Nebencharaktere wie ihre beste Freundin, Ben, Giles und noch viele weitere. Die Entwicklungen, die die Charaktere durch machen, sind wirklich gelungen und mir hat es Spaß gemacht Abi auf ihrer Geschichte in ein neues Leben zu begleiten. Dabei ist es natürlich nicht immer alles einfach und durch den lebendigen Schreibstil war ich mitten dabei und konnte in diesen Mix aus Gefühlen eintauchen.

Ein tolles Buch für Frauen mit dem Tipp auch mal an sich selbst zu denken.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Ganz schön :)

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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„Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ von Kristina Günak ist ein Liebesroman und handelt von Bea, einer Pressereferentin eines Buchverlages. Sie soll nun als letzte Rettung den Bestsellerautor Tim Bergmann ...

„Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ von Kristina Günak ist ein Liebesroman und handelt von Bea, einer Pressereferentin eines Buchverlages. Sie soll nun als letzte Rettung den Bestsellerautor Tim Bergmann auf einer Lesereise begleiten, damit seine Chancen steigen einen wichtigen Leserpreis zu gewinnen. Doch Tim Bergmann will davon nichts wissen, er zieht sein Ding so durch, wie er es sich vorstellt. Doch dann ändert sich die Lage…


Das Cover hat mich angesprochen, ein wenig verspielt und genau das habe ich auch von dem Buch erwartet. Die Autorin schreibt sehr angenehm und es lässt sich sehr schnell lesen. Die Charaktere Bea und Tim werden anfangs nur oberflächlich dargestellt und so hat es ein bisschen gedauert, bis ich schlau aus ihnen und auch richtig warm mit ihnen wurde. Bea versteift sich so auf Liebesromane, so nach dem Motto „Alle anderen Genres braucht man nicht lesen“. Und Tim wirkt wie der große Macho, bis er doch mal hinter seine Wand, die er um sich aufgebaut hat, blicken lässt. Nach und nach gewinnt das Buch an Tiefe und man bekommt intensive Einblicke, vor allem in die Vergangenheit der beiden, was mich doch berührt und gut gefallen hat. So erfährt man von prägenden Ereignissen, die erklären, warum sie so sind wie sie sind. Das Ende ist dann doch sehr vorhersehbar und kommt auch etwas plötzlich und wirkt für mich etwas gepresst, das Buch hätte gern noch ein paar mehr Seiten haben können.


Ein Liebesroman zum Wohlfühlen, der mich gut unterhalten hat und nur etwas plötzlich endet.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte

Mister Lugosi und die verschwundenen Kinder
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„Mister Lugosi und die verschwundenen Kinder“ von Frank Maria Reifenberg handelt von dem Jungen Jeremias W. Pepperfield, der kurz vor Weihnachten das Antiquitätengeschäft von Mister Lugosi betritt und ...

„Mister Lugosi und die verschwundenen Kinder“ von Frank Maria Reifenberg handelt von dem Jungen Jeremias W. Pepperfield, der kurz vor Weihnachten das Antiquitätengeschäft von Mister Lugosi betritt und dort den größten Adventskalender aller Zeiten bestaunt. Und Mister Lugosi möchte von Pepper, dass er in den Adventskalender klettert, um dessen Geheimnis zu lüften.


Eine Weihnachtsgeschichte mal ein wenig anders. Der Autor schafft es mit seinem Schreibstil den Leser mühelos zu fesseln. Pepper ist ein interessanter Charakter, ein kleiner Junge, dessen große Schwester vor ein paar Jahren verschwunden ist. Und seither ist seine Mutter in Behandlung und sein Vater war schon immer viel unterwegs. Ein Großteil der Geschichte wird aus seiner Sicht erzählt, aber auch Mister Lugosi bekommt seinen Part, was mir sehr gut gefallen hat, denn durch den Sichtwechsel erfährt man was im und außerhalb des Kalenders passiert. Dabei gibt es doch berührende, aber auch spannende Szenen und mir hat es Spaß gemacht die Tage bis Weihnachten zu verfolgen, auch wenn es manchmal etwas unheimlich wurde. Zu junge Leser sollten es also noch nicht zur Hand nehmen.

Ein gelungenes Buch zur Vorweihnachtszeit, das mich begeistern konnte.