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Veröffentlicht am 06.07.2022

Einmal Urlaub zum Mitnehmen bitte!

Kein Sommer ohne dich
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Dies war mein erstes Buch von Emily Henry und wird auch nicht mein letztes sein.

Obwohl das Originalcover von „People we meet at vacation“ nicht übernommen wurde, gefiel mir das deutsche auch sehr! Erst ...

Dies war mein erstes Buch von Emily Henry und wird auch nicht mein letztes sein.

Obwohl das Originalcover von „People we meet at vacation“ nicht übernommen wurde, gefiel mir das deutsche auch sehr! Erst recht, da genauso die schönen Urlaubsvibes versprüht wurden.
In der Geschichte begleiten wir Poppy und Alex, welche das alljährliche Ritual eines gemeinsamen freundschaftlichen Sommerurlaubes eingeführt haben. Poppy, die Urlaubsbloggerin, ist so quirlig verdreht und direkt und steht im kompletten Gegensatz zu Alex, welcher geordnete Strukturen liebt und seine Gefühle nicht gerne zur Schau stellt.
Wie bereits im Klappentext angedeutet wird, entsteht auch hier natürlich mehr zwischen den beiden.
Über Rückblenden in die Vergangenheit wird von den bisherigen Urlauben berichtet sowie dem einschneidenden Erlebnis, wo sich die beiden für zwei Jahre aus den Augen verloren haben als auch den Kontakt zueinander abgebrochen haben. Zum Ende läuft die Geschichte zusammen und man versteht nun die Gründe der ganzen Eigenarten der zwei.
Die Geschichte lebt von wenig Drama und wenig Spannung - dies braucht sie aber auch nicht. Während der Urlaubsrückblenden kommt so ein tolles Urlaubsfeeling auf, dass man am liebsten direkt in den nächsten Flieger steigen will.
Einzig das Ende erschien mir etwas zu sehr gewollt und überzogen.
Eine sommerliche Lektüre, welche angenehme Lesestunden beschert.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Der bisher schwächste Band der Reihe!

Neon Gods - Helena & Achill & Patroklos
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Schade schade! Die bisherigen Bände der Neon Gods Reihe von Katee Roberts konnten mich positiv überraschen und besonders den zweiten Band rund um die Geschichte von Psyche und Eros habe ich geliebt! Helena ...

Schade schade! Die bisherigen Bände der Neon Gods Reihe von Katee Roberts konnten mich positiv überraschen und besonders den zweiten Band rund um die Geschichte von Psyche und Eros habe ich geliebt! Helena lernten wir dort ja bereits schon kurz kennen. Umso gespannter war ich nun auf ihre eigene Geschichte. Leider hat mich diese eher enttäuscht.
Die Prämisse rund um den Wettkampf um den neuen Ares fand ich sehr gut gelungen. Die verschiedene Aufgaben zeigten die Machtdemonstration, die Gerissenheit und Überlegenheit einer Person, welche mit diesem Titel einhergehen.
Auch die Gefühlsebene unserer drei Protagonisten Helena, Achill und Patroklos wurden ausführlich geschildert, teilweise hat die Autorin sich jedoch in den endlosen Monologen verloren. Die Beziehung der drei zueinander war im Verlauf der Geschichte immer greifbarer, auch wenn es mir anfangs deutlich zu schnell ging. As Highlight war in diesem Buch sogar der spicige Anteil, da dieser insbesondere für einen Akt mit mehreren Partnern richtig gut geschrieben war und die Fantasie ankurbelte! Auch die Integration von nonbinären Charakteren als Nebenstatisten gefiel mir sehr.
Nun komme ich zu dem Teil welcher mir leider nicht so gut gefallen hat.
Im gesamten Buch fehlte mir leider die Handlung. Ein Ereignis folgte dem nächsten. Probleme kamen auf und wurden direkt wieder gelöst. Die Protagonisten hangen sich an ihrem eigenen Selbstzweifeln auf und konnten sich nicht wirklich weiterentwickeln. Auch der finale Showdown war eher unspektakulär und ließ das gesamte Buch eher als Überleitung zum nächsten Band erscheinen, da wichtige Probleme offen gelegt wurden, jedoch komplett ungeklärt blieben. Für die Folgebände muss man nun den dritten Teil auf jeden Fall lesen, um auf dem aktuellen Stand zu sein. Die beiden vorherigen Bände waren ja zunehmend für sich abgeschlossen und konnten einfacher als Rückblick zusammengefasst werden.
Auch Charaktere wie Eros die im Vorband sehr selbstbestimmt und taff auftraten, waren hier vom Verhalten her nicht mehr wieder zu erkennen.
Insgesamt ein eher enttäuschender Band, welcher nur durch die Interaktion der drei Protagonisten zueinander punkten konnte.

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