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Euli195

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Veröffentlicht am 23.07.2024

Familienfehden und Freundschaften - eine perfekte Sommerlektüre

Die Blütenfreundinnen
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Als ich das Cover zum ersten mal gesehen habe, hat es mich direkt umgehauen. Es ist wunderschön, auch wenn sich der Titel "Blütenfreundinnen" mir nicht so ganz erschließt. Aber wahrscheinlich bezieht sich ...

Als ich das Cover zum ersten mal gesehen habe, hat es mich direkt umgehauen. Es ist wunderschön, auch wenn sich der Titel "Blütenfreundinnen" mir nicht so ganz erschließt. Aber wahrscheinlich bezieht sich der Titel auf den Wohnort der Lüneburger Heide.
Sehr gut an dem Buch fand ich die Konstellation der Figuren. Alle Frauen lernen sich, an unterschiedlichen Orten, kennen und Antonia kommt erst später hinzu. Jede Frau bringt ihre eigene Geschichte und Fähigkeiten mit und man merkt das langsame Annähern und das Entstehen einer Freundschaft. Auch Herrn Gruber konnte ich direkt ins Herz schließen.
Leider waren die ersten, etwas über 100 Seiten, sehr schwer zu lesen. Die Sätze sind sprachlich sehr einfach und im Präsens gehalten. Es macht den Eindruck einer Skizze, die noch ausgearbeitet werden muss. Erst als sich eine der Frauen aufregt und ihren Frust loswird lässt sich erkennen, dass Ellen Martin sehr viel besser schreiben kann. Ich bin sehr froh mich durch die erste Hälfte des Buches gequält zu haben, denn die Geschichte an sich ist sehr gut und endet leider viel zu schnell. Zum Glück konnte ich bei einem Buchhändler entdecken, dass für 2025 schon zwei weitere Bände angekündigt sind. Wenn diese mit der zweiten Hälfte des Buches mithalten können, so hätten diese dann weitaus mehr wie 3 Punkte verdient.

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Veröffentlicht am 18.06.2022

netter Grundgedanke leider etwas schwache Umsetzung

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Als ich das Cover gesehen habe, musste ich das Buch einfach kaufen. Das Cover sieht genial aus und der Klappentext verspricht viel. Leider etwas zu viel.
Statt in die Welt des Sharings und die Geschäfte ...

Als ich das Cover gesehen habe, musste ich das Buch einfach kaufen. Das Cover sieht genial aus und der Klappentext verspricht viel. Leider etwas zu viel.
Statt in die Welt des Sharings und die Geschäfte hineingeleitet zu werden startet das Buch sofort mitten in der Handlung. Ich fühlte mich wie im Tatort, wo innerhalb der ersten fünf Minuten die Leiche kommen muss, da sonst der Zuschauer (hier Leser) das Interesse verliert.
In der zweiten Hälfte des Buches wurde es besser. Es wurde richtig spannend und der Kampf um Leonis Leben und die Wahrheit des mysteriösen Tonis haben mein Interesse ernsthaft geweckt. Leider kam mir der Protagonist zwischenzeitlich arg naiv vor, vor allem da er viele Handlungen von Juss und anderen Personen nicht hinterfragt obwohl einige Zufälle mehr wie auffällig sind.
Auch wenn sich das Buch durch die zweite Hälfte noch retten konnte, wären ein paar Seiten mehr und einige Erklärungen echt gut gewesen. Das hätte den Lesefluss nicht gestört. Denn der Grundgedanke hinter dem Buch ist sehr gut.

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Veröffentlicht am 19.12.2020

super Cover, leicht quälende Geschichte

Die Nanny
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Als ich im Buchladen stand, sprang mich das Cover quasi an und ich musste es kaufen. Es hat eine tolle Ausstrahlung und verspricht ein spannendes Buch.

Jo wächst in Adelskreisen auf und hat keinen Grund ...

Als ich im Buchladen stand, sprang mich das Cover quasi an und ich musste es kaufen. Es hat eine tolle Ausstrahlung und verspricht ein spannendes Buch.

Jo wächst in Adelskreisen auf und hat keinen Grund zur Sorge. Jedoch ändert sich dies schlagartig, als ihre heißgeliebte Nanny über Nacht verschwindet und somit ihre kleine Welt auf dem Kopf steht. Die Beziehung zu Ihren Eltern, insbesondere ihrer Mutter, ist nicht die Beste und somit zieht sie bereits in jungen Jahren nach Amerika. Jedoch wird sie durch einen schlimmen Schicksalsschlag gezwungen, zusammen mit ihrer Tochter Ruby, zu ihrer Mutter zurück zu ziehen. Eine Tages wird ein Schädel auf dem Familiengrundstück entdeckt. Schnell wird dieser Schädel mit der verschwundenen Nanny, Hannah, in Verbindung gebracht. Als diese jedoch plötzlich wieder vor der Tür steht, beginnen erst de großen Fragen. zu wem gehört der Schädel und was ist genau in den letzten Jahren passiert?

Ich muss sagen, dass mich dieses Buch nicht komplett begeistert hat. Die Grundstory finde ich gut, jedoch gibt es mir zu viele Nebenschauplätze. Die Charakter sind oft nicht ausgereift und die Sicht des Detective Andy Wilton bringt dem Leser keine wirklichen Mehrwert.
Viele der passierenden Sachen sind vorhersehbar und künstlich in die Länge gezogen. Lediglich Jo´s Handlungen zum Ende sind für mich eine komplette Überraschung.

Am Ende muss ich sagen, dass ich froh bin das Buch bis zum Ende gelesen zu haben. Jedoch werde ich es höchstwahrscheinlich kein zweites mal lesen.





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Veröffentlicht am 17.10.2022

Leider sehr enttäuschend

Freizeit
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Franziska hat sich frisch von ihrem Freund getrennt und versucht mit sich und der Welt klar zu kommen. Mit den Schreiben von Texten verdiente sie ihren Lebensunterhalt und auch in ihrer Freizeit schreibt ...

Franziska hat sich frisch von ihrem Freund getrennt und versucht mit sich und der Welt klar zu kommen. Mit den Schreiben von Texten verdiente sie ihren Lebensunterhalt und auch in ihrer Freizeit schreibt sie gerne Texte welche ihre Freunde und Bekannte als Protagonisten beinhaltet. Ihren Roman möchte Sie auch veröffentlichen, leider bekommt sie für den ersten Entwurf keine gute Kritik.
Diese negative Kritik an Franzi kann ich leider nur an den Roman weiter gehen. Ich wurde lange Zeit, also eigentlich bis jetzt, nicht mit dem Buch warm und musste viele Stellen doppelt und dreifach lesen, da sie für mich keinen Sinn ergaben. Franzi empfand ich als gefühlskalt und leicht hinterhaltig. Oft kam es rüber, als ob Sie Menschen ausnutzt.
Zunächst wollte ich mich auf diesen Roman einlassen und eine neue Autorin mit einem anderen Schreibstil kennen lernen. Doch ich bin mehr als enttäuscht. Franzi schreibt einen schlechten Roman, der nicht so veröffentlicht werden kann. Wieso soll ich mir dann das Geschriebene vollständig durchlesen, wo doch schone erkannt wurde, dass es nicht gut ist?
Leider habe ich mehrere Wochen damit verbracht mich auf dieses Buch einzulassen und habe somit wirklich gute Bücher außer Acht gelassen. Und doch habe ich nach der Hälfte abgebrochen. Vielleicht habe ich einfach nicht verstanden, was mir die Autorin damit sagen wollte.

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Veröffentlicht am 10.07.2022

Eine schwierige Beziehung

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
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Emery hat eine Buchhandlung in dem Küstenort Harthwell. Zunächst ist sie für die anderen Einwohner ein Mysterium. Sie ist ruhig, schüchtern und läuft rot an, sobald sie mit Männern redet. Das einzig bekannte ...

Emery hat eine Buchhandlung in dem Küstenort Harthwell. Zunächst ist sie für die anderen Einwohner ein Mysterium. Sie ist ruhig, schüchtern und läuft rot an, sobald sie mit Männern redet. Das einzig bekannte ist, dass sie den besten Kaffee der Stadt kocht. Was jedoch keiner ahnt, dass sie neun Jahre lang im Geheimen für Jack Devlin schwärmt und mit diesem mehr Kontakt hat als erwartet.

Zunächst muss ich erwähnen, dass mir erst während des Lesens aufgefallen ist, dass es sich bereits um den vierten Band einer Reihe handelt. Somit ist möglicherweise erklärbar, dass ich die ersten ca. 150 Seiten sehr anstrengend fand. Ich hatte sehr Mühe mit den ganzen Namen nachzukommen und zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, dass sich die Ereignisse überschlagen. Aber diese Handlung wurde wahrscheinlich bereits in den anderen Teilen thematisiert.

Den Schreibstil der Autorin und den Lesefluss zu bewerten fällt mir auch nicht sehr leicht. Das erste Drittel des Buches war sehr anstrengend zu lesen. Ich kam einfach nicht hinterher und es fiel mir schwer alles zuordnen. Der Mittelteil war recht angenehm im Lesefluss und lies sich leicht und locker lesen. Der letzte Teil war wieder etwas anstrengend. Gefühlt ging es nur um körperliche Verlangen ( so etwas kann definitiv ästhetischer und besser beschrieben werden, dass haben schon viele Autoren bewiesen). Und es war auch etwas unpassend zum Schreibstil. Gefühlt hatte die Autorin mehrere Wochen Pause gemacht eh der letzte Teil geschrieben wurde. Dieser war anders und überstürzt.

Allgemein fand ich Emery sehr sympathisch. Jack jedoch überhaupt nicht. Ich habe Emery immer gewünscht, dass sie einen netteren Mann kennen lernt und mit diesem auf Augenhöhe ein glückliches Leben führen kann. Zum Glück wurde sein schreckliches, toxisches Verhalten im Laufe des Buchen auch kritisiert und auch erwähnt, dass er versuchen will sich zu ändern.

Alles in allem hat mich dieses Buch nicht überzeugt, jedoch werde ich mir überlegen die vollständige Reihe zu lesen. Möglicherweise ist es dann, in einem anderen Kontext eingeordnet, sehr viel besser.

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