Profilbild von bookish_life_lines

bookish_life_lines

Lesejury Profi
offline

bookish_life_lines ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit bookish_life_lines über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2023

leider wenig Tiefe

Mein unfassbar kompliziertes Leben (Männer nicht mitgezählt)
0

Als ich das Buch das erste Mal erblickt habe, war mir gar nicht klar, dass es sich um ein Fortsetzungsroman handelt, dessen Band ich im vergangenen Jahr gelesen hatte. Allein die Autorin sagte mir in dem ...

Als ich das Buch das erste Mal erblickt habe, war mir gar nicht klar, dass es sich um ein Fortsetzungsroman handelt, dessen Band ich im vergangenen Jahr gelesen hatte. Allein die Autorin sagte mir in dem Moment was und das Cover des Buches hatte für mich einen hohen Wiedererkennungswert.

Der Schreibstil der Autorin ist auch in diesem Buch wieder flüssig und spritzig und voller Humor. Dennoch konnte mich die Geschichte an sich leider absolut nicht begeistern. Gefühlt, entwickelt sich Cressi als Protagonistin absolut nicht weiter. Noch immer suhlt sie sich meiner Meinung nach in ihrem eigenen Leid und lässt sich von ihrer Familie zu sehr unterbuttern. Nach dem Tod ihrer Mutter möchte sie nun das leerstehende Café von eben jener übernehmen, verfügt dabei allerdings über überhaupt keine eigenen finanziellen Mittel um dies aufzubauen. Dennoch eröffnet sie nur wenig später das Café und dieses läuft ab dem ersten Moment bombastisch, das war mir einfach leider zu unrealistisch. Und auch ihr Liebesleben oder viel eher nicht erwünschtes Liebesleben ist das absolute Chaos, was für mich insgesamt einfach dann auch zuviel des Guten war.

Das Buch hat tolle Ansätze und die Idee des Plots gefällt mir, dennoch fehlte es mir hier einfach an Tiefe und ein wenig Selbstreflexion bei der Protagonistin.

Einen zweiten Band hätte es für mich also nicht gebraucht und somit kann ich das Buch nur als einen „netten Read für Zwischendurch“ sehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.02.2023

leider nicht wie erhofft

Not exactly love. Wer braucht schon ein Happy End?
0

Meine Meinung:
Angesprochen vom Klappentext und Cover habe ich total gerne nach diesem Buch gegriffen. Die ersten 100 Seiten habe ich die Geschichte von Hazel und Alfie auch echt gerne gelesen aber dann ...

Meine Meinung:
Angesprochen vom Klappentext und Cover habe ich total gerne nach diesem Buch gegriffen. Die ersten 100 Seiten habe ich die Geschichte von Hazel und Alfie auch echt gerne gelesen aber dann wendete sich das Blatt. Die erwartete leichte Lovestory, von der ich beim Anblick des Buches ausging blieb somit leider aus. Dabei verrät ja der Titel auch irgendwie schon, dass es kein Happy End geben wird…

Aber beginnen wir von vorne. Bei dem Buch handelt es sich um den Debütroman von Kate Brook. Ihren Schreibstil mochte ich auch auf Anhieb. Das Buch ist in der personalen Erzählperspektive geschrieben. Die Prise Humor die am Anfang mit reinspielt, lockert die Geschichte auf und ich habe sehr schnell in das Buch gefunden. Als dann Hazel’s Schwestern auftauchen, wird das ganze schon ein wenig turbulenter und die Geschichte um zwei Hauptprotagonisten reicher. Auch das war zunächst für mich kein Problem.

Rückblickend betrachtet muss ich sagen, dass man schon sehr viel über die Protagonist:innen erfährt und doch blieben sie für mich irgendwie blaß und unzugänglich. Vor allem die fehlende Kommunikation zwischen ihnen störte mich sehr, denn so viele Probleme hätten mit einfachen Gesprächen umgangen werden können. Dazu kamen dann weitere gesellschaftliche Thematiken, die jede für sich auf jeden Fall wichtig sind, in ihrer Gesamtheit machen sie die Geschichte dann aber einfach zu einer überladenen und oberflächlichen Erzählung ohne viel Tiefe. Das fand ich einfach sehr schade. Denn viele gute Ansätze waren definitiv vorhanden.

Fazit:
Am Ende blieb es für mich dann einfach ein nettes Buch für zwischendurch, welches leider durch zu viele Thematiken irgendwie versäumte die im Klappentext genannten Thematiken auf den Punkt zu bringen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2022

konnte mich leider nicht überzeugen

Schreib oder stirb
0

Ich war sehr gespannt auf dieses Werk der Autoren, immerhin sind Thriller und Komik ja doch sehr gegensätzliche Dinge und ich konnte mir nicht vorstellen, dass dieses auch in Verbindung gut harmonieren ...

Ich war sehr gespannt auf dieses Werk der Autoren, immerhin sind Thriller und Komik ja doch sehr gegensätzliche Dinge und ich konnte mir nicht vorstellen, dass dieses auch in Verbindung gut harmonieren kann.
Genau das wurde mir dann auch zum Verhängnis. Bei mir konnte der für mich vollkommen überzogene Humor nicht landen. Während der Thriller versucht seinen Spannungsbogen zu halten, fand ich persönlich als würde der Gegenpart versuchen die Komik an den Haaren herbeizuziehen.
Leider wurde ich auch mit den Charakteren der Geschichte überhaupt nicht warm. Die Geschichte konnte mich leider einfach nicht fesseln und so schweiften meine Gedanken dann auch immer wieder ab.

Ich hatte dann erstmal pausiert um zu schauen, ob es mit bei einer zweiten Chance vllt doch anders ergeht. Aber leider Fehlanzeige.
Leider echt schade, denn ich mag den Großteil der Bücher von Fitzek. Andererseits, es war ein Experiment, es ist für mich persönlich nicht geglückt. Doch Geschmäcker sind zum Glück verschiednen und den ein oder anderen gefällt das Buch sicherlich. Deswegen möchte ich dem Buch natürlich auch gar nicht seine Daseinsberechtigung absprechen. Für mich persönlich war es nur leider nichts.

Fazit:
Ich persönlich würde nicht nochmal zu einem humoristischen Thriller greifen, freue mich aber über jeden neuen für sich stehenden Thriller, den Fitzek rausbringt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2022

das war nicht meins

Like Fire We Burn
0

„Like fire we burn“ ist Band 2 der „Die Winter-Dreams Reihe“ von Ayla Dade, welche in Aspen in einem wunderschönen Setting spielt, in welches ich mich sehr schnell schon in Band 1 verliebt hatte.
Band ...

„Like fire we burn“ ist Band 2 der „Die Winter-Dreams Reihe“ von Ayla Dade, welche in Aspen in einem wunderschönen Setting spielt, in welches ich mich sehr schnell schon in Band 1 verliebt hatte.
Band 1 und 2 sind an sich unabhängig voneinander lesbar. Man erfährt zwar in Band 1 bereits ein wenig zur Geschichte, welche im zweiten Band dann fortgeführt wird, benötigt diese Vorkenntnis meiner Meinung nach allerdings nicht zwingend. Schön ist es natürlich die Protagonisten Knox und Paisley aus Band 1 wieder zu treffen wird jedoch nicht allzu viel, meiner Meinung nach, gespoilert was den Vorgängerband betrifft.
Bis hierhin so weit so gut. Was nun kommt, fällt mir leider alles andere als leicht zu schreiben, denn als ich die Bücher entdeckte, habe ich mich auf den ersten Blick direkt in die beiden Cover verliebt und finde sie passen optisch auch wunderbar zueinander sowie jeweils einzeln sehr gut zur jeweiligen Geschichte beziehungsweise zum Titel. Voller Vorfreude machte ich mich also zunächst an den ersten Band (um den es hier ja aber gar nicht weiter gehen sollte, möchte nur zum Verständnis kurz darauf eingehen) und musste am Ende feststellen, dass die Story ganz süß war, allerdings nicht so ganz meins. Umso gespannter war ich dann aber natürlich auf Band 2 da ich schon oft, gerade bei jungen/neuen Autoren gemerkt habe, dass sie mit jedem weiteren Buch eine „Steigerung“ ihrer Schreibkunst zeigen.
Dabei ist die Kunst des Schreibens der Autorin hier für mich gar nicht das Problem gewesen, denn der Schreibstil, der bildlich und flüssig war und in ein wundervolles Setting eingebunden war hat mir außerordentlich gut gefallen.
Doch was hat mich nun eigentlich gestört? Und hier kann ich einfach nur sagen, die Geschichte an sich, war einfach nicht meines. Aria kehrt zwei Jahre nachdem ihr Ex-Freund Wyatt sie betrogen hat zurück in ihre Heimat und ist zurecht verletzt auf Grund der damaligen Geschehnisse, bis dahin gehe ich auch vollkommen konform und kann das ganze sehr gut nachvollziehen. Ich kann es auch natürlich verstehen, dass man so etwas nicht vergessen kann und es immer an einer Person nagen wird. Für mich persönlich war allerdings nicht nachvollziehbar, dass sie nach zwei Jahren immer noch so verletzt ist, dass sie meiner Meinung nach im absoluten Selbstmitleid badet. Dieses Selbstmitleid begleitet sie dann allerdings über so eine lange Spanne, dass mich dieses hin und her einfach mit der Zeit sehr genervt hat. Auch wenn in der Zwischenzeit immer wieder schöne Dinge passiert sind, überwiegend bei den Nebencharakteren, so wurde dies doch für mich von der Trauer von Aria sehr überschattet. Die letzten 100 Seiten wurde es dann etwas lockerer, aber wirklich gefallen haben mir am Ende doch nur die letzten zehn Seiten. Daher bin ich am Ende froh gewesen, das Buch bis zum Ende gelesen zu haben, obwohl ich schon des Öfteren darüber nachgedacht habe es abzubrechen.
Positiv hervorheben kann ich aber an dieser Stelle natürlich auch, dass mir die Entwicklung von Wyatt sehr gut gefallen hat. Gerade in Band 1 hatte ich doch noch ein sehr negatives Bild von ihm als Knox besten Freund, vor Augen, der mit seinem Verhalten sehr überheblich und eher wie ein Prolet wirkt. Dieses Bild wurde im jetzigen Band sehr gut revidiert und schon bald hatte sich der smarte Eishockeyspieler in mein Herz geschlichen. Zwar gibt es noch immer ein paar Dinge, bei denen ich mich fragte, warum Wyatt nun so handelt wie er handelt, das jedoch fand ich allerdings nicht so gravierend.
Darüber hinaus konnte sich auch mein Bild von Harper wandeln, auch sie wirkte in Band 1 sehr unnahbar und arrogant und stellte sich nun aber als Arias beste Freundin als sehr liebenswerte und fürsorgliche Person heraus, welcher das Glück ihrer Freundin besonders am Herzen liegt.
Unterm Strich kann ich also sagen, dass mir die sehr unterschiedlichen Protagonisten und Charaktere, welche Ayla Dade erschaffen hat, insgesamt alle sehr gut gefallen haben und sie absolut authentisch und mit viel Tiefe beschrieben waren.
Fazit:
Ayla Dade hat einen wundervollen, flüssigen und bildlichen Schreibstil, der mich persönlich direkt in das Buch mitnehmen konnte. Leider konnte mich die Geschichte an sich nicht von sich überzeugen, da sie mir einfach zu „Selbstmitleid“ beladen war und sich dies meiner Meinung nach über viel zu lange Zeit zog. Weniger Seiten wären hier eventuell besser gewesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2022

konnte mich leider nicht erreichen

Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen
0

Vor wenigen Jahren habe ich „Girl on the train“ gelesen und geliebt, daher war es für mich sofort klar, dass ich auch das neue Buch der Autorin unbedingt lesen möchte.
Leider war ich bereits nach den ...

Vor wenigen Jahren habe ich „Girl on the train“ gelesen und geliebt, daher war es für mich sofort klar, dass ich auch das neue Buch der Autorin unbedingt lesen möchte.
Leider war ich bereits nach den ersten Seiten total ernüchtert. Während der Schreibstil der Autorin gewohnt flüssig und gut zu lesen war, war der Spannungsbogen dieses mal meiner Meinung leider gar nicht bis sehr wenig vorhanden. Dachte ich zu Beginn noch, ich würde einfach dieses mal ein wenig brauchen um in die Geschichte zu kommen, wusste ich bei der Hälfte ungefähr, dass mich dieses Buch auch bis zum Ende nicht mehr packen wird.

Die Protagonisten waren unterschiedlich und skurril, was der Geschichte sicher zu Gute kommt, mir persönlich waren sie allerdings zu oberflächlich und zu sehr damit beschäftigt den jeweils anderen Personen die grausame Tat des Mordes in die Schuhe zu schieben.

Nebenbei erzählt das Buch dann noch eine zweite Geschichte „Nur eine kam nach Hause“, bei der ich zunächst den Zusammenhang zwischen den beiden Geschichten überhaupt gar nicht nachvollziehen beziehungsweise verstehen konnte. Für mich persönlich sorgte es eher dafür, dass ich noch verwirrter zwischen den Seiten hin und her blätterte.

Fazit:
Nach einem starken Debüt vor wenigen Jahren hatte ich von diesem Thriller, einfach mehr erwartet. Leider wurden meine Erwartungen hier nicht erfüllt. Dennoch denke ich, dass dieses Buch all jenen gefallen könnte, die ein leicht zu lesendes Buch für zwischendurch suchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere