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Venice

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Veröffentlicht am 17.07.2022

ein Jahrhundert

Violeta
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Violeta del Valle wird als einziges Mädchen der Familie während der Spanischen Grippe geboren und ist sehr wild und ungezogen. Erst ein irisches Kindermädchen kann sie bändigen und wird bis zum Schluss ...

Violeta del Valle wird als einziges Mädchen der Familie während der Spanischen Grippe geboren und ist sehr wild und ungezogen. Erst ein irisches Kindermädchen kann sie bändigen und wird bis zum Schluss ihre Vertraute bleiben. Der Vater ist ein Geschäftsmann dessen gewagte Geschäfte während der Weltwirtschaftskrise aber nicht mehr aufgehen. Als letzte Konsequenz wählt er den Selbstmord. Die Familie findet Zuflucht im Süden des Landes wo sie unerkannt ein neues einfaches Leben aufbaut.

Als langen Brief erzählt Violeta ihrem Enkel Camilo die Ereignisse ihres Lebens, ihrer Familie und ihre Liebschaften. Aber auch die politischen Unruhen in Südamerika sind immer wieder Thema. Ein Wechsel zwischen Diktatur und Demokratie. Ein typischer Roman von Isabel Allende nach dem Geisterhaus. Der Schreibstil blumig und lebhaft. Am Ende wird es etwas pathetisch wenn Violeta am Ende ihres Lebens während der Coronakrise im Jahre 2020 auf ihr Leben blickt, wer ihr noch geblieben ist und welchen Weg ihr Enkel eingeschlagen hat.

Man kann herrlich eintauchen in die Geschichte und den Alltag einen Moment vergessen. Ich habe es fast bedauert das es zu Ende war

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.07.2022

ein Jahrhundert

Violeta
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Violeta del Valle wird als einziges Mädchen der Familie während der Spanischen Grippe geboren und ist sehr wild und ungezogen. Erst ein irisches Kindermädchen kann sie bändigen und wird bis zum Schluss ...

Violeta del Valle wird als einziges Mädchen der Familie während der Spanischen Grippe geboren und ist sehr wild und ungezogen. Erst ein irisches Kindermädchen kann sie bändigen und wird bis zum Schluss ihre Vertraute bleiben. Der Vater ist ein Geschäftsmann dessen gewagte Geschäfte während der Weltwirtschaftskrise aber nicht mehr aufgehen. Als letzte Konsequenz wählt er den Selbstmord. Die Familie findet Zuflucht im Süden des Landes wo sie unerkannt ein neues einfaches Leben aufbaut.

Als langen Brief erzählt Violeta ihrem Enkel Camilo die Ereignisse ihres Lebens, ihrer Familie und ihre Liebschaften. Aber auch die politischen Unruhen in Südamerika sind immer wieder Thema. Ein Wechsel zwischen Diktatur und Demokratie. Ein typischer Roman von Isabel Allende nach dem Geisterhaus. Der Schreibstil blumig und lebhaft. Am Ende wird es etwas pathetisch wenn Violeta am Ende ihres Lebens während der Coronakrise im Jahre 2020 auf ihr Leben blickt, wer ihr noch geblieben ist und welchen Weg ihr Enkel eingeschlagen hat.

Man kann herrlich eintauchen in die Geschichte und den Alltag einen Moment vergessen. Ich habe es fast bedauert das es zu Ende war

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Veröffentlicht am 10.07.2022

Sommer im Strandbad

Die Freundinnen vom Strandbad (Die Müggelsee-Saga 1)
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3 junge Mädchen verbringen fast jeden freien Nachmittag im Strandbad am Müggelsee. Ein Badeunfall bringt die drei zusammen und sie werden beste Freundinnen für die nächsten Jahre.

In kurzen Kapiteln ...

3 junge Mädchen verbringen fast jeden freien Nachmittag im Strandbad am Müggelsee. Ein Badeunfall bringt die drei zusammen und sie werden beste Freundinnen für die nächsten Jahre.

In kurzen Kapiteln aus Sicht der drei Mädchen wird ihr Lebensweg aufgezeigt. Betty, die Tochter des Strandbad Besitzers träumt von einem Leben als Schauspielerin, Clara träumt von einer Zukunft als Kosmonautin doch die Eltern sind keine Parteianhänger. Martha's Eltern sind treue Parteimitglieder und sie selbst eifrig in der FDJ möchte Lehrerin werden. Gemeinsam erleben sie ihre Jugend Ende der 50er Jahre in der noch jungen DDR. Claras Träume zerplatzen als sie der Schule verwiesen wird. Betty lernt einen Regisseur kennen den sie am Ende heiratet. Und Martha erfährt eine große Lüge ihrer Eltern.

Der Schreibstil ist recht einfach, man findet sich sofort in die Personen ein und erlebt mit ihnen den scheinbar nicht enden wollenden Sommer am Müggelsee. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil mit dem man es sich im Sommer im Garten gemütlich machen kann.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Die Affen sind los

Affenhitze (Kluftinger-Krimis 12)
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Ausgerechnet mitten im beschaulichen Allgäu wird das Skelett des ersten aufrecht gehenden Menschenaffen gefunden. Doch bei der feierlichen Eröffnung der Ausstellung wird der Entdecker von Udo selbst tot ...

Ausgerechnet mitten im beschaulichen Allgäu wird das Skelett des ersten aufrecht gehenden Menschenaffen gefunden. Doch bei der feierlichen Eröffnung der Ausstellung wird der Entdecker von Udo selbst tot in der Tongrube aufgefunden.

Zum Glück ist Kluftinger, interims Polizeipräsident ohnehin schon vor Ort und kann mit seinem Team die Ermittlungen aufnehmen. Im Laufe der Ermittlungen stoßen sie auf eine Sekte in der Nachbarschaft die schon länger Anstoß an den Grabungen nimmt und auf den ungeduldigen Eigentümers der Grube der dort eigentlich Ton abbauen will.

Auch privat hat Klufti alle Hände voll zu tun nachdem seine Frau für einen Spendenflohmarkt den Haushalt aufgeräumt hat. Dabei entdeckt er allerlei Schätze die er unmöglich weggeben kann und so für Ersatz sucht. Da er zwischenzeitlich auch bei Facebook ist, macht er einen Aufruf ohne die Folgen dieser Aktion zu bedenken.

Das war mal wieder ein Kluftinger wie er leibt und lebt und gekonnt von einem Fettnäpfchen ins nächste tappt. Die Spannung ist nicht übermäßig groß, durch die vielen Nebenschauplätze gerät der Mord fast in Vergessenheit. Der Schreibstil gewohnt lebendig und lustig, die Personen teilweise etwas überzeichnet. Ein paar Länger hat das Buch was durch die humorvolle Beschreibung aber nicht weiter stört.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

ein überraschend anderer Krimi

In einer stillen Bucht
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Ausgerechnet auf der Urlaubsinsel wird auf einem Felsvorsprung ein Koffer mit einer Leiche gefunden. Der Inselpolizist Enrico Rizzi war gerade noch auf einer Beerdigung als er von seiner Kollegin Antonia ...

Ausgerechnet auf der Urlaubsinsel wird auf einem Felsvorsprung ein Koffer mit einer Leiche gefunden. Der Inselpolizist Enrico Rizzi war gerade noch auf einer Beerdigung als er von seiner Kollegin Antonia Cirillo abgeholt wird um den Fund zu begutachten.

Die Tote ist die Leiterin eines bekannten Konservatoriums in Neapel. Was hatte sie auf Capri zu suchen? Enrico Rizzi und Cirillo ermitteln auf Capri und in Neapel treffen Menschen die kriminelle Handlungen begehen um an seltene Musikinstrumente zu gelangen und decken am Ende ein trauriges Schicksal auf. Daneben ist noch viel Platz für Land und Leute und dem Familienleben.

Mir war nicht bewusst, dass dies der dritte Teil ist. Die anderen Teile kenne ich – noch – nicht aber das ungewöhnliche Setting auf einer viel besungenen Urlaubsinsel haben mir gefallen. Der Schreibstil ist lebhaft und eher ein ruhiger Erzählstil. Übermäßige Spannung kommt nicht auf, trotzdem zieht einem das Buch in seinen Bann und möchte immer weiter lesen.

Durch die geheimnisvolle Begegnung von Cirillo und einem ehemaligen Kollegen bin ich jetzt doch gespannt auf die beiden Vorgänger Bücher.

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