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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2022

Nur für zwischendurch

Küsse unter Kirschblüten – Tokyo Ever After
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Das Cover ist total schön. Es sticht sofort heraus und passt gut zu dem Buch. Der Schreibstil der Autorin ist ok. Sie schreibt flüssig und relativ vorantreibend. Leider ist es aber häufig vorgekommen, ...

Das Cover ist total schön. Es sticht sofort heraus und passt gut zu dem Buch. Der Schreibstil der Autorin ist ok. Sie schreibt flüssig und relativ vorantreibend. Leider ist es aber häufig vorgekommen, dass ich beim Lesen abgeschweift bin. Der Stil ist nicht so fesselnd und die Spannung lässt an vielen Stellen nach. Die Handlung ist ebenso nicht sehr fesselnd. Zwar finde ich das Thema spannend und schön, aber die Umsetzung ist nicht so gelungen. Die Autorin hat es nicht geschafft die japanischen Royals und ihre Geschichte überzeugend zu vermitteln und anschaulich darzustellen. Ich hätte mir viel mehr Spannung und Handlung gewünscht. Die wichtigste Wendung des Buchs war leider schon sehr früh absehbar und durchschaubar. Die Protagonisten sind mir einfach nicht sympathisch. Ich mochte weder ihren Charaktere noch ihre Art. Sie lieben auch eher flach und statisch. Einigen fehlte die Individualität und Lebendigkeit. Trotz allem ist es eine relativ unterhaltsame Geschichte für zwischendurch.

Veröffentlicht am 19.06.2022

Konnte mich nicht überzeugen

Die sieben Männer der Evelyn Hugo
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Das Cover gefällt mir relativ gut. Allerdings sticht es für mich nicht besonders aus der Masse heraus und ist kein atemberaubender Blickfang. Es passt aber trotzdem sehr gut zu dem Buch.
Der Schreibstil ...

Das Cover gefällt mir relativ gut. Allerdings sticht es für mich nicht besonders aus der Masse heraus und ist kein atemberaubender Blickfang. Es passt aber trotzdem sehr gut zu dem Buch.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr ansprechend. Auf subtile, nicht zu ausschweifende Weise, erzählt sie die Geschichte einer Ikone. Besonders faszinierend finde ich daran, dass sie dabei dennoch immer "auf dem Boden geblieben ist" und ihre Protagonistin Evelyn nicht als unerreichbare Persönlichkeit auftreten lässt. Der Kontrast von den im Buch enthaltenen Zeitungen zum Leben und Wesen der Evelyn Hugo und die schlichte, sachliche, ehrliche Erzählung derselbigen, machen das Buch zu etwas besonderem.
Leider konnte mich das Buch dennoch nicht vollends überzeugen. Irgendwie konnte mich das Leben dieser Ikone nicht begeistern und fesseln. Die Tatsache, dass Evelyn Hugo sieben Mal verheiratet war, hat mich anfangs total fasziniert und meine Neugierde geweckt. Ich war total gespannt, wie es zu diesen Ehen gekommen ist und warum eine anscheinend traumhafte Frau sieben Mal vor den Altar tritt. Leider wurde ich etwas enttäuscht. Einige Ehen und Geschichte, wie es dazu gekommen ist, gefielen mir gar nicht. Außerdem haben sich die Beweggründe für ein paar Ehen wiederholt, was mir nicht wirklich gefallen hat. Zwar kann ich nachvollziehen, warum die Autorin Evelyn so handeln ließ, aber es konnte mich nicht begeistern. Immerhin erwartet euch eine extreme Überraschung fast am Ende des Buches, die das Buch ein Stückchen besser, unterhaltsamer und emotionaler macht. Alleine für diese Überraschung lohnt es sich an dem Buch dran zu bleiben.
Letztlich bin dennoch enttäuscht von dem Buch. Ich finde den Hype nicht wirklich gerechtfertigt, da mich das Buch einfach nicht abholen und fesseln konnte. Der Schreibstil ist trotzdem wirklich gut und ermöglicht zumindest ein flüssiges Leseerlebnis.

Veröffentlicht am 05.03.2022

Nur ein ewiges hin und her

Like Fire We Burn
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Gestaltung
Die Gestaltung des Buches ist wunderschön. Mir gefällt das Cover richtig gut. Es passt gut zum Inhalt des Buches und zu dem Vorgänger.
Außerdem gibt es eine wunderschöne Charakterillustration ...

Gestaltung
Die Gestaltung des Buches ist wunderschön. Mir gefällt das Cover richtig gut. Es passt gut zum Inhalt des Buches und zu dem Vorgänger.
Außerdem gibt es eine wunderschöne Charakterillustration zu der Protagonistin Aria.

Schreibstil
Der Schreibstil ist in Ordnung. Er ist flüssig und man kann ihn auch relativ gut lesen. Allerdings gefallen mir die ständigen Wortwiederholungen überhaupt nicht. Das wird einfach mit der Zeit nur noch nervig und kein bisschen poetisch. Zudem sind mir auch einige Stellen aufgefallen, bei denen die Autorin versucht Witz in die Szene einzubringen, was aber nicht so wirklich gelingt. Es wirkt des öfteren zu gewollt und nicht mehr leicht sowie authentisch. Dem Schreibstil fehlt für meinen Geschmack insgesamt etwas die Leichtigkeit und das fesselnde. Die Gefühle können nicht richtig übermittelt werden, was ich wirklich schade finde.

Handlung
Die Handlung hat leider auch einige Schwächen. Ich habe mich riesig auf die Geschichte von Aria und Wyatt gefreut, doch schlussendlich waren meine Erwartungen zu hoch und somit das Buch eher eine Enttäuschung.
Der Handlungsverlauf gefällt mir zunächst gut - Aria kommt nach Aspen zurück, woraufhin ein dramatisches Aufeinandertreffen mit Wyatt dem nächsten folgt. Es ist viel unausgesprochenes zwischen ihnen und sie wagen es noch nicht wirklich normal miteinander zu interagieren. Das ist völlig verständlich und finde du auch zunächst gut, doch leider bleibt diese Situation bis kurz vorm Ende bestehen. Es ist ein ewiges hin und her. Ein nicht endendes Drama. Die Protagonisten verlieren immer mehr ihre Sympathiepunkte. Obwohl ich sie am Anfang der Geschichte wirklich mochte, sind sie mit zum Ende hin nur noch negativ aufgefallen. Ihre Handlungen sind nicht nachvollziehbar und unrealistisch. Sie legen beide keine Glanzleistung an den Tag. Ihre Entwicklung verläuft einfach ins negative. Sie reflektieren nicht mal ihre Handlungen oder versuchen ihre Fehler zu erkennen.
Zudem finde ich die Erklärung von Gwen, warum sie mit Wyatt geschlafen hat einfach nur strange und nicht passend. Es ist aus dem nichts, völlig unerwartet und passt überhaupt nicht zum Rest des Buches.

Fazit
Leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen. Ich hatte mir zu viel erhofft und wurde enttäuscht. Die Charaktere werden im Laufe des Buchs immer unsympathischer, der Schreibstil ist nur in Ordnung und die Handlung nimmt eine eigenartige Wendung. Das ewige Hin und Her macht die Geschichte schlichtweg kaputt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2022

Etwas verwirrend

Der fürsorgliche Mr Cave
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Leider war das Hörbuch eine Enttäuschung für mich. Ich hatte eher eine ähnliche Geschichte, wie die Mitternachtsbibliothek erwartet. Die Handlung ist etwas verwirrend. Es fehlt jegliche Art von Struktur ...

Leider war das Hörbuch eine Enttäuschung für mich. Ich hatte eher eine ähnliche Geschichte, wie die Mitternachtsbibliothek erwartet. Die Handlung ist etwas verwirrend. Es fehlt jegliche Art von Struktur und Ordnung. Es ist schwer ihr zu folgen und alles in ein Gesamtbild zu verwandeln. Dennoch offenbart das Buch gut die Abgründe eines Vaters, der schon viel verloren hat. Mr. Cave veruscht seine Tochter vor der Welt zu bewahren. SIe ist das einzige. das ihm noch geblieben ist. Doch so drängt er sie immer weiter von sich weg. Die Beziehung der beiden wird gut nachgezeichnet und der Leser hat an der komplexen Situation teilhaben. Trotzdem ist es schwer die Charaktere wirklich zu greifen und sie zu verstehen. Den Charakter von den Figuren neben Mr. Cave zu enthüllen ist wirklich schwer und eine Bindung kann nicht aufgebaut werden.
Der Sprecher des Hörbuchs hat trotz allem die Geschichte gut rübergebracht. Die Betonung, die Sprechweise etc. passen gut zu dem Buch und schaffen eine gute Atmosphäre.

Veröffentlicht am 01.03.2022

Enttäuschende Handlung

Dunbridge Academy - Anywhere
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Die Gestaltung ist traumhaft. Ich liebe das Cover sowie die vielen Extras zu dem Buch. Die Illustration von Henry und Emma wie auch der Lageplan der Dunbridge Academy sind kleine Highlights, die ich mir ...

Die Gestaltung ist traumhaft. Ich liebe das Cover sowie die vielen Extras zu dem Buch. Die Illustration von Henry und Emma wie auch der Lageplan der Dunbridge Academy sind kleine Highlights, die ich mir gerne immer wieder ansehe. Zudem fördern sie noch zusätzlich die Fantasie. Man fühlt sich direkt verbunden mit den Charakteren und der Dunbridge Academy.
Der Schreibstil ist locker und angenehm. Ich konnte gut in das Buch einsteigen und habe mich "Willkommen" gefühlt. Sarah Sprinzs Schreibstil lädt euch dazu ein nicht nur ein Teil der Geschichte von Emma und Henry zu werden, sondern ein Teil der Dunbridge Academy. Das Setting wird zu einem detailreichen Bild in eurer Fantasie und die Charaktere fühlen sich greifbar, realistisch, bekannt an. Mir gefällt besonders, dass ich mich direkt aufgenommen gefühlt habe.
Dagegen war die Handlung für mich fast schon ein totaler Flop. Es war nicht so spannend. Die Entwicklung der Beziehung von Henry und Emma war praktisch schon gefühllos für mich. Sie entsteht aus dem Nichts heraus und hat keine Zeit "wahrhaftig" zu wachsen. Die beiden kennen sich eigentlich überhaupt nicht und trotzdem empfinden sie so große Zuneigung zu einander, sodass es für mich einfach nur unrealistisch wirkt. Die Nebenhandlung mit Emmas Vater bzw. dem ganzen Familiendrama empfand ich als langweilig. Ich hatte mehr das Gefühl, dass irgendwie versucht wird eine gute Handlung zu entwickeln, dies aber nicht gelungen ist.
Daher war für mich das Buch auch eher eine Enttäuschung. Ich habe mir so viel mehr erhofft. Mehr Gefühl, mehr Realität, mehr Atmosphäre. Leider hat es einfach nicht meinen Geschmack getroffen.