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Veröffentlicht am 06.03.2023

der Funke wollte nicht überspringen

Like Shadows We Hide
1

„Lass nicht zu, dass er dein Versagen erkennt. Gewähre ihm keine Sicht auf deine Fehler.“
(Harper über Everett in Like shadows we hide)

Worum geht’s?

Schon ihr Leben lang fühlt sich Harper in dem ...

„Lass nicht zu, dass er dein Versagen erkennt. Gewähre ihm keine Sicht auf deine Fehler.“
(Harper über Everett in Like shadows we hide)

Worum geht’s?

Schon ihr Leben lang fühlt sich Harper in dem luxuriösen Anwesen ihrer Eltern wie in einem goldenen Käfig. Zu deren Verbitterung hat sie als Eiskunstläuferin an der renommierten iSkate in Aspen nur mittelmäßigen Erfolg. Als Harper dem attraktiven Olympiasieger Everett begegnet, schöpft sie zum ersten Mal Hoffnung, dass jemand endlich erkennt, wer sie wirklich ist. Doch diese Hoffnung vergeht so schnell wie eine Schneeflocke, als sich herausstellt, dass Everett ihr neuer Trainer ist. Eine Beziehung zwischen den beiden ist damit streng verboten. Harper spürt, dass Everett sich immer mehr vor ihr verschließt, um ihrer beider Karrieren nicht aufs Spiel zu setzen. Auch sie versucht, die Distanz zu wahren – obwohl alles, wonach sie sich sehnt, seine Nähe ist. Doch Harper ahnt nicht, dass Everett noch weitaus dunklere Gründe hat, sich ihn von ihr fernhalten …

Like Shadows we hide ist Band 4 der Winter Dreams Reihe. Die Geschichte ist in sich geschlossen, die Charaktere der Vorbände kommen vor, sodass Spoiler enthalten sein können. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, aber hilfreich.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch wird durch Harper und Everett in der Ich-Perspektive erzählt und verläuft chronologisch, es gibt gelegentliche Rückblenden in die -Vergangenheit. Der Schreibstil ist locker, wortgewandt und angenehm zu lesen. Das Buch enthält erotische Inhalte und potenziell triggernde Inhalte aus dem Bereich häusliche und sexuelle Gewalt.

Meine Meinung

Mit der Winter Dreams Reihe hatte ich bisher sehr durchwachsene Erfahrungen. Band 1 gefiel mir gut, Band 2 leider so gar nicht und Band 3 war irgendwo in der Mitte. Dennoch wollte ich zum großen Finale und zu Harpers Geschichte noch einmal zurückkehren, da ich Harper bisher super interessant fand, man über sie aber so wenig wusste. Wieso ist sie so kühl und emotionslos? Dieses Rätsel wollte ich in Like Shadows we hide lösen. Ayla Dade hat ein Händchen dafür, komplizierte Charaktere mit vielen Ecken und Kanten zu gestalten, häufig scheiterte es für mich aber an der Tiefe. Und so war es leider auch hier.

Wie immer wird man mitten ins Geschehen geworfen. Eine Sache, die mich schon bei den Vorbänden gestört hat: Es dauert ewig, bis es eigentlich so wirklich losgeht. Harper ist ein wenig in der Stadt unterwegs, man erfährt ein wenig über ihr schreckliches Elternhaus, die strenge und verletzende Mutter. Es gibt viele lange Szenen der Stadtbewohner, Veranstaltungen, Treffen von Freunden. Und ganz ehrlich, gerade die Aufeinandertreffen der Clique waren unglaublich überdreht und anstrengend zu lesen. So extrem kam es mir in den Vorbänden nicht vor, aber zwischenzeitlich fand ich die Situationen einfach nur unglaublich platt. Manchmal kamen mir die Unterhaltungen wie zwischen Teenagern vor, es gibt flache Witze und richtig unangenehme Dialoge. Zwischendurch entführt Harper immer wieder in ihre Gedankenwelt, die kompliziert ist, da sie gelernt hat, keine Schwäche zu zeigen und durch den gewalttätigen Drill ihrer Mutter durchaus gebrochen ist. Irgendwann taucht dann Everett auf, der der Sohn des Stadtvorsitzenden William ist. Er bringt ein kleines Mädchen namens Alaska mit, worum er lange ein Geheimnis macht. Das erste Aufeinandertreffen von Harper und Everett endet mit Notlügen, sodass beide ihre Identität nicht offenlegen wollen. Irgendwie knistert es zwischen ihnen, Everett stößt sie aber immer sehr massiv von sich. Irgendwann (wie immer relativ spät im Buch) stellt sich dann noch heraus, dass er ihr neuer Eiskunstlauftrainer sein soll, da er Olympiasieger war, aber überraschend seine Karriere aufgegeben hat.

Und hier beginnt nun mein größtes Problem mit dem Buch: Dieses unglaubliche Ungleichgewichtig zwischen banalen, belanglosen Situationen, die teilweise cringe und überladen sind, und den wirklich interessanten, gewichtigen Themen. Sowohl Everett als auch Harper haben eine Geschichte, die so viel mehr Raum verdient hätte und mir viel zu spät und viel zu einfach und vor allem viel zu kurz abgearbeitet wurde. Dadurch fehlt die emotionale Bindung und die Möglichkeit, dass die Charaktere sich so wirklich entwickeln. Fast am schlimmsten fand ich auch, dass die Autorin teilweise fast schon taktlos mit der Situation umgeht. Es hat sich bei mir eine Szene eingebrannt, wo Harper wirklich übel von ihrer Mutter behandelt wurde, Harper regelrecht traumatisiert und zerbrochen ist – und dann nach einem anfangs beruhigenden Telefonat mit Everett eine Telefonsexszene entsteht. Ich bin ehrlich, ich empfand das als unglaublich befremdlich und hätte an der Stelle das Buch beinahe abgebrochen. Nur die Tatsache, dass ich sowohl sein Schicksal als auch die Hintergründe der Handlungen ihrer Mutter wissen wollte, hat mich weiterlesen lassen. An vielen Stellen fehlte mir der rote Faden, die Greifbarkeit der Geschichte. Es wirkte oft, als wäre die Autorin planlos, wie die Geschichte sich entwickeln soll und als hätte sie sich dann einfach für eine Partyszene oder irgendetwas vergleichbares entschieden.

Zu allem Übel kommt noch hinzu, dass ich das Gefühl hatte, Everett eigentlich gar nicht kennenzulernen, denn er stößt Harper und dadurch auch den Leser weit von sich, hält verschiedene Aspekte geheim oder ändert seine Meinung, ohne zu erklären, wieso eigentlich. Die Beziehungsentwicklung der beiden leidet hierunter sehr. Nach einer quasi Insta-Love Situation wusste ich nicht, wieso beide so sehr voneinander fasziniert sind. Schon bei Band 3 meinte ich, dass sich das Buch durch eine große Sprunghaftigkeit auszeichnet, auch auf der Handlungsebene, wo die Autorin mal sehr gute und detaillierte Szenen präsentiert, mal sehr schlichte und wenig greifbare. Band 4 ist nicht ganz so schlimm, aber hat dieses Problem auch weiterhin. Auch der Schreibstil ist mal ausufernd-mitreißend und mal fast schon plump und eher ein Mittel zum Zweck. Die Charaktere sind ebenfalls so, dass die Handlungen mal ausführlich beleuchtet werden und mal einfach etwas passiert, egal ob es Sinn macht. Ich habe mir zwischendurch wirklich gewünscht, dass sich die Autorin für die wichtigen Punkte Zeit nimmt, aber vieles wird zu sehr an der Oberfläche abgearbeitet. Denn die Ideen haben so unglaublich viel Potenzial und sind definitiv mal etwas anderes gewesen, vor allem Everetts Geschichte. Aber gerade diese emotionale Seite, diese komplexen Gedankengänge, gehen hier komplett verloren. Schwierig empfand ich auch die schnelle Abhandlung am Ende, wo ein wenig Erklärung hingeworfen wird, wieso Harpers Mutter so handelt, aber das war’s auch schon. Kein Aufarbeiten, kein Beleuchten. Das Buch wirkte am Ende ein wenig so, als sei der Autorin die Energie (oder die Lust) ausgegangen, aber immerhin wurden einige lose Enden noch verknüpft. Schade, dass das viele Potenzial des Buches nicht genutzt wurde.

Mein Fazit

Like Shadows we hide hätte sehr viel besser sein können. Leider verliert sich das Buch in vielen banalen Szenen, die wirklich guten Ideen kriegen wenig Raum und die Entwicklungen sind wenig greifbar. Die schwierigen Themen werden zu oberflächlich behandelt. Auch Everett und Harper konnten mich nicht abholen. Der Funke wollte absolut nicht überspringen.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 19.01.2023

konnte mich leider nicht mitreißen

Worlds Beyond
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„Die Stadt war riesig. Voller ungeahnter Möglichkeiten und Schicksale.“
(Nele in Worlds beyond)

Worum geht’s?

Neles großer Traum wird endlich wahr: Sie hat bei Heather & Clark, einer der erfolgreichsten ...

„Die Stadt war riesig. Voller ungeahnter Möglichkeiten und Schicksale.“
(Nele in Worlds beyond)

Worum geht’s?

Neles großer Traum wird endlich wahr: Sie hat bei Heather & Clark, einer der erfolgreichsten Literaturagenturen Londons, ein Volontariat ergattert. Als sie dann auch noch dem attraktiven Matthew über den Weg läuft und die beiden ein unvergessliches erstes Date haben, scheint ihr neuer Lebensabschnitt perfekt. Bis Matt Nele an ihrem ersten Arbeitstag plötzlich in einem Meeting gegenübersitzt - als ihr Chef. Obwohl eine Beziehung zwischen ihnen verboten ist, knistert es gewaltig. Doch ihren Gefühlen nachzugeben, könnte Nele alles kosten, wofür sie so hart gearbeitet hat ...

Worlds Beyond ist Band 3 der Worlds-Reihe. Das Buch ist in sich abgeschlossen, es kommen aber die Charaktere der Vorbände vor, wodurch Spoiler enthalten sein können. Vorkenntnisse werden nicht benötigt.

Inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive durch Nele und Matt erzählt.

Meine Meinung

Nachdem mich Worlds Collide gut begeistert hat und auch Worlds apart mir Freude bereitet hat, war es klar, dass ich Worlds beyond auch lesen werde. Die Thematik hat mich zwar grundlegend schon nur bedingt angesprochen, aber ich war bislang zu begeistert von der Reihe, um meine Bedenken zu ignorieren. Leider war es aber am Ende absoluter Lesefrust statt Leselust.

Der holprige Start in die Geschichte beginnt mit Nele, die nach London kommt. Hier hat sich bei einer Literaturagentur einen Volontariatsplatz erhalten und sich gegen hundert Mitbewerber durchgesetzt. Einige Tage vor Beginn ihres Jobs lernt sie in einem Cafe Matt kennen – der sich kurze Zeit später als ihr Chef entpuppt. Anfängliche Gefühle gehen so nach wenigen Seiten direkt wieder auf Sparflamme, weil Matt Nele das Leben in der Agentur nicht erschweren will und Nele unbedingt diesen Job möchte. Ab da ging für mich das Warten los, nämlich das Warten darauf, dass etwas passiert. Denn tatsächlich begleitet man Nele einfach in ihrem Alltag, erhält relativ viele Einblicke in das Agenturleben, erlebt mit den Charakteren sehr viele Nebensächlichkeiten und Seite um Seite dachte ich: Kommt nun endlich mal was?

Man merkt bereits hier, dass ich dem Buch nicht gerade begeistert gegenüber stehe und das liegt leider daran, dass ich mich wirklich durchquälen musst. Die mitreißende Wirkung von Band 1 und 2 fehlte hier komplett, der Funke wollte einfach nicht überspringen. Die Geschichte plätschert vor sich hin, Matt und Nele gehen ihren eigenen Problemen nach – was bei Matt hauptsächlich der Druck ist, den er sich macht, und bei Nele die Jagd nach einem unbekannten Künstler, der Linearts in der Stadt verteilt. Gelegentlich reden die beiden miteinander, noch mehr aber übereinander. Warum es da geknistert hat, habe ich leider nicht verstehen können. Warum es andauernd ein Thema bleibt, leider auch nicht. Dabei hat gerade Matt eigentlich eine interessante Hintergrundgeschichte, die für mich aber wirklich wenig überkam.

Irgendwann bemerkte ich, wie ich zunehmend die Zeilen überflog, auf der Suche nach etwas, was mich fesseln kann. Aber leider kam nichts. Mir fehlte das Gefühl, die Entwicklung, der Spannungsbogen, eigentlich alles. Und so habe ich mich schweren Herzens nach 2/3 des Buches dazu entschieden, aufzugeben. Es tut mir im Herzen weh, dass Matt und Nele mich nicht begeistern konnten, aber wenn sich Lesen wie ein Kampf anfühlt, muss man einfach eingestehen, dass es nicht matcht.

Zu guter Letzt möchte ich aber noch einen neueren Aspekt ansprechen, der gerade in den letzten deutschen LYX-Büchern sehr präsent ist: Der Verlag öffnet sich sehr für Vielfalt und nutzt mithin auch verschiedene Varianten des Genderns und die Bandbreite der Pronomen. So gibt es hier eine nicht-binäre kunstschaffende Person, die als they/them angesprochen wird. Tatsächlich empfand ich die fast schon inflationäre Nutzung schnell als sperrig und irritierend. Mir ist klar, dass dies daran liegt, dass they/them als englische Pronomen sowieso schon auffällig sind und die sinngemäße deutsche Umsetzung hiervon nicht zielführend ist, aber es ist jedenfalls nicht den Lesefluss fördernd.

Mein Fazit

Worlds beyond konnte mich leider nicht abholen. Die Geschichte ist flach, ohne wirklichen Spannungsbogen und die Grundproblematik der Charaktere für mich nur bedingt greifbar. Nach 2/3 des Buches konnte ich mich leider nicht mehr überzeugen, weiterzulesen. Schade!

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 14.08.2022

nette Idee, schlechte Umsetzung

Cinderella ist tot
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„Wäre Cinderella wirklich entzückt gewesen, so viele unglückliche Mädchen zu sehen, die Angst vor diesem Moment haben?“
(Sophia über die Ballnacht)

Worum geht’s?

Sophia lebt in Cinderellas Königreich, ...

„Wäre Cinderella wirklich entzückt gewesen, so viele unglückliche Mädchen zu sehen, die Angst vor diesem Moment haben?“
(Sophia über die Ballnacht)

Worum geht’s?

Sophia lebt in Cinderellas Königreich, zweihundert Jahre nach jener Ballnacht, in der Cinderella ihren Traumprinzen fand. Doch Cinderellas Geschichte dient inzwischen nur noch dazu, die Frauen zu unterdrücken und sie möglichst schnell bei einem großen Festakt im Schloss unter die Haube zu bringen. Wer sich diesem Ritual verweigert, wird getötet, und wer am Ende der Ballnacht noch keinen Mann hat, wird ausgestoßen und verfolgt. Doch Sophia will keinen Mann. Sie flüchtet in den verwunschenen Wald und trifft dort Constance, die ihr zeigt, dass sie die Kraft hat, ihr Schicksal und ihre Welt für immer zu verändern...

Cinderella ist tot ist ein Einzelband und in sich geschlossen.

Inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird durch Sophia in der Ich-Perspektive erzählt. Das Buch beinhaltet potenziell triggernde Inhalte wie Gewalt an Frauen.

Meine Meinung

Selten fange ich meine Rezensionen mit einer Art Vorwort an. In diesem Fall ist es aber in meinen Augen absolut nötig. Denn ich möchte erklären, wie es dazu kam, dass das Buch bei mir landete und wieso ich mit vollkommen falschen Erwartungen an das Buch ging, was wohl auch dazu führte, wieso ich es nicht mochte und es letztendlich abbrach.

Auf den Titel bin ich das erste Mal in der Programmvorschau des Verlags aufmerksam geworden. Tendenziell eher im Bereich Fantasy einzuordnen, ist es ein Titel, der normalerweise nicht unbedingt auf meiner Leseliste, die primär romancelastig geprägt ist, landet. Aber der Klappentext klang super, die Idee einer ungewöhnlichen Cinderella-Neuauflage überzeugte mich. Aber: Der Klappentext, den ich kannte, passt nicht oder zumindest nur bedingt zum Buch. Der Satz, dass Sophia keinen Mann möchte, ist nicht gleichzusetzen damit, dass sie eigentlich ihre beste Freundin Erin möchte, was aber gleichzeitig auch egal ist, weil es keine Rolle für Sophias Motive spielt. Und ganz offenbar gibt es mittlerweile sogar mehrere Versionen vom Klappentext, in einer etwa steht, es ist Sophias dritter Ball, was aber gar nicht stimmt (oder was ich aus dem Context des Buches vielleicht nicht verstanden habe?). Mit einer entsprechend verwirrten Haltung fing ich nun also das Buch an..

Der Schreibstil ist gut. Mehr leider nicht. An einigen Stellen verwirrend, manchmal sehr ausufernd, jedenfalls sehr zweckorientiert. Direkt zu Beginn die erste Verwirrung, weil direkt die ersten paar Sätze dazu führten, dass ich dachte, es sei schon die Ballnacht. Aber auf einmal sind es mehrere Tage vor dem Ball. Sprunghaft, ohne greifbare Zeit- und Ortsangaben, geht es weiter. Die Geschichte dümpelt vor sich hin, es geht um die Vorbereitungen zum Ball, ein wenig Cinderella-Geschichtskunde und jede Menge Kritik durch Sophia. Am System, an ihren Mitmenschen, an der Rolle der Frauen im System. Einiges ist nachvollziehbar, aber einiges leider auch nicht. Denn kann man es zig tausenden Leuten vorwerfen, dass sie sich einem System unterwerfen, was seit einer Ewigkeit besteht und was Leute umbringt, wenn sie aus der Reihe tanzen? In meinen Augen nur bedingt. Sophia? Die tut es trotzdem. Gern würde ich sagen, dass sie ein Charakter zum Aufschauen und Bewundern ist, so war es für mich aber nicht. Ja, sie ist eine Rebellin, aber sie verkennt dabei, wie sie alles und jeden in Gefahr bringt. Auch die Idee, dass sie verliebt in ihre beste Freundin Erin ist und sie sie zur Flucht überreden will, fand ich toll – und nicht zu Ende gedacht. Denn ehrlich gesagt wirkte die Liebe/Freundschaft der beiden oberflächlich, Erin vermittelt selbst null den Eindruck, an Sophia interessiert zu sein und Sophia regt sich eher darüber auf, dass Erin sich dem System beugen möchte als zu erkennen, wieso sie dies vielleicht macht. Die Motivlage war bereits schwieirig und vermochte mich schon nicht zu überzeugen, weil Sophia so erwachsen tun will, aber gleichzeitig so hochgradig planlos ist, dass es teilweise wehtat. Das erkennt man, als es „endlich“ zur großen Nacht kam. Auf dem Ball kämpft sie gegen alles und jeden, ist zugleich aber erfreut, als ein befreundeter Junge ihr das Angebot macht, sich zu verloben, damit sie in Sicherheit ist. Als dies dann schiefläuft, weil Luke mit einer anderen Familie Stress hat, flieht die kleine Cinderella und trifft im Grab der wahrhaftigen Cinderella auf Constance, mit der sie fortan versucht, wirklich gegen das System zu kämpfen.

Constance, sie war mein Lichtblick. Was Sophia fehlt (Weitsicht, Empathie, Denken vorm Handeln), bringt sie mit. Als Hinterbliebene der „bösen Stiefschwestern“ von Cinderella, kämpft sie fortan an vorderster Front, damit die Einwohner des Landes erfahren, wie die Geschichte wirklich lautete, welche Rolle Cinderella und die gute Fee und auch die Stiefschwestern und die Stiefmutter wirklich spielten. Zugegeben: Die Idee, die Geschichte etwas zu drehen, war irgendwie nett. Aber irgendwie hat leider alles sich so angefühlt, als wäre es spontan, ohne wirklich weiter zu denken, niedergeschrieben worden. Vielleicht liegt es daran, weil ich eigentlich kein Fantasy lese? Ich weiß es nicht. Jedenfalls beginnt jetzt ein etwas actionreicherer Teil des Buches und gleichzeitig verlor mich die Geschichte leider komplett.

Ich würde gern erklären können, wieso. Aber ich kann es nicht. Waren es die platten Charaktere, die alle nur ihre Rolle spielten, aber irgendwie nichts zur Geschichte beitrugen? War es die Vehemenz, mit der Sophia alle zwang, zu rebellieren, ohne sich im Klaren zu sein, wie tödlich das sein kann? Waren es die stereotypischen Charaktere, die vorkamen, als hätte man eine aktuelle „Hot List“ der zu erwartenden Charaktere ins Buch geschüttet? War es, weil es so wirkte, als wolle die Autorin die Charaktere zum Teil nur homosexuell ausgestalten, um trendy zu sein, ohne aber dass die Charaktere die Gefühle wirklich transportiert haben? Vielleicht war es auch dieses sehr extreme Gut gegen Böse, Männer gegen Frauen – selbst der eigene Vater „verrät“ Sophia. Ich weiß es wirklich nicht. Jedenfalls langweilte mich die Geschichte zunehmend und es wurde nicht besser, bis ich dann zwei Drittel des Buches dann leider das Handtuch warf. Cinderella ist tot und vielleicht ist das auch gut so.

Mein Fazit

Cinderella ist tot konnte mich leider nicht abholen. Eindimensionale Figuren, sprunghafte Entwicklung der Geschichte und eine Diversität, die irgendwie keine wirkliche Rolle spielt, können mich überzeugen. Der Spannungsbogen flacht sehr schnell ab. Für mich leider am Ende ein Abbruch, weil es einfach keine Freude gemacht hat.


[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 14.07.2022

war leider nicht meins

Memories of a Highschool Crush (Baileys-Serie 8)
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„Das Herz will, was es will, ungeachtet der Konsequenzen und ob es Sinn ergibt.“
(Kingston zu Stella in Memories of a Highschool Crush)

Worum geht’s?

Kingston Bailey traut seinen Augen nicht: Als ...

„Das Herz will, was es will, ungeachtet der Konsequenzen und ob es Sinn ergibt.“
(Kingston zu Stella in Memories of a Highschool Crush)

Worum geht’s?

Kingston Bailey traut seinen Augen nicht: Als er nach einem Arbeitsunfall im Krankenhaus landet, steht plötzlich seine Highschool-Liebe Stella vor ihm. Stella, mit der er nie zusammen sein konnte, weil sie die Ex seines besten Freunds ist. Nach dem Abschluss war sie damals nach New York gezogen und hatte Alaska hinter sich gelassen. Nun ist sie zurück, um sich um ihre kranke Mutter zu kümmern. Doch dieses Mal wird Kingston sie nicht gehen lassen und will endlich ihr Herz erobern. Er ahnt nicht, dass ihm schon wieder jemand zuvor gekommen ist …

Memories of a Highschool Crush ist Band 8 der Baileys-Reihe. Das Buch ist in sich geschlossen, die Charaktere der Vorbände und des Folgebands kommen jedoch vor und entsprechend gibt es viele Spoiler. Vorkenntnisse sind jedoch nicht zwingend nötig.

Inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird durch Kingston und Stella in der Ich-Perspektive erzählt. Das Buch beinhaltet sexuellen Content.

Meine Meinung

Als bekennender Baileys-Fan habe ich mich eigentlich sehr auf die Rückkehr nach Lake Starlight gefreut. Zwar hatten Kingston und Stella in den Vorbänden selten Erwähnung gefunden, aber zumindest in den Grundzügen wusste man, dass es hier um zweite Chancen, verpasste Chancen und verschmähte Liebe gehen wird. Dass ich tatsächlich beim Lesen des Buches das Buch abbrechen werde, hätte ich allerdings niemals gedacht.

Die Geschichte beginnt wie immer mittendrin. Stella ist nach Lake Starlight zurückgekehrt, das wusste man bereits aus den Vorbänden, wo sie auf dem Blind Speed Dating Event von Juno aufgetaucht war. Sie ist wegen ihrer Mutter zurückgekehrt und arbeitet nun im örtlichen Krankenhaus als Assistenzärztin. Kingston tut das, was Kingston immer tut: In Brände laufen, Menschenleben retten, mit Frauen flirten. Es ist klar, dass sich im Krankenhaus ihre Wege kreuzen werden und das geschieht, als Kingston verletzt wird. Die Aufregung in der Bailey-Familie ist groß: Stella ist zurück. Denn jeder erinnert sich, dass Stella, Kingston und Kingstons ehemals bester Freund Owen damals unzertrennlich waren, bis alles auseinanderbrach, Owen und Kingston sich zerstritten und hierbei auch Kingstons angedachte Zukunft den Bach runterging. Auslöser? Eine Dreiecksgeschichte. Und jetzt? Datet Stella ausgerechnet Lou, einen der engsten Freunde und Kollegen von Kingston…

Es fällt mir wahnsinnig schwer, es zu sagen, aber dieses Buch konnte mich gar nicht catchen. Ich weiß nicht einmal, wieso. Aber nach knapp der Hälfte war bei mir so sehr die Luft raus, dass ich gar kein Interesse mehr hatte, weiterzulesen. Und auch bis dahin war es mehr Krampf als Freude. Liegt es daran, weil ich die Vibes zwischen Kingston und Stella von Anfang an nicht mag? Daran, dass es ein klassischer Fall von „Die Geschichte wiederholt sich“ ist oder vielleicht daran, dass es einfach zu viel mittlerweile alles ist? Denn zum ersten Mal ging mir der Bailey-Clan auf die Nerven. Und zwar so richtig. Denn ein Großteil des Buches dreht sich nicht um Kingston und Stella, nein, um den Rest und das ganze Drumherum. Stella stolpert sofort munter in das Leben der Baileys zurück, darf miterleben, wer jetzt schon wieder alles schwanger ist (gefühlt jeder), welche Babys gerade auf die Welt gekommen sind (und Stella bringt noch eins selbst auf die Welt) und sowieso war alles nur Baby, Baby, Baby. Es war für mich einfach nur anstrengend und ich habe es einfach gar nicht mehr fühlen können.

Der ganze Witz und Charme der Baileys kam für mich in diesem Buch gar nicht rüber, es fehlte die Leichtigkeit und der Spaß. Grandma Dori hat mich genervt, die Charaktere (hier vor allem Phoenix und Sedona) fand ich wahnsinnig anstrengend und auch das Drumherum, was Stella und Kingston immer wieder auf die Situation anspricht, war irgendwie unangenehm. Ich habe zwischen beiden leider gar keine Chemie spüren können, Stella macht Kingston auch recht eindeutig klar, dass sie kein Interesse daran hat, mit ihm was anzufangen. Normalerweise ist es ja toll, wenn der Mann nicht aufgibt, aber hier wirkte es einfach gezwungen. Ganz übertrieben gesagt: Es wirkte fast so, als wäre Kingston einfach nicht darüber hinweg, dass er das Mädchen damals nicht bekommen hat. Wieso er sie überhaupt möchte, was Stella für ihn ausmacht, das alles bleibt offen und fehlte mir, bis zu dem Zeitpunkt, wo ich entnervt aufgegeben habe. Denn während beide unnötig herumeiern, sich immer wieder mit „nein, ich will doch nicht“ voneinander stoßen. Als es dann darauf hinausläuft, dass beide zufälligerweise zu einem gemeinsamen Wochenende unterwegs sind, von dem man genau weiß, wie es eh verlaufen wird, war für mich einfach der Ofen aus. Wenn ich nach der Hälfte des Buches nicht einmal ansatzweise die Faszination der Charaktere füreinander verstehen kann (oder es in meinen Augen keine gibt), dafür aber gefühlt 20 Schwangerschaftsstories, eine Hochzeit, eine Geburt und jede Menge sinnloses Drumherum gelesen habe, ist es einfach nicht mein Buch.

Daher kann ich nur sagen, dass ich schweren Herzens und leider komplett unbegeistert das Buch nach gut der Hälfte abgebrochen habe. Ob ich für den finalen Band nach Lake Starlight noch einmal zurückkehren werde? Mal schauen. Aber das hier war definitiv nicht mein Buch.

Mein Fazit

Memories of a Highschool Crush hat mich leider enttäuscht und nicht abholen können. Ich habe Stella und Kingston nicht verstanden, es war mir zu viel Drumherum und zu viel Fokus auf die anderen Baileys, sodass ich letztendlich nach der Hälfte das Buch abgebrochen habe.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 14.07.2022

schwache Geschichte

Still missing you
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„Die Welt ist die verrückteste unserer Etappen, bevor wir endlich Frieden finden.“
(Hazels und Dereks Pflegeoma Betty in Still missing you)

Worum geht’s?

Zur Beerdigung ihrer Großmutter kehrt Hazel ...

„Die Welt ist die verrückteste unserer Etappen, bevor wir endlich Frieden finden.“
(Hazels und Dereks Pflegeoma Betty in Still missing you)

Worum geht’s?

Zur Beerdigung ihrer Großmutter kehrt Hazel widerwillig in die Kleinstadt zurück, aus der sie überstürzt geflohen ist. Denn niemand sollte je erfahren, wie sehr Hazel ihren Pflegebruder Derek geliebt hatte und dass er ihr Herz brach, ohne es zu wissen. Da hilft es nicht gerade, was ihr und ihren Pflegegeschwistern bei der Testamentseröffnung verkündet wird: Alle zusammen sollen eine alte Villa der Großmutter erben und diese zu einem Hotel umbauen. Und dann tauchen auch noch alte Notizbücher auf, die Hazels Gefühle für Derek enthüllen ...

Still missing you ist Band 1 der Still you-Reihe. Das Buch ist in sich geschlossen, die Rahmenhandlung um das Hotel wird jedoch noch fortgesetzt.

Inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird durch Derek und Hazel in der Ich-Perspektive erzählt.

Meine Meinung

Still missing you ist mein erstes Buch von der Autorin. Es war der Klappentext, der mich angesprochen hat. Second Chances, alte Notizbücher und eine Kleinstadt? Das ist doch die perfekte Mischung. Da ich über den Schreibstil der Autorin bisher auch viel positives gehört habe, war klar, dass das Buch auf meiner Leseliste landet. Doch am Ende konnte es mich leider nicht wirklich überzeugen.

Die Geschichte startet turbulent. Hazel kehrt nach Eastwood zurück, nachdem sie vor sechs Jahren abgehauen ist. Sie lebte in einer Pflegefamilie und hatte mehrere Pflegegeschwister. Einer von ihnen war Derek, der ihr aber das Herz gebrochen hat und sie nicht begleiten wollte, als sie Eastwood verließ. Nun muss sie wegen der Testamentseröffnung zurück und hier sitzt der Schock tief: Die Großmutter hinterlässt allen gemeinsam die Villa, aber nur unter der Bedingung, dass sie das Haus gemeinsam renovieren und ein Hotel eröffnen. Gemeinsam? Das ist eine Herausforderung. Denn insbesondere Hazel und Amber liegen sich extrem in den Haaren, nach dem Herzbruch mag Hazel auch von Derek nicht unbedingt viel wissen und sowieso verbindet Hazel mit Eastwood viel Negatives, denn Hazel wurde damals von der Pflegemutter regelrecht tyrannisiert. Ist dies nun die zweite Chance oder bricht Hazel endgültig mit ihrer Vergangenheit?

Was soll ich sagen? Am Anfang war ich total begeistert von dem Buch. Das lag wahrscheinlich hauptsächlich an der starken Protagonistin Hazel, die wortgewandt und spitzzüngig durch die Welt geht. Sie lässt sich wenig sagen, hat viel Meinung und teilt diese auch mit. Entsprechend spritzig startet die Geschichte, das Wiedersehen gleicht einer mittleren Katastrophe und die Idee, gemeinsam das Hotel zu renovieren, wird zur Herausforderung. Aber dann hört es mit der Begeisterung auch schon auf. Die im Klappentext erwähnten Notizbücher finden nur einen kurzen Moment der Erwähnung und waren ehrlich gesagt der Rede – zumindest für die Lovestory – wenig wert. Die Charaktere eiern total umeinander herum, die Dynamik zwischen den Charakteren fühlt sich komisch an. Man wartet eigentlich permanent darauf, dass wieder jemand was Falsches sagt oder tut, damit sich wieder gestritten wird. Irgendwann, ohne nachvollziehbaren Grund, wendet sich das Blatt und alle mögen sich. Gleichzeitig halten alle Hazel immer wieder vor, dass sie nach New York abgehauen ist, obwohl sie wissen, was ihre Pflegemutter ihr angetan hat. Trotzdem hält Derek es ihr vor, der damals die Chance hatte, mitzugehen, aber erst jetzt offenlegt, wieso er nicht mitgehen konnte – obwohl er es Hazel auch damals hätte sagen können. Eigentlich steht nur Ryan auf Hazels Seite und der wirkt gleichzeitig dermaßen übertrieben und aufgekratzt, dass er mich irgendwann genervt hat. Die Renovierung des Hauses geht schleppend voran, nimmt aber auch einiges an Raum im Buch ein. Irgendwie fehlte mir etwas, woran ich mich festhalten konnte beim Lesen, eine treibende Kraft für das Buch. Es gab keine Überraschungen, keine wirklichen Auf und Abs. Nach einem starken Start plätscherte es einfach nur noch vor sich hin, mit kleineren Streits, etwas Smalltown-Spaß und kaum Entwicklung bei den Charakteren. Gegen Ende hin tritt dann vorhersehbar das Böse auf und es scheint so, als wären wieder alle gegen Hazel, aber Derek hat natürlich die absolut rettende Idee. Mit einem bildgewaltigen Finale und jeder Menge „happy family“ schließt das Buch. Um ehrlich zu sein, war ich hierüber mehr als froh und habe mich gleichzeitig gewundert, dass ich es wirklich bis zur letzten Seite gelesen habe. Die Charaktere sind einfach zu eintönig, handeln manchmal vielleicht auch nicht gerade altersentsprechend, die Geschichte hat wenig Tiefe, obwohl so viele gute Ideen und durchaus diskutable Thematiken in der Geschichte angelegt waren. So vieles hätte durch Kommunikation auch gelöst werden können, aber es war, als hätte alles immer nur als Sprengstoff eingebaut werden sollen.

Und dann ist da natürlich noch die im Klappentext proklamierte Liebesgeschichte. Die hätte das Buch vielleicht retten können, war dann aber leider nicht so. Nicht nur, dass Derek für mich ein absolut flacher, nichtssagender Charakter war, fehlte mir einfach zu viel. Die „alte Zeit“ wird zu wenig beleuchtet, in der Gegenwart verbindet beide irgendwie nichts mehr. Mir fehlte das Knistern zwischen den beiden. Von Anfang an ist Derek Hazel gegenüber unfair und eigentlich wird man auch nie das Gefühl los, dass es sich ändert. Wieso Derek damals nicht mitgekommen ist, wird kurz aufgeklärt und abgehakt, dabei hätte man es einfach damals schon klären können und vielleicht wäre dann alles anders gekommen. Dass sich jetzt alles gefühlt wiederholt, hat’s nicht besser gemacht. Auch hier: Wie viel hätte verhindert oder geklärt werden können, wenn man miteinander geredet hätte, statt wegzulaufen oder einfach dichtzumachen? Ich konnte die Liebesgeschichte leider gar nicht greifen.

Mein Fazit

Still missing you konnte mich mit einer schwachen Geschichte, eintönigen Charakteren und einer von Fehlkommunikation geprägten Liebesgeschichte nicht begeistern. Während anfangs die spitze Art der Protagonistin noch toll war, fielen im Laufe der Geschichte nach und nach alle Sympathien. Leider war dies nicht meine Geschichte und ich werde auch nicht nach Eastwood zurückkehren.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]