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Veröffentlicht am 20.09.2022

Gelungene postapokalyptische Geschichte mit queeren Passagen

Wilder Girls
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Während ich diese Zeilen schreibe, huscht mein Blick immer wieder in Richtung Cover. Ich hatte mich vor dem Lesen gefragt, warum ausgerechnet dieses gewählt wurde, was es mir sagen soll. Nun weiß ich es. ...

Während ich diese Zeilen schreibe, huscht mein Blick immer wieder in Richtung Cover. Ich hatte mich vor dem Lesen gefragt, warum ausgerechnet dieses gewählt wurde, was es mir sagen soll. Nun weiß ich es. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es all das widerspiegelt, was ich als Beobachterin miterlebt habe. Und lasst euch bloß nicht von den zarten Blüten und den harmonischen Farben blenden. Der Plot hat es faustdick hinter den Ohren.

"Wir sollten nicht hier sein. Dieser Ort gehört nicht mehr uns." (Zitat S. 51)

Wir befinden uns auf Raxter Island; genauer gesagt in einem Mädcheninternat vor Ort. Reese, Hetty und Byatt sind mit ein paar anderen Mädchen in Quarantäne und dürfen das Schulgelände nicht verlassen. Zu gefährlich ist die sogenannte Tox, die sich ausbreitet und von Mensch, Tier und Umgebung Besitz ergreift. Die Autorin hat die Veränderungen so detailliert beschrieben, dass ich eine Gänsehaut bekam. Bei jedem Mädchen zeigen sich die Folgen des Virus ganz unterschiedlich: Sie bekommen Blasen, die aufplatzen; ihnen wächst das Rückgrat nach außen; sie verlieren Augen; einige zerbrechen regelrecht an der Tox. Body Horror und Dystopie - kann das funktionieren? Es kann! Die bedrückende Stimmung wurde noch zusätzlich verschärft, als klar wurde, dass alles noch viel schlimmer kann. Hunger. Durst. Einsamkeit. Probleme, mit denen die Mädchen, ihre Schulleiterin und die letzte verbliebene Lehrerin kämpfen müssen. Und dann passiert etwas, was mich so arg berührt hat, dass ich kurz innehalten musste. Mein Kopfkino und die Tatsache, dass ich sehr empathisch bin, sorgten dafür, dass ich mir die schrecklichen Szenen bildlich vorgestellt habe. Weil ich gar nicht anders konnte. Man wird einfach sogartig mitgerissen, leidet mit, ist genauso verzweifelt wie alle Figuren in der Geschichte, sucht nach einem Hoffnungsschimmer, möchte einfach runter von dieser gottverdammten Insel. Puh!

"An manchen Tagen ist es okay, an anderen zerbricht es mich fast. Die Leere am Horizont, der Hunger und die Frage, wie wir das hier überleben sollen, wenn wir einander nicht überleben." (Zitat S. 47)

Apropos Figuren: Mir sind die drei Hauptcharaktere - Reese, Hetty und Byatt - sehr ans Herz gewachsen. Obwohl ihnen etwas mehr Tiefe sicher gut getan hätte, konnte ich dennoch einen Bezug zu ihnen herstellen, mich in sie hineinversetzen und mitfühlen. Jede von ihnen hat besondere Merkmale, und es war manchmal nicht leicht, zu akzeptieren, was mit ihnen geschehen ist und wie sie zu "Wilder Girls" wurden.

Fazit: Eine gefährliche Seuche, die sich immer weiter ausbreitet und alles Leben gravierend verändert. Ein Thema, das an sich nicht neu ist, hier jedoch super spannend und berührend umgesetzt wurde. Beim Lesen hatte ich mehrmals eine Gänsehaut und musste das Grauen erst einmal sacken lassen. Für mich eine überaus gelungene postapokalyptische Geschichte mit queeren Passagen, die es auch auf die große Leinwand schaffen sollte.

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Eine Ode an die Liebe, das Leben...

The Damned
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Willkommen zurück im wunderschönen New Orleans! Zurück an dem Ort, der so eine gewaltige Faszination ausübt, dass man Angst bekommt und sich gleichzeitig wünscht, ihn nie wieder verlassen zu müssen.

Nachdem ...

Willkommen zurück im wunderschönen New Orleans! Zurück an dem Ort, der so eine gewaltige Faszination ausübt, dass man Angst bekommt und sich gleichzeitig wünscht, ihn nie wieder verlassen zu müssen.

Nachdem der erste Teil mit einem fiesen Cliffhanger endete, stand für mich fest, dass ich unbedingt den zweiten lesen muss. Ich konnte es kaum erwarten, zu erfahren, was aus Celine, Bastien und Michael geworden ist. Die Geschichte fährt dort fort, wo sie zuletzt endete. Daher empfehle ich, wie so oft, die Reihenfolge zu beachten. Nun sind wir also wieder hier, am Hof der Löwen. Bastien hat nach wie vor mit den Folgen seiner Verwandlung zu kämpfen und möchte sich nicht mit seinem ungewollten Schicksal abfinden. Statt sich darüber zu freuen, nun unsterblich zu sein, hegt er Groll gegen seinen Onkel und sieht in seiner neuen Gabe eher einen Fluch. Ich konnte seine innere Zerrissenheit förmlich spüren. Konnte verstehen, was ihm alles durch den Kopf ging. Für mich wurde er dadurch noch greifbarer - mehr als die anderen Figuren. Er ist sozsuagen zu meinem Lieblingscharakter geworden. Während mir Celine, wie schon im ersten Teil, ziemlich auf die Nerven ging mit ihrer Art. Sie ist die Naivität in Person. Und das meine ich gar nicht mal abwertend. Tatsächlich finde ich es spannend, mit Personen konfrontiert zu werden, die ich im wirklichen Leben meiden würde. Die Autorin hat sich gewiss etwas dabei gedacht, und ich muss schließlich nicht best friend werden mit Celine, sondern lediglich verstehen, warum sie ist, wie sie ist, und warum sie macht, was sie eben so macht. Mir ist schon klar, warum sie auf Bastien und Michael so eine Wirkung hat. Vor allem diese Dreierkonstellation hat die Spannung oben gehalten. Ich war ständig hin- und hergerissen, war mal für Bastien, mal für Michael, mal für keinen der beiden. Das war wirklich zum Fingernägelkauen! Und hat mich manchmal an Twilight erinnert.

Die Nebenfiguren waren ganz klassisch gehalten und, wie es die Bezeichnung schon sagt, nebensächlich. Ich hätte mir insbesondere von Onkel Nicodemus und Schwester Emilie mehr Hintergrund gewünscht. Eben weil alles irgendwie miteinander zusammenhängt und de facto wichtig ist, wären ein paar weitere Infos cool gewesen. Auch Pippa und Odette, die wir bereits aus dem vorigen Band kennen, hatten ihre Auftritte, blieben aber leider relativ blass.

Das Ende konnte mich überraschen und dadurch punkten. Ich hatte einige Vermutungen, von denen sich keine einzige bewahrheitet hat. Weil es noch zu einem krassen Twist kommt, vermute ich, dass es nicht bei den angekündigten zwei Teilen bleiben wird, und hoffe auf einen weiteren.

Fazit: Eine Ode an die Liebe, das Leben - und an die Dunkelheit, die in jedem von uns schlummert. Die gelungene Fortsetzung der düster-romantischen Vampirgeschichte lässt jedes Herzblut kochen, das sich nach Unsterblichkeit und Glamour sehnt.

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Veröffentlicht am 24.08.2022

Intelligent konstruiert, spannend - typisch Slaughter

Die Vergessene
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Die Geschichte geht weiter...

Die Hauptprotagonistin Andrea Mitchel ist bereits bekannt aus Slaughters Titel "Ein Teil von ihr". Die Story hier beginnt einige Monate danach. Der erste Schock des Geschehens ...

Die Geschichte geht weiter...

Die Hauptprotagonistin Andrea Mitchel ist bereits bekannt aus Slaughters Titel "Ein Teil von ihr". Die Story hier beginnt einige Monate danach. Der erste Schock des Geschehens hat sich etwas gelegt. Andrea ist dabei, sich eine Zukunft aufzubauen, und darf sich nun frischgebackener US-Marshall schimpfen. Ihre Mutter Andrea Oliver ist über ihre Berufswahl allerdings wenig begeistert.

Zitat Pos. 479:
»Schätzchen, ist dieser ganze Marshal-Blödsinn etwa eine Art Vergeltung?«, fragte Laura. »Willst du mich dafür bestrafen, dass ich dich nicht eingeweiht habe?« Nicht eingeweiht war leicht untertrieben, denn immerhin hatte Laura einunddreißig Jahre lang vor Andrea verborgen, dass ihr leiblicher Vater ein zum Massenmord entschlossener psychopathischer Sektenführer war.

Andrea will endlich ihren eigenen Weg einschlagen und bekommt den Auftrag, eine bekannte Richterin zu beschützen, die Morddrohungen erhält. Der Fall spielt in zwei Zeitebenen und behandelt zum Einen das Gegenwärtige, zum Anderen bestimmte Vorfälle vor 40 Jahren, die auf einmal ebenfalls Bestandteil des Auftrages werden.

Zitat Pos. 854:
Wie sie einen vierzig Jahre alten Mordfall lösen sollte, war ihr ein Rätsel. Ihre ersten vierundzwanzig Stunden als United States Marshal waren nicht gerade ein verheißungsvoller Start gewesen.

Die Zusammenhänge sind recht komplex, sind aber gut erläutert und stets nachvollziehbar. Die Autorin beginnt eine spannende Puzzlesuche für den Leser, aber auch für Andrea und ihren Partner. Denn der eigentliche Fall, die Richterin zu beschützen, nimmt enorme Ausmaße an und enthüllt alte Geheimnisse. Und auch die Verbindung zu ihrem Vater verfolgt Andrea in ihrem ersten Fall, der in den frühen 80ern seinen Anfang nahm. Wie gesagt, alles ziemlich komplex, doch es fällt einem nicht schwer, dem roten Faden zu folgen. Hier punktet die Autorin mit einer guten Führung und strukturierten Erzählsträngen.

Insgesamt wirkt der Plot wie ein Kapitel, das noch nicht beendet scheint. Es würde mich daher nicht wundern, wenn Slaughter noch einen weiteren Teil dazu veröffentlicht - auch wenn die Bücher nicht als Reihe gekennzeichnet sind.

Fazit: Eine großartig gelungene Fortsetzung von "Ein Teil von ihr". Karin Slaughter versteht es einfach, komplexe Zusammenhänge spannend und authentisch zu erzählen, und lässt den Leser das wahre Böse kennenlernen. Wer gut konstruierte Geschichten mit dem richtigen Thrill sucht, ist mit den Werken der Autorin bestens beraten.

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Nichts ist so, wie es zunächst scheint

Als das Böse kam
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Wo zieht es euch eher hin: mitten in die Stadt, um unter Menschen zu sein, oder in die Berge/Wälder, wo man ungestört ist?

Die Familie, um die es hier geht, hat sich für ein Leben in völliger Isolation ...

Wo zieht es euch eher hin: mitten in die Stadt, um unter Menschen zu sein, oder in die Berge/Wälder, wo man ungestört ist?

Die Familie, um die es hier geht, hat sich für ein Leben in völliger Isolation entschieden. Juno und ihr Bruder Boy kennen nichts anderes außer die Wälder auf der kleinen Insel. Während andere 16-Jährige in der Welt da draußen Computerspiele, Handys und sonstige Freizeitangebote nutzen, vergnügt Juno sich mit Fischfang, Kuchenbacken und Gesellschaftsspielen. Für mich klingt das erst einmal ziemlich befreiend - für euch auch? Kein neumodischer Schnickschnack. Kein Druck von der Öffentlichkeit, weil man anders ist, nicht die teuersten Klamotten trägt und nicht die coolsten Filme kennt. Lediglich den 7 Geboten der Elten müssen die Kinder folgen. Doch eines Tages ändert sich alles, und Juno durchschaut den wahren Grund der Isolation.

Wow! Was war denn das bitte für ein Twist? Klar, als geübte Thrillerleserin war mir bewusst, dass hier nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist und uns irgendwas vorgegaukelt wird, aber damit hab ich nicht gerechnet und war daher ziemlich uff!

Ivar Leon Menger hat 'ne geile Schreibe! Ihm ist es auf Anhieb gelungen, eine besondere, teilweise angespannte und bedrohliche Atmosphäre entstehen zu lassen, die einem ständig unterschwellig suggeriert: Vorsicht, Kumpel!

Zwischendurch schwächelt der Plot etwas und zieht sich, das betrifft allerdings nur wenige Passagen.

Man liest über den Alltag der Familie, begleitet sie bei den verschiedensten Dingen und hält erschrocken den Atem an, als Juno beim Betrachten einer Weltkarte über ein bestimmtes Detail stolpert. Direkt fragt man sich: What the fck ist hier eigentlich los? Man fiebert unglaublich mit der Familie mit. Versucht, die Situation zu verstehen. Die Hintergründe. Und landet voll in einem Gefühlschaos. Das (brenzlige) Ende gibt einem dann nochmal den Rest, sodass man wie durchgenudelt die Buchdeckel schließt und den Kopf schüttelt. Bämm!

Wer Geschichten mag, die das Böse thematisieren und dabei auch zwischenmenschliche Aspekte aufgreifen, sollte dieser unbedingt eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Ein Rausch für düstere Seelen

Poison Artist
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Für was seid ihr empfänglicher: Licht oder Schatten? Zieht euch das Eine mehr an als das Andere?

Ich gehöre zu den düsteren Seelen. Schatten ziehen mich ebenso magisch an wie die Nacht. Keller und Dachböden ...

Für was seid ihr empfänglicher: Licht oder Schatten? Zieht euch das Eine mehr an als das Andere?

Ich gehöre zu den düsteren Seelen. Schatten ziehen mich ebenso magisch an wie die Nacht. Keller und Dachböden faszinieren mich mehr als alle anderen Räume eines Hauses. Spricht jemand über ein Verbrechen, höre ich aufmerksam zu. Und deswegen glaube ich, dass ich Caleb Maddox ziemlich gut verstehen kann.

Caleb ist Schmerzforscher und Toxikologe, vor allem aber ist er ein gebrochener Mann. Seine große Liebe, Bridget, hat ihn soeben verlassen. Um den Schmerz auszublenden, greift Caleb daher zur Flasche, ohne zu merken, welche Ereignisse er damit in Gang setzt. Zeitgleich wird er mit Mordfällen konfrontiert, die die Menschen in seiner Umgebung in Aufruhr versetzen. Das reinste Chaos!

Ich war völlig fasziniert von Caleb, habe mit ihm gelitten, wollte ihn zur Vernunft bringen, ihn wachrütteln, ihn anschreien. Doch ich versank während des Lesens in einer eigenartigen Stagnation. Unfähig, irgendetwas auszurichten. Ganz wie Caleb, der in seinem eigenen Ich gefangen ist. Bis er auf jemanden trifft, der ihn noch viel weiter ins Dunkle zieht, ins unendliche Tief seiner Seele, von wo es keinen Ausweg mehr gibt.

Zugegeben: Es gab einige Durststrecken, die sehr spannungsarm waren. Doch auf eine besondere, wenn auch verkorkste Weise, hat es der Autor geschafft, etwas in mir am Leben zu erhalten. Wie eine Flamme, die nicht mehr lichterloh brennt, aber auch nicht ganz erlischt. So viele Fragen wollten beantwortet werden. So viele Vermutungen bestätigt. Allerdings kann ich euch verraten, dass rein gar nichts so ist, wie es zunächst scheint. Man stolpert von einem Ereignis zum nächsten und versucht, wichtige Details wahrzunehmen, sich Namen der Opfer und die der Gifte zu merken, Orte, an denen die Figuren waren, um das große Ganze zu erkennen. Dabei verlor ich mich hin und wieder in meinen Überlegungen und habe gespürt, dass mich Calebs Dunkelheit auch außerhalb der Story begleitete. Immer wieder drifteten meine Gedanken ab und ich sah mich schnuppernd durch die Straßen von San Francisco gehen auf der Suche nach einem ganz bestimmten Parfüm: einem Hauch von Schattenblumenaroma. Ich habe sogar nach dem Getränk gegoogelt, das mich durch die Handlung begleitet hat: Berthe de Joux.

Wie es für einen klassischen Crime Noir Roman typisch ist, stehen hier nicht die Verbrechen und Ermittlungen im Mittelpunkt der Erzählung, sondern die Auswirkungen, die Folgen auf die einzelnen Protagonisten - mit all ihren Schmerzen, ihrer Verzweiflung, dem Wahnsinn, und stets nahe am Abgrund. Hier passiert nichts Knall auf Fall, ganz im Gegenteil: Es geht ruhiger zu, gemächlicher, die sogartige Wirkung entsteht langsam und unterschwellig. Wie eine Kreatur des Unheils, die ihre klebrigen Fühler ausstreckt und sich im Bewusstsein festkrallt. Dort, wo Wahrnehmung und Realität aufeinander prallen. Dort also, wo wir Caleb auf Schritt und Tritt begleiten. Caleb, der mir so ans Herz gewachsen ist, dass ich all das, was er erlebt hat, nicht in Worte fassen kann. Der mich bis zur letzten Seite gequält und nicht losgelassen hat. Und dann kam das Ende, das mir den absoluten Dolchstich mitten ins Herz verpasst hat.

Ich muss dich jetzt gehen lassen, Caleb. Muss wieder zurück ins Licht.

Fazit: Dieser Roman wurde geschrieben für all die dunklen Seelen da draußen. Für LeserInnen, die im Zwischenmenschlichen mehr erkennen können als andere. Die sich entführen lassen wollen in eine Welt, die wunderschön und gefährlich zugleich ist. Lasst euch den Berthe de Joux schmecken und von den Schattenblumen berauschen.

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