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Veröffentlicht am 11.06.2022

Tolles Setting, aber Story ist ausbaufähig....

Whitestone Hospital - High Hopes
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Ein neues Buch von Ava Reed! Natürlich musste ich mir das Buch kaufen. Nicht nur, weil ich bereits die Truly, Manly, Deeply- Reihe von Ava Reed verschlungen habe, sondern auch, weil ich ein riesiger Greys ...

Ein neues Buch von Ava Reed! Natürlich musste ich mir das Buch kaufen. Nicht nur, weil ich bereits die Truly, Manly, Deeply- Reihe von Ava Reed verschlungen habe, sondern auch, weil ich ein riesiger Greys Anatom Fan bin und mich zu dem für den medizinischen Bereich interessiere. Dazu dann noch dieses unglaublich hübsche Cover, in das ich mich direkt verliebt habe. Äußerlich macht das Buch für mich daher einen Top Eindruck und ich freute mich auf ein schönes Leseerlebnis.

Doch leider musste ich enttäuscht werden. bevor ich allerdings zu den negativen Aspekten komme, zähle ich zu allererst das Positive auf. Laura war mir gleich sofort sympathisch und auch die beschriebenen medizinischen Situationen schienen sehr echt zu sein. Eine großartige Idee war auch hinten das Glossar mit den medizinischen Fachbegriffe für alle die, die kein Medizinstudium hinter sich haben. Die Charaktere sind alle liebevoll gestaltetet und schnell zum Anfreunden. Der Schreibstil ist wie immer fließend und einfach geschrieben, so als wären es genau die Gedanken von der Protagonistin Laura.

Jetzt muss ich leider zu den negativen Aspekten kommen. Für mich als Greys Anatom Fan haben mich so viele Szenen und Vorfälle immer wieder an die Serie erinnert, was an sich ja nicht schlimm ist. Doch während diese Szenen perfekt zu Greys Anatomy passen, schien es mir eher wie eine missglückte Nachmache meiner Lieblingsserie. Dazu zählen beispielsweise der Mann im Bus, der mit einem Strohhalm gerettet wurde, der Massenverkehrsunfall mit der Stange, die Explosion im Fahrstuhl... Wahrscheinlich ist es für jeden, der die Serie nicht gesehen hat, überhaupt nicht schlimm, sondern alles spannende Fälle, doch mir hat es einfach nicht gefallen. Dazu kommt dann noch die sehr oberflächliche Liebesbeziehung von Laura und Nash. Ja, sie schlafen miteinander und plötzlich scheint für beide klar zu sein, dass sie füreinander die große Liebe sind. Mir fehlten die Gemeinsamkeiten, die Verbindung und die tiefen Gespräche, bevor sie überhaupt "ich liebe dich" sagen. Und auch der an den Haaren herbeigezogene Stress, dass sie nicht zusammen sein dürfen wegen einer Anklage... es passte einfach nicht und war so unwirklich.

Ich finde es selbst so schade, dass mich das Buch nicht begeistern konnte, obwohl es eine so gute Idee ist und ich viele Charaktere sehr lieb gewonnen habe. Mit der Sache, dass vieles mich an Greys Anatom erinnert, komme ich klar, aber die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten hat mich leider gar nicht überzeugt. Wirklich sehr schade, weil ich sonst Ava Reeds Bücher immer sehr mochte!

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Nicht so mein Buch

Vielleicht hatten all die Therapeuten ja recht
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Ich weiß nicht, ob es einfach nur an mir lag, aber dieses Buch konnte mich leider gar nicht überzeugen. Der Klappentext klang so vielsprechend nach einem spannenden und witzigen Roman, doch ich merkte ...

Ich weiß nicht, ob es einfach nur an mir lag, aber dieses Buch konnte mich leider gar nicht überzeugen. Der Klappentext klang so vielsprechend nach einem spannenden und witzigen Roman, doch ich merkte schon nach den ersten Seiten, dass es mir nicht gefiel. Ich quälte mich durch den Schreibstil und die lange Beschreibung eines Instagram-Posts, den die Protagonistin erstellte. Dann kamen dazu noch diese aus meiner Sicht unwichtigen Chatverläufe, bei denen mir nie ganz klar wer, wer jetzt wem was schrieb. Ich konnte mich nicht überwinden, diese genau durchzulesen, da sie einfach inhaltslos waren.

Jedes Kapitel war dann wieder anders aufgebaut. Mal waren wir in der Vergangenheit, dann wieder in der Gegenwart. Für mich ergab es einfach keinen Sinn, wieso genau diese Szene beschrieben wurde und es langweiligte mich leider.

Mit der Protagonistin bin ich einfach nicht warm geworden. Ihre Art mit den Sozialen Netzwerken umzugehen und für einen Instagram-Post extra zu dem Grab von Sylvia Plath zu fahren, wirkte für mich unecht. Gewiss steckt dahinter etwas Wahrheit, doch mir kam es sehr überspitzt vor.

Insgesamt hat mir das Lesen keinen Spaß gemacht, so leid es mir auch tut. Ich hätte mir echt gewünscht, eine positive Rezension zu geben. Nach der Hälfte des Buchs habe ich dann abgebrochen. Vielleicht hätte es mir danach gefallen, doch ich hatte einfach keine Motivation.

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