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Veröffentlicht am 03.08.2022

Der tote Nachbar

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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Inhalt:

Wie jeden Abend geht Judith Potts, 77 jahre jung, nackt in der Themse hinter ihrem Haus schwimmen. Doch dieses Mal muss sie mit anhören, wie ihr Nachbar erschossen wird. Die hinzugerufene Polizei ...

Inhalt:

Wie jeden Abend geht Judith Potts, 77 jahre jung, nackt in der Themse hinter ihrem Haus schwimmen. Doch dieses Mal muss sie mit anhören, wie ihr Nachbar erschossen wird. Die hinzugerufene Polizei kann jedoch keine Leiche finden und tut ihre Beobachtung als Hingespinst ab. Aber Judith ist sich sicher, was sie gehört hat, und macht sich kurzerhand selbst auf die Suche nach ihrem toten Nachbar. Tatsächlich finet sie schon bald seine Leiche. Und ist überzeugt davon, dass er ermordet wurde. Kurzerhand macht sie sich selbst daran, den Mörder zu finden. Dabei lernt sie Hundesitterin Suzie und Pfarrersfrau Becks kennen, die sie teils mehr, teils weniger freiwillig bei den Ermittlungen unterstützen. Als eine weitere Leiche auftaucht, wird der Fall immer rätselhafter.. Gelingt es Mrs. Potts und ihren neuen Freundinnen die Morde aufklären?

Meine Meinung:

"Mrs. Potts Mordclub und der tote Nachbar" ist der Auftakt dieser britischen Krimireihe, in deren Zentrum die 77-jährige Judith Potts und ihr neu gegründeter Detektivclub stehen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Mit viel Humor, Spannung und gerade gegen Ende hin auch jede Menge Action schildert Autor Robert Thorogood eine Geschichte, die mich von Anfang bis Ende fesseln und sehr gut unterhalten konnte.

Judith Potts, die Protagonistin der Reihe, ist eine extravagante, etwas spleenige ältere Dame. Trotz ihres Alters hat sie es aber immernoch faustdick hinter der Ohren. Sie ist clever, einfallsreich und lässt sich so schnell nicht hinters Licht führen. Entsprechend ist sie zunächst auch die Einzige, die hinter dem Tod ihres Nachbarn einen Mord wittert, und nimmt die Ermittlungen beherzt in die eigene Hand. Unterstützung bekommt sie dabei von Hundesitterin Suzie und Pfarrersfrau Becks, die nicht weniger skurril anmuten aber ebenso liebenswert sind.

Der Plot ist spannend und recht vezwickt. Der Leser begleitet Mrs. Potts und ihre beiden Freundinnen bei den Ermittlungen, die regelmäßig in Sackgassen führen oder Ungeahntes hervorbringen. Entsprechend kurzweilig und wendungsreich ist der Plot. Es macht sehr viel Spaß den drei Damen über die Schultern zu gucken und selber mitzurätseln. Auch wenn ich schon früh geahnt habe, auf was es am Ende hinauslaufen wird, blieb das Buch bis zum Schluss spannend. Dies liegt nicht zuletzt an dem nervenaufreibenden Ende im Agatah-Christie-Stil, das mir sehr gut gefallen hat.

Fazit:

Ein spannender Reihenauftakt mit britischem Humor und skurrilen Charakteren. Mich hat das Buch von Anfang bis zum spannungsgeladenen Ende ausgesprochen gut unterhalten und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall für Mrs. Potts und ihren Mordclub.

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Veröffentlicht am 03.08.2022

Familientragödie mit fatalem Ausgang

Verlassen
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Inhalt:

Kommissarin Klaudia Wagner und ihre Kollegen werden zu einem Vermisstenfall ins Schlosshotel gerufen. Zwei junge Erwachsene vermissen ihre Mutter, mit der sie gemeinsam Urlaub im Spreewald machen. ...

Inhalt:

Kommissarin Klaudia Wagner und ihre Kollegen werden zu einem Vermisstenfall ins Schlosshotel gerufen. Zwei junge Erwachsene vermissen ihre Mutter, mit der sie gemeinsam Urlaub im Spreewald machen. Wagner und ihre Kollegen nehmen die Besorgnis der Kinder zunächst nicht ganz so Ernst, handelt es sich doch um eine erwachsene Frau, beginnen aber trotzdem mit der Suche nach ihr.

Wenige Tage später wird die Leiche der Vermissten in einem etwas abseits gelegenen Kanal mitten im Hochwald gefunden. Auf der Lichtung am dortigen Ufer treiben sich gerne Jugendliche mit ihren Crossbikes herum. Und gar nicht weit von der Toten entfernt finden die Ermittler tatsächlich einen Fahrradhelm - der niemand anderem als Justin, dem Sohn von Klaudias Kollegen Demel, gehört. Wurde die Tote ermordet oder war es ein Unfall? Und was hat Justin damit zu tun?

Meine Meinung:

"Verlassen" ist der mittlerweile siebte Teil der Spreewald-Krimi-Reihe von Christiane Dieckerhoff. Die Bände können problemlos getrennt von einander gelesen werden, wenngleich es sich aufgrund der Entwicklung der Charaktere, ihrer Lebenssituation sowie ihrer Beziehungen zueinander lohnt, die Bücher chronologisch zu lesen.

Protagonistin der Reihe ist die sympathische Kommissarin Klaudia Wagner. Nachdem sie im ersten Teil der Reihe gerade ihre neuen Stelle bei der Kripo Itzehoe angetreten hat, hat sie sich inzwischen gut im Spreewald eingelebt und Freunde gefunden. Klaudia Wagner ist taff und eine engagierte sowie clevere Ermittlerin und es macht Spaß, sie bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Darüber hinaus spielt aber auch ihr Privatleben sowie das ihrer Kollegen eine Rolle im Buch, wodurch die Charaktere auch eine menschliche Seite bekommen.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und schon nach wenigen Seiten ist der Leser mitten drin im Geschehen. Besonderes Highlight sind die bildhaften Beschreibungen des Spreewalds, die nicht nur die Begeisterung der Autorin widerspiegeln, sondern auch für eine tolle Atmosphäre sorgen.

Der Plot ist spannend und fesselnd. Dieses Mal bekommen es die Ermittler mit einem Kriminalfall zu tun, bei dem nichts so ist wie es auf den ersten Blick scheint. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen begleitet der Leser Klaudia Wagner und ihre Kollegen bei der Aufklärung des Vermisstenfalls, der sich alsbald als Mordfall entpuppt. Zum anderen gibt es eine Vielzahl an Rückblenden, die zur Zeiten der DDR spielen und in denen der Leser von dem traurigen Schicksal zweier Kinder erfährt, die von ihrer Mutter vernachlässigt und sich selbst überlassen werden. Zunächst ist unklar, wie die Rückblenden mit den aktuellen Geschehnissen zusammenhängen, doch nach und nach kommt immer mehr Licht ins Dunkel und offenbart eine schockierende Familientragödie. Die schlussendliche, für mich unerwartete Auflösung ist stimmig und hat mir gut gefallen. Ein gelungener Abschluss dieses spannenden Spreewaldkrimis.

Fazit:

Eine tragische Familiengeschichte, die mich sehr berührt hat. Mit "Verlassen" ist Autorin Christiane Dieckerhoff erneut ein spannender Spreewaldkrimi gelungen.

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Wölfe - Retter der Natur oder Gefahr für die Menschen?

Wo die Wölfe sind
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Inhalt:

Die Wolfsbiologin Inti Flynn zieht nach Abernethy, Schottland, um bei der Wiederansiedlung der Wölfe in den schottischen Highlands zu helfen. Diese sollen zur Rettung der zerstörten Natur beitragen, ...

Inhalt:

Die Wolfsbiologin Inti Flynn zieht nach Abernethy, Schottland, um bei der Wiederansiedlung der Wölfe in den schottischen Highlands zu helfen. Diese sollen zur Rettung der zerstörten Natur beitragen, indem sie den Wildbestand regulieren und in Bewegung halten. Die Bevölkerung ist jedoch alles andere als begeistert davon. Insbesondere die Farmer befürchten, dass die Wölfe ihre Tiere reißen und sie auf den Kosten sitzen bleiben. Die Stimmung ist angespannt. Als dann auch noch ein Farmer verschwindet, spitzt sich die Lage zu und die Jagd auf die Wölfe beginnt. Kann Inti sie schützen oder wird das Projekt scheitern?

Meine Meinung:

"Wo die Wölfe sind" war mein erstes Buch der Autorin Charlotte McConaghy, aber sicher nicht mein letztes. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, schon nach wenigen Seiten war ich vollkommen in die Geschichte eingetaucht. Die bildhaften Beschreibungen der Landschaft sind sehr gelungen und man spürt regelrecht die Liebe der Autorin zur Natur. Besonderes Highlight waren für mich die Beschreibungen der Wölfe sowie ihre Wiederansiedlung. Ich fand es sehr spannend, wie sie sich in Rudeln zusammentun und sich in der neuen Umgebung eingewöhnen und habe mit Inti und ihren Schützlingen mitgefiebert, -gehofft und -gelitten.

Wie aktuell das Thema des Romans ist, zeigt sich allein daran, dass auch in Deutschland die Wiederansiedlung von Wölfen, die hier früher einmal heimisch, dann aber für lange Zeit ausgerottet waren, in den letzten Jahren immer wieder ein Streitthema war bzw. immernoch ist. Autorin Charlotte McConaghy lässt beide Seiten (Befürworter und Gegner) zu Wort kommen. Ich persönlich konnte sowohl die Gründe dafür als auch die Vorbehalte nachvollziehen, wurde dazu animiert, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen und zum Nachdenken gebracht.

Die Charaktere des Buches, allen voran die Protagonistin Inti, haben mir sehr gut gefallen. Sie sind authentisch gezeichnet und haben Ecken und Kanten. Die Geschichte um Intis Schwester hätte es in diesem Maße für mich nicht unbedingt gebraucht, auch wenn sie aufgrund des Ausgangs des Buches durchaus ihre Daseinsberechtigung hat.

Der Plot an sich ist spannend und fesselnd. Schon von Beginn an ist klar, dass die Wiederansiedlung der Wölfe in der Bevölkerung für Unmut sorgt und das es zu Konflikten kommen wird. Dank einiger ungeahnter Wendungen und Ereignisse bleibt der Ausgang der Geschichte und auch der Erfolg der Wiederansiedung der Wölfe aber bis zum Schluss ungewiss. Nicht nur Inti, sondern auch der Leser fragt sich im Laufe des Buches mehr als einmal, wer eigentlich die gefährlichere Bestie ist: der Wolf oder der Mensch? Denn neben der Wolfsthematik spielen auch andere Themen wie häusliche Gewalt eine Rolle im Buch und machen die Geschichte vielschichtiger. Die schlussendliche Auflösung insbesondere dessen, was dem verschwundenen Farmen widerfahren ist, ist stimmig und hat mir gut gefallen. Ein in meinen Augen gelungener Abschluss eines wirklich besonderen Romans.

Fazit:

Atmosphärisch, spannend und faszinierend. Ein beeindruckendes Buch, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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Veröffentlicht am 05.07.2022

Unschuldig hinter Gittern?

Nebelopfer
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Inhalt:

Februar in der Elbmarsch. Zwischen den Dörfen an den sogenannten Galgenbäumen hängt die Leiche eines Mannes. Um den Hals trägt er ein Pappschild mit der Aufschrift "Ich gestehe, im Prozess gegen ...

Inhalt:

Februar in der Elbmarsch. Zwischen den Dörfen an den sogenannten Galgenbäumen hängt die Leiche eines Mannes. Um den Hals trägt er ein Pappschild mit der Aufschrift "Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen wissentlich falsch ausgesagt zu haben". Gemeint ist der Prozess gegen den Bauer Johannsen, der für den kaltblütigen Mord an seiner Familie zu lebenslänglicher Haft verurteilt wurde. Bis heute leugnet er die Morde begangen zu haben.

Als kurze Zeit später ein weiterer Zeuge ermordet wird, ahnen Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn, dass sie den Cold Case noch einmal neu aufrollen müssen, wenn sie den aktuellen Täter fassen wollen. Und die Zeit arbeitet gegen sie, denn auch Haverkorn, der damals an den Ermittlungen gegen Cord Johannsen beteiligt war, gerät ins Visier des Mörders...

Meine Meinung:

Romy Fölcks Reihe um das Ermittlerteam Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn gehört zu meinen absoluter Lieblingskrimireihen. Umso gespannter war ich auf diesen fünften Band. Und wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt angenehm zu lesen. Schon nach wenigen Seiten ist man ins Geschehen eingetaucht. Die Reihe spielt in der sonst eigentlich ganz beschaulichen Elbmarsch, wo Fridas Eltern einen eigenen Apfelhof betreiben. Bildhaft und authentisch beschreibt die Autorin nicht nur die teils blutigen Verbrechen und Ermittlungen, sondern auch Landschaft und Leute.

Die beiden sympathischen Protagonisten der Reihe arbeiten zusammen bei der Kripo Itzehoe. Bjarne Haverkorn ist ein erfahrener und gewiefter Ermittler, steht aber bereits kurz vor der Pansionierung. Seine Partnerin Frida Paulsen hingegen ist zwar um einige Jahre jünger und manchmal etwas ungestüm, inzwischen aber auch kein Neuling mehr. Zusammen geben die beiden nicht nur beruflich ein super Team ab, das man gerne bei ihren Ermittlungen begleitet, sondern sind inzwischen auch privat sehr gut befreundet. Bei ihren Ermittlungen werden Frida und Bjarne von weiteren Kollegen unterstützt, die man bereits aus den vorherigen Bänden kennt. Dieses Mal kommt zudem ein neuer Kollege hinzu, der für einigen Wirbel sorgt.

Neben den Ermittlungen spielt auch das Privatleben der beiden Protagonisten eine große, wenn auch den Kriminalfällen untergeordnete Rolle. So erfährt man im Laufe der Reihe auch viel über die Personen und Geschehnisse in ihrem Umfeld, lernt immer neue Seiten an ihnen kennen und kann ihre Entwicklung mitbegleiten. Ich habe nicht nur Frida und Bjarne, sondern auch ihre Familien so ins Herz geschlossen, dass es mit jedem Band der Reihe ein bisschen so ist, als würde man "nach Hause" zurückkehren.

Der bzw genauer gesagt die beiden Kriminalfälle sind spannend und fesselnd. Hängen die aktuelle Mordserie und der damalige Blutbad zusammen? Und sitzt der Familienvater, der für den Mord an seiner Familie schuldig gesprochen wurde, wirklich zu Recht hinter Gittern? Vorallem der Cold Case hat mir sehr gut gefallen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und gespannt auf den Ausgang war. Dieser bleibt Dank einiger ungeahnten Wendungen und falschen Fährten lange offen. Das schlussendliche Finale samt Auflösung hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon jetzt auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung der Reihe.

Fazit:

Auch dieser fünfte Teil der Reihe konnte mich von Anfang bis Ende begeistern. Eine spannende Mischung aus Cold Case und aktuellem Kriminalfall.

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Tiefgründiger als erwartet

Die Mitternachtsbibliothek
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Inhalt:

In Noras Leben geht gerade alles den Bach herunter. Darum beschließt die einsame junge Frau, sich das Leben zu nehmen. Doch anstatt zu sterben findet sie sich kurz darauf in der Mitternachtsbibliothek ...

Inhalt:

In Noras Leben geht gerade alles den Bach herunter. Darum beschließt die einsame junge Frau, sich das Leben zu nehmen. Doch anstatt zu sterben findet sie sich kurz darauf in der Mitternachtsbibliothek wieder, einem Ort zwischen Leben und Tod, in dem die Zeit still steht. Dort bekommt Nora die Möglichkeit herauszufinden, wie ihr Leben heute aussehen könnte, wenn sie in dessen Verlauf andere Entscheidungen getroffen hätte. Denn jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek zeigt ihr eine andere Version ihres Leben, wie es hätte sein können. Doch wäre Nora dort wirklich glücklicher..?

Meine Meinung:

"Die Mitternachtsbibliothek" war mein erstes Buch von Autor Matt Haig. Schon nach wenigen Seiten konnte das Buch mich fesseln. Der Schreibstil ist gefühlvoll, angenehm zu lesen und stellenweise durchaus poetisch und philosophisch. Wer einen oberflächlichen Roman erwartet, irrt. Es gibt viele Stellen im Buch, die ich mir markiert habe, die mich berührt und zum Nachdenken gebracht haben. Doch aller traurigen und ernsten Szenen zum Trotz gelingt es Autor Matt Haig, eine gewisse Leichtigkeit zu erhalten.

Protagonistin Nora war mir auf Anhieb sympathisch. In ihrem Leben läuft es gerade alles andere als rund, sie leidet unter Depressionen, ist unglücklich und einsam. Es gibt vieles in ihrem Leben, was sie bereut. Ich hätte sie beim Lesen mehr als einmal gerne mal in den Arm genommen und ihr Mut gemacht.

Die Idee des Buches hat mich von Anfang an fasziniert. Wie wäre es, wenn man nochmal alles Revue passieren lassen könnte. Wenn man sehen könnte, was hätte sein können... Die Möglichkeit zu haben, Entscheidungen, die man bereut, Fehler, die man gemacht hat, ungeschehen zu machen. Würde man das wirklich tun wollen? Oder sind diese Entscheidungen und Fehler nicht das, was uns und unser Leben ausmacht? Und würden wir uns in einer anderen Version unseres Lebens überhaupt zurecht finden, gar glücklich sein können? Genau mit diesen Fragen beschäftigt sich dieser Roman und transportiert schlussendlich eine wichtige Botschaft. Welche? Das müsst ihr selbst herausfinden, denn dieses Buch gehört definitiv zu den Must-Reads 2021.

Fazit:

Matt Haig erzählt eine spannende, tiefgründige und emotionale Geschichte über die Folgen und der Einfluss von Entscheidungen. Über das "Was wäre wenn...", das jeden von uns fast täglich umtreibt. Mich konnte das Buch begeistern!

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